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nommen, er hl Sache gesprochl >at niemals mit dem Fürsten über diese len, ebenso wie dieser mit keinem Worte zu ihm zahl verringern werde behalten, Dresden, 15. April des Vorfalls Erwähnung getan hat. Zur Angelegenheit des Monsignore Montagnini. Der Prozetz Ionin. (W.T.B.) / hier au» schaut man in da» nur durch eine wirkungsvoll um- mtlie be- Die Pariser Presse erörtert im Prozesse des Abb« Jouin gl Trennungsgesetz als ein das Maß überschreitendes Ausnahme- rüstuna für sächsische Feuerwehren gepflogen. Zur Gründung freiwilliger Feuerwehren in Orten, wo solche noch nicht bestehen aber doch sehr erwünscht wären, wird der Landesverband dem nächst eine entsprechende Agitation ins Leben rufen. * Das bekannte, besonders auch in den Kreisen der vor- und edle Politik des Papstes durch leichtfertige und vorein genommene Mitteilungen bloßgestellt werde Er, der Erzbischof, rage sich, ob die nächste Versammlung der Bischöfe nicht die Pflicht haben werde, den heiligen Vater zu bitten, er möge diese Machenschaften verurteilen und die kirchliche Polizei in allen Diözesen durch Männer von anerkanntem Ansehen und Verdienst entsprechend den kanonischen Regeln auSüben lasten Paris, 13. April. Minister Pichon hat beschlossen, den französischen Gesandten bei den mittelamerikanischen Republiken Paris, 13 April. In dem Prozesse gegen den Abb^ Jouin wegen Aufreizung zum Aufruhr, begangen in einer Predigt, wurde der Angeklagte von dem 16 Frcs. Geldstrafe und in die Kosten des! Lemarchand wegen der in den veröffentlichten Papieren Mon- tagniniS über ihn enthaltenen Angaben vor den aus den Ab teilungsdirektoren des Ministeriums des Äußern bestehenden DiSziplinarrat zu stellen. Auch drei andere höhere Beamte sollen zu Erklärungen über die ihnen von Montagnini zuge schriebene Rolle angehalten werden. seine zweijährige Studienreise durch Deutsch-, Britisch- und Holländisch-Neuguinea Die Hauptaufgabe, die er sich gestellt hatte, waren anthropologische und ethnographische Untersuchungen, zu welchem Zwecke es nötig war, an einzelnen Orten wochen- und monatelang zu verweilen, um das Ver trauen der Eingeborenen, der Papuas, zu erlangen und dadurch die Möglichkeit, genaueren Einblick in ihre Lebensweise, ihre Sitten und Gebräuche, ihren Charakter, ihre Sprachen und chr Plauen gab hierzu ein längeres Referat. Bei Schluß tes Blattes dauert die Sitzung fort. * Der Verein für Erdkunde hielt am 12. April die erste Sitzung, eine erweiterte, des neuen Vereinsjahrs, des 45 , in der Aula der König! Technischen Hochschule, ab. Der erste Vorsitzende, Hr. Geh. Hoftat Prof. Pattenhausen, begrüßte bei der Eröffnung die außerordenlllch »ahlrrich erschienenen Mit glieder, deren Angehörige und Gäste, unter denen wir auch Se. Exzellenz den Hrn Finanzminister vr Rüger be- merkten, und sprach den Wunsch aus, daß das neue Jahr in dem gleichen reichen Maße wie das vergangene Belehrungen und Anregungen aus dem Gebiete der Grd« und Völkerkunde bringen möge. Die besten Aussichten dafür seien vorhanden, denn bereits jetzt habe eine große Zahl von Gelehrten und Reisenden Vorträge zugesagt. Den Anfang mache in dieser ersten Sitzung em hervorragender Arzt und Forscher, Hr vr. Pöch au» Wien. Dieser hielt nun einen Vortrag über zesetz bezeichnet wird, indem es ein besondere» Delikt für di« vnester schaffe, obgleich dies« gerade durch die Wirkung diese» Nesetze» einfache Bürgerliche wre alle anderen, geworden seien. Die regierungsfeindlichen Blätter erklären, daß durch da» richter liche Erkenntni» nicht Abbä Jouin, sondern da» Trennungr aesetz und Clemenceau» Vorgehen scharf verurteilt worden seien Die radikalen Blätter meinen, daß die Richter sich gegen ein vom Parlament angenommene» Gesetz aufgelehnt und durch die lächerlich geringe Strafe die Geistlichkeit zur Verletzung de» TrennungSgesetze« geradezu ermutigt hätten. Begegnung des Königs von England mit de« Könige von Italien. (W TB) Rom, 14. April. Der König und die Königin von England werden am 18. April an Bord ihrer Jacht „Victoria and Albert" in Gaeta eintreffen, wo sie mit dem König von Italien zusammentreffen werden. Zur Lage in Rußland. (Meldungen der St. Peter»burger Trlegraphenagentur) St. Petersburg, 13. April Heute starb der Präsident de» ReichSratS Staatssekretär Frisch. Kopf eine» Manne» au» einem der umwohnenden Stämme rauben und den Namen de» Gemordeten dem Kinde geben. Au» der Fülle seiner Forschungen, Beobachtungen und Erfahrungen teilte Hr. vr. Pöch in seinem andert- halbstündigen Vortrage eine solche Menge Charakterzüge vrn Land und Volk mit, daß sich die Zuhörer von dem durchreisten Gebiete eine zutreffende Vorstellung machen konnten und ein lebhafte» Interesse für weitere Kenntni» geweckt wurde Zu den jetzt allgemein beliebten Lichtbildern, deren der Vortragende eine lange Reche vorführte, gesellten sich in größerer Zahl, al» eS schon einmal im vergangenen Winter geschah, noch phono- graphische und zum erstenmal kinematographische Vorführungen In hochinteressanter Weise konnte man bei letzteren die Cin- aeborenen, Kinder wie Erwachsene, in ihren Bewegungen bei Arbeit, Spiel und Tanz beobachten., selbst da» Spiel der Muskeln war in einzelnen Fällen bemerkbar. Es ist sicher, daß Phonograph und Kinematograph in Zukunft beim Studium der Ethnographie eine wichtige Rolle spielen werden. Mit Recht sprach daher der Vorsitzende am Schluß der Sitzung außer Hrn vr. Pöche auch der Deutschen Kinematograph,schen Gesellschaft, die wie für die Projektion der Lichtbilder, so auch für die phonographischen und kinematographischen Vorführungen in ent gegenkommender Weise ihre Apparate zur Verfügung gestellt hatte, den herzlichen Dank de» Verein» au». * Der Verein für Arbeiterkolonien im Königreiche Sachsen wird seine diesjährige Mitgliederversammlung Sonn abend, den 11. Mai, vormittag» 11 Uhr im Sitzungssaal« der IV. Abteilung de» Königl. Ministerium» de» Innern, Königsufer 2, abhalten. * Der Landesausschuß des Landesverband» (Meldung de« Reuterschen Bureau» ) Tokio, 13. April Die chinesische Regierung hat in einer Note, die sie an die "> ' mg gerichtet hat, ihrer Befriedigung über die Mng der Truppen au» der Mandschurei, die »pril durchgeführt war, herzlichen Ausdruck verliehen nehmen Gesellschaft sich «ine» guten Rufe» erfreuende photo graphische Atelier von KUnkhardt und Eyssen befindet sich jetzt nicht mehr Prager Straße 26, sondern ist in rin neue» Heim auf derselben Straße Nr. 56, ganz in der Nähe de» Hauptbahnhoss, eingezogen. Die Firma hat es sich an gelegen sein lassen, die der Ausübung der photographischen Kunst dienenden Räume so praktisch und vorteilhaft wie mög lich zu gestalten, und zugleich die weitere Aufgabe, dem Publikum den Aufenthalt angenehm zu machen, sehr glücklich gelöst Man gelangt durch ein Entree am Kaffen- und Expeditions raum vorbei nach dem behaglich und vornehm zugleich ein- : ein« reiche Ausstellung präch- und Gemälde aufweist Von Zur Lage in Persien. (W. T. B.) Teheran, 14 April Der Minister des Innern, der in letzter Zeit ,m Parlament mehrere Male wegen seiner Untätigkeit heftig angegriffen wurde, hat seine Entlastung gegeben worden Nur die Eisenbahnwachen sind noch dort. Die chine sische Verwaltung ist wieder eingesetzt worden. Japanische Truppen sind nach Heilungkiang entsandt worden, um die bis herigen russischen Truppen zu ersetzen. Man beabsichtigt, dort eine beträchtliche Anzahl gut ausgebildeter Truppen zu stationieren. Zur Lage in Krankreich. Im „Figaro" veröffentlicht ein Advokat Lsandri einen Aufruf, in dem er zur Bildung einer großen Vereinigung auf fordert, welche die immer mehr anwachsende revolutionäre Be wegung nötigenfalls mit den Waffen bekämpfen, den anti- militaristischen und antipatriotischen Treibereien mit Ent schiedenheit entgegentreten und die Freiheit des Gewissens und der Arbeit sichern soll. Die Vereinigung muffe verlangen, daß die zum Bürgerkrieg aufreizende Arbeitsbörse und der all gemeine Arbeiterverband aufgelöst und daß alle StaatS- angestellten, die sich ungesetzlichen und antipatriotischen Syndi katen angeschlofsen haben, sofort abgesetzt werden. Die bürgerliche Gesellschaft müsse sich in Verteidigungszustand setzen und Gewalt mit Gewalt, Krieg mit Krieg erwidern. (W TB) Toulouse, 15. April Der Ackerbauminister Ruau hielt hier eine Rede, in der er auSführte, die Veröffent lichung der Montagninipapiere habe das Vorhandensein einer Partei erwiesen, die in den Unruhen ein Mittel zum Umsturz der Republik zu finden hoffte. Dre Republik sei aber nicht er schüttert worden und die Beziehungen zu den fremden Mächten seien herzlich geblieben Frankreich sei überdies stark genug, um seinen Absichten, die loyal genug seien, um nicht verdächtigt zu werden, Achtung zu verschaffen. Zur Angelegenheit des Generals Bailloud. Der „GauloiS" hatte vor einigen Tagen einen Auflatz veröffentlicht, dem zu entnehmen war, daß die Versetzung des Generals Bailloud die Folge eines Schrittes sei, den der Minister de« Auswärtigen bei dem Ministerpräsidenten unter nommen habe, und daß der erstere in dieser Angelegenheit eine Unterredung mit dem Deutschen Botschafter gehabt habe. Dem gegenüber wird die „Agence HavaS" dazu ermächtigt, in be stimmtester Form die Erklärung abzugeben, daß alle Angaben, die in jenem Aufsatze enthalten sind, unbegründet find. Minister Pichon hat keinerlei Schritte in dieser Angelegenheit unter ¬ rahmte offene Tür getrennte, für die Königliche Fai stimmte Zimmer, das in Purpurrot mit Goldschmuck , eine große Zahl Aufnahmen Sr. Majestät de« Kömg«, der * Die Vereinstage für innere Mission nahmen heute vormittag mit einer Sitzung de« Direktorium« de« Lande«, verein» für innere Mission unter Leitung de» Hrn. v. Graf Otto Vitzthum von Eckstädt-Dresden ihren Anfang. Nach-1 raum vorbei nach dem behagl begcmgen in einer I mittags fand die Jahresversammlung des Bunde» der evangelisch- gerichteten Empfang»salon, der Zuchtpolizeigericht zu! lutherischen Männer- und Jünglmasvereine im Königreich j tiger photographischer Bilder Verfahren» verurteilt. Sachsen statt. Der Vorsitzende, Hr. Konfistorialrat Hofprediger jehr lebhaft die Gründe de» v. Friedrich,Dretzden, eröffnete die Beratungen mit einer ent- gefällten Urteil», in dem da» sprechenden Einleitung. Da» HauptberatungSthema lautete ' - - - - „Jüngling»vereine und Gemeindeleben". Hr Pastor Th Lieschk- sächsischer Feuerwehren hielt gestern unter Vorsitz des Hrn Branddirektor Weigand au» Chemnitz eine längere Sitzung ab und bewilligte nach Erledigung der Registrande aus der König Albert-Feuerwehrstiftungeme Anzahl Unterstützungsbeihilfen an kranke und bedürftige Mitglieder sächsischer freiwilliger Feuer wehren. Die König Albert-Feuerwehrstiftung ist beim Regierungs jubiläum weiland Königs Albert aus freiwilligen Beiträgen sächsischer Feuerwehrleute geschaffen worden und wirft seit mehreren Jahren unter der gewissenhaften Verwaltung des LandeSausschuffe« sehr segenSvoll. Weiter wurden endgülnge Beratungen über die m den fünf Kreishauptmannschaften abzuhaltenden Führerkurse des , . - . . - j Landesverband», über die Bestimmungen betreffend die Führung Man mmmt an, daß Japan dre Eisenbahnwachen auf wenrger von Titeln und das Tragen von Abzeichen durch die Führer als dre Hälfte der für einen Kilometer zulässigen Mannschafts, der Feuerwehren, sowie über die Feststellung einer NormalauS- St. Petersburg, 13. April Der hier tagende Adels kongreß beschloß, die Aufmerksamkeit der Regierung auf die durch das Nichteinschreiten der Regierungsorgane geschaffene ... . . anormale Lage de» Unternch'.swcsenS zu richten, der der die geistiges Leben zu gewinnen Von sechs Standquartieren au» Hochschulen m Revolutionsherde verwandelt würden und di« unternahm Hr. vr. Pöch Vorstöße in das Innere, wobei er Mittelschulen in völligem Niedergang begriffen seien. manches bisher ganz unbekannt« Gebiet erforschte, da er zu AutzgangSpIätzen die jüngsten, am weitesten nach dem Innern Bon der russtschen Reichsduma. vorgeschoben« Regierung», und Missionsstationen wählte. Zum (Meldung der St. Petersburger Telegraphenagentur.) Eindringen in die Sprachen waren ihm Regierungsbeamte und St. IS «pnl -»„Mi der -u, d.» LL lS «p>» »ng-I-tzl-n Wahlm ,ui «Mil-mmiHwn dir R"ch«- ff , N »MO die der Richt.» -ng-h°,-»dn> baunt.ch-n W, sich dn R«Imd. »^^ Md L» "L LLLdm LLT"°M Ä-' WA» begab sich dann nach Osten an den Sattel berg zum Volke der Kai und weiter nach Namatanai auf v^laßte dw Abgeordne^ ^,^chtt A Mecklenburg. In Britisch-Neuguinea war sein erste« Stand- beim Kap Nelson an der Nordostküste, von wo aus er batte einen Ausflug nach der Collingwoodbai unternahm, an der er ?nüen^a l^aeb^A A ! bei Gelegenheit einer Ausgrabung Scherben von Tongesäßen fand, deren Ornamente auf eine höhere Kultur Hinweisen, al» 'LA?nd ? Mttglr der gegenwärtig auf Neuguinea findet. Auf eine früher all- 2» "ulwr dar, man i-d°ch da---« mcht schließen. Zu der Zett, al« sich der Reffende auf ferner zweiten Station in Britisch-Neuguinea, in Port MoreSby an der Südküste, aufhielt, kam dort gerade das große Schiff an, Lakkodai genannt, da« alljährlich von auswärts Sago herbei- führt, an dem eS in der Gegend von Port MoreSby mangelt Während des Aufenthalt« in dem sechsten Standquartier, in Merauke, unter dem Volke der Tugeri, an der Südküste von Holländisch - Neuguinea, lernte Vortragender den Stamm der Kopfjäger kennen, die nach der Geburt eine« Kindes den betreffend da« Mürzsteger Übereinkommen ein Er fragte an, ob diese« Übereinkommen noch bestehe, wie Österreich-Ungarn und Rußland sich gegenüber den ma edon>ichen Ausschreitungen sowie England gegenüber verhielten, da« bereit se,, die Be- strebungen nach einer Autonomie MacedonienS zu unterstützen, und ob Österreich-Ungarn bereit sei, da« tranSbeukanische Bahn. Projekt zu unterstütz«, da« die Donau mit der Adria verbinden soll. In Beantwortung der Interpellation erklärte Minister- Präsident Wekerle: Die Wirkungen diese« Übereinkommen« seien m zeder Hinsicht ersprießliche. Der Zweck de« Übereinkommen« sei bekanntlich, die Sicherheit«zustände zu verbessern, Miß- bräuche bei der Steuererhebung zu beseitigen, ferner Reformen bezüglich der Agrarverhältnisse und der Rechtspflege einzu- führen. In allen dies« Beziehungen kann ein erheblicher Fortschritt gegenüber den früheren Zuständen festgestellt werden. Da durch die Reformaftion bestimmt wurde, daß die Einkünfte der macedonischen Wilajet« künftighin für deren Zwecke verwendet werden sollen, wurde auf Wunsch d«r Pforte zur Entschädigung für den Einnahmenausfall eine drei prozentige Erhöhung der Zölle für sieben Jahre bewilligt. Dieser Maßregel hat England, das bisher gezögert hat, nun zugestimmt. Eine hierauf bezügliche Abänderung de« Handels vertrag« mit der Türkei werde ich dem Hause vorlegen. Wa« die von Polit erwähnten Bandenumtriebe betrifft, so sind die Meldungen der Zeitungen vielfach übertrieben. E« ist eine entschiedene Besserung in diesen Verhältnissen festzustellen Bulgarien hat die Zusage gegeben. (Polit ruft dazwischen: Scheinbar!) Der Ministerpräsident fuhr fort: Nicht scheinbar! Bulgarien hat die bestimmte Zusicherung gegeben, alle« aufzu bieten, daß die einzelnen bulgarischen Banden au« dem Innern de« Lande« keinen Zuzug erhalten Der Minister des Äußern Frhr. v. Aehrenthal hat im Einvernehmen mit Rußland und mit Unterstützung der anderen Mächte an Serbien und Griechenland eme Note gerichtet, damit diese ebenso wie Bulgarien bezüglich der Banden eine Zu sicherung geben. Schließlich erklärte der Ministerpräsident be züglich der Politik der Monarchie, daß diese auf Erhaltung des st»tu8 quo auf dem Balkan und der Integrität der Türke gerichtet sei, daß die Monarchie eine Politik, die auf eine Auf teilung MacedonienS gerichtet ist, nicht unterstütze, und daß darüber mit allen Mächten, auch mit England, volles Ein- (W. T. B) Der Erzbischof von Rouen, Fuzet, richtete an den „Petit Parisien" einen Brief, in dem er in lebhaften Worten die in den Berichten Montagnini« gegen ihn und andere Mitglieder de« I japanische Regierung Episkopat« erhobenen Anklagen zurückweist E« sei höchst be- völlige Zurückziehung bäuerlich, heißt e« in dem Schreiben, zu sehen, wie die große am 8. April durchs vernehmen bestehe. Die Agitation der englischen Balkanliga l und anderer humanitärer englischer Vereine gebe absolut nicht ' der amtlichen englischen Politik Ausdruck. Kum Schluß be» ' - - - - . sprach der Ministe? da« Projekt der transbalkanischen Eismbahn letzteren befinden sich die Abgeordneten Purischkewitsch Krusche- und erklärte, es wäre weder zweckmäßig noch würdig, dieses «an, Swratopolk-Mrrtky, Stenbock-Fermor und Schulam. , wirtschaftliche Projekt zu bekämpfen. E« sei jedoch nicht an-! St. Petersburg, 13. Apnl. Der Kaffer richtete an gezeigt, die Wahrung der eigenen VerkehrSintereffen hier näher Fmanzmlmster Kokowww em persönliches Handschreiben, m zu erörtern. Das Abgeordnetenhaus nahm die Antwort em- dem er dem Minister semen Dank für sein klare« und mann- stimmig zur Kenntnis hafte» Auftreten m der RerchSduma gelegentlich der Budget- 'debatte ausspricht. Bon den russtschen Terroristen. (Meldungen der St. Petersburger Telegraphenagentur.) St. Petersburg, 13. April. Den hiesigen Blättern zu folge ist der nach Beresow in Sibirien verbannte Vorsitzende des im Oktober 1906 verhafteten Arbeiterdeputiertenrates, Chrustalew, von dort in» Ausland entflohen. Riga, 13. April. Bei dem Eintritt eine» Gefängnis aufseher« in die Di«ziplinarabteilung überfielen ihn 33 Krimmal gefangene, versuchten ihn zu erdrosseln und entrissen ihm den Revolver. Dann überfielen sie die Innenwache und nahmen vier Gewehre sott. Eine herbeigerufene Kompanie Soldaten stieß auf bewaffneten Widerstand und schoß. Nach einer Stunde war die Ordnung wieder hergestellt. Von den Soldaten sind neun verwundet worden, und zwar zwei schwer; von den Arrestanten find sieben getötet und zwölf verwundet worden. Warschau, 14. April. Das Feldkriegsgericht hat gestern zwei Personen zum Tode verurteilt. Zu den Keindfeiigkeiten zwischen Nicaragua und Honduras. (W. T. B.) Washington, 13. April. Der Seketär der Gesandtschaft der Vereinigten Staaten für Guatemala und Hondura« hat dem Staatsdepartement gemeldet, daß demnächst zwischen dem Präsidenten von Nicaragua und Salvador in Amapala eine Begegnung stattfinden wird, um die FriedenSbedingungen zu beraten. In hiesigen Regierungskrisen gewinnt die Hoffnung Boden, daß die Zeit gekommen sei sür emen allgemeinen Ver trag zwischen allen Staaten Zentralamerikas Zur Räumung der Mandschurei. (W T. B.) Peking, 14. April Die Räumung der Mandschurei durch die russischen und japanischen Truppen ist nunmehr beendet