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Herzog zu Sachsen. Amtlicher Teil 27 65! der Prinz alle Anwesenden die vorher inne- 449 452 eutsoften (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) Nichtamtlicher Teil s 6svino- l.eiprig. Sich die Aller- großen Ballsaal, 252 520 708 940 192 82 07 50 89 92 30 85 21 69 504 763 964 der König in Schlesien 665 872 180 406 602 778 931 178 462 792 60 22 89 91 82 04 93 07 34 61 707 875 213 412 608 7S3 961 188 465 798 284 522 70S 997 197 97» 2N 491 692 984 316 597 912 141 373 554 721 958 IS7 <07 G M 252 472 !35 l95 !84 87 !72 >15 468 !22 127 ,63 )33 193 111 552 915 262 409 621 LVSM 161 A4 552 582 725 760 8 56 71 N 444 82 633 42 S§4 14 124 83 300 06 64» 57 862 35 42 244 408 708 993 278 533 870 162 428 688 949 208 423 605 927 264 471 678 Bei unserer Vermählung, sowie am Tage des Einzuges in die Heimat sind uns von allen Seiten so viele Beweise treuer und freudiger Anteil nahme an unserem Glücke gegeben worden, daß es mir ein Herzensbedürfnis ist, allen beteiligten Korporationen und Vereinen, sowie allen Mitbürgern zugleich im Namen meiner Frau den innigsten Dank hierdurch auszusprechen. beaaben sich wieder in den Eckparadesaal an gehabten Plätze. Nach Aufhebung der Tafel verfügten 00 717 83 898 22 45 09 314 26. im im im im 84 42 55 Treiben, 27. November. Se. Majestät sind heute vormittag 1 Uhr nach Sibyllenort gereist. Dresden, 27. November. Ce. Hoheit Ernst von Sachsen-Altenburg ist heute vormittag 10 Uhr von Dresden wieder abgereist. Dresden, 27. November. Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde, Herzogin zu Sachsen, ist heute vor mittag 11 Uhr 30 Min. nach Wien gereist. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Amtsgerichtsrat Horst Heinrich Abraham Reinhard v. Ein siedel in Waldenburg vom 1. Dezember ab zum Land gerichtsrat bei dem Landgerichte Dresden zu ernennen übrigen Gäste und die weiteren Herren des Dienstes anschlossen. Kurz vor Beendigung des Services an der Fürstentafel wurden die Marschallstafeln aufgehoben, und alle Anwesenden Ernennungen, Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Im Geschäftsbereiche de» Ministerium» de» «ultu» u. Sffentl. Unterricht». Zu besetzen: die ständige Lehrerstelle zu Mitteloderwitz. Kollator: die oberste Schulbehörde. Außer freier Wohnung und Gartengenuß 1200 M. Grundgehalt, 137,50 M. für FortbildungSschulunterricht, sowie 220 M. für Überstunden, die vor aussichtlich in Wegfall kommen. Gesuche mit allen erforderlichen Beilagen bl» 21. Dezember an d«n K Bezirksschulinspektor in Zittau; — die 3. ständige Lehrerstelle zu Satzung. Koyator: die oberste Schulbehörde. 1200 M. Gehalt, bi- auf weiteres 220 M. für Überstunden, freie Wohnung im Schulhause und nach Befinden 30 M höchsten und Höchsten Herrschaften in den wohin alle Anwesenden folgten. Hier fand bis kurz vor 8 Uhr Cercle statt, nach dem die Allerhöchsten und Höchsten Herr- für Vertretung deS Kirchschullehrers. Gesuche mit den erforderlichen Unterlagen bis 8. Dezember an Bezirksschulinspektor Schulrat vr. Bräutigam, Marienberg; — demnächst die erledigte 6. ständige Lehrerstelle in Dölitz b. Leipzig. Zunächst 1700 M. Jahresgehalt. Mit Beginn des 26. Lebensjahrs erhöht sich dieses Einkommen aller 2 Jahre I2mal um 1SO M, so daß mit Beginn deS 48. Lebens jahrs ein Höchstgehalt von 3L00 M. erreicht wird. In allen diesen Gehaltssätzen ist das auf 20 Proz. veranschlagte Wohuungsgeld ein geschlossen. Gesuche nebst den erforderlichen Beilagen sind bis zum 14. Dezember bei dem K. Bezirksschulinspektor für Leipzig 11 einzu reichen; — Ostern 1SO7 die vorbehältlich der Genehmigung der obersten Schulbehörde zu errichtende 12. und 13. ständige Lehrerstelle an der mittleren Volksschule zu Böhlitz Ehrenberg bei Leipzig. Kollator: der Gemeinderat. 1700 M. AnfangSgehalt, das im und 27. Lebensjahre auf 1850, im 28. u. 29. L auf 2000 M., SO. u. 81. L. auf 2150 M, im 82. u. 33. L. auf 2300 M., 34. u. 3b. L. auf 2450 M., im 36. u» 87. L. auf 2650 M., Bom Königliche« Hofe. Dresden, 27. November. Zu Ehren Ihrer Königl. Hoheiten de» Prinzen und der Frau Prinzessin Johann Hofoffizianten und Livreediener dienstleistend zuj Verfügung standen, vorgesetzt wurde. Der Suppe folgte das nächste Gericht, das wiederum portionsweise vorgelegt den Durchlauch tigsten Herrschaften von den Königl. Kammerherren gereicht wurde. Bei diesem Gericht wurde den Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften (mit Ausnahme der Hohen Neuvermählten) durch den Königl. Oberschenk beziehentlich durch die betreffenden Kammerherren alter Rheinwein in Pokalen präsentiert, und Se. Majestät der König brachte die Gesundheit mit den Worten: „Auf das Wohl des Hohen neuvermählten Paares" aus, wobei >ie Fürstlichen Herrschaften Sich erhoben und alle Anwesenden sich gegen die Hohen Neuvermählten verneigten. Der Toast wurde von dreimaligen Fanfaren der Hoftrompeter begleitet. Hierauf trat die adelige Aufwartung ab und die Damen und Herren des Dienstes verfügten sich nunmehr mit den übrigen geladenen Gästen an die im Bankettsaale aufgestellten Marschallstafeln. An der Zeremonientafel wurde das Servieren durch Königl. Offizianten fortgesetzt. Die beiden ebenfalls festlich geschmückten, mit dem Silber service und dein Porzellan vom roten Drachen auSgestatteten Marschallstafeln zählten 115 Couverts. An den Mitten der Tafeln hatten der Königl. Oberst marschall und der Königl. Oberkammerherr, sowie der Königl. Oberhofmarschall und der Königl Oberstallmeister Platz ge nommen, denen sich rechts und links die Damen sowie die Georg fand am gestrigen Einzugstage de« Hohen Paares in die Haupt- und Residenzstadt abends 6 Uhr im Eckparadesaale de« Refidenzschlosies eine Königliche Zeremonientafel statt, an der neben den hohen Neuvermählten Ihre Majestäten der König und die Königin-Witwe, Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde und Ihre Hoheiten der Prinz Ernst von Sachsen-Altenburg und der Herzog Karl Borwin zu Mecklenburg-Streliy teilnahmen. Mit Einladungen zu dieser Tafel waren ferner aus gezeichnet: die Herren Staatsminister und der Minister de« Königl. Hauses, die Präsidien der beiden hohen Stände kammern, die Mitglieder der I. Klaffe der Hofrangordnung, der zum Empfange der hohen Neuvermählten befehligt ge wesene Königl. Kommissar, der Ministerialrat im Königl Haus ministerium, der Generaldirektor der Königl. Staatseisenbahnen, der Kreiehauptmann, der Polizeipräsident, der Bürgermeister, der Stadtverordneten-Vorsteher, die befonderS befehligten Königl. Kammerherren, Abordnungen des 8 Infanterieregiments „Prinz Johann Georg" Nr. 107, des Gardereiterregiments und des Schützenregimrnt« Nr. U-8 und die zur Eh»enkompanie bez. zu den Ehrenwachen befehligten militärischen Herren Außer den vorstehend Aufgeführten nahmen noch die Damen und Herren des Königl. großen und des Prinzl. Dienste« mit den fremden Suiten teil. Die Versammlung der Gäste, denen bei der Ankunft in der zweiten Etage des Schlaffes eine Ehrenwache des Königl. GardereitcrregimentS militärische Honneurs erwies, fand im Stucksaale statt, woselbst der feierliche Zug, in dem die Aller höchsten und Höchsten Herrschaften Sich zur Zeremonientafel begaben, geordnet wurde. Die nicht im Zuge beteiligten Herren wurden vor Beginn der Tafel in den Eckparadesaal eingeführt und erwarteten daselbst die Ankunft der Fürst ich- keiten Nachdem alles zur Tafel bereit war, traten die Aller höchsten und Höchsten Herrschaften aus dem Versammlungs zimmer in den roten Salon; hier nahmen die Pagen die Schleppen der Fürstlichen Damen und der feierliche Zug setzte sich nunmehr nach dem Eckparadesaale in Bewegung. Se. Majestät der König führte Ihre Königl Hoheit die Frau Prin- zefsin Johann Georg und Ihre Majestät die Königin-Witwe wurde von Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Johann Georg geführt. Im Eckparadesaale angelangt, führte der Könial. Zeremonienmeistcr die Vorschreitenden um die Tafel herum, so daß die bei der letzteren nicht aufwartenden Teilnehmer sich der Tafel gegenüber aufstellten. Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften nahmen an der äußeren Seite der im Halbkreis aufgestellten Tafel (die innere Seite der Tafel blieb unbesetzt) in folgender Ordnung Platz: In der Mitte Ihre Königl. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg; rechts vom Prinzen Ihre Majestät die Königin-Witwe, Se. Hoheit der Herzog Karl Borwin zu Mecklenburg-Strelitz und Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde; links von der Frau Prinzessin Johann Georg: Se. Majestät der König und Se. Hoheit der Prinz Ernst von Sachsen-Altenburg. Hinter Sr. Majestät dem Könige nahmen Aufstellung: der Oberkammerherr, der Oberschenk, der Kammerherr und Flügeladjutant vom Dienst, der Stadt kommandant, die Kommandeure des Gardereiter- und Leib- arenadierreaimentS und der Rittmeister und Hauptmann vom Schloßdienst; hinter Ihrer Majestät der Königin-Witwe und den weiteren Höchsten Herrschaften standen der Oberhofmeister bez der Hofmarschall, die diensttuenden Königl Kammerherren, die per sönlichen Adjutanten und der Ehrendienst. Der Königl. Ober hofmarschall stand den Allerhöchsten Herrschaften gegenüber, woselbst sich auch der vorschreitende Königl. Kammerherr befand. Die Königl. Zeremonientafel war mit dem Goldservice angedeckt und das Damasttafeltuch in Meterbreite mit einem Purpur-Tafelteppich belegt Das Tafelarrangement bestand aus kostbaren altertümlichen goldenen Prunkstücken in verschiedenen Tiergestalten, Terrinen, Pokalen und Kandelabern, sowie großen goldenen Epargnen, die mit prächtigen Orchideen- und Flieder- Buketts gefüllt waren. Die Tafelaufsätze, sowie das Tafeltuch umrankten zarte Girlanden au« frischem Grün, sowie Rosen und Maiblümchen. Als Porzellan wurde das aus der Zeit Sr. Majestät des Königs August des Starken stammende, mit dem heraldisch gemalten Sächsisch-Polnischen Wappen versehenen Service ver wendet. Zu beiden Seiten der EinganyStür prangten im Eck paradesaale große Büfetts mit altertümlichen Kunstgegenständen, die dem Königl. Grünen Gewölbe entnommen waren Nach vollzogenem Placement legte der vorschneidende Kammerherr die Suvpe vor, die den Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften durch die Königl. Kammerherren, denen Pagen, schäften Sich zurückzogen. — Ihre Majestät die Königin-Witwe empfing am vorigen Sonntag mittag in Villa Strehlen den General major z. D. Götz und den Kommandeur des 1. Feldartillerie regiments Nr. 12 Oberst v. Watzdorf. Dresden, 27. November. Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde ist heute vormittag 11 Uhr 30 Min. ab Drcsden-Hauptbahnhof in Begleitung der Hofdame Freiin v. Gaertner zum Besuch Ihrer Kaiserl. und Königl. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Josefa nach Wien gereist. Die Rückkehr Höchstderselben erfolgt Sonntag, den 2. Dezember, abends 6 Uhr 53 M. Mitteilungen ans der öffentlichen Verwaltung. - Nach dem Einkommensteuergesetze sind von den Dienst- bez. AnstellungSbehördcn im Staat«-, Hof- und Kirchen dienste Beamtenlisten aufzustellen, die alljährlich spätestens bis zum 20. November an die Gemeindebehörden der Stationsorte der betreffenden Beamten und Angestellten und, soviel die außer halb Sachsens stationierten Beamten anlangt, die ihre Dienstbezüge aus der sächsischen Staatskasse erhalten, an die Gemeinde behörde derjenigen Orte, in denen diese Beamten ihre Beitrag«- Pflicht zu erfüllen haben, unaufgefordert einzusenden sind. Da dieser Vorschrift hinsichtlich deö laufenden Jahre« bi« jetzt nicht allseitig entsprochen worden ist, wird auf sie aufmerksam gemacht. — Die Tagesordnung für die Freitag, den 30. November, vormittags 11 Uhr stattfindende Sitzung des KreiSauSschusfeS zu Dresden enthält 19 Punkte, darunter: Wahl der Mit glieder der Reklamationskommission im 1. Steuerkreise auf die Jahre 1907 und 1908; II. Nachtrag zum Regulativ über die Verwaltung und Benutzung des städtischen Wasserwerks in Sebnitz; Übernahme bleibender Verbindlichkeiten seitens der Stadtgemeinden Meißen und Freiberg; mehrere Rekurse gegen die Höhe abgeforderter Gemeindeabgaben rc. - Verhandlungen de» aSni-l. LSchf. vberverwattung»- -ericht». Die Gewerbliche Ortskrankenkasse zu Zittau ver langte «inen für «in Kind deS Tischlergesrllen Israel auf gewendeten KrankenunterstützungSbetrag von 49 M von besten Arbeit geber, dem Tischlermeister Hantzsche, mit der Begründung erstattet, daß dieser nach 8 50 deS Krankenversicherungsgesetzes ersatzpflichtig sei, weil er den Tag des Arbeitsantritts J-rael- bei ihm in der um einige Wochen verspätet erfolgten Anmeldung falsch angegeben 38. u. 39. L. aus 2850 M, im 40. u. 41. L. auf 8050 M, 42. u. 43. L auf 3200 M., im 44. u. 45. L. auf 3350 M. steigt. In allen diesen Gehaltssätzen ist das WohnungSgeld von 400 M. mit eingerechnet. Für eine dieser beiden Stellen wird ein Lehrer gesucht, der besonders befähigt ist, Zeichen- und Turnunterricht zu erteilen. Bewerber wollen ihre Gesuche nebst den erforderlichen Bei lagen bis zum 14. Dezember beim Koll, einreichrn. — Erledigt: die zweite ständige Lehrerstelle in Raußlitz. Kollator: Ministerium deS Kultus rc. Außer freier Wohnung und Gartengenuß 1200 M. Grundgehalt und 200 M. pers. Zulage. Be werbungsgesuche sind mit sämtlichen Zeugnissen bis 14. De zember beim K. Bezirksschulinspektor in Meißen einzu reichen. — Zu besetzen: vom 1. Januar 1907 ab (außer den zwei bereit« ausgeschriebenen) zwei ständige Lehrerstellen an der kath. Bürgerschule zu Leipzig. Kollator: das Apostolische Vikariat. An- sangsgehalt 1800 M., einschl. 500 M. WohnungSgeld. Gesuche sind bis 6. Dezember beim Koll, zu Dresden einzureichen;— Ostern 1907 die neu errichtete siebente ständige Lehrerstelle an der siebenklassige« Schule zu Zschorlau. Kollator: die oberste Schulbehörde. Einschl. WohnungSgeld bi« zum 25. Lebensjahre 1350 M., vom 25. Lebens jahre ab 1500 M. und hiernach achtmal 150 M. Zulage, siebenmal nach je drei, zuletzt nach vier Jahren. Höchstgehalt 2700 M. einschl. WohnungSgeld mit dem 50. Lebensjahre Gesuche mit allen erforder lichen Beilagen (AmtSzeugnis auch auS der neuesten Zeit) sind bis 15. Dezember beim K. Bezirksschulinspektor in Schwarzenberg ein- zureichen. e Expedition, Große Zwinaerstraße Reiche 2 M. 50 Pf. vierteljährlich 20, sowie durch di« 75 788 75 985 75 168 Bezugspreis: Beim Bezüge durch di« Post im Deutschen s Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint Werktag- nachmittag-. Ankündigungen: Di« Zeile kleiner Schrift der »mal gespaltenen Anküadigung-seite oder deren Raum 20 Pf., die Zeile größerer Schrift der »mal gespaltenen Textfeite oder deren Raum 50 Pf. Gebühreuermäßiguug auf Geschäst-anzeigen. — Schluß der Annahme vormittag- 11 Uhr. 1 684 4 968 4 246 9 548 6 781 >03 10 1 264 2 487 8 655 !1 836 78007 0 24S 565 -5 756, i7 882 16 121 !2 345 i1 589 !7 853 '2 287 >6 593 Mniglieh Sächsischer Staatsanzerger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. 1906 Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat Doenge- in Dresden. Dienstag, den 27. November Dresdner Journal.