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Ankündigungen: Die Zeile kleiner Schrift der »mal gespaltenen Ankündigungsseite oder deren Raum 20 Pf., die Zeile größerer Schrift der Smal gespaltenen Textseite oder deren Raum 50 Ps. Gebührenermäßigung aus Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. ÄulMchcr Tcil. Dresden, 22. Oktober. Se. König!. Hoheit der Groß herzog von Sachsen ist gestern vormittag 10 Uhr 34 Min von Dresden wieder abgercist. Se. Majestät der König haben Allergnadigst geruht, dem Pfarrer Wilhelm Christoph Christian Karl Zinßer in Zeelitz den Titel und Rang als Kirchenrat in der 4. Klasse der Hofrangordnung zu verleihen. Se Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Verlagsbuchhändler Emanuel Reinicke in Leipzig den ihm von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser und König von Preußen verliehenen Kronenorden 3. Klasse annehme und trage. Öffentliche Sitzung des KreiSausschufscS Freitag, den 26. Oktober 1906, mittags 12 Uhr, im Sitzungssaale der Königl. Kreishauptmannschaft — Schloß- strahe 34/36, II. Geschoß —. Die Tagesordnung hängt in der Hausflur des Dienst gebäudes zur Einsicht aus. 8770 Dresden, am 18. Oktober 1906. Nr. 1824 I Königliche Kreishauptmannschaft. Die Königl. Kreishauptmannschaft hat dem Schulknaben Ernst Moritz Lange in Dresden für die von ihm am 24. August dieses Jahres mit Mut und Entschlossenheit be wirkte Rettung eines Knaben vom Tode des Ertrinkens in der Elbe eine Geldbelohnung bewilligt. 8771 Dresden, am 9. Oktober 1906. Nr. 4604 III Königliche Kreishauptmannschast. tzrnennnngen, Versetzungen re. im öffentliche«Dienste. Im Geschäftsbereiche des Ministerium» de» »ullu» und Sffentliche« Unterricht». Zu besetzen: die 3. ständige Lehrerstelle in Liebschwitz (Elster). Kollator: die oberste Schul behörde. 1300 M. Grundgehalt und 150 M. Wohnungsgeld sür verheirateten, 1»0 M. für unverh. Lehrer. Gesuche sind unter Bei fügung der erforderlichen Unterlagen bis 7. November beim BezirkS- schulinspektor für Zwickau I, Schulrat Hörig, einzureiche». (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) nichtamtlicher Tcil. Vom Königlichen Hose. Dresden, 22 Oktober. Se. Königl. Hoheit der Groß herzog von Sachsen begab Sich am vergangenen Sonnabend nach der Jagdtafel in Moritzburg mit Ihrer Majestät der Königin und dem Prinzen Heinrich der Niederlande nach Schloß Albrechltzberg und weilte dort bis gegen 11 Uhr abends. Se. Majestät der König verabschiedete Sich von Seinem hohen Gaste in Moritzburg und kehrte nach der Jagd tafel direkt nach Schloß Pillnitz zurück. Gestern vormittag 10 Uhr 34 Min. ab Hauptbahnhof bat Ce. Königl. Hoheit der Großherzog Dresden wieder verlassen. Am gestrigen Sonntag begab Sich Se. Majestät der König mit den beiden ältesten Prinzen-Söhnen nach Leipzig und wohnte dem dortigen Nennen bei. Allerhöchst- derselbe nahm mittags beim kommandierenden General, General der Infanterie Grafen Vitzthum v. Eckstädt das Frühstück ein und folgte nach dem Nennen einer Einladung des Garnison- ReitvereinS zum Diner in der „Harmonie". Mit Sonderzug 8 Uhr 35 Min. abends ab Leipzig kehrte Se. Majestät der König nach Niedersedlitz bez. Schloß Pillnitz zurück. Die Prinzen-Söhne Sr. Majestät hatten Leipzig 6 Uhr 45 Min. verlassen und trafen 8 Uhr 30 Min. wieder in Dresden ein. Heute findet Königliche Jagd auf Moritzburg— Kreyerner Revier statt. Mit Einladungen zu derselben sind mehrere Herren aus der dortigen Umgebung ausgezeichnet worden. Se Majestät der König kehrt nach der Jagd nach Schloß Pillnitz zurück. Mitteilungen aus der öffentlichen Verwaltung. -- Diejenigen Personen, die für die Zwecke ihrer Haus haltung oder bei Ausübung ihres Berufs andere Personen dauernd gegen Gehalt oder Lohn beschäftigen, sind verpflichtet, über das von ihnen herrührende Einkommen der zuständigen Gemeindebehörde Auskunft zu erteilen. Der zur Auskunft?- erteilung Verpflichtete haftet für die Steuerbeträge, die infolge von ihm verschuldeter unrichtiger oder unvollständiger Angaben dem Staate entgehen. Unter Bezugnahme auf diese Be stimmungen werden die in Dresden wohnenden Verpflichteten ersucht, die vollständige und richtige Ausfüllung der bezüglichen Formulare, die daü Stadtsteueramt hat zustellen lasten, sich angelegen sein zu lassen. In diese Formulare sind Personen, welche die Wohnung des Arbeitgebers teilen oder in einem diesem zugehörigen Hausgrundstücke wohnen, nicht aufzunchmen. - Nach gesetzlicher Vorschrift haben Eltern, Pflegeeltern und Vormünder impf- und wiederimpfpflichtiger Kinder, sobald die Impfung der letzteren durch Privatärzte erfolgt ist. die ihnen von den betreffenden Ärzten ausgestellten Impfscheine der mit der Führung der Jmpfliste beauftragten Behörde vorzu legen. Gleiches gilt von den zur vorläufigen Befreiung kranker Kinder von der Impfung ausgestellten ärztlichen Zeugnisten. Die Eltern rc. impf- und wiederimpfpflichtiger Kinder in Dresden werden deshalb aufgefordert, nunmehr schleunigst (in der Ge schäftsstelle für Jmpfsachen, Scheffelstraße 9) den Nachweis zu sichren, daß die Impfung bez. Wiederimpfung ihrer Kinder er folgt oder aus einem gesetzlichen Grunde imterblieben ist Gegen ferner Säumige wird das gesetzliche Strafverfahren ein- gelcitet werden. Deutsches Reich. Bom Kaiserhofe. (W. T. B) Potsdam, 21. Oktober. Se. Majestät der Kaiser traf mit dem Prinzen August Wilhelm von Preußen heute früh um 8 Uhr 50 Min. aus der Wildparkstation wieder ein. Zum Empfang waren Ihre Majestät die Kaiserin, die Prinzen Adalbert, Oskar, Joachim, sowie die Prinzessin Viktoria Luise von Preußen und der Polizeidirektor von Potsdam v Starck erschienen. Nach herzlicher Begrüßung fuhren die Hohen Herrschaften nach dem Neuen PalarS. Der Kronprinz und die Kronprinzessin trafen um 9 Uhr 2 Min. hier ein und begaben sich nach dem Marmorpalais. Z»r braunschweigischen Angelegenheit. Der Vorschlag des braunschweigischen Regentschaftsrats, nunmehr die Neuwahl eines Regenten in die Wege zu leiten, scheint auch diesmal nicht die Zustimmung der LandeSversamm- lung finden zu sollen. Der Wunsch des ganzen Landes nach endgültiger Regelung der Regierungsverhältnisse ist offenbar so stark, daß die Volksvertreter kein Mittel unversucht lasten wollen, um aus dem Provisorium herauszukommen. Sie wollen jetzt dem Herzog von Cumberland eine Überlegungsfrist von drei Monaten gewähren und erst nach deren Ablauf weitere Entschließungen fasten. Wie unter den Drahtnachrichten der Sonnabendnummer bereits kurz mitgeteilt wurde, hat sich die staatsrechtliche Kommission deö Landtags zu der Vorlage der Landesregierung, betreffend die Wahl eures Regenten, in einem längeren Berichte ausgesprochen. In diesem Berichte wird zu nächst das Bedauern darüber ausgedrückt, daß der Reichskanzler die erbetene Vermittelung abgelrhnt habe. Die Kommission kann sich der Auffassung nicht verschließen, daß der Reichs kanzler sich wesentlich durch seine Stellung als preußischer Minister der auswärtigen Angelegenheiten habe beeinflussen lasten. Der Kommission ist keine NerfassungSbestimmung oder sonstige Rechtsnorm bekannt, die den Reichskanzler ermächtigte, eine ihm als Vorsitzenden des Bundesrats unterbreitete, die wichtigsten Interessen eines EinzelstaatS berührende Frage dem Bundesrate nicht vorzulegen, vielmehr selbständig zu beant worten, und die Kommission würde es daher für angezeigt ge halten haben, eventuell auch ohne Einwilligung des Reichskanzlers die Erklärung des BundcSratS dadurch herbeizusühren, daß seitens der braunschweigischen Ver treter ein entsprechender Antrag im Bundesrat eingebracht wird. Die Kommission gibt zu, daß die inzwischen eingetretenen Tatsachen zu der Überzeugung zwingen, daß die Gegensätze zwischen Sr. Majestät dem Kaiser und dem Herzoge von Cumberland noch immer bestehen und der Herzog nicht gewillt ist, seine Ansprüche auf Hannover auszugeben. Die Kommission hält es für völlig ausgeschlossen, daß ein Mitglied des HcrzogS- hauseS den Thron besteigt, solange nicht der Verzicht auf Hannover erfolgt ist. Sie hält es für geboten, daß solcher Verzicht von sämtlichen Agnaten des herzoglichen Hause« un zweideutig und ohne jeden Vorbehalt erklärt wird. Die Kommission hält cS aber doch für zulässig, daß nochmals ein Versuch gemacht werde, diese Gegensätze zu beseitigen, und der Landtag ausdrücklich Stellung zu dem Haupthindernis nimmt, nämlich dem Ansprüche des Herzogs auf Hannover. Diese Stellungnahme würde den Zweck haben, Klarheit über die Auf fassung der Landesversammlung zu schaffen und, wenn irgend möglich, den Herzog zu bestimmen, auf die fraglichen Ansprüche zu verzichten. Die Kommission schlägt daher der Landes- versammlung die Annahme der Resolution vor, deren Wort laut unter den Drahtnachrichten der Sonnabcndnummer bereits mitgeteilt worden ist. Die Annahme dieser Resolution durch die Landesvcrsamm- lung in ihrer nächsten Sitzung am morgigen Dienstag steh* außer Frage. Man wird sich also auf eine längere Vertagung der ganzen Angelegenheit gefaßt machen müssen. Kolouialpolitisches. * über die koloniale Eisenbahnpolitik wird zurzeit, wie Berliner Blätter mitteilen, im Kolonialamt eine Denk schrift vorbereitet, in der die Frage der wirtschaftlichen Er schließung der Kolonien und die Rentabilität der einzelnen in Frage kommenden Linien erörtert wird, um ein grundlegendes Einverständnis mit dem Reichstage herbeizuführen. Die Linie Kubub-KeetmanShoop wird jedenfalls im neuen Etat wieder angefordert werden. Die geplante Verminderung der südwest afrikanischen Expeditionstruppen hat sich bisher noch nicht durchführen lasten, weil eine Verminderung der Truppen in erster Linie eine andere Verteilung und Einreihung bedingt. Eine solche läßt sich infolge der Kriegslage nur sehr langsam und sorgfältig vornehmen, Hauptsächlich die Zurückziehung ist deshalb sehr schwierig, weil geeignete und genügende Trans porte fast ganz fehlen. (W. T. B.) Berlin, 21. Oktober. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Reiter Gustav Wildner, geboren am 11 12. 81 zu Primkenau, früher im Lehrregiment der Feldartillerie-Schieß schule, am 11. Oktober d. I. in der Krankensammelstelle Uhabis an Typhus gestorben. Ferner Reiter Emil Murawa, geboren am 30. 11. 83 zu Tirschnitz, früher im Pionierbataillon Nr. 6, am 6. Oktober d. I. im Garnisonlazarett II Tempelhof an Nierentzündung ge storben. Ausland. (Drahtnachrichten.) Rücktritt Vcs Grafen Goluchowski. (Meldung des Wiener K. K. Korresp.-Bureaus.) Wien, 22. Oktober. Der Minister des Äußeren, Graf Goluchowski, hat dem Kaiser sein Portefeuille zur Verfügung gestellt. Dieser hat die Demission im Prinzip angenommen. Zum 60 jährigen Militärdienstjubitäum ves öster reichischen Generalstabschefs Grafen v. Veck. (W. T. B.) Wien, 20. Oktober. Heute vormittag fand bei dem Chef des Generalstabs Grafen v. Beck ein großer Gratulations empfang statt. Hierbei empfing Graf Beck den Chef de« Militärkabinetts Sr. Majestät des Deutschen Kaisers, Grafen v. Hülscn-Haeseler, der ein Handschreiben de« Monarchen über reichte, sowie Oberst v. Below vom 19. Infanterieregiment, besten Chef Graf Beck ist. Das Handschreiben Sr. Majestät des Deutschen Kasters hat folgenden Wortlaut: Bonn, 20. Oktober 1S0tt. An den Kaiserlichen und Königlichen österreichisch-ungarischen Feldzeugmcister Grafen v Beck, Chef des Generalstabs für die ge samte bewaffnete Macht. Mein sehr geehrter Herr Feldzeugmeisterx Durch Gottes Gnade ist eS Ihnen heute beschieden, in aller Frische die Erinnerung des Tages zu feiern, an dem Sie vor nunmehr «0 Jahren Ihre an Ruhm und Verdiensten reiche militärische Lauf bahn begonnen haben. Es ist Mir eine besondere Freude, Ihnen zu diesem seltenen Gedenktag Meine ausrichtigsten und herzlichsten Glück wünsche aussprechen zu können, und knüpfe^Jch hieran den lebhaften Wunsch, daß es Mir und Meiner Armee noch lange vergönnt sein möge, Sie zu den Unsrigen zu zählen. Mit besonderer Wertschätzung Ihr wohlgeneigter Wilhelm. Wien, 21. Oktober. An einem gestern nachmittag zu Ehren des Grafen Beck vom Generalstab gegebenen Festmahl nahmen auch General Grafen Hülsen-Hacseler und Oberst v. Below teil Bei seinem Trinkspruch auf die beiden Kaiser brachte Graf Beck die aufrichtigsten Gefühle der Verehrung für den Deutschen Kaiser, den treuen, felsenfesten Verbündeten und Freund Kaiser Franz Josephs zum Ausdruck. Zu Ven Handelsverlragsverhandlungen zwischen Österreich-Ungarn unv Serbien. (W. T. B) Belgrad, 20. Oktober. In der heutigen Sitzung der Skupschtina gab der Ministerpräsident in Beantwortung einer Interpellation des Altradikalen Kosvoljanin, betreffend die Handelsvertragsverhandlungen mit Österreich-Ungarn, zunächst eine Darstellung des Verlaufs der Verhandlungen. Er führte verschiedene Tatsachen an, wie das Fallenlassen der serbisch- bulgarischen Zollunion und das Zugeständnis in der Lieferung«, frage, durch die der serbischen Regierung Entgegenkommen be wiesen werden sollte. Der Ministerpräsident erklärte, die letzte Note der serbischen Negierung sei zugleich das letzte Wort in I dieser Frage. Österreich-Ungarn stehe eS frei, sich mit der Ant- Dresdner Journal. königlich Läehstschev Ltaatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. 1906 -l> Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat DoengeS in Dresden. <- Montag, den 22. Oktober