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mittag vom Kaiser in längerer Aul Zur Zweite« Haager Kriederrskorrfereirz. infame dar» hierbei nur g. Z« der Niottenzusammenkunft t« Brest. dafür auf» 3«« Sa« «ast. A-lO»i«leS. l« r. v.) .Obgleich hier und t, de« besachbmtes Bezirke« jetzt nickt l Viel Uulsehen erregend« verbreche« beanngen werde», wie vor Jahrri friß, so hat «aa doch leider »icht da» Recht, vo» eine« Nafhür« io Asftzöre« verlln, 18. Hohenzollern und Deutschland u«d Japan. (W. T. v.) 3« dem Zusammentreffen der Minister v. Aehrenthal nnd Littoni. nachmittag fand in da» di« «gen die Brrhaftung («. T. v) Laag, 18. Juli. Die Unterrommission für die Be schießung nahm mit geringen Abänderungen einen Antrag an, der au» der» Anträgen mehrerer Staaten verschmolzen ist Da nach ist e» verboten, nicht verteidigte Hafesplätze, Städte, Dörfer, Wohnhäuser oder Gebäude zu beschieße«, Eh» Vorbehalt wurde ' t bezüglich de» Au»druck» „Richt verteidigt", de« man mmt wissen wollte. (W. T. v) Ischl. 18. Juli. Der Minister de» Au»wärtigen Frhr. ». Aehrenthal ist gestern abend hier eingrtroffeu und heute vor- " idienz empfangen worden. (Wiederholt) Ischl, 18. Juli. Die heutige Audienz de« Minister» . Frhrn. v. Aehrenthal beim Kaiser dauerte anderthalb Stunden. Ls» ßipl«»»ttscht» Diexst. Der König! Gesandte WirN. Geb. Rat Graf v. Rex hat W en mit Urlaub verlästert. Al» Geschäft»träg« fungiert der Attache Rittmeister v. Wolffnüdorff. richtigen Dank. Der Redner sprach die Hoffnung au», daß sein Vaterland auch fernerhin von Europa, namentlich von Deutschland, lernen und dadurch au» der Jugendlichkeit zur Männlichkeit heranwachsen werde Die Rede schloß mit einem Hoch auf Se. Majestät de» Kaiser und Seine weltberühntte Armee / Mitteil»ße» der Sffe«tliche« - Die vorläufig festgestellten Verkehr»einnahmen der Sächsischen Staat»eisenbahnen im Monat Juni 1907 betragen 12 698400 M oder 969060 M. mehr al» im gleichen Monat de» vergangenen Jahre», wovon 4 635400 M. (670850 M. wenige,) auf den Personenverkehr und 8063000 M. (939 910 M mehr) auf den Güterverkehr entfallen. Die Mindereinnahme im Personenverkehr« erklärt sich darau», daß da» Pfinastfest in diesem Jahre im Monat Mai, im Vorjahre aber im Juni in den Einnahmen berücksichtigt ist. Die Ge samteinnahmen der Sächsischen Staat»eisenbahnen vom 1. Januar bi» 30. Juni d. I. betragen nach vorläufiger Fest stellung 70 666 279 M. oder 8 288 124 M. mehr al» im gleichen Zeiträume de» Vorjahr». Hierzu trugen der Personen» verkehr 23 282059 M. (331338 M mehr) und der Güter verkehr 47 384 220 M. (2 956 786 M mehr) bei. Zu der Flottenzusammenkunst in Brest schreibe« die „Berl. Pol. Nachr.": In der laufenden Woche feier« Kriegsschiffe Berlin, 19. Juli. 'Der"ja^nsche General Rishi ver- l und Marinemannschaften Großbritannien», Frankreich« und anstaltete gestern abend im P-lafthotel ein Bankett, wozu er Aapan« m Devonport gemeinsame Feste. In der nächsten d-u.ich-w,d j.»-»iF7oni,i«« h-u- RW ALL L-L dielt dabei eme Ansprache worin er saat«: Al» sich Java« I iranzosnchen Krieg-Hafen Brest stattsinden. Dorthin vcgeven «r 40 Jahren im Mn'en Sinn« haä umgestaltm wollm, st-h im Laufe ^ nächsten Woche die beiden gegenwärtig in hab« e« sich in Europa nach Vorbildern umg-i-ben und sich Plymouth befindlichen j-pamschen Kreuzer „Tsukuba" und schließlich für D«ts<v!md entschieden, dessen seit, «ANA. K T.nn^ u?d amerrlanischen Kreuzer „Tennessee und „Washington an- gekündigt. Zwischen den BesHungen beider Geschwader, deren Beziehungen eben noch infolge der japanisch-amerikanischen Spannung getrübt erscheinen konnten, wird die sta«zöfische in Brest stationierte Flotte gewifiermaßen de« Vermittler spielen. E» find Flottenparaden auf der Reed« und großartige Festlich keiten an Land geplant Hier werden sich die Offiziere der drei Nationen im Gebäud« der Marineverwaltung, die Unter» Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät de» König» sind neue Di«nstvorschrift«n für die König!. Sächsisch« Armee gedruckt worden. , Mit Allerhöchster Genehmigung wird vom Jahre 1907 ab ohne bestimmte Zeitfestsetzung je ein Ehrenprei» — Säbel für Offiziere, silberne Taschenuhr für Unteroffizier« — ver- lirhen: an den besten Schützen unter den Offizieren und an dem besten Schützen unter den Unteroffizier» der Kavallerie, regimeater und der Militär-Reitanstalt, wenn von ihm in dem betreffenden Jahre mindesten» da»selbe Schießeraebni» erreicht «vorder» ist, wie innerhalb der Königl. Preußischen Kavallerie von dem drittbesten Schützen unter dm Offizieren brz. dem viertbesten Schützen unter dm Unterzosfizieren. («. T. V.) s Palermo, 18 Juli Juli. Kaiser! Mari«,. SM Jacht Universität eim v. M. SS. Kön ig»b«rg m»d Sleipner find j Rast» protestierte Rach 20 Jahren treulich befolgt habe. Seitdem mal« Gelegenheit gehabt, sein Sch wett auf die prüfm und er dürfe ohne überhebung sage«, daß währt habe. Dem deutschen Meister zolle Japan AeitAKgSschR«. Eine Besprechung der Steuerergebnifi« au» den letzten Jahren brachte der „Vorwärt»" in Nr. 155 (1907) unter der Überschrift: „Die Konzentration de» Kapital»". Dabei mußte er — da er die statistischen Tabellen doch nicht fälschen konnte — mitteilen, daß die Zahl der wegen zu ge ringen Einkommen» Steuerfreien von 68,66 Pro», im Jahr« 1895 auf 55,09 Proz. im Jahre 1906 gesunken s«. Und von 1895 bi» 1906 stieg die Zahl der Zmfiten mit einem ver steuerten Einkommen von 900 bi» 3000 M von 87,54 auf 88,73 Proz, während die Zahl der Zenfiten mit einem Ein» kommen von 3000 bi» 6000 M von 8,13 auf 7,33 Proz., mit einem Einkommen von 6000 bi» 9500 M von 2,17 auf 1,93 Proz, und mit einem Einkommen von über 9500 M von 2,16 auf 2,01 Proz sank. E» betrug nämlich die Zahl der Zenfiten mit einem Einkommen von der revolutionären Bewegung zu sprechen. Gerade neuerdings werde« zahlreiche revolutionäre Flugschriften verüffentlicht, und es ist bezeichnend, daß viele davon sich besonder» an da« Militär wenden, dessen Manneszucht man mit allen Mittel« zu untergraben sucht Di« Ansichten über die Zuverlässigkeit der Tre ppen geben auseinander, doch Hütt man häufig auch vo« höhere« Offizieren die Besorgnis aussprechen, daß zum mindeste» auf die Infanterie nicht volle, verlaß sei und daß die Offiziere der immer mehr uachlassendrn Disziplin ihrer Maunschafte» gegenüber sich recht unsicher fühlten An verbrechen terroristischer Natur fehlt es auch jetzt nichl, aber man fragt sich manchmal, ob «an es bei de» Übeltäter» mit wirklich zielbewußten Revolutionären, oder mit einfachen Räubern und Banditen zu tun hat, die durch die nur zu häufige Straflosigkeit ermutigt werden. Da es sich oft um Beraubung«» ha»d«lt, sind di« Grenze» der «ewegglünde ost so vettvischt, daß man nicht recht weiß, wora» man sich hallen soll. Ausfallend ist der außerordentlich hohe Prozentsatz der Jugendlichen unter de« Verbrecher» Bei gaa» jungen Bursche» und sogar bet Schüler» »»erden oft Bombe» gefunden, die fettig sind zum Gebrauch überhaupt habe» gänge der letzten Jahre Aus dem SfterreichNchm ^Abgeordnetenhaus«. Wien, 18. Juli. Im Laufe der zweite« Lesung deck Budgetprovisorium» entwickelte Ministerpräsident Frhr. v. B«ck einzelne Punkte de« in der Thronrede abgesteckten Regierung»- Programm» Er erklärte, die Regierung gehe der Lösung der NationalULt»ftage nicht au» dem Wege, sie blicke ihr vielmehr offen in» Auge und schöpfe darau», daß ihr im Laufe de» letzten Jahre» die Schlichtung mancher nationalen Machtfraae gelungen sei, eine gewisse Hoffnung für die Zukunft Er skizzierte hierauf die beabfichngte Reform der politischen Ver waltung, di« von einem neuen produmven Geiste erfüllt werden solle, erörterte den engen Zusammenhang der gesamten Pro- duktton»polittk mit der modernen Sozialpolitik, deren wichtigste Aufgabe die Au»gestaltung der bestehenden Arbeiterversichrrung, sowre die Einführung der allgemeinen Invaliden- und Alter»- Versicherung sei. Der Ministerpräsident betonte, da» Hau» werde sich durch die endliche und ordentliche Budgetoerhandlung ein große» Verdienst um die gesamte Staat»verwattung er werben. wdzu sich da» Hau» zu entsprechender Reform der Geschäftsordnung werde entschließen müssen. (Beifall.) Er gab hierauf einen Rückblick auf die Au»gleich»verhand- lungen mit Ungarn und führte au»: Nach der jetziger» Sachlage lasse sich mit einem gewissen Grade von Wahlschein- Lettische« Reich. Zur Kaiserreise. (W. T. B.) Narvik, 18. Juli. Nach den letzten Dispositionen wird se Majestät der Kaiser und König auf der Rückkehr von der (ordlandltlse am 1. August in Swinemünde eintreffen und dort eine Flottenbesichtigung vornehmen. Berlin, 19. Juli Em Telegramm au» Selsöpik meldet: )«r Kaiser ist soeben um 7 Uhr abend» vor Anger eingetroffen und hat nach der Abendtafel erne Pattie nach den Swartisen- letschern unternommen. An Bord ist alle» wohl. Disziplinarverfahren -egen Regierung-rat Marti« im «aiferl. Statistische« Amt. Berlin, 18. Juli. Die „Norddeutsche Allgem Ztg." chreibt: Wie wir hören, wurde gegen den ReaierunaSrat Martin im Kaiser!. Statistischen Amt da» förmliche Disziplinar verfahren eingeleitet. Der Cröffnungsbeschluß gründet sich «rauf, daß Mattia sich in der Presse über seine dienstlichen Vorgesetzten, insbesondere den Graft« PosadowSkp, in einer mit der AmrsdiSzipIin unvereinbaren W«ft geäußert hat, daß eine von ihm an den Reich»kanzler gerichtete Eingabe, die.sich auf einen ihm vor zwei Jahren erteilten Verwei» bezog, in der Presse au»zug«weise veröffentlicht wurde, und daß er ferner eine von seinem direkten Vorgesetzten erforderte Auskunft über )ie Urheberschaft von Preßangriffen auf den Grafen Posa- dow»kp mit Bemerkungen avlrhnte, die gegen die Amt»di»ziplin verstoßen Gleichzeitig wurde Martin vorläufig von seinem Amte enthoben. Z« dem Besuch »er englischen Journalisten in Deutschland. (W T. B.) am 17. Juli in Narvik eingetroffen und am 18 Juli von dort nach Omnaeff« in See gegangen. S. Di. S. Undine ist am 15. Juli in Sonderburg, S. M. SV. Ulan und Delphin sind am 16 Juli in Kiel «ingetroffen. S. M SS. Charlotte und Moltke haben am 16, S M. S. Stein am 17. Juli Kiel zur Lu»land»r«is« verlassen S. M. S. Auch» ist am 17. Juli von Kiel nach Sonderburg gegangen. S. M S. Ulan ist am 17. Juli von Kiel in See aegangen Poststation für S. M. S Rhein vom 18. Juli ad bi» auf weitere» Kiel. Postregeluna für S. M. SS. Freya und Charlotte, Moltke und Stein vi» auf weitere» durch da» Kaiser!. Hofpostamt Berlin. * Berlin, 18. Juli. Der Unterstaat»lekretär im Reich»- kolonialamt v. Ltndrauist hat nach amtlicher telearaphtsch« Mitteilung au» Windhuk die Leitung der Geschäfte de» Gouverne ment» vo« Deutsch-Südwestafrika am 14. d. M. «schmal» über nommen. Berlin, 18. Juli. Auf die vom Vorbereitungr aulschuß für den Gegenbesuch der englischen Journa- isten übersandte Dankadresse für die Übernahme de» Prä- idium» antwortete Fürst v Hatzfeldt mit folgendem Schreien an den Schriftführer de» Au«schuffe»: Sehr geehrter Herr! Eie haben mir durch Übersendung >« schönen Adresse eine große Freude bereitet und bitte ich Sie und die übrigen Herren de».Komitee», meinen herzlichst«« Dank hierfür entgeaenzunehmen. Ihre Gabe wird mich stet» «ran erinnern, daß e» mir vergönnt war, wenn auch in einem bescheidene« Maße, mitzuwirken an einem nützliche« Werke, dessen durch Ihre treffliche Organisation wohl vorbereiteter Er folg die Erwartungen wett übertroffen hat Aber durch unser« gemeinsam« Arbeit habe« wir nicht nur zu dem geaenseitigen Verstäatni» zweier großer, in ihrer kulturellen Mission auf einander angewiesener Völker bergetragen, diese «meins Arbeit hat auch die Solidarität unserer deutsche« Presse aetan. Ich betrachte e» al» einen dauernden Gewinn, hü hervorragenden Vertreten» unserer Prelle näher getreten zu sein. Indem ich Sie bitte, «einen aufrichtigen Dank auch den übrigen Herrn» Mitgliedern de» Komitee» übermittel« zu wollen, I näher verbleibe ich Ihr ganz «geben« Fürst v. Hatzfeldt, Herzo- zu j Trachenberg. er» werben oft Bombe« aesusden, dle ganz rauch überhaupt hab«« die gesetzlose« Bor- . hr« als «in« d« bedauerlichsten Erschetnsuge» eine große verrohnng der Jimeud zur Folge gehabt, über die von allen Seiten geklagt wird. Unter sich find in den hiesigen Bezirken dir revolutionären Element» durchaus uicht eiuig. Die Arbeit« gehören teils der soaeuanuten deutschen Partei, der gemäßigtste» vo« alle», an, oder der sogenannten Kirchenpattei, die zumeist aus Bole» besteht, oder endltch den eigentlichen Terroristen, die vom jüdischen .Bund«' ihr« Weisungen «halte». Daneben ab« machen sich iu immer zunehmendem Grad« auch Trennungen «ach den Natioualttäteu bemerkbar. Pie Polen befiude» sich seit der Auflösung der Reichs- duma i» groß« Bestürzung, sicht nur weil ihr« Wahlrechte be schnitten worden fiud, sondern auch weil die Behörden dir bisher gegen die Polen beobachtete Rücksicht jetzt ganz und gar beiseite lassen. Die im letzten Jahre den Pole« gemachten Zugeständnisse «erde« wieder zurückgenommen, seit die Beamten fühlen, daß von >t. Petersburg ei» asder« Wind weht. Die polnischen Straße«- nschriften werden gewaltsam beseitigt, und auch iu der Schule cheint man mit der weitgehenden Berücksichtigung der polnischen Sprache et» Ende mache» zu wolle». Eine «eue Erscheinung ist es, daß auch die Litauer jetzt in den politischen Kampf eintrete», und zwar durchweg iu et»« de» Pole» sehr feindlichen Wrtse. Wir ol»tsche Geistliche au der Spitze der polnische« Bewegung, so stehen itautsch« Priest« an der Spitze der litauischen.' allgemeine Verbreiterung de» mittleren Wohlstand» nennt nun der „Borwärt»" in ganz konfusen, all« Logik spottenden Aus führungen „Konzentration de» Kapital»!" Dazu weiß wohl noch jeder, daß bei der Steuerveranlagung da» Einkommen selten in der wirklichen Höhe festgestellt werden kann Außer dem bleiben in diesen Tabellen bei unzähligen Angestellten die Trinkgelder außer Ansatz, wie auch der sonst nicht kontrollier bare Teil de» Einkommen» meist nicht zur Kenntnis der Steuerbehörde kommt. Nicht selten geschieht e» sogar, daß z. B. ein Maur« gar keine Steuern bezahlt, weil « kurzer hand angibt, sein Einkommen sei zu ungewiß und unregel mäßig, al» daß er e» fixieren könnte. Da» alle» wissen die „Genossen" auch selbst sehr gut, und in einem Aufsatz: „Der geplante Wahlrechtsumsturz in Hainburg" in der „Reuen Zeit" (Jahrg. 23, Rr. 36) sagte der Hamburger Sozial demokrat Otto Stollen: .Außer Betracht hatte maa amh gelassea, daß die Selbft- «iuschätzsua zur Eiskommeaste»« sicht immer so ganz gewisseshaft «-»fällt; die Herre» mit großem Einkommen wisse» s« da» am beste». Wa» obe» in zahlreiche» Fälle» geschieht, ka», sm» unten kaum z»m Boranrrf »rachen Mit de» Augenblick ab«, wo die Steuerzahlung m gewiss« Höhe Vorbedingung für die Erwerbung politischer Rechte geworden, war damit für die geweckte sozial demokratische Arbeiterschaft Hamburg» ei» stark« Anreiz gegeben, ihr Ei»kouo»ea auch daun ehrlich voll zu versteuern, weu» e» zu« Teil au» von der Steuerbehörde nicht auffindbarer» Rebeneinaahmea b«sta»d So nmch» rasch di« Zahl der Steuerzahler mit 1»O0 M und mehr Eiukomme« und nach Verlauf der fünf Jahre auch die Zahl der Bürg«, b«sonder» au» de» ärmeren Bolksschichren. Die vor 18R auf LS ooo zssammeugeschmolze»e Zahl der Bürg« ist bi» LÜ04 «« L8V00 gestiege».' Eben weil ihm derartige» wohl nicht «»bekannt ist nennt auch d« ehemalige sozialdemokratische Reich»tag»- abgeordnete für Zittau, Edmund Kisch«, in seinem Aufsatz: „Sozialdemokratische Mittelstandspolitik" lSoimlisttsche Monat»- hefte 1907, Juni) die Steucrstatistik wörtlich .diese unzutreffendste all« Stattstuen". Die „Genoffen" wissen da» also wohl all gemein, also weiß e» sicherlich d« „Vorwärt»" auch.'Ab« nicht»- drftowenigcr benutzt « die Steuerstatistik, „diese unzutreffendfie aller Statistiken", recht gern, weil « glaubt, sie für die Ver hetzung gut verwenden zu können. Mit d« revolutionären Bewegung in Russisch- Polen beschäftigt sich ein« Mitteilung de» Wilnaer Korre spondenten d« „Kölnischen Zeitung" folgendermaßen: lichkeit da» Zustandekommen ein« auf zehn Jahre berechneten und alle hauptsächlichen Fragen umfassenden Vereinbarung erwarten Sollte ein derartiger Au»gleich zustandekommen, — einiae sehr wichtige Fragen seren allerdin-» noch offen — dann werde ihn wohl jede der beiden Regierungen mit gutem Ge« willen vertreten können. Nähere Mitteilungen üb« den In halt de» Ausgleich» könne er heute nicht machen, eine» könne « ab« sagen, einen Liebhaberprei» tverde die Regierung für den Au»gle»ch nicht mehr bezahlen (Beifall ) Für den hoffent lich nicht eintretenden Fall de» Scheitern» der Verhandlungen könne die Regierung die Fortdauer de» gegenwärtigen Ende 1907 «löschenden ReziprozitätSverhältnifse» nicht al» genügende Bürgschaft der österreichischen Interessen ansehm, sondern sie würde ein« solchen Bürgschaft jene vorziehen, die in d« Möglichkeit eia« Politik d« freien und starken Hand liege. (Beifall) Di« Politik der Regierung könne nicht and«» al» bürgerlich sein Dadurch sei ihre Stellung zur Sozialdemokratie gegeben. Wenn sich letztere auf den Boden de» sozialpoliti'chen Programm» der Regierung stelle, werde sie dort ihren Platz finden Österreich sei kein Land der politischen Majoritäten, in dem die Parieren sich einander abwechselnd auüschlössen;. Parlament und Regierung seien auf Bildung von Arbett»- mehrheiten angewiesen Beide müßten sich zur Durchführung eine» bestimmten Arbeit»programm» zusammenschlirtzen, in»- besondere m einer Zett, wo e» sich entscheiden müsse, ob Österreich im Verlaufe der nächsten zehn Jahre in einem ab geschiedenen Winkel der polittschen und wirtschaftlichen Welt stehen oder auf der breiten Straße de» Weltverkehr» marschieren werde D« Ministerpräsident bittet schließlich um Bewilligung de» Budgetprovisorium» al» Zeichen der Zustimmung zum ArbeitSprogramm. (Beifall. Händeklatschen.) 900 bi» 3000 3000 bi» 6000 6000 bi» 9500 üb« 9500 M M M M. 1895 87,54 8,13 2,17 2,16 1896 87,52 8,10 2,18 2,19 1897 87,51 8,09 2,18 2,23 1898 87,29 8,20 2^3 2,28 1899 87^6 8,12 2,22 2,30 1900 87,74 7,86 2,14 2,25 1901 88,05 7,86 2,08 2,20 1902 88,04 7,75 2,07 2,14 1903 88,15 7,72 2,05 2,08 1904 88,38 7,59 2,00 2,01 1905 88,58 7,45 1,97 2,02 1906 88,73 7,33 1,93 2,01 Pro,. Diese offensichtliche, wenn freilich auch recht allmähliche