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Schwarze Kugeln. Humoristischer Roman von Wolf von Tainach. 2 (Fortsetzung zu Nr. S08.) Ein Geräusch hin- und hergerückter Stühle und ein Schlürfen von Schuhen über da- Parkett weckte Stralow aus seinen Träumen. Im Spielzimmer hatte man sich erhoben und ging in das Beratungszimmer hinüber. Stralow stand auf und begab sich gleichfalls nach dem grüngedeckten Tische, auf dem die Kästchen standen Da sämtliche Anwesenden wußten, um was eS sich handelte, beschränkte sich der Präsident Fürst Puntigam darauf, mit kurzen Worten offiziell den Antrag des Klub mitglieds Grafen Kleinoschecky kundzugeben und die An frage an die Versammlung zu richten, ob jemand zu der Aufnahme deS Grafen Dietrich von Gruhna - Zschertnitz Gittersee vorher noch etwas zu bemerken habe. Alles schwieg, nur Blabutsch warf lächelnd ein meckerndes: „Ein langer Name!" über die Tafel „Aber ein guter", erwiderte Graf Kleinoschecky. Stralow ließ rasch einen prüfenden Blick über die Runde gleiten, in den Mienen aller sprach sich wohlwollende Bestätigung der kurzen Empfehlung ihres Vizepräsidenten aus. Stralow fuhr sich mit dem Taschentuche über die heiße Stirn Zwei Diener trugen auf silbernen Tellern die weißen und schwarzen Kugeln herum, darauf die Kästchen. Während die Kästchen in unheimlicher Stille von einem zum andern wanderten, fiel des Grafen Pfannberg silbernes Zigarrenetui, das dieser mit dem Ellenbogen vom Tische vor sich geschoben hatte, mit lautem Schlage auf den Fußboden nieder. Stralow war dermaßen verwirrt, daß er selbst jetzt während dieses feierlichen AktuS seinen hundertmal wiederholten Witz zum hundertunderstenmal wiederholte und: „Herein!" rief. Erschrocken hielt er sich selbst den Mund zu. Als das Wahlkästchen an ihn kam, zögerte er verwirrt einen Augenblick, so daß sein Nachbar Graf Tatti Gösting verwundert fragte: „Nun?" — Aber die Angst vor dem zu erwartenden häuslichen Elend siegte, rasch entschlossen schob er die schwarze Kugel in die Öffnung des Teckels. Während der Diener das Kästchen weiter trug, nahm Stralow einen Anlauf, sich zu erheben und zum Worte zu melden, daß er aus Versehen die falsche Kugel abgegeben babe, aber eine unsichtbare Gewalt drückte ihn auf den Stuhl nieder und schnürte ihm die Kehle zu. Fürst Puntigam stand auf, öffnete das Kästchen und wurde kreidebleich. Graf Kleinoschecky schlug den Teckel des Kontroll kastens auf, sein Gesicht färbte sich purpurrot. „Zwei weiße, einundzwanzig schwarze Kugeln", sagte Fürst Puntigam heiser. „Es stimmt", fügte Graf Kleinoschecky hinzu, die Kon- irollkugeln vor sich auf den grünen Tisch schüttend. „Mithin ist Graf Gruhna mit einundzwanzig gegen zwei Stimmen abgelehnt", fuhr Fürst Puntigam in ge schäftsmäßigem Tone fort. Verdutzt starrten die Klubmitglieder einander an. „Indem ich den Schriftführer, Grafen Premstetten, bitte, dies zu Protokoll zu nehmen, ersuche ich ihn zugleich zu vermerken, daß ich mit dem heutigen Tage mein Amt als Vorsitzender des Klubs niederlege." „Ich schließe mich dem Vorgehen des Fürsten Puntigam in bezug auf meine Stellung als Vizepräsident an", fügte Graf Kleinoschecky hinzu. Fürst Puntigam und Kleinoschecky verbeugten sich und verließen den Klub. Eine dumpfe Schwüle erfüllte die Räume deS Klubs, nur Rittmeister Stralow fühlte etwas wie eine Art Er leichterung. Zweites Kapitel. „Nein, wirklich entzückend! Ein Gedicht! Ein Traum! Tu hast in allem einen beneidenswerten Geschmack!" sagte die alte Gräfin Blabutsch zu Gräfin Irma Kleino schecky, indem sie durch ihr langgestieltes Lorgnon im Zimmer umherblickte. Die beiden Damen saßen auf einem phantastisch ge schweiften kleinen Sofa aus glänzend poliertem Palisander holz mit graublauem, rosenrot gestreiftem Velvet-Überzug Der ekstatische Ausruf der alten Dame galt der neuen Ein richtung des Boudoirs ihrer Freundin, englischem Rokoko, das erst vor wenigen Tagen aus London gekommen war. Gräfin Kleinoschecky hatte heute EmpfangStag, und ähnliche Töne der Bewunderung über die Möbel deS BoudoirS waren schon aus dem Munde zahlreicher Besucher erklungen Sogar Bcla Ritter v. Lerchler, nicht nur berühmter Sportsmann, sondern auch großer Antiquitätensammler, der selbe Lerchler, von dem die Sage ging, daß eine zartbenervte Dame der Gesellschaft seinetwegen die Stadt habe verlassen müssen, weil sie jedesmal beim Anhören seiner schnarrenden Stimme einen Lachkrampf bekommen, hatte einen schmettern den Begeisterungshymnus angestimmt und geschworen, noch nie in seinem Leben so etwas Stilvolles gesehen zu haben. Gräfin Irma lächelte zerstreut zu den Worten der alten Dame. Sie trommelte nervös mit den feinen Fingern ihrer kleinen Hand auf dem Deckel einer großen, goldenen, erbsengrün emaillierten Bonbonniere, die vor ihr auf einem runden Tischchen stand, und vergaß ganz, ihrer Freundin Bonbons anzubieten. „Und wie merkwürdig deine Toilette zu dem Boudoir paßt", fuhr die Alte fort, „Läßt du noch immer bei der Adäle in Wien arbeiten?" „Leider", seufzte Gräfin Irma. „Du bist wirklich zu nachsichtig" „Ach, ganz im Gegenteil", rief die Alte. „Du glaubst gar nicht, wie streng ich bin! Aber heute bist du mir ein wahrer Augentrost. Ich komme ja direkt von der ent setzlichen Stralow. Diese Norddeutschen! Mein Sohn hat Recht. Denk' dir, als ich zur Stralow kam, saß sie am Klavier. Ich bat sie, nur weiter zu spielen. Denn weißt du, wenn die ihr Berlinisch spricht, da geht eS mir durch Mark und Bein Lieber höre ich sie noch spielen Aber, was glaubst du, was sie sagte? Ach, lassen Sie, Frau Gräfin, ich spiele nur, damit die Motten nicht inS Klavier kommen. Ich sah heute eine Motte aus dem Klavier fliegen. Mein Mann hat keine Zeit, sonst hätte er spielen müssen. Die Motten vertragen das Spielen nicht. Aber er mußte in den Klub, der Abstimmung halber. Du lachst gar nicht?" „Toch, es ist wirklich komisch!" Irma lachte. „Heute wird ja auch über einen Norddeutschen im Klub abge stimmt." „Mein Sohn ist ebenfalls da." „Ob er Chancen hat?" „Wer?" „Wie heißt er doch?" „Ich denke, du kennst ihn?" „Mem Mann Ich nur ganz flüchtig." „So. Er soll ein sehr schöner Mensch sein. Ich glaube, er ist halb und halb mit Lucie Puntigam verlobt." „Und was sagt dein Sohn dazu?" „Zu der Verlobung?" Glaubst du, mein Sohn wäre eifersüchtig?" „Warum nicht? Lucie ist schön und reich, und ver liebt ist er ja auch in sie bis über beide Ohren." „In dich, meine liebe Irma! Leider! Ja! In dich!" „In mich?" „Er sagt es ja selbst." „Das sagt man nicht der Mama, wenn man in eine Frau verliebt ist." „Mein Sohn erzählt mir alles." Die alte Gräfin Blabutsch, die es liebte, wo sie konnte, etwas über ihr schönes Familienleben einfließen zu lassen, hätte beinahe hier die Geschichte von ihres ManneS Tode eingeflochten, wie sie infolge ihres Schmerzes über Nacht weißes Haar bekommen. Eine Geschichte, die um so rührender war, als alle Welt nicht nur wußte, daß Gräfin Blabutsch mit ihrem nunmehr jedenfalls seligen Gatten in einem an die Ehe der Frau Stralow mit dem kleinen Rittmeister erinnernden Verhältnisse ge lebt hatte, sondern auch, daß Gräfin Blabutsch eine weiße Perrücke trug. Aber sie unterdrückte die Wiederholung der an dieser Stelle nicht lange erst angebrachten Reminis zenz und fuhr lächelnd fort: „Er sagte mir auch, er wollte dem Norddeutschen nicht eine weiße Kugel geben, sondern zwei, damit der alte Fürst Puntigam, der zukünftige Schwiegervater, eine Freude habe." „Tas hat dein Sohn gesagt?" fragte die Gräfin mit einem eigentümlichen Aufleuch:en ihrer großen dunkeln Augen, indem sie heimlich auf den Knopf der elektrischen Klingel drückte, der unter der Platte des Tischchens an gebracht war. Der Kammerdiener erschien. Die Gräfin drehte scheinbar ungehalten den Kopf nach ihm. „Was gibtS?" „Frau Gräfin, der Herr Doktor ist da" „Jetzt? Ich habe Besuch. Er soll später kommen " „Der Herr Doktor hat später keine Zeit." „Es ist wegen Mamie, sie hat HalSschmerzen", er klärte Irma lächelnd der Gräfin Blabutsch. „Aber ich bitte dich, meine Liebe!" Tie Alle sprang auf. „Tas wußte ich gar nicht! Mamie ist krank?" „Nicht ernstlich, nur ein bißchen unwohl." „Aber du mußt unbedingt zum Doktor — die Pflicht der Mutter — ich muß übrigens auch fort, meine gute, alte Vichy-Stubenthal-Hratzky-Lehmbruggen erwartet mich." Gräfin Blabutsch lachte. Sie hatte die Gewohnheit, den vierfachen Namen ihrer alten Jugendfreundin, den diese sich durch ihre vier Heiraten allmählich so aneinander gekettet hatte, stets mit einem solchen ironischen Lachen, aber auch stets in seiner ganzen Vollständigkeit zu nennen „Ich komme", sagte Irma zum Kammerdiener. Die beiden Damen küßten sich. Als die Alte gegangen war, ließ sich die Gräfin Irma wieder auf den Diwan nieder Zwei tiefe ZorneSfalten gruben sich zwischen ihre Augenbrauen. Eine Weile saß sie so regungslos. Sie hörte, wie d?r Wagen der Gräfin Blabutsch davonrollte. Wieder drückte sie cuf die Klingel, aber jetzt nur einmal. Der Kammerdiener kam. „Lassen Sie anspannen'." Als die Gräfin in Hut und Zobelpelzkape über den Korridor ging, sprang ihr ein kleine- Mädchen entgegen mit langem, hellblondem Haar. „Darf ich mitfahren, Mama?" „Nein. Es ist zu kalt heute. Tu könntest dich ver kühlen und HalSschmerzen bekommen. Wo ist denn Miß Westcoat?" „Hier", sagte Miß Westcoat, die in der Tür des Studierzimmers dec kleinen Mamie erschicn. Tie Kleine blieb betrübt stehen Die Gräfin entfernte sich ES war Abend, als sie von der Spazierfahrt heim- kehrte. (Forts«tzuiig folgt.) Kunst und Wissenschaft. Lüvspanische Bauventmäler. Sevilla. (Rrisebriefe für da» »Dresdner Journal'.) Im Abendsonnenscheine lag sie vor uns, die lachendste, heiterste Stadt Südspaniens, in der sich echt spanisches Leben abspielt. Der schöne Typus der Sevillaner zeigt noch einen starken Einsatz maurischen Blute»; die schwarzen Augen haben einen eigentümlich leuchtenden Glanz; die Gestalten viel von der Beweglichkeit des Arabertypu» Die Glut der Sonne biwirkt einen dunkleren Teint, al» man ihn in anderen Städten Südspanien« bemerken konnte; die Hitze betrug bei unserer Ankunft, in der fünften Nachmittagsstunde, roch 48'0 in der Sonne Bei solcher Temperatur entwickelt sich da» Volksleben erst in den späteren Abendstunden, aber dann um so voller. Sevilla ist eine Stadt von etwa l 48 000 Ein wohnern, Sitz eine« Erzbischofs und einer altberühmten Universität. Schon um die Wende des 13. Jahrhundert« m Besitz der Kastilianer übergegangen, hat Sevilla eine der schönsten Kathe dralen Spanien«, auf dem Gruno und Boden einer Moschee erbaut, deren Giraldo noch das Werk eine« maurischen Archi tekten, Al-Gebr, (de« Erfinder» der Algebra), von 1184 bis 1196 ist. Es ist die» der schönste Glockenturm de» maurischen Spanien» und nur der oberste Aussatz wurde zu Anfang de» 16. Jahrhundert« erneuert Die Aussicht von hier auf Sevilla und seine Umgebung ist, namentlich bei Abend- beleuchtung, wunderbar schön Die Kathedrale, einer der größten gotischen Tome, ein wahres Museum von Kunstschätzen, wurde zu Anfang de« 15. Jahrhunderts begonnen und erst 1506 vollendet An ihrer Nordseite findet sich noch der alte Vorhof der Moschee, „I'stio äs jos (Lrangenhof) Ta« fünfteilige Lang- fchiff ist 116 w lang und 78 m breit. Eine dämmernde Kühle umfängt uns in dem weitem Raume; die Glasgcmälde lasten nur gebrochene Strahlen eindringen, was ein angenebmes Halbdunkel erzeugt. Ter reiche Hochaltar, ein Werk spanischer Spätgotik, die Grabdenkmäler Alfons X, des Weisen (^ 1284), und Ferdinand Colons, des Sohnes von Christoph Kolumbus 1541), sind bemerkenswerte Zeugen der Plastik beS 16 Jahr hundert» Ein Juwel der Kathedrale ist eine ^lstsi- äoloror» von Murillo in der Capilla Real Auch die Sacriftia Mayor be sitzt einige schöne Werke dieses Meister?; ebenso die Tauf kapelle, die eines der berühmtesten Bilder Murillos „das Jesuskind und der heilige Antonius" ziert, noch heute in wunderbarer Farbenfrische erhalten Im Osten de« Orangen hofs befindet sich die „Bibliotheca Columbina", von Fernando Colon der Kathedrale geschenkt, wichtige Handschriften des Ent deckers enthaltend. Auf der Plaza del Triumfo sind die wichtigsten Gebäude der Stadt vereint Der Kirche gegenüber steht im Westen der Renaissancebau der Oasa Ions» (Börse) und im Süden der Alcazar. Letzterer — die Königsburg von Sevilla — an der Stelle des Palastes des römischen Statthalters unter christlicher Herrschaft von einem maurischen Baumeister i.r echtem maurischen Stile erbaut, laßt sich an Schönheit und Feinheit der Anlage und Ornamentik zwar der Alhambra nicht vergleichen, ist aber immerhin — und trotz der mehrfachen Renovierung — von eigenartigem Reiz. Ter ?»tio äs los VonrellLS (Mädchenhof) an den sich der Salon Karl« V. (späterhin so benannt) und die Gemächer Peters IV. und seiner Geliebten. Mana de Padilla, anschließen, zeigt köstliche Perspektiven Auch der Saal der Gesandten, mit der fein sinnigen Farbentechnik der Dekoration ist von schöner Wirkung. Ganz besonders reizvoll aber sind die Gärten des Alcazar; hier hat Natur unv Kunst ein wahre» Märchenland geschaffen. In der Mitte des Garten» befindet sich das Frauen bad und der diese» umschließende Irrgarten von hohen Myrthenbüschrn, m dem Maria de Padilla sich mit ihren Gefädninnen zu ergehen pflegte. Ein Meer von Blüten und Tust umgibt diesen Raum besonders zur Frühlingszeit; die ganze Pracht süd ländischer Vegetation entfaltet sich hier — Tritt man aus dieser Märchenwelt und wendet man sich der „Plaza Nueva" oder „de San Fernando", dem geräumigsten Platze der Stadt, >u, so sieht man hier die Entfaltung echtspanischen Volks lebens Kindertanz, Zigeunertänze, Konzerte und Vorführung kinematographischer Bilder wechseln in bunter Reihe und ver einigen allabendlich viele Tausende aller Schichten der Be völkerung auf dem Riesenplatze.. . Erst um Mitternacht ebbt der Strom dieses bunten Volksleben», wie e« in kaum einer anderen südlichen Stadt sich darstellt. — Emen Glanzpunkt und unzweifelhaft eine der wichtigsten Kunststätten Spaniens bildet die Gemäldegalerie. Obwohl nur etwa hundert Ge mälde enthaltend, zeigt sie doch die Entwickelung und den eigenartigen Charakter der spanischen Malerei, die Reali«mus und Idealismus so wundervoll zu verbinden weiß Ihren Gipfel punkt erreicht sie in Murillo und Velasquez, die beide Sevillaner waren Ersterer rst allein mit 23 großen Tafel bildern vertreten, darunter die berühm.e Konzeption, die Himmelfahrt Mariä, der heilige Isidor, den Leichnam Christ, umfangend, ein Bild, worin sich glühende Inbrunst des Ausdruck» mit vollem Realitmu» der Form und Farbe vereint zeigt; eine schöne Madonna mit dem Kinde, di- den Typus der Sevillanerin in seiner schönsten Ausprägung darstcllt, und andere köstliche Werke d«S Künstlers, dessen reiche» Schaffen nur in dem de« VelaSquez ein Gegenstück fand. Aber neben den beiden größten find auch Herrera, Pacheco, Roelas und andere spanische Meister gut vertreten; von Ribera dagegen findet man rn ausländischen Galerien bedeutendere Werke Am rechten Ufer de» Guadalquivir dehnt sich die von den anderen VolkS- klaffcn bewohnte Vorstadt Triano, durch eine eiserne Brücke, Ponte de Isabel, mit Sevilla verbunden In der gleichfalls auf dem rechten Ufer gelegenen Klosterkirche der Kartäuser wurden die Reste de« Columbus bcigesetzt, ehe sie, dem Willen oe» großen Toten gemäß, nach St Domingo überführt wurden M C Fifr v Malapert-Neufville. Wissenschaft. Aus Berlin wird berichtet: Tie hiesige Universität tritt dieser Tage in da« Zeichen ihrer Hundert jahrfeier Am 4. Scptcmber 1807 erließ König Friedrich Wilhelm III. in Memel die erste auf Errichtung der Berliner Universität gerichtete Kabinettsorder — Eine Deutsche Erziehungs-Ausstellung wird in Berlin in den Ausstellungshallen am Zoologischen Garten vom d bi« 24 November d I. veranstaltet werden Die Aus stellung soll in einem einheitllch'n Bilde vorführen, wa« Staat