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Dresdner Journal Nr. 175. j 1807 -i- Amtlicher Teil > v. >« o t. !lt und jein Vater- es eine Ehreuflichi gemeinsam schlösse gl Boden in Erxenxnnge», Bersetznnge» re. i» öffentliche» Dienste unteren t.L io« (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) «orten, an denen Nichtamtlicher Teil Bom Aö»ißliche» Hsfe s«. Maicpät unternimmt alltäglich mit den jungen 'Prinzen und Prinzessinnen Strandprommad«» und Segel» die Bestimmungen woo 7510 «»Der. ' « V.. 27. Juli. vr. v. Gosen, der Kaiser!. Schutztruppe 1. August in der Armee :»»:» ir» «a »8.5V »dun hast* o. Ee. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge- mehmigen geruht, daß die Inhaber der Firma Max Erler in Leipzig, Frau verw. Erler geb. Quedenfeld und Hugo Erler «n Leipzig dm ihnen von Sr. Königl. Hoheit dem Groß- Herzog von Hessen verliehenen Titel „Großherzoglich Hessischer Hoflieferant" annehmen und führen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Opernsänger Kunze am Stadt theater in Leipzig das ihm im Namen Sr. Durchlaucht des regierenden Fürsten Reuß I L. von Sr Durchlaucht dem Erbprinzen verlichene silberne Berdienstkreuz für Kunst und Wissenschaft annehme und trage. - Ge. Majestät der König habm Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der in Sachsen staatsangehörige Konsul non Guatemala Abel in Berlin dos ihm von Sr. Königl. Hoheit dem Bey von Tunis verliehene Offizierskreuz des Mschan Jftikhar-OrdenS annehme und trage. Regimenter übergeführt. 6. Im Sanitätskorps. Oberarzt, bis 31. Juli in sür Südwestafrika, mit dem I« «eschtftSdereiche de» «inistertum» de» «utt»S «. Sffentl. Beamten genau genug kmnm, um nicht zu erwarten, daß er auf eine Frage, die er gewissermaßen über die Straße ge schrien habe, eine di« politische Tragweite der Angelegenheit erschöpfende Antwort erhalten werde TtöntgUch Sächsische* Staatsanzetge*. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- uud Mittelbehörden. Ähnlich wie die Abrüstungsfrage und die Art ihrer Be handlung im Haag, worüber bemah« jeden zweiten Tag zwischen Mitglieder« de» englischen Parlament» und Vertretern der Re gierung längere oder kürzere Debatten stattfinden, nimmt da» maritime Stärkeverhältni« zwischen Deutschland und ! eite ik Pf., die Zeile größerer s., unter dem Redakrionsstrich GeheimNauftl hätte ich Frankreich mitzuttilen «ch beeilt, um seine» Zorn über da» ernennte Bünbni» z» dämpft» Ich ent- Persanalderanderuugen ia der Armee. Offiziere, Fähnriche usw. - A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. 27. Juli. Zenker, Oberltnt. im 7. Feldart.-Regt. Nr. 7 7, ein Patent seincS Dienstgrades verliehen. Die Ltnts.: Holt sch im 8. Jnf.- Regt. „Prinz Johann Georg" Nr. 107, Weis im 9. Jnf.- Regt. Nr. 133, — zu OberltntS. befördert, Grosse im 7. Feldart.-Regt. Nr. 77, vom 1. August ab auf ein Jahr ohne Gehalt beurlaubt, Weigel, bis 31. Juli in der Kaiser!. Schutztruppe sür Südwestafrika, mit dem 1. August in der Armee und zwar im Schützen- (Füs.-) Regt. Prinz Georg" Nr. 108 wiederangestellt. v. AbschiedSbewilkigungen. 27. Juli. Die Ober- l.nts.: Deutschbein im 5. Jnf.-Regt. „Kronprinz" Nr. 104, Seeher im 4. Jnf.-Regt. Nr. 103, — bchusS Verwendung im Jntendanturdienst zu den Offizieren der Res. der betr. und der jünger« Zahl der IM ch » Beauftragt mit der verantwortliche» Leitung: Hoftat Doenge» in Dresden. Dienstag, den 30. Juli und zwar im Schützen- (Füs.-) Regiment „Prinz Georg" Nr. 108, mit einem Patent vom 27. Oktober 1905 v*, wiederangestellt. Beamte der Militärverwaltung. 27. Juli. Deutschbein, Oberltnt. der RZ. des 5. Jnf.-R.gtS. „Kron prinz" Nr. 104, Seeher, Oberltnt. der Res. des 4. Jnf.- Regt-. Nr. 103, — kommandiert zur Dienstleistung bei der Intendantur XIX. (2. K. S.) Armeekorps, mit Wirkung vom 1. Juli zu Militär-Jntendanturassessoren ernannt. denen sich auch d«r liberal« Abgeordnete Bellair» beteiligte, wie» Mr. Lambert mit der wiederholte» Erklär«»« zurück, daß die» eine Angelegenheit fei, di« gänzlich dor Ei messe» d« Admiralität übertaffen werde» müsse Al» der jüngere Chamberlain, dieser schroffen Abweisung ungeachtet, nochmal» kragt«, welch« Umstände die Admiralität veraulaßt hätte«, die fragliche«» Verminderung« »«zagSprrtSr »et« Bezag« durch die Expedition, »roße Zwiugerstraße »o, sowie durch die Post in, Deutscheu Reich« » Mart vterle!,4hrlich. Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint: Werttag» nachmittag». — Fernsprecher Nr. 1,9». Wie übrigen» gtstern der „Magdeburgischl« Zeitung" au» Liegnitz gemeldet wurde, hat der Regierungspräsident in Liegnitz amtlich die Oberbürgermeister und Landräte de» Regierungs bezirk» Liegnitz für Anfang Oktober diese» Jahre» zu einer gemeinsamen Beratung nach Liegnitz berufen. E» sollen Be legen die Zunahme de» Verkauf» von deutschem Niederschlefien an die Polen gefaßt werde«. . .Auch i« nördlichen Dell Niederschlesievs machen die Erwer bungen von Grundbesitz durch da» Großpoieutum schon seit Jahren immer weitere Kortst^itte Diese Polouifieruaa ist natürlich von Posen auSgeganaea und setzt sich mit systemanscher Zähigkeit nach Süden sott. Die ehemals rein deutschen »reise Fraustadt uud Glogau sind bereit» park vom Poloni»mu< durchsetzt, und e» ist tief beklagenswert, daß gut deutsche Landwirt« unter Verletzung ihrer nationalen Ehre und Pflicht ihr au» beutscheu Häuden übernommene», nicht selten von den Vätern ererbte» Eigentum d«m polnischen Güter- schacher opfern konnten Für die preußische StaatSregieruug erwächst au» dieser Gefahr die heilige Pflicht, so schnell wie möglich da» Enteignungsrecht zu erlangeu, wenn wir in absehbarer Zeit in deutschen Gegenden «icht überwiege»d polnisch« Dörfer haben «volle» D«un die polnische Besitzergreifung schreitet in südlicher Richtung unaufhaltsam fort; sie ist bereit» mit Erfolg in den Kreis Freystadt «iugrbrochen »od ist bemüht, auch im Kmisa-Sprattan festen Fuß ,» fasten. Diese drohend« Gefahr hat Laudrat v. Klitzing zu Sprottau bereit» im Anfang vorigen Jahre» zu einer Aufklärung uud Warnung an die SreiSiusafitu veranlaßt, indem er ihnen zurief: »Jeder ehr liche deutsche Bauer, der treu zu seinem Kaiser hält uud sein Vater- land liebt, sill und muß sich bewußt bleiben, daß für ihn d.-äbt, seinen von deutschen Vätern ererbten Grund und Partien, wobei auch größere Au»flüge nach den benachbarten Inseln stattfinden. Neben der Erholung widmet Sich Se- Majestät aber auch den Regierungsgeschäften. Die Taschen mit den Vortrag», mappen der einzelnen Ministerien treffe» täglich in Norderney ein und gelangen durch den mitanwesenden Vertreter de» Ministerium» der auSwättiaen Angelegenheiten. König!. Gesandten, Wirk! Geh Rat Grafen v Rex, Exzellenz, denn Monarchen zum Vortrag Die Königliche Familie wird noch bi» zum 5. August in Norderney verbleiben. I« «efchäftsberetch- de» «i»isteri»«S »«» Krieg». Beamte der Militärverwaltung Durch Verfügung de» Krieg». Ministerium». LS Juli. Deutschbein, Militär - Intendantur- ass«ssor, der Intendantur XII. (1. K. S) Armeekorp», Seeher, Milttär-Jnteudanturassessor, der Intendantur XIX. (». K. S) Armee- korp», — überwiese» » Unterricht». Zu besetzen: die Lehrerstelle an der Schule zu Bärenstein. Koll : die oberste Schulbehörde. Außer freier Wohuuug und Garteugenuß in dem neuerbautrn Schul hause 1800 M. Jahresgehalt. da» staffelmäßig bis auf 8500 M. steigt, 110 M. sür den Unterricht iu der Fortbildungsschule, KL M. für Turnunterricht, L0 M. für Vertretung de» Kirchschullehrer» uud «iutr«tendeufall» 7» M. au die Frau sür den Unterricht ia weiblichen Handarbeiten. Persönlich« Zulag«» bei guter Bewährung nicht au», aeschlofsen. vorschriftsmäßige Bewerbungen bi» ö. August an den K Beznksschultuspeftor zu Anuaberg i. E. Boden niemals an einen Polen zu verkaufeu; mit dem Augen blick, wo er da» vergißt, verrät er sein Vaterland'. Diese frühere Mahnung hat Laudrat v Slitziug angesicht» de» «»eiteren Um sichgreifen» polnischer Giuudstücksspekulatioue» de» Gemein devorsiäudea neuerding» mit dem Ersuchen iu Erinnerung gebracht, ihm so be- schleuniat wie möglich mündlich oder schriftlich, im Notfall« telephonisch oder telegraphisch, zu berichten, sobald ihnen nur irgendwie zur Kenutui» kommt, daß Polen oder deren Agenten sich bemühe», Grundbesitz in den Gemeinden zu rrwerbeu: eine Maßnahme, di« allen anderen Landräte» ia deu voa de» Pole» bedrohte» Laade»- teilea zvr Nachahmung empfohlen sei.' Drespe«, SO. Juli. S« Majestät der König weift nunmehr di« zweit« Woche a«f Norderney Der Auftnthalt an der Sr« hat dem Monarchen und Seinen Kindern, besonder» in der letzten Zeit mü dem Eintritt de» «»ärmeren Detter», die gewünschte Eiholung geboten. Se. Maicpät unternimmt alltäglich mit den junge« ZeitAAgSsch». Zu den Bestrebungen zur Erhaltung deutschen Grund« besitze» in Niederschlesien schreibt die „Kölnische Zeitung": Großbritannien da» Jutereffe der öffentlichen Mrirmng Eng land» fortgesetzt in Anspruch Kürzlich kam e» im enalisch« Unter haus« infolge einer Anfrage de» Abgeordnete« Bellair» «ach dem Stärkeverhältni» der deutschen und der englischen Zerstörer- flotte zu einem interessanten Zwiegespräch zwischen dem Zioil- lord der Admiralität und mehreren Abgeordnete» Auf die Frage de» Mr. Bellair», wieviel Zerstörcrsahrzeuge in der Zett von 1897,98 bi» 1906/07 in Deutschland und England erbaut, in Angriff aenommen oder bewilligt worden seien, ab züglich der iazwischen verloren gegangenen oder anderweitig verwendeten Boote, und wie sich der Bestand an Zerstörer- fahrzeugen auf den englischen Au»land»statioaen im Lauft der Jahre geändert hab«, erwiderte der Verirrter der Admiralität, daß die Zahl für Deutschland 72 Zerstörer uud eia Divisionstorpedoboot, für England 73 Zerstörer betrage, wovon icdoch 2 inzwischen wieder ausgcschlkden seierr. Dre höchste Zahl der ia ««»ländischen Gewässern befindlichen Fahrzeuge dieser Klaffe betrug 47 Au» den weiteren Fragen und Ant auch der uniouistische Abgeordnete Hunt Iain beteiligten^ ging hervor, daß die cheu Station gehörigen Zerstörer voa 11 auf 7 herabgesetzt worden ist, daß i» Gibraltar 9 und bei« Mittel- meergeschwadcr 11, gegen 34 NN Vorjahr, stationiert sind Die Beschwerden über diese Schwächung der Kleinsch,Motte, aa DextfcheS Reich. Von der Rordlondreise des Kaisers. (W T. «) Helsingör, 30. Juli. Die Kaiserliche Jacht „Hohen- zollern" traf bei schönem Wetter gestern morgen um 8 Uhr in Skagen ein und ging dort vor Anker Se Majestät unter nahm um 10 Uhr vormittag» einen Spaziergang an Land und kehrte um 1 Uhr an Bord zurück. Darauf erfolgte di« Weiter fahrt nach Kulten Rach einem Telegramm au» Höganä« von gestern nacht erfolgte die Ankunft der Kaiserjacht „Hohenzollern' m Kullen um '^9 Uhr abend». Au Bord ist alle» wohl Telegraphen station bleibt Helsingör. Besegnung des Kaisers mit de« Zaren. Mit immer größerer Bestimmtheit trete» in den Zeitungen die Mitteilungen über eine demnächstige Begegnung Sr Majestät de» Kaiser» mit dem russischen Zaren auf, ohne daß sie bisher von dem „W. T B " oder der „Nordd Allg. Ztg." bestätigt werden Mit allem Vorbehalte geben wir daher die nach folgenden Meldungen de» „Berl Lokalanz." wieder Swinemünde, 29 Juli. Di« Begegnung de» Kaisers mit dem Kaiser von Rußland, bei der Fürst v Bülow be kanntlich zugegen sein wird, dürft« wahrschemluh auf See vor Swinemünd« stattfinden- doch ist über die Di»pofitionen im einzelnen noch nicht« bekannt Der russische Minister de» Aus- wärtigen J»wol»ki wird den Zaren bealetter Swiaemünde, 29. Julü Da» hiesige die Kaiserlage Beamte ia Bereitschaft, die dei mächtig find Vo« Fürsten Bülow (Berl Lokalanz) Berlin, 29. Juli Die Zahaoperation, welcher der Reich»kanzler Fürst v Bülow sich hat unterziehen müssen, ist al» mit gutem Erfolge beendet anzusehen Der Kanzler wird wahrscheinlich da» vorliegend» Alberts material in Berlin aufarbeite« und sich daun direkt vo» hier zum Vortrag« beim Kaffer nach Swinemünde begeben Der Monarch beab sichtigt «och der Rückkehr von der Nordlaadreise in Swine- münde einer Schießübung, vorau»fichtlich am 1 August, bei- zuwohnea. Von dort dürfte sich Fürst v Bülow in den ersten Tage» de» August nach Norderney zurückbegeben, um dort seinen unterbrochene« UrlaubSaufevthalt fortzusetzen Da- „obligatorische Schiedsgericht". Botschafter Frhr Marschall v Bieberstein, der erste deutsche Delegierte auf der Haager Konferenz, hat dem Korrespondenten der „Neuen Freien Preffe" nachstehende Mitteilungen über da» obligatorische Schiedsgericht gemacht: „Ich halte den »rditrag« odligutoü-e müvsrvel in einem Nettoerträge für unmöglich Einen solchen Vertrag können zwei Sataten, aber nicht alle Staaten der Erde untereinander ver- eiabarea Die» habe ich in einer Rede der Konferenz deutlich zum Au»drucke gebracht und mich entschieden gegen deu »rdi- trag« odligatoirs uvivorsvl «»»gesprochen In einzelnen Fragen hafte ich den »rbitrag« obligatoirv für möglich. Die Beschluß fassung hierüber erfordert aber ein gründliche» Studium, um wirklich nur jene Angelegenheiten, die keine Vorbehalte oder Au»nahmen verlangen, dem arditrag« odligatoir« zu unter werfen E» ist demnach zwischen m-bitrag« odligotoire uui- rervel und »rditruxv odligotoüv für gewisse, im vorau» zu bestimmende Angelegenheiten zu unterscheiden Ersterer ist au»- geschloffen, mit letzterem werden wir un» befassen Da» Terrain und die Grenzen, mnerhald welcher der »rditrags odligatoire allgemeine Annahme und Erfolg in der Anwendung verspricht, ollaube ich klar genug gekennzeichnet zu haben Für da» Hauptziel der zweiten Friedenskonferenz halte ich jedoch die Umgestaltung de» gegenwärtigen Haager Schiedsgericht« in einen wirklichen permanenten internationalen Gericht»Hof, wofür wir un» mit besten Kräfte« eiasetzen werde» " Prinetti über de« Dreibund. R d. Fiori veröffentlicht in der „Neuen Freie« Preffe" eine Unterredung, die er »ach den Tagen von Desto mit Prinetti hatte, der 1902 al» Minister de» Außer» im Kabinett Zanardelft deu Dreibund erneuerte Prinetti sagte: „Ein deutsche» Blatt sagt, dem vertrage, durch deu ich iu» Mai 1902 de» Dreibund zum drittenmal erneuerte, wäre ei»e Geheim- Hansel augefügt worden, di« Italien berechtigte, da» vündui» Auküudt-»»-«»: Die Zeile kl. Schrift der «mal gespalt. Ankündigur Schrift od. deren Raa« ans »mal gesp. Tertseite im amtl. Teil« «0,, (Eiugesaudt) 7»Ps. Preisermäßigg. auf Gefchäftsanzei-e». — Schluß der Auuahme vorm. 11 Uhr. 111 70 »10 4) «,0V INI" r««.i« i,i>» 1M.IV 107 00 1,1 7» 1N.0V u»'«o l ver -L: M, > «, arkeu 0 bi» ' M,