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daß sich Hr. vr. Schapire bestrebte, die wissenschaftliche Seite de« von ,hm behandelten Gebiet«, so gut die« vor einer zum großen Teil doch au« Laien bestehenden Zuhörerschaft möglich ist, hervor,ukehren, wa« natürlich auch zur Folge hatte, daß an deren Aufmerksamkeit und Fassuna«vermögen einige Anforde rungen gestellt wurden. Hr. vr. Schapire sprach fließend und vollständig frei, erläuterte eingehend an Llchtbilderznchnungen die Einrichtung der von ihm vorgeführten Apparate und der dabei in Frage kommenden physikalischen Gesetze und führte seine Versuche mit großer Sicherheit au«. In historischer Über sicht gab er den EntwickelungSgang, den die Elektrizität mit der Erforschung und Verwendung hochgespannter elektrischer Ströme genommen hat, an und zeigte al« erste der neueren Errungenschaften die im Jahre 1880 von Prof. Simon in Erlangen erfundene singende und sprechende Bogen lampe, deren Prinzip wie die Eigenschaften de« Selen«, unter Einwirkung de« Lichte» sein elektrische« Leitung«vermögen zu erhöhen, von hoher Bedeutung für die drahtlose Telephonie und Telegraphie geworden sind. Mit Hilfe der singenden und sprechenden Bogenlampe wurden Experimente mit drahtloser Telephonie gemacht, die wohl gelangen Die drahtlose Tele phonie ist wichtig für den Stgnaldienst im Hafen; auf dem Eilande wird sie kaum Bedeutung erlangen Weiter stellte Hr vr. Schapire Versuche mit TeSlaströmen an, erklärte und zeigte da« Te«lalicht und gab schließlich einen Überblick über die Entwickelung der drahtlosen Telegraphie. Er erwähnte hierbei und führte mit einigen Modifikationen die grundlegenden und für die elektrische Wellentheone bahnbrechend gewordenen HertzschmSpieaelversuche vor Es wurde experimentell außerordent- sich anschaulich nachgowiesen, daß die Elektrizität genau den- selben Gesetzen folgt wie da« Licht, daß Reflexion«gesetz, BrechungSgcsitz und Gesetz der Polarisation auch hier Gel tung haben. Den zweiten Teil de« Vortrags bildete die Er- llämng der Methoden für drahtlose Telegraphie. Eingehend wurde das Marconische, das Slabysche und das Braunsche System erörtert. Vor den Augen des Publikum« wurde auf eine Entfernung von 30 m mlt dem neuesten Modellapparat „Telefunken" drahtlo« telegraphiert. Mit einem Ausblicke auf die Bedeutung der drahtlosen Telegraphie im Kriege, zur See und im Eisenbahnverkehr schloß Hr. vr. Schapire seinen von reichem Beifall belohnten Vortrag. * Der Fürsorgeverein für Taubstumme im König- reich Sachsen hielt vorgestern unter Vorsitz de« Hrn. Ober lehrer- Köhler in der Taubstummenanstalt m Dresden seine erste Jahreshauptversammlung ab, der Vertreter auch au« Leipzig beiwohnten. Dem erstatteten Jahresberichte ist zu ent nehmen, daß der Verein bereit« auf recht ansehnliche Erfolge zuruckblicken darf. Eine in vielen Tausend Exemplaren im ganzen Lande verbreitete „Herzliche Bitte für bedürftige Taub stumme" hat da« Ergebnis gezeitigt, daß fast alle Städte Sachsen« und weit über 100 Landgemeinden mit Jahres beiträgen Mitglieder de« Verein« wurden, während die Zahl der anderweit al« Mitglieder geworbenen Menschenfreunde viele Hunderte beträgt. Notwendig freilich bleibt eine weitere in tensiv« Tätigkert, damit jede Stadt und jede Landgemeinde noch ihre Zugehörigkeit zum Verein bekunde, leben doch in Sachsen gegen 2400 Taubstumme, von denen die Mehrzahl sich in nicht sorgenfreier Lebenslage befindet. In zwei Fällen hat der Verein schon segenbringend seine LiebeStäligkeit ver wirklicht und da» Los von zwei unglücklichen Gehörlosen da durch erträglicher gestaltet. Im begonnenen zweiten Geschäfts jahre wird eS möglich sein, noch segensvoller wirken zu können Die eventuelle Gründung von Zweigvereinen wird der geschäfts führende Ausschuß im laufenden Jahre erwägen. Die finanzielle Lage de- Vereins ist nach alledem eine recht gute, der Ver- mögenlstand am Schluffe des ersten Jahre» beziffert sich auf 9324,92 M., die verzinsbar angelegt find und deren Erträgnisse bedürftigen Taubstummen zugeführt werden sollen. Das Er trägnis eines großen Wohltätigkeitskonzert» — in Höhe von mehr al« 5000 M. — soll als Grundstock zur Errichtung von Altersheimen oder zur Unterbringung alter und erwerbsunfähiger Taubstummer in Familien Verwendung finden. In den ge schäftsführenden Ausschuß des Vereins berief man neu Hrn Bankdirektor Max Walther (Sächsische Bank). Nach Erledigung der Tagesordnung wurde dem verdienten Vorsitzenden Hm. Oberlehrer Köhler für seine rastlose, aufopfernde Tätigkeit im Interesse des Vereins der Dank der Versammlung durch Er heben von den Plätzen ausgesprochen. * Das April-Programm des Hofbräu-Kabarett« ist überaus umfassend und abwechslungsreich In unaufhörlicher Folge wechseln Humor mit Satire, Ernst und Scherz, Gesang und Rezitation. Vor allem erringt der Berliner Schriftsteller Johanne« Eotta mit einigen hier noch unbekannten Erzeugnissen ferner scharfen und doch so überaus humorvollen Feder den Erfolg de« Abend«. Seine witzig-satirischen Definitionen über „die Liebe" find mit trefflicher Komik und sehr lebenswahr pointiert und verfehlen daher ihre erheiternde Wirkung nicht. Alexander TyrkowSky, der Leiter der Künstlerschar, ist nach wie vor als trefflicher Conferencier tätig und wird als Hr. v Prellwitz herzlich belacht. In Frl. Milda Breiten ist eine äußerst sympathische Vortragskünstlerin gewonnen worden, die auch über eine klangvolle, ausgiebige Stimme verfügt. Durch seine in vornehmer Art gesungenen, von der Laute begleiteten Chanson« erwarb sich Hr vr. Heinz Casoary die gewohnte Anerkennung Eine kleine Meisterin im bprechgesang kann Frl. Elly Frey genannt werden, die sich auch in achtung«ooller Weise al» Dichterin betätigt. Hr. Erik Pettersson, der mit urtrockener und unerschütterlicher Ruhe und Sicherheit seine Pointen spielen läßt, hat, wie immer, die Lacher auf seiner Seite. Frl. Lina Goltz weiß sich mit ihren charakteristischen Liedern und Couplet» die Gunst de» Publikum» schnell zu er ringen. Al» domo novu« im Kabarettbereich hat sich Hr. Albert Short vorteilhaft eingeführt. Seine Lieder werden von einer wohlklingenden Stimme, feine Improvisationen mit vielem Verständnis vorgetragen. Die ihm noch mangelnde Routine wird bald «»»geglichen fein. Frl. Hildegard Bork, ebenfall» eine Bekannte de» vorigen Programm«, erzielt nachhaltige Wirkung mit ihren vorzüglich vorgetragenen Rezitationen * Auf mehrfache, gleichzeitige Feuermeldungen rückte gestern nachmittag H5 Uhr ein größere« Löschaufaedot nach dem äußeren Teile der Vorstadt Striesen. Im Hofgebäude de» Grundstück» Schandauer Straße 71, Ecke Altenberger Straße, war auf unermittelte Weise im Dachboden Feuer ent standen, da» durch Hrumengen gute Nahrung erhielt und auf dm Dachstuhl Übergriff. Die städtische Feuerwehr hatte von der nächstgelegenen Wache in der Dürerstraße eine Wegstrecke von etwa 3500 m zurückzulegen, so daß e» erklärlich ist, daß wiederum die Feuerwehr der Fabrik von Hüttig in der Schandauer Straße vor der Berufsfeuerwehr mit zwei Schlauch leitungen eingreifen konnte Da» Löschwasser ist in die Mehl kammer und Gesellenschlafräume einer Bäckerei eingedrungen, wo u. a auch etwa 30 Sack Mehl unbrauchbar wurden Der Schaden wird voraussichtlich durch Versicherung gedeckt werden — Gestern abmd entstand im Hause Räcknitz st raße 9 ein Schornsteinbrand, der von der Feuerwehr bald unterdrückt wurde. * Au» dem Polizeiberichte. Bestem früh gegen 4 Uhr bemerkte ein patrouillierender Gendarm unterhalb der Albertbrücke auf der Neustädter Seite einm in der Elbe watenden Mann Der Beamte sprang schnell hinzu, reichte ihm eine Stange und zog ihn an dieser wieder an da» Land. Hier gab der Lebensmüde, ein wohnung-loser GewerbSgehülfe, auf Befragen an, daß er sich zu ertränken beabsichtigt habe, weil er des Leben» überdrüssig sei. Er wurde in städtische Pflege genommen — Gestern früh gegen 5 Uhr wurde auf der Carolabrücke eine ältere Rentenempfängerin, al« sie im Begriffe stand, sich in die Elbe zu stürzen, vom Tiefbauarbeiter Schmidt festgehalten und darauf der Polizei übergeben. Schwermut und Lebensüberdruß sind die Beweg gründe zum Selbstmordversuch * Die Handelskammer Dresden verlieh dem Prokurist«» Hrn Emil Richard Gottleuber, der seit ununterbrochen 32 Jahren bei der Firma Ludwig Küntzelmann, hier, tätig ist, ferner dem Prokuristen Hrn. Max Emil Kühnel, der ans eine 25jährige Tätig keit bei der Firma F. G. Soh re, hier, zurückblickt, weiter dem seit ebenfalls 25 Jahren bei der Firma Vr. Struve, hier, tätigen Buch halter Hrn. Alexander Modes sowie dem Packer Hrn Adolf Dähne für 25jährige Dienstzeit bei der Firma Otto E. Weber, G m. b. H in Radebeul, Anerkennungsurkunden. * Die beiden Sanitätswachen des SamaritervereinS zu Dresden (Wallstraße 14 und Marschallstraße 8) traten im Monat März im ganzen in 203 Fällen in Tätigkeit und zwar: 171 mal bei Tage und 32 mal bei Nacht. Von den Hilfesuchenden (146 männlichen und 57 weiblichen Personen) verlangten 175 die Hilfe auf den Wachen und 28 anderwärts. 181 wurden wegen äußeren Verletzungen und 22 wegen inneren Erkrankungen behandelt. Betriebs unfälle waren 95 zu verzeichnen und 108 mal lagen andere Veran lassungen vor. Transporte machten sich 7 erforderlich. * In der gestern vormittag hier abgehaltenen außerordentlichen Generalversammlung deS Arbeitgeberschuyverbands sür daS deutsche Holzgewerbe wurde beschlossen, alle möglichen Mittel in Anwendung zu bringen, um die AuSiperrung siegreich durchzuführen. Der Vorsitzende, Rahardt-Berlin, erklärte, daß die ge samte deutsche Arbeitgeberschaft den Schutzverband sür das deutsche Holzgewerbe in jeder Beziehung unterstützen wolle. Die Versamm lung beschloß, den Vorstand zu ermächtigen, eine Anleihe in Höhe bis zu 1 Mill M aufzunehmen mit der Maßgabe, ihm zunächst 300000 M zur Verfügung zu stellen. AuS Sachsen. Leipzig, 3. April Vor dem vereinigten 2. und 3 Straf senat des Reichsgerichts kommt am 10. April der Spionage prozeß gegen den Schriftsteller und ehemaligen österreichischen Oberleutnant Paul Bartmann zur Verhandlung. Der An geklagte, der am 14 Juli 186 l in Ludikowka in Galizien geboren st und zuletzt in Wien wohnte, wurde am 12. September v I. während der Manöver in Schlesien verhaftet. Er ist angeklazt de« Verbrechens gegen Z 3 de« Gesetze« vom 3. Juli 1893 über den Verrat militärischer Geheimnisse. Al« Verteidiger wird ihm Rechtsanwalt Kurlbaum zur Seite stehen. (L T) — Der Sächsische Gymnasiallehrerverein hielt gestern in Leipzig seine 17. Versammlung ab. Unter Vorsitz von Rektor Prof. vr. Vogel fand vormittag« 10 Uhr eine er weiterte Vorstandssitzung statt, in der außer anderen geschäft lichen Fragen auch über den nächsten Versammlung«ort beraten wurde. Die wissenschaftlichen Sitzungen begannen nachmittag« ^4 Uhr, da erst die historische Kommission zur Bearbeitung der Geschichte de« sächsischen gelehrten Schulwesen« unter Vor sitz de« Oberstudienrat« Rektor« Kämme! zusammentrat. Die gemeinsame Sitzung der versammelten Gymnasiallehrer nehm um 4 Uhr ihren Ansanq Pros Hartmann vom König Albert- Gymnasium hielt hierbei einen Vortrag über da« Thema: Welche schulhygienischen Fortschritte lassen sich ohne oder mit nur unbedeutendem Geldaufwand ermöglichen? Von dem al» Gast anwesenden SanitätSrat vr. Brückner-Leipzig wurde dieser Vortrag vom sanitären Standpunkt beleuchtet. In den sich »ieran anschließenden Abteilungssitzungen wurde über die vrr- chiedenften Fragen und Themen gesprochen, die hier anzuführen u weit gehen würde. Um 8 Uhr abend« versammelten sich >ie Teilnehmer der Jahresversammlung im großen Saale von Schloß Ritterfiein, um mit zwangloser Geselligkeit den Tag zu beschließen Chemnitz, 3. April Vom neuen Schuljahre ab soll die sisheriae Laae der Unterrichtsstunden nunmehr auch in allen Bezirksschulen insofern eine sehr wesentliche Änderung er- ahren, al» sie versuchsweise nach Möglichkeit hauptsächlich in >en Vormittagsstunden zur Erledigung kommen sollen, während nachmittags nur der Rest der Stundenzahl angesetzt wird — eine Einrichtung, wie sie bisher schon an den höheren Volksschulen ständig und an einigen Bezirksschulen versuch«- weise bestand. Irgendwelche Änderung oder Beschränkung de« vorgeschriebenen Lehrpenfum« zieht diese Neuordnung selbst verständlich nicht nach sich; sie bezieht sich nur auf den Stundenverteilungsplan Der Unterricht wird nach Möglichkeit in den fünf Vormittagsstunden von 7 bi« 12 Uhr erteilt (Cb Tgbl ) Burkhardtsdorf b. Chemnitz, 3. April Gestern abend gegen '-p9 Uhr wurde auf dem Bahnübergänge zwischen Burk hardtsdorf und Meinersdorf ein Geschirr vom Aue—Chemnitzer Personenzug angefahren, wodurch der Kutscher G Lang aus Burkhardtsdorf schwer verletzt wurde. Annaberg, 3 April Der Landesverband zur För derung deS Handfertigkeitsunterrichts im Königreich Sachsen hat in hiesiger Stadt seine diesjährige Haupt versammlung abzehalten, zu der sich zahlreiche Freunde der erziehlichen Handarbeit eingefunden hatten Die Versammlung fand in der praktisch angelegten neuen Bürgerschule an der Voigtstraße statt und wurde eingeleitet durch die Eröffnung der mit ihr verbundenen Ausstellung von Schülerarbeiten. Auf ihr waren außer den Annaberger VolkSschulstätten ver treten das König!. Lehrerseminar, das König! Realgymnasium, das Marienstift und Kinderheim daselbst, ferner der Gemein nützige Verein und die Hl. stävtische Realschule zu Dresden, die Nachhilfeschule zu DreSden-Altftadt, die Schülerwerkstatt zu Leipzig, die Schülerwerkftatt zu Chemnitz, die Schule zu Hartenstein i. E. rc Auch eine Anzahl der zur Arbeit nötigen Werkzeuge war ausgestellt Die Ausstellung bot interessante Einblicke in die Handfertigkeittlehre In der Versammlung des Landesverbands, dessen Vorsitzende die Herren Bezirks schulinspektor Schulrat vr. Prietzel-DreSden und Bürgermeister Brink-Glauchau sind, wurde außer geschäftlichen Verhandlungen und Referaten von Hrn Seminardirektor vr. Papst-Leipzig ein Vortrag gehalten über „Technische Arbeit und Erziehung". Er zeigte in dem interessanten Vortrag die Bedeutung der Handfertigkeit für die Ausbildung de« Menschen nicht nur in intellektueller, sondern auch in ethischer Beziehung und trat für einen weitgehenden organisierten Arbeitsunterricht ein. Im wirtschaftlichen und kulturellen Wettbewerb würden sich nur diejenigen Völker behaupten können, deren Jugend den Forde rungen der Zeit entsprechend erzogen werde. Den Verhand lungen wohnten auch mehrere Vertreter der Stadt und König! Behörden bei. An die Versammlung schloß sich ein gemein same« Mittagsmahl im Hotel „Museum". Volkswirtschaftliches. O Tie Einnahmen der Sächsischen Straßenbahngesell- schasl in Plauen i. B. im Mär; d. I. betragen 36 255 M. (im Boijahre 30 546 M); die Einnahmen in den ersten drei Monaten diese- Jahres 101 811 M. gegen 87 232 M. im gleichen Zeiträume deS Vorjahrs. s Tie heute vormittag in der Tresdner Bank stattgefundene Generalveriammlung derPorzellanfabrik PH. Rosenthal u Co Aktiengesellschaft in Selb (Bayern) setzte die sofort zahlbare Dividende aus 20 (im Vorjahre 18 gj») lest. Neu in den Aus- sichlSrat wurde Hr. Kommerzienrat Heinrich Rockstroh von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Hch. Rockstroh-Markt Redwitz gewählt, besten Zuwahl besonders deshalb wertvoll sei, weil sie nähere Beziehungen mit der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Markt Redwitz, die sich mit dem Bau von Porzellanmaschinen beschäftigt, mit sich bringt. Generaldirektor Kommerzienrat Rosenthal teilte auf Anfrage mit, daß er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Ber einigung deutscher Porzellansabriken, der jetzt nahezu sämtliche deutsche Werle angehören, angesichts der Depresfioa, die zurzeit die industriellen Werte heimsuche, nur seststellen könne, daß die Porzellanindustrie gar keinen Grund habe, pessimistisch in die Zukunst zu blicken. Trotz der zum Teil sehr bedeutenden Ausdehnung der Betriebe in den letzten Zahlen seien doch sämtliche Fabriken außerordentlich stark beschäftigt. Besonders günstig falle außerdem die durchschnittlich sehr gute finanzielle Lage der meisten Gesellschaften inS Gewicht Die heutige Generalversammlung der Metallwerke AG vorm. Luckau u Steffen in Hamburg genehmigte glatt sämt- l.ch« Punkte der Tagesordnung. Die auf 10 feftgesetz e Dividende gelangt sofort hier bei der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt Abteilung Dresden zur Auszahlung. In den Aufsichtsrat wurde Hr Kaufmann Hermann Klewitz Hamburg wiedergewählt. Kin 1.KI: U8ÜN ..MM" M. kEl W N. Wetterbericht de» «gl. meteorologischen Institut». Mtternn«»»erla«f in Sachse« a» Mittwoch, de« 3. April. Der 3. April brachte keine Änderung deS Wetterzustands Bei leichten östlichen Winden herrschte heiteres, trockenes Wetter. Die Temperatur zeigte einen leichten Rückgang DaS Gebirge hatte wieder Nachtfrost. Ler Drachenaufstieg ergab bei 500 m: 5 2 °0, 88L 7; bei 1000 m: 2 4 ° 0, 8 7; bei 1500 m: — 1.S ° 0, 8 starke Abnahme; bei 1940 m: — 47° 0, 8 starke Abnahme. (Geschwindigkeit in m pro Sekunde.) »itteru«4ti«sta»» vo« Donnerstag, de« 4. April, früh » Uhr. «el»««« »«« Mcht-ld-r- (abends 7 Uhr): Barometer mäßig gefallen. Temperatur — 2.6 ° 6. Stürmischer 88-Wind. Starkes Glatteis, erhält sich lange, glänzender Sonnen untergang, Abendrot. »etterl««e l« »«ropa a» 4. April, früh 8 Uhr. Tiefer Druck breitet sich südwärts aus. Hoher Druck gewinnt im Norden an Ausbreitung. Die Druckuuterschted« sind beträchtlich Die wechselnde Luftströmung über dem westlichen Teil« deS Fest land« lasten auf da» Vorhandensein von Tetldepresfionra schließen. Zurzeit wehen starke südliche Wind« Der Eintritt nördlicher Wind« steht bevor Damit werden Niederschläge, wenn auch nur im ge ringen Umsange wahrscheinlich Temp«ra1urrückgang ist gleichsall» zn erwarten. Vro»«of« für de« 8. April. Starke nördlich« Winde. Ziemllch trübe, vielsach Niederschläge. tvetterrarte« »«« DoonerSta-, de» 4. April, früh A Uhr. Windströmung und Linien gleichen Luftdruckes. Die Zahle» bedeuten Barometrrsitnde. die 7(0V> ist we--elasien worden. Witterungszustand und Temperatur °0. rie Zahlen bedenten Lemper-tur-rade, Kältegrade sind durch — kenntlich. K 4 m Niederschl, stürmisch stark ftisch schwach windstill wolkenlos bedrckt ^bedeck» ^bedeck» bedeckt Rege» Schimo Nrbel Tmch Granpol» GewiM,