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Name, Stand und Wohnort de- neuen Besitzers - 1245 - 1360 Nichtamtlicher Teil 8 D/s L 2 y rMrv/sr' §/>/s/s-r 2 ^2 und 8 8 kennung». nummer 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Stirl, Max, Fahrradhändler in Dresden. Firma Gerlach L Arnold in Dresden. Firma Kirsten L Co., Motorenfabrik in Dresden. Morgenstern, Max Martin, Budenbesitzer in Stetzsch. Firma Dresdner Akkumulatorenwerke, Inh. Max Schneider in Dresden. Achilles, Baumeister in Nossen. ist. Ob »ran cirs ^u//assunA cks Znke^- obe erAsne LU»- OeÄunA b^ruFt, immer- ist «tas /'bor»ot«sxiet in seiner Lünstteriscben OriA»n<rtität von bobem l^ort. «Tecie Letonun^ ernsebtiesstieb Lervorbeben eines Lorres im ^LLorrt, tässt sieb niebt meeboniseb, teiebt ans/ubrsn. ?rosxebt umi ^orspiet ber-eitreütiAst im St-». S ,tsr 708« II 1053 - 1347 - 1493 - 265 / Wertem MusiL/veunck ob ne musibatisebe HLennt- A nisse en erAen Aereorcten. Der Daie reiret rum 8 Die Verhandlungen de- GebirgSverein« nahmen nach der Abfahrt Sr Majestät ihren Fortgang. E- schloß sich an sie ein gemeinsame- Mahl, bei dem Amtöbauptmann v. Nostitz unter allgemeinem Beifall auf das Gedeihen des GebirgS- verein- sprach, nachdem der Vorsitzende den Gefühlen, die an diesem Ehrentage d«S Vereint die Mitglieder beherrschten, nochmals in einem mit Jubel aufgenommenen Hoch auf den Lande-Herrn Ausdruck gegeben hatte. Cerwenka, ferner Postdirektor Körner mit den Beamten de- Postamtt 1 Kl Schandau S- schlossen sich an die Gemeind«, räte und Schulvorstände der benachbarten Gemeinden Alten, darf, Krippen, Ostrau, Postelwitz, Prosten, Rathmann-dorf, Schmilka und Wendischfährc unter Führung der Gemeinde» vorstände. GleiHeitia mit den Vertretern der Gemeinden war eine große Anzahl von Gesang-» und anderen Vereinen, zum Teil mit ihren Fahnen, erschienen, um ihre Huldigung darzubringen Diesen gegenüber hatten unter Führung de« DirektorSMohrich-Echandau und der Lehrer au- den genannten Landgemeinden eine große Zahl festlich gekleideter Schulkinder Aufstellung genommen An der Kirchseite de- Platze- standen der Militärverein Schandau und Umgegend, der Kriegerverein Schandau und der Militärverrin Rathmann-dorf Se Majestät schritt die Front langsam ab, nahm die Vorstellungen der Vorstände der Behörden sowie der anderen Er schienenen entgegen und zeichnete eine große Anzahl der Be» teiligten durch Ansprachen aus Irr-besondere legte der Monarch ein lebhafte- Interesse für die Verhältnisse in den Gemeinden an den Tag, nach denen Er Sich zum Teil eingehend er» kündigte Auch verschiedene Veteranen und dekorierte Mit glieder der Militär» und Kriegerverrine wurden der Allerhöchsten Auszeichnung einer huldvollen Ansprache zuteil Al- Se Majestät sich den Schulkindern zuwendete und diese freundlichst begrüßte, trat die kleine Tochter Marie de« Kauf mann« Mildner rn Schandau vor und überreichte mit einigen sicher vorgetragenen Verfen dem Monarchen einen Blumenstrauß. Se Majestät nahm den Strauß entgegen und dankte dem Kinde leutselig lächelnd Während der König den Marktplatz in Begleitung de« Gefolge«, dem sich die Vorstände der Be hörden angeschlosten hatten, verließ, brachen die auf dem Markt platz Versammelten nochmal« in brausende Hochrufe au«. Durch die festlich geschmückten Straßen der Stadt und die Badeallee begab Sich Se. Majestät nunmehr nach dem Kurhause, unter wegs überall von der Bevölkerung, die sich in freudig erhobener Feststimmung befand, mit lebhaften Zurufen bwrüßt Am Wege war eine Gruppe al« Zwerge verkleideter Kinder auf gestellt, die de« Dionarchen Gefallen zu erregen schien Die jungen Damen zweier Schandauer Pensionate hatten sich in Festkleidung längs der Allee aufgestellt und überreichten dem König mit kurzen Begrüßungsworten Blumen, die mit huld vollem Dank entgeaenaenommen wurden Vor dem Kurhause hatten sich die Mitglieder de« Gesamt vorstands de« Gebirgsverein« für die Sächsische Schweiz zur Begrüßung eingefunden. Se. Majestät nahm die Vorstellung der einzelnen Herren entgegen und besichtigte hierauf die von mehreren Sektionen veranstaltete Ausstellung von Druckschriften und Photographien, die auf die Geschichte und Tätigkeit de« Verein« Bezug haben. Al« Se Majestät von hier au« den Saal betrat, in dem die Mitglieder de« GebirgSverein« zur 30. ordentlichen Haupt versammlung versammelt waren, wurde Allerhöchstderselbe von den Versammelten mit jubelnder Begeisterung begrüßt. Nachdem die Sachsenhymne verklungen war, hielt der Vorsitzende de« Vereins, vr. Meiche, folgende Ansprache: Besuch Sr. Majrstüt des Königs in Schänd». (Sonderbericht für daS »Dresdner Journal'.) vr. Schm. Pirna, 22. September 1907. Nach einem trüben und regnerischen Morgen hatte sich glänzender Sonnenschein über die Sächsische Schweiz auS- gebreitet, al« Se Majestät der König heute Sonntag vor mittag gegen '-^12 Uhr unter den Klängen der Glocken der Stadt und dem Jubel der Bevölkerung im Automobil in Schandau eintraf. Im Allerhöchsten Gefolge befanden sich Oberstallmeister Generalleutnant z. D v Haugk, Exzellenz, und Flügeladjutant Oberst v. Wilucki. Se Majestät verließ da« Auwmobil an der Einmündung der Marktgaffe in den Dünkt und nahm zunächst die Meldung de« Kreishauptmann« vr. Rumpelt und AmtShauptmann« v. Nostitz, Kammerherrn Sr. Majestät, sowie de« zum Bericht erstatter bestimmten Regierungsassessors vr. Schmitt entgegen. Der Monarch schritt auf die Mitglieder de« Rates und der Stadtverordneten zu, die an der westlichen Seite des Marktes unter Führung de« Bürgermeister« vr. Voigt Aufstellung ge nommen hatten Bürgermeister vr. Voigt begrüßte den Landesherrn im Namen der Stadt mit folgender Ansprache: Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster Kvnig! AllergnSdigster König und Herr! Ein unsagbar schöner Tag voll sonnigster Festesfrende ist für unser Schandau und seine ganze Umgebung heute erschienen, da Ew. Königliche Majestät unsere Badestadt mit Allerhöchstihrcm Besuche beehren. Zwar steigt schon der Herbst von den Bergen der Säch sischen Schweiz hernieder in unser stromdurchglänzteS Tal, und das Gewand der Natur hat bereits viel von seinem früheren Glanz und Schimmer verloren. Dennoch klingt und singt eS heute wie Frühlingsjubel in unserer Brust, und in unser aller Herzen grünt und blüht gleich einer Blume des LenzeS die Liebe zu Ew Majestät als unserem teuren Landesherrn. Diese aufrichtige und wahre Zuneigung gab sich soeben kund in den brausenden Jubelrusen all der treuen Landeskinder, die hier ihrem Könige huldigend nahen. Sie sucht aber weiter noch ihren Ausdruck in dem herzinnigen WillkommenSgruß, den jetzt die Sladt- vertretung und die gesamte Einwohnerschaft Schandaus Sw Majestät durch mich entbieten lasten, und in dem ehrfurchtsvollsten Danke für die hohe Ausreichung des heutigen Besuchs. Niemals wird uns, die wir selbst diesen Jubeltag mit feiern dürfen, daS Gedächtnis daran entfchwinden. Um aber die Erinnerung an diese unser Schandau so überaus beglückende Stunde festzuhalten für alle Zeiten, haben Rat und Stadtverordnete einmütig die Errichtung eioer Stiftung im Be trage von »000 M. beschlossen, aus deren Erträgnissen alten un bemittelten Einwohnern und Einwohnerinnen unserer Stadt Miet zinsbeihilfen gewährt werden sollen Daß diese Stiftung den Namen „König Friedrich August-Stiftung' tragen dürfe, ist unser levnUchficr Wunsch, und ich wage eS daher, Ew. Majestät allerunlertänigst um die Erfüllung dieses Wunsches zu bitten. Aber nicht nur mancher be jahrte Einwohner, manche greise Einwohnerin SchaudavS werden jo selbst noch in deu fernsten Tagen die Stunde segnen, zu der Ew Majestät heute Einkehr gehalten haben in den Mauren unserer Stadt. Nein, auch die Schuljugend Schandaus wird fortan jedes Jahr aufs neue mit freudiger Begeisterung dieses TageS gedenken Hat doch eine hochherzige Mitbürgerin unserer Stadt, Frau Privat« Liepsch, auS Anlaß deS Besuch« Ew Majestät eine weitere Stiftung in Höhe von 2000 M. mit der Bestimmung errichtet, daß von den Zinsen für fleißige und sittsame Schüler und Schülerinnen der beiden hiesigen Volksschulen Bücherprämien zu beschaffen sind, die den beteiligten Schulkindern alljährlich am 28. September ausgehäudtgt werden sollen. So wird dieser Herbsttag, wie heute, anch in alle Zukunft Lenzjubel und sounige Festfreude in deu Herzen der Schandauer Bevölkerung erwecken Ew Majestät aber, deren Huld und Suade wir dieseu herr lichen Tag verdanken, erueueru wir jetzt das Gelöbnis, allezeit fest zu stehen in alter, unverbrüchlicher Sachsentreue zu König und Vaterland, und bekräftigen diese- Gelübde durch den jauchzenden Ruf: ,Se Majestät, unser allergnädigster König, hoch und abermals hoch und immerdar hoch!' Volkswirtschaftliches. -- Unter dem Namen „First Hungariau Oil and Mining Co.' hat sich in Amerika eine Unternehmung gebildet, die sich in ihrer Kundmachung darauf beruft, daß ihr die ungarische Regierung Begünstigungen, sowie auch eine Gelvsubvention in Aussicht gestellt habe, welche die Gesellschaft auch annehmen werde, ferner, daß die Unternehmung in Ungarn in der Nachbarschaft der berühmten galizischen Petroleumgebiete im Besitze eines Territoriums im Flächen- auSmaße von 18 000 Joch sei, wo Petroleum gesunden wurde. Die Unternehmung ladet sowohl durch amerikanische, als auch durch ungarische Zeitungsannoncen das Publikum zum Ankäufe von Aktien ein und rechnet dabei in erster Liuie auf Ungarn. Da jedoch die erwähnte Aktiengesellschaft weder staatliche Begünstigungen noch eine Subvention genießt und ihr solche — im Falle der Schaffung einer Bohrunternehmung außer der gesetzlichen Steuerfreiheit — nicht in Aussicht gestellt wurden und mithin die Kundmachung der Aktien gesellschaft zur Irreführung geeignete Unwahrheiten enthält, hat daS König! ungarische Handelsministerium einerseits im eigenen Wirkungskreise eine Warnung de- vertrauensseligen Publikums ver anlaßt, anderseits den Wunsch ausgedrückt, daß auch fremde Staats angehörige, insoweit sie durch die falschen Angaben der in Rede stehenden Aktiengesellschaft getäuscht werden könnten, entsprechend ge- warar werden mögen Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster Kvnig! Allergnädigster König und Herr! Dem GebirgSverein für die Sächsische Schweiz ist durch die Teil nahme Ew. Majestät an unserer 30. Hauptversammlung eine un gewöhnliche Ehrung widerkahren, die uns um so stolzer und dank barer macht, als die schlichte, aber unserem Wesen entsprechende Form, in der wir unseren erhabenen Schirmherrn begrüßen dürfen, auf Ew Majestät Eigene, Allergnädigste Entscheidung zurückgeht Im Festgewand wie in der unscheinbaren Joppe aber schlagen Ew. Majestät treue Sachsenherzen entgegen. Denn zwiefach sind wir unserem Hohen Schirmherr« verbunden Wenn wir uns ein- wissen mit dem ganzen Volke in der Verehrung des vielgeliebten Landesherrn, so be grüßen wir doch in Ew Majestät erlauchter Person zugleich daS hohe Vorbild aller deutschen Wandersleute Ob Tw Majestät mit der Schar der blühenden Kinder gemächlich durch die Dresdner Heide lilgern, ob Ew. Majestät als Tourist oder Weidmann durch die ver lauten Wälder und Schluchten unseres einzig schönen BereinsgebietS chweifen, oder ob Ew Majestät als bewährter Alpinist den sagen- imwobenen, himmelftarrenden Triglav überschreiten, allzeit folgen die Mitglieder unseres GebirgSverein- mit besonderer Anteilnahme den Wanderfahrten ihres erlauchten Schirmherr« Aber noch eines ver- nüpst uns mit den Fürsten auS dem Hause Wettin ES ist die Traditio« unseres Vereins Fast unmittelbar nach seiner Gründung vor 30 Jahren ward ihm daS Glück zuteil, in Ew Majestät hochseligem Herrn Vater einen huldvollen Protektor zu finden, dessen gnädiges, von vollstem Verständnis für unsere Sache getragenes Wohlwollen, bis zu Seinem LebeuSende über unserem Streben gewaltet hat. Wir habe« dem edlen Fürsten gleiche Treue gehalten, und wenn Denkmäler je aus Liebe und Dankbarkeit geboren sind, so zählt dazu jener schlichte Denkstein, den unser Verein, und besonders die Ortsgruppe Pillnitz-Hosterwitz, dem uns unvergeßlichen König Georg vor wenig Wochen auf dem waldumrauschten Borsberge geweiht hat. Im Vertrauen darauf, daß Ew. Majestät dieses Treuverhältnis wohlbekannt sei, und im Bewußtsein, ideale, von allen edlen Naturen gebilligte Ziele zu verfolgen, haben wir eS darum gewagt, Ew Majestät vor drei Jahren um Annahme der Schirmherrschaft über unseren Verein ehrfurchtsvoll zu bitte«. Unser Verband hat sich seit dem kräftig weiterentwickelt. Der heutige Tag aber wird zweifelsohne ein Markstein in seiner Geschichte werden, auf dem helleuchtend der Name König Friedrich August strahlt. Wir wollen uns bestrebe«, dieser un« heule gewordene« Aus zeichnung würdig zu bleiben Wir wollen uns auch fernerhin der Erforschung der hochinteressante« Vergangenheit diese- Gebiets widmen, wie das kürzlich in unserem Burgenwerke, das au der Spitze Ew. Majestät erlauchten Namen trägt, geschehen ist; denn die Geschichte stärkt die Vaterlandsliebe. AuS diesem Grunde wollen wir auch dem Heimatsschutze diene« wie bisher. Wir wollen ferner treulich wetterpflegen die Wanderpfade und die Wancerfreude, besonders bei der Jugend, denn sie schafft friedlichen, frohen Sinn und gefunden Leib, die uuserer Zeit wahrlich not tun. Und wir wollen endlich weiterüben die alte Sitte de- Weih- nachtSbaumS, den alle unsere Ortsgruppen und vornehmlich die zu Dresden, alljährlich den armen Witwen und Waisen in der Sächsischen Schweiz anzündea. Mögen auch die heutigen Verhandlungen, an denen Ew Majestät teilzunehmen geruhen, unserem VeretnSgebiet zum Segen werde«. Bor allem aber wiederhole« wir tu dieser Weihesunde da- GelöbniS felsenfester Treue zu unserem König und zum Vaterland« AuS unserem Herzen dringe der Ruf empor, er brause allgewaltig durch den Saal uud wrcke ein tausendfache-Echo über Berg und Tal: Heil unserem Schirmherrn! Unserem König Friedrich August Heil Begeistert stimmten die Anwesenden in den Heilrus ein In einer längeren Festbetrachtung erstattete der stell vertretende Vorsitzende Pfarrer Wallenstein au« Niederau Be richt über die bisherige Tätigkeit sowie die Ziele und die Er- folge de- Verein-, der auf ein 30 jährige- Bestehen zurück blicken kann. Hieran schloß sich eine Aussprache über eine vom Gesamtvorstand ausgehende Anregung zur Unterstützung von Jugendwanderfahrten an, bei der ein Mitglied unter leb haftester allgemeiner Zustimmung auf den hohen Wert hinwies, Ich dauke Jhuen, lieber Herr Bürgermeister, für die freundliche« Worte, die Sie im Namen der Stadt an Mich gerichtet haben. Ich bin hier kein Unbekannter, Ich bin ja schon sehr ost hier gewesen. Ich freue Mich aber besonder-, die Stadt heute auch einmal al» solche besuchen zu können, zumal da heute die Versammlung de» GebirgSverein- hier abgehalten wird. Ich freue Mich, daß die Stadtgemeinde, ebenso wie eS viele andere Otte, wo Ich hin gekommen bin, getan haben, den. heutige» Tag benutzt hat, um für die Unbemittelten etwa- zu tun. Ich hoffe, daß die Stiftung, die Meinen Namen führen wird, recht viel Segen bttngt Ich möchte auch Meiner Freude darüber Au-druck geben, daß die andere Stiftung zu stände gekommen ist, von der Sie sprachen. Für die Kinder kann man gar nicht genug tun. Anschließend an die Vertreter der städtischen Verwaltung hatten auf der Südseite des Marktplatzes Vertreter folgender Behörden und Vereine Aufstellung genommen: Der Kttchen- vorstand zu Schandau unter Führung deS Hrn Pfarrer Heffel- barth, die Oberforstmeisterei Schandau nebst Forstmeistern, Oberförstern und sonstigen Beamten de- Forst bezirk- unter Führung de- Geh. Forsttals Francke, die Beamten de- Amt«- gericht», an deren Spitze Amtsrichter Rosenmüller, Ober- zollinfvektor Weichold mit de» Beamten do- Ha»ptzollamtS Schandau, neben ihnen die Beamten de- K. K. Österreichischen Nebenzollamt- Schandau unter Führung de- Hrn AmtSlerter« den für diese Bestrebungen da- Interesse de- Allerhöchsten Schirmherrn des Vereins habe, da- sich soeben erst wieder in dem auf dem Marktplatze gesprochenen Worte von der Jugend, für die nie genug gelchchen könne, kundgetan hatte. Die weitere Verhandlung berührte Fragen des Heimat- schutze« und erregte sichtlich die besondere Teilnahme de« König«, der bei der Verabschiedung von dem den tiefempfundenen Dank de» Verein« aussprechenden Vorstände hervorhob, daß Er Sich freuen werd«, wenn e« dem Verein gelingen sollte, die Unsitte, Glastrümmer, Papier rc auf den Waldwegen wegzu werfen, erfolgreich zu bekämpfen. Al« der Monarch den Saal verließ, brach die Versamm lung nochmal« in nicht endenwollende Hochrufe au«, in denen die hohe Genugtuung aller Mitglieder über die durch die An wesenheit de« Allerhöchsten Schirmherrn erfahrene Ehrung zum unmittelbarsten Ausdrucke kam Vor dem KuHause hielt daS Automobil, das be. Majestät nach Verabschiedung von den »um Empfang Erschienenen mit den Herren der Begleitung bestieg, um die Rückfahrt anzu treten, umbraust von den Hochrufen der Menge, die sich noch immer dichtgedrängt auf den Straßen aufhielt. Noch kurz vor der Abfahrt rief Se. Majestät dem Bürgermeister von Schandau huldvollst einige Worte de« Danke« und der Anerkennung für den schönen Empfang in der Stadt zu. tz^ ist Lftp/Äci's 8 «Mo/ro/a / Doimeksc/j «nssr-er- Jeisker Susonr, Onin- /Äas, Or-reA, Lo/nurnn, Kc/iarioenka u. a., ckrnr unver-äncier-k rn cisn Begeistert stimmte die dichtgedrängte Menge, die sich auf dem großen Marktplatze zur Huldigung eingefunden hatte, in den Hochruf ein. Se. Majestät reichte dem Bürgermeister dankend die Hand entgegnete ungefähr folgende«: