Volltext Seite (XML)
»> stünviqer Per- zehn Notabrln Suaida unter ¬ zu zerstreuen. zu höher anzrsetzt worden Die Überweisungen feiten» de» Reiche» weisen einen Minderertrag von 1427 531 M auf. Die Staat»- schulden erfordern 7 765 310 M an Zinsen mehr al» im letzten Budget. Bei den Staat»eisenbahnen sind die Einnahmen um rund 18 Mill M höher eingesetzt worden, denen allerding» auch erhöhte Ausgaben gegenüberstehen seien. Da» Einvernehmen beider Mächte untereinander und mit Österreich-Ungarn werde den sehr lässigen türkischen Reform eifer nun endlich in Schwung bringen. E» werde kcffentlich der Diplomatie gelingen, die Aufgabe glücklich durchzuführen und durch eine fegen»- und erfolgreiche Aktion da» Vertrauen der Balkanvölker wieder zu gewinnen. Zum Wiener Besuche ve» KSntgs von Rumänien. (W T. B) Wien, 25. September. Der Kaiser stattete heute nach- mittaa dem König von Rumänien einen einstündigen Besuch ab Unmittelbar darauf empfing der König von Rumänim >en Minister de» Au»wärtigen Frhrn. v. Aehrenthal in halb- fündiger Audienz. Da» „Neue Wiener Tagblatt" bemerkt zum Besuche de» König» von Rumänien: »Die völlige Übereinstimmung Rumänien- und Osterreich-Uugarn- auf dem Gebiete der internationalen Politik ist bereit» zur traditio nellen Erscheinung geworden. Die herzlichen Beziehungen verbinden nicht nur die Souveräne der beiden Nachbarstaaten, sondern auch >ie Staatsmänner, die, den Intentionen der Souveräne entsprechend, hr Augenmerk darauf richten, den Frieden auf der Ballanhalbinsel u erhalten. König Larol hat den Weg der auswärtigen Politik iumänten- festgelegt, und unbeirrt durch die Vorgänge im Innern, durch Minister- und Systemwechsel, hat Rumänien an ihr seftgehalten und sich al» Mitbehüter des Friedens bewährt. Sicherlich ist be- ondere politische Bedeutung auch dem Empfange deS russischen Minister» de- Äußern, Hrn. Iswol-ky, durch König Earol beizulegen. )aS Ergebnis diese» Besuch» dürfte zweifellos eine freundschaft- chere Annäherung Rußlands und Rumänien» sein, und nirgends wohl mehr als gerade in Wien würde man diese- Ereignis be grüßen.* Zu dem Abkommen zwischen Ruhland und England betreff- Persien-, Afghanistans und Tibet-. (W T v) St. Petersburg, 25. September. Die zwischen Rußland und Großbritannien abgeschlossene Konvention, deren Ratifikations urkunden am 10 /23. September in St. Petersburg ausgetauscht worden sind, enthält Abmachungen, die bestimmt sind, jeden Anlaß zu Mißverständnissen zwischen den beiden Mächten in bezug auf Fragen zu beseitigen, dre ihre Interessen auf dem asiatischen Kontinent berühren. Bezüglich Persiens haben die russische und die großbritannische Regierung, die sich gegenseitig verpflichtet haben, die Unabhänaiakeit und Integrität dieses Lande» zu achten und die aufrichtig die Aufrechterhaltung der Ruhe in diesem Lande und ebenso die dauernde Einführung von Vorteilen für den Handel und die Industrie aller übrigen Völker wünschen, sich gegenseitig verpflichtet, irgendwelche Kon zessionen politischer oder kommerzieller Natur weder für sich Koloniales. Die „Nordd. Allg Ztg." schreibt: In der Presse ist neuer- dmg» auf die Gefahr hingewiesen worden, die eine all gemeinere Abwanderung der Herero» nach britischem Gebiete für die wirtschaftliche Entwickelung Deutsch- Südwestafrika» bedeuten würde, und e» ist die Mahnung daran geknüpft worden, dieser Gefahr rechtzeitig vorzubeuaen Zu ernster Beunruhigung liegt indessen kein Anlaß vor. Aller ding» macht sich unter den Hereros im Norden de» Schutz gebiet» seit einiger Zeit eine gewisse Unruhe bemerkbar Diele äußert sich namentlich darin, daß die Eingeborenen au» dem Dienste fortlaufen. ES hat sich bi»her nicht feststellen lassen, ob vielleicht Abgesandte de» bei Johannesburg angesiedelten früheren OberhäuptlingS Samuel Maherero unter ihnen tätig find und sie nach dem Rand zu ziehen »ersuchen oder ob Nachrichten aus dem Süden auf sie einaewirkt haben Auf alle Fälle hat die Absicht, sie schon in allernächster Zeit ganz freizugeben, zunächst nicht durchgeführt werden können. Da gegen ist der Versuch gemacht worden, die Eingeborenen da durch mehr an den Ort, an dem sie arbeiten, zu fesseln, daß ihnen etwa» Kleinvieh, etwa zwei Mutterziegen auf die au» durchschnittlich fünf Seelen bestehende Familie, gegeben würde. Dieses Kleinvieh bleibt im Eigentum der Regierung, doch haben die Hereros die Nutznießung und die Erlaubnis, von dem Vieh einiges nach Entrichtung des Kaufpreise» eigentümlich zu er werben Hiermit soll gleichzeitig bezweckt werden, daß in die Ernährung, namentlich in die der Kinder, etwa» mehr Ab wechselung gebracht und der Gesundheitszustand gebessert wird. Al« den mehr als 1000 im Windhuker Gefangenenkraale befind lichen Hereros jüngst von dieser Maßnahme mit dem Bemerken Mitteilung gemacht wurde, daß ihnen diese Zugeständnisse als Lohn für ihre gute Führung gemacht würden, waren sie sichtlich sehr erfreut Es wird beabsichtigt, für den Fall, daß in Windhuk gute Ergebnisse damit erzielt werden, den Versuch auch auf andere Gefangenenkraale auszudehnen. Den privaten Arbeit gebern soll ein ähnliches Verfahren anempfohlen werden, um auch bei ihnen die Eingeborenen seßhafter zu machen Selbst verständlich werden seitens der Verwaltung auch alle sonst zweckdienlichen Mittel angewendet werden, um ein Verlassen de« Schutzgebiets durch die als Arbeiter unentbehrlichen Hereros zu verhindern, falls hierauf abzielende Bestrebungen festgestellt werden sollten. wischen Reina und Korytza eine von zwei Gendarmen le- fleitete Post auSgeraudt worden; ein Gendarm wird vermißt. Zur Lage in Marokko. (W. T. B.) (Agrr.ce HavaS) Tanger, 26 September. Der deutsche Gesandte vr. Rosen und der französische Kommissar in Udschda ind heute morgen hier eingetroffen. Ausland. Zum Besuche des russischen Minister- VeS Aus wärtigen Iswol-ky in Wien. Der Besuch de» russischen Minister« de» Auswärtigen, Hrn. JSwolSky, in Wien wird auch von den österreichischen Blättern als ein erfreulicher Beweis für die guten Beziehungen zwischen Vsterreich-Ungarn und Rußland bettachtet. Die „Neue Freie Presse" erinnert an das herzliche Telegramm, in dem Hr. JSwolSky den Frhrn. v. Aehrenthal zu seiner Ernennung be glückwünschte, in dem er seiner Bereitwilligkeit, die Freundschaft mit Vsterreich-Ungarn zu pflegen, in Ausdrücken kundgab, denen man die Wärme der Überzeugung anmerkte. Sein bisheriges Verhalten habe seine Worte bestätigt, und die Erfüllung seines Programms werde ihm durch dre Tendenzen des Wiener Kabinetts und auch durch die freundschaftlichen Beziehungen, die ihn mit Frhrn. v. Aehrenthal verbinden, erleichtert. Die beiden Minister würden die Gelegenheit ihres Beisammenseins gewiß benützen, um die Balkanangelegenheiten in weitestem Sinne zu betrachten Als der österreichisch-ungarische Minister des Äußern mit Hrn Tittoni konferierte, wurden zwischen ihnen, wie sie damals selbst der Öffentlichkeit mitteilten, alle Möglich keiten erörtert, die sich auf dem Balkan ergeben können. Dies werde wohl auch jetzt der Fall sein, und e» werde sich dabei zweifellos zeigm, daß, soweit der Weg in die Zukunft sich mit den Blicken verfolgen läßt, Vsterreich-Ungarn mit Rußland am besten daran tue, ihn gemeinsam zu gehen. — DaS „Fremdenblatt" begrüßt Hrn JSwolSky als hoch willkommenen Gast, dessen Leistungen als Leiter der auswärtigen Politik Rußlands ihm die Anerkennung aller Friedensfreunde Europa» und die Sympathien der öffentlichen Meinung Lstrrreich- UngarnS sicherten. Seine eminente Befähigung und Gewandt heit würden augenfällig dadurch gekennzeichnet, daß er gerade dort, wo da» Ansehen Rußland» unter den Eindrücken der KriegSereigniffe am empfindlichsten gelitten habe, greifbare Er folge zu erzielen wußte Von besonderer Bedeutung sei sein Wirken im Bereiche der Beziehungen zwischen Vsterreich-Ungarn und Rußland. Verschiedene Kundgebungen und Vorgänge hätten Zeugni» dafür geboten, daß die Einflußnahme de» Hrn Jöwol»ky und de» Frhrn v. Aehrenthal die wertvollsten realen Ergebnisse im Sinne der Vertiefung der Entente von 1897 lieferte. Ein beredtes Dokument dieser Entwickelung sei das im Vormonat von Kaiser Nikolaus an den Botschafter Fürsten Urussow ge richtete ehrende Reskript gewesen, in dem e« hieß: „Eie be mühen sich in Ihrem gegenwärtigen hohen Amte zum Wohle de» teueren Rußland für die Erhaltung und Festigung der uralten Freundschaft mit der benachbarten österreichisch-ungarischen Monarchie". Die in diesen Motten «»»gesprochene Würdigung de» Einvernehmen» der beiden Kaisermächte habe in Vsterreich- Ungarn die lebhafteste Genugtuung hervorgerufen Die Ver tiefung diese» Einvernehmens habe aber für ganz Europa ein erfreuliche Bedeutung, da Vsterreich-Ungarn und Rußland fil solidarisch in den Dienst einer großen Idee stellte«, deren Verwirklichung dem Weltteile Segen bringe Der persönlich« Meinungsaustausch zwischen Hm. JSwolSky und Frhrn. v Aehren thal werde gewiß auch Spuren in oer Geschichte der Bewältigun de» Balkanproblem» zurücklassen — Die „Zeit" bezeichnet e al» selbstverständlich, daß e» sich bei den Besprechungen zwischen dem Frhrn. v. Aehrenthal und Hm. J»wol»ky in erster Linie um die macedonische Frage handeln werde In der jüngsten Zett sei in der macedomschen Reformangelegen heit ein frischer Zug zu merken Durch die Zusammenkünfte de» Baron» Aehrenthal mit Hm Tittoni seien in bezug au diese Frage die letzten Meinung»oerschiedenheiten zwischen Österreich Ungam und Italien ausgeglichen worden, und der J'chler Besuch de» Komg» Eduard habe gezeigt, das; die Brr vollständig«»- de» europäischen Konzert» vollzogen worden ist Da» Blatt weist dann darauf hin, daß die ehemal» so gefähr lichen Spannungen zwischen Rußland und England jetzt gelöst elbst nachzusuchen, noch zugunsten ihrer Untertanen oder der Intettanen dritter Mächte zu befürworten, und zwar Rußland nicht jenseit einer Linie, die von Ka»ri über Chinn nach Jspahan, Je»de und Hakk geht und bei dem Schnittpunkte der Grenzen Persien«, Rußland» und Afghanistan» endet, und Großbritannien nicht jenseit einer Linie, die von der afgha- nischen Grenz« beginnt, über Ghafik, Bivdgand und Kerman geht und in Bender-Abba» endigt. Die vertragschließenden keile werden keinen Einspruch dagegen erheben, daß ihrm respektiven Untertanen in den zwischen den ge nannten Linien liegenden Gebieten Konzessionen erteilt werden. Di« Einkünfte der persischen Zölle, welche die von »er Regierung de» Schah» mit der Lunaus ä'vsooivnts «t äs prsts ebenso wie mit der Kaiserlichen Bank von Persien abgeschlossenen Anleihen gewährleisten, sollen zu demselben Zwecke verwendet werden wie bisher Für den Fall von Un regelmäßigkeiten in den Zahlungen richten die russische und die englische Regierung im gegenseuigen Einverständnis eine Kon rolle über die Einnahmequellen ein und vermeiden dabei jede Einmischung, die den Grundsätzen deS gegenwärtigen Ab- ommenS widerspräche. Hinsichtlich Afghanistan« erklärt die englische Regierung, nicht die Absicht zu haben, die politischen Verhältnisse diese« Lande« zu ändern; sie werde ihren Einfluß nur in. friedlichem Sinne geltend machen und Afghanistan nicht zu Maßnahmen ermutigen, die für Rußland be- vrohlich wären, und verpflichtet sich ebenso, keinen Teil Afgha nistan« an sich zu reißen oder zu besetzen, oder sich in seine innere Verwaltung einzumischen. Die Kaiserlich russische Re gierung erklärt, daß sie Afghanistan al« außerhalb ihrer Einfluß sphäre befindlich anerkenne. Beide Regiemngen erklären betreff« Afghanistans den Grundsatz der Behandlungsgleichheit in bezug auf den Handel anzuerkennen Betreff« Tibet« erkennen beide Regierungen die suzeränen Rechte China« über Tibet an und verpflichten sich, seine territoriale Integrität zu respektieren, sich jeder Einmischung in seine innere Verwaltung zu enthalten, sowie keine diplomatischen Vertreter nach Lhassa zu entsenden Auch sind sie sich darüber einig, daß kein Teil der Staats einkünfte von Tibet weder Rußland, Großbritannien oder deren Untertanen verpfändet oder gerichtlich verschrieben werden dürfe. Sofern sie Buddhisten sind, dürfen russische oder großbritannische Untertanen auf rein religiösem Gebiete mit dem Dalai-Lama und anderen Würdenträgern d«S Buddhismus in direkte Be ziehungen treten. In Zusatznoten zu dieser Konvention ver pflichten sich beide Regierungen gegenseitig auf die Dauer von drei Jahren, von jetzt an keiner wissenschaftlichen Expedition irgendwelcher Art da« Eindringen in Tibet zu gestatten. — Die Vertreter Rußland« und England« in Berlin, Wim, Konstantinopel, Madrid, Patt« und Rom haben gestern dm Regierungen, bei dmen sie beglaubigt sind, dm Wortlaut de« Abkommen» überreicht. Infolge der Unmöglichkeit recht zeitiger Zustellung de» Dokuments in Washington, Peking und Tokio ist der Text dem Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, dem Gesandtm Chinas und dem japanischen Ge schäftsträger in St Petersburg überreicht worden London, 25. September. Wie da« Reutersche Bureau erfährt, ist die Persische Golf-Frage zwischen den Regierungen Großbritanniens und Rußlands m erschöpfender Weise er örtert worden Da» Bureau ist in der Lage, zu erklären, daß, wenn auch die bei diesm Verhandlungen gewonnmm Ergeb nisse keine Aufnahme in dm Text de» neum Vertrag» ge funden hättm, die britische Regierung doch vollste Anerkennun der britischen Eondnstellung im Persischen Golf von Rußlan erreicht habe. Zum Bandenwesen ans dem Balkan. (Meldung de» Wimer K. K. Telegr-Korresp-Bur.) Konstantinopel, 25. September. In der letzten Zer tauchen im Wilajet Monastir zahlreiche mohammedanisch Räuberbanden auf, die der politischen Bewegung fernstehm Am 13 September sind 40 Bulgaren au» Trugevo von einer türkischen Bande überfallen worden, wobei ein Bulgare ge tötet worden ist Di« übrigen Bulgaren flüchteten unter Zu rücklassung ihrer Karren und Pferde. Am 16 Dezember ist Casablanca, 25. September. Nach dreistündiger Ver Handlung am 22 September mit drei KaidS und al» Bevollmächtigten der Uladsrjan, Senata und Syaida unter-, warfm sich die Stämme und nahmen die bekannten französischen Bedingungen an. Die Au»lieferung der Waffen ist zum Schutze der Stämme gegm die unnachgiebigen Glaubentgenossen, die e de» Verrats beschuldigen, noch aufgeschoben worden Die bevollmächtigten versprachen, diese zu bekämpfen, fall- die Franzosen weiterhin angegriffen werden sollten. Die Auszahlung »er Entschädigungssumme, deren Verteilung an die einzelnen Stämme entsprechend ihrer Teilnahme an der Plünderung er- olgen soll, wurde bis zur allgemeinen Unterwerfung verschoben Die Abgesandten der Stämme übernachteten al« Gäste Frank- reichS. Am vergangenen Montag wurde die Abmachung rati- iziett. Die Abreise der Abgesandten erfolgte in Begleitung iner Abteilung Chasseur» Man hofft, daß der Friede gewahrt »leiben wird, und ermattet demnächst die Ankunft der Geiseln, owie der Abgesandten der übrigen Stämme — Eine Erkundungsabteilung drang bi« in da» Lager von Taddett vor, ohne einem Marokkaner zu begegnen Aus dem Rückwege wurde von der Abteilung da» Gelände im Westen untersucht und ein südlich der Farm Alvarez gelegenes Gehöft in Brand gesteckt. Die Abteilung ist in da» Lager zurückgekehrt, ohne einen Schuß abgefeuert zu haben — General Drude berichtet: Im Osten und Westen von Casablanca macht sich ein allgemeine» Nachlassen der Erregung »emerkbar. In einem Umkreise von 30 km ist keine An- ammlung von Marokkanern zu sehen In weiterer Entfernung ind eine oder zwei kleinere feindliche Gruppen gesichtet worden — Au« dem Süden wird gemeldet, daß ern paar kleme Gruppen der Stämme Dakra, Uledsatd und Dukkala gesehen worden sind. Wenn diese an Zahl zunehmm sollten, so werde General Drude die notwendigen Maßnahmen treffen, um sie Madrid, 25. September Der Ministerrat beschäftigte ich heute mit der Frage der Organisation der Polizei in Marokko. Er beschloß, daß da» Panzerschiff „Pelayo" sofort nach Tanger gehen und sich dort dem spanischen Gesandten ur Verfügung stellen solle, um ihn nötigenfalls nach Rabat bringen. Landtagswahle«. über die Ergebnisse der heutigen Wahlen von Abgeordneten ur Zweiten Kammer der Ständeoersammlung liegm folgende amtliche Meldungen vor: ES sind gewählt worden im I. Wahlkreis der Stadt Dre-deu: (Bisheriger Abgeordneter HandelSkammersyudikaS Schulze io Dresden, nationalliberal) 176 Wahlmänner Landgerichtsdirektor vr. Het tu er (uatlib.) mit 185 Stimmen. Buchhalter Sindermann (Sozdem.) erhielt 41 Stimmen. II. Wahlkreis der Stadt Dre-deu: (Bisheriger Abgeordneter Kaufmann Behren- in Oberlößnttz, konservativ.) 281 WahtmSuuer. Rechnungsrat Ander- (natlrb.) mit 14S Stimmen. Kaufmann Brhreus-Oberlößnitz (kons.) erhielt 34, Kaufmann Braune (Sozdem.) S7 Stimmen. III. Wahlkreis der Stadt Dre-deu: 287 Wahlmänner. Privatmann vr. Bogel (natlib.) mit 142 Stimmen Glasermeister Wetzlich (Ref.) erhielt 14, Töpfer Fräßdorf (Sozdem.) 81 Stimmen II. Wahlkreis der Stadt Leipzig: 132 Wahlmänner. Geh. Justizrat vr. Schill (natlib ) mit 87 Stimmen. Photo graph Pinkau (Sozdem.) erhielt 40 Stimmen. IV. Wahlkreis der Stadt Leipzig: 218 Wahlmännner. Fabrikant Müller-Leipzig (natlib.) mit 137 Stimmen. Zigarren fabrikant Geyer (Sozdem) erhielt 72 Stimmen II. Wahlkreis der Stadt Chemnitz: (Bisheriger AbgeordneterMaschinenfabttkant Reinecker in Chemnitz, kons.) 212 Wahlmänner. Obermeister Kickelhayn (natlib.) mit 135 Stimmen. Rechts anwalt Justizrat Beutler (kons.) erhielt 1, Stadtv. Berger (Sozdem 66 Stimmen. 1. städtischen Wahlkrei- Bernstadt, Löbau, Ostritz, Weißenberg, Zittau: S7 Wahlmänner Bürgerschullehrer Pflug (natlib.) mit 4» Stimmen. Fabrik besitzer Werner (freis.) erhielt 28 Stimmen Geschäftsführer Fischer (Sozdem.) erhielt 10 Stimmen 3. städtischen Wahlkreis Bischofswerda, Großenhain, PulSnttz, Radeberg, Radeburg, Stolpen: 79 Wahlmänner. Kaufmann Knobloch-Radeberg (kons.) mit 54Stimmen. Ober lehrer vr. Barge-Leipzig (freis.) erhielt 4, Schankwirt Nitzschke- Großenhain (Sozdem.) 21 Stimmen. ö. städtischen Wahlkreis Altenberg, Bärenstein, Berggießhübel, Brand, Dippoldiswalde, Dohna, Frauenstein, Geising, Glashütte, Gottleuba, Lauenstein, Leugefeld, Liebstadt, Rabenau, Sayda: 56 Wahlmäuuer. Bürgermeister Willig in Rabeuau (kous.) mit 38 Stimmen. Lehrer Richter in Rathen (uatlib.) erhielt 6, Redakteur Fleißner (Sozdem.) 12 Stimmen. 9. städtischen Wahlkret- Döbeln, LetSnia, Mügeln, Waldheim: 79 Wahlmänner vberstudienrat Rektor vr. Rühlemann-Dübeln (natlib) mit 46 Stimmen. Kaufmann Ztegenhttt-Döbeln (freis.) erhielt 8, Stadtv. Mehuert-Lhemuitz (Sozdem ) 23 Stimmen. 13 städtischen Wahlkreis Burgstädt, Frohburg, Geithain, Kohren, Luuzenau, Peuig, Rochlitz: 56 Wahlmänner Recht-anwalt vr. Zoephel in Leipzig (natlib.) mit 28 Stimmen Kauftnaon Liebau in Rnwlitz (Ions.) erhielt 28, Redakteur Schüpfltv in Leipzig (Sozdem.) 10 Stimmen, vr Zoephel ist durch- Lo- ge wählt