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37 S8 alte lugt zwei sämtlich „Höhere Menschen" zu zwei Könige repräsentieren den taltungskraft bekundet, als hustra in seiner Höhle eine o wohlwollend ist, zunächst nennen. Es sind ihrer sieben: Ein Slnti-Rietzsch- von vr. Larl Gotthelf Hübler. (Fortsetzung zu Nr. 100.) „Also sprach Zarathustra." VC8 KÜU8C8 80NNCN8CKCIN Es wird plötzlich still; Zarathustra schleicht näher, und horcht, und berichtet dann: Es ist schön, wenn groß« ehrwürdige Gewalten geistlose :iffe nur mtt Verachtung strafen wollen. Aber ich weiß flllale Ore86en-K., Prager Ztr. 9 bei k. Kock. keiprlg Vorspiel bereltullllgst ln pttvnoka verdient in berug auk muLikallrcke belrtung unci teckniscke kerctiakkenkelt 6ie erste Note. Cs ist eckte, künstlerisäie ttausniusik, voeictie äiesem Instrument rum tilavierspielen lien ^eg in riie kamille geboknt bat. Ungerüblte 8tunäen un getrübten Genusses, lookres Verstününis für ecbte Musik un6 liie kreuäe am persönllcken 8piel sinll äer pbonola mit äen puonokkl-künzikelr- k 0 II n 0 1^ ru sanken. Vie pttvnoüll . tiünsrüeir. noveniroüüell geben <io; vrlginol;plel se; Künstlers In Naturtreue uleser uns oklenboren aucti sem üalen sen Seist ser klassischen Musik. Künstler, ule s'NIbert, kusonl, Tosouskg, Trleg, keisenauer, Sauer, lSlenlo^skl u. a. erkennen sie Plionola ai; sos tlervorrogensste an. Man beachte sen Namen pkozpekc Sküci5 Ku6wig ttupieI6 n s Diese Litanei aber lautete: Und Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Stärke sei unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Der Esel aber schrie dazu I—a. Er trägt unsere Last; er nahm KnechtSgeftalt an; er ist «duldsam von Herzen und redet niemals nein; und wer seinen Gott liebt, der züchtiget ihn. Der Esel aber schrie dazu I—a. Unscheinbar geht er durch die Welt. Grau ist die Leib- färbe, in die sich seine Tugend hüllt. Hat er Geist, so verbirgt er ihn. Jedermann aber glaubt an seine langen Ohren." Es geht noch eine Weile so fort; und ich ließ auch schon drei Zeilen weg. — Schlief denn die Polizei, oder trank sie zu angelegentlich ihren Schomwn, als dieser Gassenbube Kot »usammenballte und ihn an die Bildsäulen einer Kirchenpforte schleuderte, daß sie ibn nicht beim Kragen nahm, ihn über eine Bank legte, und ihm für einige Zeit das Sitzen verleidete? Staat, ein alter abgesetzter Papst die Religion; ein vierter, der häßlichste Mensch genannt, wird als D.'rjenige eingeführt, der Gott getötet hat. Daß Dieser der häßlichste Mensch heißt, erweckt un«, wie einiges Andere, ein Gefühl, als solle ein Ein lenken auf Bahnen der Mäßigung erfolgen. Ein Notschrei, verworren behandelt, indem er zuerst al» rin Unisono der völlig Getrennten erklingt, scheint auf Unvoll kommenheiten menschlicher Verhältnisse zu deuten, die ja kein Vernünftiger leugnen wird; und man gibt sich der Hoffnung hin, durch einige wohlwollende weise Fingerzeige werde jenen früher angeführten Worten der ersten Seite, dm Worten: „Ich liebe die Menschen" einige Bestätigung zuteil werden, die ihnm bis dahin völlig gefehlt hat Aber nach diesm tröstlichen Aussichten stehen wir plötzlich vor einem ungeahnten Ereignisse Zarathustra-Nietzsche fteut sich vor seiner Höhle, da er drin seine Gäste lachen hört. Er erteilt sich freigebiges Lob: „Sie beißen an. Mein Köder wirkt; eS weicht auch ihnen ihr Geist der Schwere! Wohlan! Da« ist mein Sieg! Sie schütten ihr Herz au«; gute Stunden kehren ihnen zurück!" Und nun die verächtlichste Seite des BucheS! „Und fürwahr, alle diese höheren Menschen: Die Könige, der Papst außer Dienst, der schlimme Zauberer, der freiwillige Bettler, der Wanderer und Schatten, der clU Wahrsager, der Gewissenhafte des Geiste« und der häßlichste Mensch, sie lagen alle, gleich Kindern und gläubigen alten Weibchen, auf dm Knieen und betetm den Esel an. die Religion (e« ist hier nicht bloß die Kirche!) durch die Staatsgewalt hätte geschützt werden sollen Aber dir schlechteste Seite von Nietzsches Buche liegt damit hinter uns. Ein solcher Verein von Frechheit und Albernheit ist nicht mehr dann. Nachdem wir den Verfasser de« Zarathustra von dem sinn losen Satze: „Gott ist tot!" zu der empörendsten Befehdung der Religion habm gelangen fehen, wollen wir beobachten, wie er von dem verworrenen Hauptbegriffe seine« Dmkm« ausgehend, auf einige andere Irrwege gerät Dieser Begriff ist der de« Übermenschen. Berauscht von dem Gedanken, daß er, und nur er, die Brücke zu demselben wenigsten«, möglicherweise sein Vorläufer, höchst wahrscheinlich sogar schon der Übermensch selber sei, ver sinkt er nun in Stimmungen, durch die seine Geistr«zerrüttung immer unheilbarer werden muß Dieser Begriff ist so sinnlo«, wie jener Satz war Wenn jemand andauernd etwa von überrosen oder übrr- schafen spräche, so würde ein zwölsjährige« Mädchen leise zu seiner Mutter sagen: „Mama, ich fürchte mich!" und ein 14 jähriger Knabe zu seinem Bruder: „Der Kerl ist verrückt!" E« liegt in dem Worte die sinnlose Behauptung, daß einer zu der Gattung „Mensch" gehöre und zugleich nicht zu chr gehöre Rednerisch bildet man Adjektive dieser Art, um einen ungewöhnlich hohen Grad zu bezeichnen. Es ist ganz spaßhaft, wie gern man „wahrhaft" zu solchen Adjektiven setzt: „Herr Professor, Sie haben wahrhaft über menschliche« geleistet!" sagt man verbindlich in einer halb unbewußten Empfindung de« Zweifel« an dem Rechte de« Ausdruck«. (Fortsetzung folgt.) von dessen Hand die Galerie bi«her zwar schon zwei Sitten bilder, aber noch keine« seiner bekannten Brandbilder besaß, und ein Küchenstück W Kalf« (1621 bi« 16S3), dessen seltene frühe Darstellungen dieser Art seinen bekannten späteren Still- leben gegenüber, von denm die Galerie ein Beispiel besitzt, von ganz besonderer Feinheit erscheinen. Sehr willkommen waren auch die beiden Ölgemälde de« Vermächtnisse« de« ehemaligen Dre«dner Akademieprofessors Chr. Friedr. Gönne (1812 bi« 1S06). Da« von ihm selbst gemalte Bildni« seiner Mutter füllt wirklich eine Lücke au«, insofern e« den Meister, der eine gewisse Stellung in der Entwickelungsgeschichte der Dresdner Schule einnimmt, gleichwohl aber bisher in unserer Galerie «och nicht vertreten war, von der Seite seines besten malerischen Könnens zeigt. PohleS 1863 gemalte« Bildni« Gönne« aber ist nicht nur de« Dargestellten wegen bedeutsam, sondern gehört unzweifelhaft auch zu Pohle« besten Schöpfungen Diesen und früher erworbenen dresdner Künstlerblldniflen, die schon eine kleine Abteilung unserer Galerie für sich bilden könnten, reiht sich dann aber auch noch da« von Friedrich Kevs er gemalte Bildni« de« in Dresden gebildeten Düssel dorfer Meisters Hermann Wislicenus (1825 bis 1899) an, das al« Geschenk der Herrmann-Stiftung in die Galerie kam. Unter den Erwerbungen de« verflossenen Jahres stehen also zwei käuflich erstandenen acht durch Geschenke oder Vermächtnisse erworbene Gemälde gegenüber; und rS kann hinzugefügt werden, daß der Galerie in demselben Jahre durch zwei andere Ver mächtnisse noch fünf weitere Bilder zufielen, deren Annahme jedoch am Schluffe des Jahres noch nicht vollzogen war Gerade den beschränkten Mitteln gegenüber, die der sächsische Staat zurzeit auf die Vermehrung der Galerie nur verwenden kann, ist e« doppelt wertvoll und dankenswert, daß sie fort gesetzt durch Gaben und Vermächtnisse hochherziger Kunstfreunde bereichert wird. Von den 242 Gemälden (außer den Miniaturen), um welche die Galerie seit dem Amtsantritt des gegenwärtigen Direktors (im Herbste 1882) bereichert worden ist, sind in der Tat nur 70 aus Staatsmitteln angekauft, 96 aus den Zinsen der Pröll-Heuer-Stiftung vom Akademischen Rate erworben, also eigentlich doch auch geschenkt, 76 aber durch Vermächtnisse oder Geschenke erlangt worden. ES wäre zu wünschen, daß die in Sachsen offenbar so gut wie anderwärts vorhandene Neigung, der öffentlichen Gemäldesammlung Zuwendungen zu machen, auch in Dresden, wie in anderen Städten, zur Gründung eine« Verein« mit dem ausgesprochenen Zwecke der Förderung der Dresdner Kunstsammlungen führte. Die neu erworbenen Bilder sind, mit Ausnahme des Stillebens von Schuch, das, da es sich in seiner modernen Breite nicht mit den Bildern aus der Mitte de« 19. Jahr hunderts vertrug, gleich im Naum 32 des zweiten Stockwerks Platz gefunden, vorläufig zusammen in dem seit kurzem den neuen Erwerbungen vorbehaltenen Raum 43 des am leichtesten zugänglichen Erdgeschosses untergebracht worden. Durch diese Einrichtung sollen die sonst naturgemäß durch jede Neuerwerbung hervorgerufenen Umhängungen der Haupträume vermieden werden, die um so lästiger empfunden wurden, al« die Dresdner Kataloge die Standorte der Bilder verzeichnen. Die Einreihung der neu erworbenen Bilder und die dadurch jedesmal bedingte Neu ordnung der in Bettacht kommenden Räume, wird sich mit dem Erscheinen jeder neuen Auflage der Kataloge am unauffälligsten vollziehen Natürlich wird es demnächst notwendig werden, neben dem Raume 43 noch einen zweiten für die Aufnahme der neuen Erwerbungen einrurichtcn. Die Galeriekommission hielt 1906 drei Sitzungen unter dem Ehrenvorsitze Sr. König!. Hoheit des Prinzen Johann Georg ab, die, wie stets, außer Erwerbungsfragen, den Restaurationsangelegenheiten gewidmet waren. Die Grundsätze, nach denen die Herstellungsarbeiten in unserem Atelier unter der kenntnisreichen und sicheren Leitung des KustoS O Nahler vorgenommen werden, sind bald nach dem Amtsantritt des gegenwärtigen Direktors (1883 und 1884) in besonderen Sitzungen der Galeriekommission festgestellt worden, zu denen, außer ihrem Mitglied für Restaurationsfragen, dem Leipziger Universitäts- Professor Geh Hoftat vr. Franz Hoffmann, noch der bekannte unmoralisch. Aber al« er die erste Zeil« de« Zarathustra I schrieb, war diese« Selbstgefühl fchon völlig zu krankhafter Eitelkeit, zu leidenschaftlichstem Größenwahn «»«geartet. Um jeden Preis ungewöhnlich zu sein, da« ist da« Ziel, da« er mit fieberhafter Leidenschaft und mit schlauer Berechnung erstrebt, und neben dem alle« Andere Nebensache wird So maust er sich denn zuerst einen Prophetenmantel und einen volltönigen Namen. „Also sprach Zarathustra", sprach er, statt: „So spricht Nietzsche". Zarathustra (Zaroaster), der Reformator und AuSgestalter der alten VolkSreligion der Jranier, die in AhuramaSda (Ormuzd) da« Gute verkörpert, und in AngromainyuS (Ahrimoni) da« Böse ihm gegenüberstellt, muß sich nachsagen lassen, daß er rede, wenn Fritz Nietzsche da« bi«her in der Feststellung der Begriffe von Religion, Staat und Moral unter Mit wirkung der edelsten Geister Geleistete nicht nur in den Papier - korb, sondern auf den Düngerhaufen wirft. Nach diesem verächtlichen Abtun aller geistigen Vergangen heit der Menschen ist nun Zarathustra-Nietzsche die einzige Hoffnung ihrer Zukunft. Seine Weisheit besteht in Lachen, Tanzen und zuletzt Auf dem Kopfe stehen. Besonders verhaßt und verächtlich sind ihm die Worte „Mitleid" und „Tugend", die er al« „Übermensch" (in seinen bescheidensten Momenten nennt er sich Brücke zum Übermenschen) weit hinter sich ge laffen hat. Nun zunächst einige Einzelheiten'zu Beweis und Charakteri sierung: 1. Erste Seite (5). „Du würdest deines Lichte« und diese« Wege« satt ge worden sein ohne mich, meinen Adler und meine Schlange " So spricht Zarathustra zur Sonne. Die Sonne hätte sich also zwecklos gefühlt trotz der menschenwimmelnden Erde, ohne diese drei! „Ohne mich, meinen Adler und meine Schlange". Nietzsche-Zarathustra hat Attribute: den Adler, wie Zeu«; die Schlange, wie kaum noch sonst eine Gottheit; er hat deren sogar zwei, was wohl vor ihm kaum dagewesen ist Darin lauert krampfhafte Eitelkeit; aber doch auch poeti sche« Talent für das Majestätische. 2 Zweite Seite (6). „Also begann Zarathustra« Untergang". Untergang statt Niedersteigen! Man könnte e« läppisch finden. Aber wie ungewöhnlich! 3. (S. 6) Ein Heiliger sagt zu Zarathustra: „Damals trugst du deine Asche zu Berge. Willst du heut deine Feuer in die Täler tragen?" Zarathustra antwortet: „Ich liebe die Menschen " Das ist poetisch und wäre wohltuend. Aber was folgt schon auf S. 8! „Sollte es denn möglich sein? Dieser alte Heilige hat in seinem Walde noch nicht« davon gehört, daß Gott tot ist!" Hier zum erstenmal erscheint diese Sinnlosigkeit, mit der ein kläglicher Prunk getrieben wird. Im Zusammenhänge mit dem Polytheismus kann ein Gott sterben; so tötet Loki den Baldur. Wenn man aber sagt „Gott", so spricht man im Sinne des Monotheismus, und da bedeutet das Wort „Gott" ein Wesen ohne Anfang und ohne Ende; und eS ist gleich sinnlos, zu sagen: „Gott ist tot", wie eS wäre, wenn einer sagte: „Das Feuer ist kalt" oder „Da« Wasser ist trocken". Restaurator der Münchener Pinakothek Prof. A. Hauser geladen worden war. Die Art der Handhabung dieser Grundsätze in unserem Atelier aber gibt der Kommission nur selten zu Erinnerungen Anlaß Im Jahre 1906 übernahm die Kommission 22 Bilder al« einwandSfrei hergestellt vom RestaurationSatelier und übergab ihm 22 weitere Bilder zu zweckentsprechender Herstellung Nur in Firni» erneuert oder aufgefrischt aber wurden 44 Gemälde Wenn von einer regelmäßigen Steigerung des Gemälde- zuwachses unserer Galerie bei der unregelmäßigen Art seiner Quellen nicht die Rede sein kann, ja, auf Jahre reichen Zu wachse« naturgemäß Jahre geringfügigerer Erwerbungen folgen, so Hal die Benutzung der Galerie in allen Beziehungen doch regelmäßig zugenommen Sech« Hauptarten ihrer Benutzung entsprechend, unterscheiden wir: 1. ihren Besuch zu künstlerischem Genuß oder kunstgeschichtlicher Belehrung; 2. Vorträge, die vor bestimmten geschloffenen Kreisen in ihr gehalten werden; 3. die leihweise Versendung von Galeriebildern zu auswärtigen Aus stellungen; 4. wissenschaftliche Arbeiten au« der Galerie und über sie; 5. das künstlerische Kopieren der Gemälde durch Maler; 6. ihre mechanische Reproduktion und Vervielfältigung auf photographischem Wege (Fortsetzung folgt.) Der Verfasser diese« Buche« ist bekanntlich in sich selbst zusammengebrochen E« liegt mir etwa« Tröstliche« in dem Gedanken, daß er da« viele Schlimme nicht hört, wa« ich über sein Werk glaube sagen zu müssen. Mtt scheint e« unzweifelhaft, daß Fr. Nietzsche nicht mehr völlig zurechnungsfähig war, al« er die erste Zeile seine« Zarathustra schrieb. Ich glaube, daß Nietzsche ein Mann von Geist war, dessen Begabung aber mehr auf den Dichter und den Redner hinwie«, al« auf den Denker Auch al« Dichter wäre er kein Heyse und kein Lenau geworden; denn erfindende Phantasie und Wärme der Empfindung fehlen ihm beide; aber ein Heinrich Heine hätte er vielleicht werden können. E« ist freilich mehr poetischer Klang, al« poetischer Gehalt, wa« er bietet, wie eben bei Heine auch. Aber neben dem Witze und neben der Anmut steht ihm auch etwa« Feierliche« im Klange zu Gebote, wa« er nur leider oft eine halbe Minute später mit Kreischen in der Erinnerung de« Leser« vernichtet Nietzsche hat sicher, al« sein Geist noch gesund war, ein „ . . „ .... , sehr starke« Selbstgefühl gehabt Da« ist weder krankhaft, noch doch nicht, ob nicht gegen so viel Frechheit de« bösen Willen» Ma»»igsal1igeS. Dresden, 4. Mai. * An beiden bevorstehenden Pfingstfeiertaaen wird an den Türen der evangelisch-lutherischen Kirchen de« Landes wiederum sür den „allgemeinen Kirchenfonds" gesammelt werden. Diese Stiftung hat bekanntlich den Zweck, den Interessen der evangelisch-lutherrschen Landeskirche in solchen Fällen zu dienen, wo die erforderlichen Mittel au« Staat«-, Kirchgemeinde , Kirchen- und anderen schon vorhandenen geeigneten Kassen und Fond« nicht oder nicht m hinreichendem Maße beschafft werden können Demgemäß werden die Mittel de« allgemeinen Kirchen fonds insbesondere bei der Teilung von Parochien und der Errichtung neuer Parochien, bei der Begründung neuer kirch licher Ämter und dem Bau neuer Kirchen in Anspruch ge nommen, wenn Hilfe not ist. Nebenher soll er auch der Not in manchem Pfarrhause abhelfen. Wer die Entwickelung der kirchlichen Verhältnisse de« Lande» nur einigermaßen beobachtet hat, weiß, in welch überaus großem Maße alle diese Bedürf nisse gesttegen sind Die zu ihrer Befriedigung gegebene« Mittel haben nicht Schritt halten können; um so dringender bedarf der „allgemeine Kirchenlondö", der in die Lücke ein treten soll, der Stärkung. Möge die Pfingstaemeinde seine bittende Hand reichlich füllen m herzlichem Erbarmen mit dem Mangel evangelisch«lutherischer Glaubensgenossen im eigenen Lande Nachdem aber Nietzsche durch Hunderte von Seiten immer zelegentlich wieder diese Phrase au«gespielt hat, verirrt er sich n dieser Richtung zuletzt in seine frechste Roheit. Im vierten Teile des Werkes, der mehr plastische Ge- alle« Frühere, versammelt Zara- Gesellschaft von Gästen, die er