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Februar 1886. von Oeffentliche Sitzung des Stadtgemeinderathes dem landwirthschaftltchen Vereine daselbst, im Kampfe nicht immer sanft und milde zugehen kann. — Die Nachricht, daß dem Bundesrath der Antrag Sonnabend, den 6. Februar 1. Js. NaHmtttagS 2 llhr, gelangen in der Weih'scheu Restauration in Bernsbach 1 Sack klarer Zucker, 1 Fah mit Butter, Bekanntmachung. Nachdem das Abschätzungsgeschäft über die Erhebung der für die Stadt-, Armen-, Schul- und Kirchkaffe auf das Jahr 1886 erforderlichen Anlagen beendet und das Anla- z genkataster aufgestellt ist, liegt letzteres zur Einsicht der Beteiligten an Rathsstelle wäh> rend der Expeditionsstunden aus. Der Bürgermeister Schufer. Etwaige Reclamationen gegen die erfolgte Abschätzung sind, bet Verlust des Recla- mationSrechts, bis zum 18. diese- Monats schriftlich hier anzubringen. Wildenfels, am 1. Februar 1886. Der Stadtgemeinderath. Junghänel. Bekanntmachung. Der 1. Termin Grundsteuer ist bis längstens den 15. Februar a. c. bei Vermeidung executivtscher Beitreibung an hiesige Stadtsteuereinnähme abzuführen. Mittwoch, den 3. Januar 1886, Nach«. 4 Uhr. Die Tagesordnung wird durch Anschläge im Stadthause und Rathskeller bekannt gemacht. 1 Sack mit Rosinen, 10 Kistchen Zuckerfiguren und 1 Kiste meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Schwarzenberg, am 1. Februar 1886. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Roth. Für die Arbefter-Colonie gangen, als: Bekanntmachung. Die Grundsteuer pro 1. Termin laufenden Jahres ist nach 2 Pfennigen von jeder Einheit bis längstens den 10. Februar a. c. bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung an unsre Stadtsteuereinnahme zu entrichten. Johanngeorgenstadt, den 30. Januar 1886. Konkursverfahren. Neber das Vermögen des Schneidermeisters Bernhard Wil-relm Hesche in Schnee berg wird heute, am 22. Januar 1886, Vormittags '/.10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Wagner in Schneeberg. Offener Arrest mit Anzelgefrist bis zum 1. Februar 1886. Anmeldefrist bis 16. Februar 1886. Erste Gläubigerversammlung^und Prüfungstermin den 26. Februar 1886, Borm. 11 Uhr. Königliches Amtsgericht Schneeberg, am 22 Januar 1886. Müller. Veröffentlicht: Oelschlägel, Gertchtsschreiber. rücksichtslos ausgenutzt und ihre Sache vielfach hart und grausam auf Kosten der deutschen Bevölkerung gefördert. Da nun die gegenwärtige, unvermeidliche Reaction gegen dieses polnische Vordringen nicht ohne Härte sich vollzieht, darüber dürften sich die polnischen Agitatoren am wenigsten beklagen. Gewiß, es ist zu beklagen, wenn durch die Mas senausweisungen einzelne Existenzen vernichtet worden sind. Aber wie viele deutsche Existenzen find nicht seit zwei Jahr zehnten in den preußischen Ostprovinzen durch di« Unduld samkeit und Verfolgungssucht der Polen vernichtet worden. Die Polen in Preußen — und das ist vielleicht nicht über all ' genügend bekannt — find ihren preußischen Landsleuten gegenüber genau so unduldsam und tyrannisch, wie die Czechen in Böhmen gegenüber den dortigen Deutschen. Der einzige Unterschied bestand bisher nur darin, daß die letz teren sich eines hohen obrigkeitlichen Schutzes bei ihren Deutschenhetzen zu erfreuen hatten, während die preußischen Polen ihren Kampf gegen das Deutschthum nicht auf poli tischem, sondern nur auf socialem Gebiete führen konnten. Daß jetzt ein Umschwung eintreten soll, daß der geduldige Deutsche, der bisher AmboS gewesen ist, im Interesse der Eelbsterhaltung Hammer werden soll, darüber mögen die Polen jammern — deutsche Volksvertreter sollten sich aber dessen freuen und die Negierung beloben, daß sie sich endlich aus der bisherigen Lethargie aufgerafft hat. Die Verhandlungen des preußischen Abgeordnetenhauses haben gezeigt, daß an die Stelle der Planlosigkeit und Schwäche endlich ein festes und durchdachtes System treten soll, das dazu bestimmt und geeignet ist, Provinzen, die seit einem Jahrhundert zu Preußen gehörten, auch zu deutschen Eultur- stätten zu machen, und der polnischen Propaganda daselbst ein jähes Ende zu bereiten. Ausdrücklich und wiederholt ist von den preußischen Regierungsvertretrrn dabei hervor gehoben worden, daß es sich keineswegs um einen Verntch- tungSkampf gegen die Polen oder ihre Sprache handle. ES soll nur verhindert werden, daß die Polen ihren bisherigen Verntchtungskampf gegen da» Leutschthum und die deutsche Sprache ungehindert fortsetzen. Mit diesem Programm kann sich aber unsere» Erachten» jeder Deutsche einverstanden er klären, auch dann, wenn der Anfang der Ausführung des selben in MaffenauSwetsungen besteht. Sind von den letz teren einzelne Härten nicht zu trennen und ist die Maß regel an sich beklagenswerth, so muß man sich aber sagen, daß der Kamps um'» Dasein den Ostpreußen von polnischer Tagesgeschichte. LsrttsHia«»-. Berlin, 30. Januar. Die dreitägigen Verhandlungen des preußischen Abgeordnetenhauses über die polnische Frage, die durch das wiederholte Eingreifen des Fürsten Bismarck eine ganz ungewöhnliche Bedeutung gewonnen, haben deut lich bewiesen, daß die Retchstagsmehrheit voreilig gehandelt hat, als sie, ohne die preußische Regierung zu hören, deren Vorgehen verurtheilte. Es ist ja richtig, daß es weder dem Fürsten Bismarck noch dem Minister von Puttkamer noch irgend einem preußischen Volksvertreter gelungen ist, den unanfechtbaren Nachweis von der Nothwendigkeit der preu ßischer Seils verfügte» Massenausweisungen russischer und galizischer Polen zu erbringen. Dieser Mangel — wenn man es so nennen will — erklärt sich sehr einfach daraus, daß ein derartiger ziffernmäßiger Beweis in einem solchen Falle überhaupt nicht zu führen ist. Es wird stets eine subjective Entscheidung bleiben, ob man die Anwesenheit von 30 oder 40,000 fremden Elementen unter 2 Millionen einheimischer Stammes- und Gesinnungsgenossen für eine Landesgefahr halten will oder nicht. Erst die Zukunft könnte die Frage entscheiden. Eine ihrer großen Verant wortlichkeit gedenkende Regierung darf aber, wenn sie nur die Möglichkeit einer ernsten Gefahr für das ihrer Obhut anvertraute Land erblickt, nicht ruhig die Hände in den Schoß legen und der fortschreitenden Zeit die Entscheidung überlassen. Sie muß vielmehr den Keim möglicher Zukunfts- Wirren, sobald sie ihn erkennt, mit starker Hand vernichten. Niemand wird nun nach den Ausführungen de» Reichskanz lers und des preußischen Ministers de» Innern leugnen können, daß in den systematischen Ansammlungen fremder, nicht preußischer Polen in den östlichen Provinzen Preußens eine schwere Gefahr für die Zukunft liegt und, abgesehen von den Polen, hat auch kein einziger Redner die» in Ab rede zu stellen gewagt. Von verschiedenen Setten wurde aber der Einwand erhoben, daß die preußische Regierung selbst an diesem Mißstände Schuld sei, da sie die Einwan derung aus Russisch-Polen und Galizien Jahre lang ruhig geschehen ließ. Damit stimmen wir vollkommen überein und geben die Richtigkeit diese» Einwurf« und Vorwurf» rück haltlos zu. Wir verstehen aber nicht ganz die Folgerung, die daraus gezogen worden ist. Wenn eine Regierung Jahre lang Fehler gemacht hat, soll fie dann nicht da» Recht ha- 1tn, dieselben, sobald fie zur Erkenntntß ihrer Mißgriffe ge- Der Baumeister Herr Hugo Reichardt in Werdau beabsichtigt, auf dem unter Nr. 208 de» Brand-VersicherungS Kataster» für Leubnitz gelegenen Grundstücke eine« RingrZiegelafeu zu errichten. In Gemäßheit 8 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird die» mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen PrivatrechtS-Titeln beruhen, bet deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Zwickau, am 29. Januar 1886. Königliche Amt-Hauptmannschaft. v. Bose. > auf Verlängerung der Giltigkeitsdauer des Sozialistengesetze» — wie es heißt auf fünf Jahre — zugegangen ist, kann nicht überraschen. Es hatte wohl Niemand erwartet, daß die ReichSregierung jetzt schon die Zeit für das Fallenlassen de» Gesetzes gekommen glaubte; soll das Gesetz aber erneuert.werden, so muß dies bald geschehen, da die jetzige Geltungsdauer «mit dem 1. October d. Js. erlischt. Vielleicht hatte man hier und da auf einige mildernde Abschwächungen gerechnet. Davon scheint indessen in dem Antrag nicht die Rede zu sein. Dem Reichstag erwächst damit zu den andern wich tigen und kritischen Entscheidungen, die ihm obliegen, eine neue, die ihm nicht geringe Schwierigkeiten und Kämpfe be reiten wird. Im Jahre 1884 ging das Gesetz mit 189 gegen 157 Stimmen durch. Bei der Majorität befanden Nch neben den conservativen Fraktionen und den National liberalen 39 Mitglieoer des Centrums und 27 Deutschs rei- sinnige. Ob aus den beiden letzteren Fracttonen jetzt wieder so viel Zuzug kommen wird, um eine Mehrheit zu bilde«/ ist sehr zweifelhaft. Bon deutschfreisinniger Sette ist wted«s holt in der bindendsten Weise und entschiedensten Form in Abrede gestellt worden, daß je wieder ein Mitglied für das Ausnahmegesetz stimmen werde. Und das Centrum ist un berechenbarer als jemals. Voraussichtlich wird es nicht an Versuchen fehlen, zu einem Uebergangsgesetz mit abge schwächtem Inhalt zu gelangen. Mit welchem Erfolg, muß natürlich dahin gestellt bleiben. ' Oesterreich. Eger. Auf den hiesigen Likörfabrikamen Bloch wurde am Freitag in Lanz bet Falkenau ein Naubanfall ausgeführt. Der Fabrikant hatte bet dem Bäcker Pleyer daselbst eine Schuld von 26 Gulden einkasstrt, wurde aber nach Em pfangnahme der Summe von Pleyer gebeten, in» Wohn zimmer zu treten, woselbst sich schon ein großer Hund be fand. Der Bäcker verschloß die Thür, hetzte den Hund auf Bloch, ergriff Letzteren bet der Kehle, würgte ihn und nah« ihm Notizbuch und Geldtasche mit 627 fl. Inhalt ab. Nach der That sprang der Räuber au- dem Fenster und entfloh. Al» der Beraubte nach einer Weile wieder zu sich kam, schrie er um Hilfe, worauf er von seinem Kutscher befreit wurde. Der entflohene Pleyer wurde am selben Abend tu seiner Wohnung, wohin er später wieder zurückgekehrt war, fest genommen. Die gestohlene Summe wurde gleichfalls wieder erlangt. LL Schneckengrün sind weiter folgende Beiträge hier einge- 5 worüber andurch dankend quittirt wird. Schwarzenberg, den 29. Januar 1886. Königliche Amtshauptmannschaft Frhr. v. Wirsing. langt, schleunig und nachdrücklich gut zu mache.»? Die pol- Seite gewaltsam aufgedrängt worden ist und daß es eben nische Propaganda hat ihrerseits die langjährige Milde und ' Gunst der preußischen Regierungspraxis in den Oftprovinzen 10 Mar! aus der Gemeinde Albernau, 20 s s s s Zelle, 5 s s r s Obertchlema, 10 s r s s Lindenau, 20 s s s s Obersachfenfeld, 15 s s s s CarlSfeld. 10 s r s - Raschau und