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Ardeittzeitregelung dei derSleichsbah« Berlin, 23. Dezember. Am 13. Dezember fällte der Schlichter bezüglich der Ar- beitszeit bei der Reichsbahn einen Schiedsspruch, der sich u. a. auf die Arbeitszeit in den Ausbesserungswerken und ir der Bahnunterhaltung bezog. Danach sollte die regelmäßig, Mbeitszeit acht Stunden täglich betragen; die Ueberzeit arbeit soll auf dringende Fälle beschränkt bleiben. Sie dar! im Kalenderjahr, abgesehen von Notfällen, nicht mehr al- 130 Stunden betragen. Die Reichsbahn hatte diesen Schieds- spruch alsbald angenommen und Verbindlichkeitserklärunz beantragt, während die Gewerkschaften ihn ablehnten. In der Nachverhandlung vor dem Reichsarbeitsministe« haben die Gewerkschaften den Schiedsspruch seht ebenfalls angenommen, der damit Tarifvertrag geworden ist. Wege, der Regelung der Arbeitszeit in den übrigen Dienstzweigen vornehmlich im Bahnbetrieb- und Derkehrsdienst, wird ei« Schiedsspruch erst nach Betriebsbesichtigungen Mitte Janum 1931 gefällt werden. Vie »e«rollolom«twe oo« Akdors Aachen, 23. Dezember. Das Bergrevieramt Aachen teitl mit: Bel den Aufraumungsarbeiten auf Grube Anna II i« Alsdorf bat man nach der Bergung der letzten Toten dic Benzollokomotive von oben sreigelegt. Man kann schon setz! sagen, daß ein Brand der Lokomotive nicht staktgefundev hat. Line genaue Untersuchung der Lokomotive kann abe, erst stattfinden, wenn diese ganz freigelegt sein wird. Damll ist aber vorausfichtlich erst in der ersten Januarwoche z« rechne» Oesterreich ges« den Remerqoe-Rlm Wien, 23. Dezember. Der MMerrat hat zur beabsichtigten Aufführung des Films „Hm Westen nichts Neues" folgenden Beschluß gefaßt: Da das Kinowesen nach der Bundesverfassung eine aus schließliche Landesangelegenhell ist, kann ein Verbot des Re- nzarquesFUms seitens der Bundesregierung, als der gesetz- üchen Grundlagen entbehrend, nicht in Betracht kommen. Andererseits hat aber die Prüfung der Gründe, die die keusche ^ilm-OberprÜfstelle zu ihrem Verbot veranlaßt haben, ergeben, daß -er Mm „2m Westen nichts Neues" tatsäch lich dem Ansehen der deutschen Nation abträglich ist. Die Verhinderung der Aufführung des Films erscheint somit aus Gründen der nationalen Solidarität wünschenswert. Es wird daher den Landesregierungen aller Bundesländer ein dringlich nahegelegt werden, die Vorführung des erwähnten Films in öffentlichen Lichtspieltheatern hintan zu setzen. Entsetzliche Arbeitsloleutragödie Die Eltern und zwei Kinder tot — noch fünf Kinder im Sterben Prehburg. 23.Dezember. In einem Dorfe bei Prehburg hatte der seit Monaten oeschäfiigungslose Arbeiter Joses Lomnicky in Verzweif lung über da» dauernde Hungerelend seiner Kinder im Ein verständnis mit seiner Frau beschlossen, mit seinen sieben Kindern gemeinsam zu sterben. Er verschaffte sich ein stark wirkende» Gist, das er in das gemeinsame Essen schüttete, kurz darauf wurden alle Familienmitglieder von schweren krämpsen befallen. Man schaffte die ganze Familie in das preßburger Krankenhaus, wo Lomnicky und seine Frau so wie die beiden jüngsten Kinder noch im Laufe der Nacht oerstarben; der Zustand der anderen fünf Sinder ist hoff nungslos. XStselhaste Todesfälle in einem Siechenhaus Prag, 23. Dezember. In dem Jitschiner Bezirkssiechenhaus kam es bei der chemischen Reinigung zu einem Unglück, dessen Ursache bisher noch nicht sestaeslevt werden konnte. Nach dem Reinigen mit Lya n-W asserstofs wurde Tag und Nacht dreißig Stun den hindurch gelüstet. Nach dem Einzug der Siechen in die gereinigten Räume wurden einige Pfleglinge plötzlich von Unwohlsein befallen. Der Anslaltsarzt leistete erste Hilse, doch starben sieben Pfleglinge in wenigen Stunden. Die Todesursache wird durch die gerichtliche Obduktion fest- gestellt werden. Dreizehn Pfleglinge, bei denen Vergiftungs erscheinungen austraten, wurden ins Bezir 'rankenhaus übergesührt. Diese kranken befinden sich av Gefahr. Die gestorbenen Pfleglinge des Siechei ses standen mit einer Ausnahme im Älter von 74 bis iahren. Bei Vergebung der Reinigungsarbeiten im Sv ihaus wurde der die Arbeit durchführenden Firma von dc Zezirksbehörde unter anderem auch die Bedingung gefiel^ oaß die Pirma iür die Sicherheit der Pfleglinge und des Personals in der Anstatt und in der Umgebung .intrete. Die Firma hatte diese Bedingung angenommen. Eine amtliche Untersuchung ist im Gange. Der Sümldenftand Sachlens und lelner Gemeinden Der Schuldenstand des Landes Sacmen ist von 272,97 Millionen Reichsmark Ende Oktober auf 267,11 Millionen Ende November (je einschließlich Kassenkredite) gesunken. Die ser Rückgang ist in erster Linie auf den von 140,28 Millionen Reichsmark auf 136,08 Millionen verringerten Umlauf an Schatzanweisungen zurückzusühren. Die im Schuldenstand enthaltenen und im Ausland aufgenommenen Schulden in Höhe von 36,89 Millionen Reichsmark haben keine Verände rung erfahren. Auch die Schulden der vier sächsischen Großstädte haben eine leichte Senkung erfahren, und zwar von 548,83 Millionen Reichsmark Ende September auf 546,24 Millionen Reichsmark Ende Oktober (je einschl. Kassenkredite). Die im Ausland aufgenommenen Schulden sind mit 63,47 Millionen Reichsmark unverändert geblieben. Die Schulden der 46 Gemeinden mit 10000 bis 100 000 Einwohnern betrugen Ende September 249,11 Mil lionen Reichsmark gegenüber 244,16 Millionen Ende Juni dieses Jahres. Diese Steigerung ist in erster Linie aus den von 134,25 Millionen Reichsmark auf 138,30 Millionen erhöhten Stand der langfristigen Tilgungsanleihen zurückzu sühren. Die im Ausland aufgenommenen Schulden stiegen von 3,92 auf 3,98 Millionen Reichsmark. Der Schuldenstand der B e z i r k s v e r b ä n d e ist im gleichen Zeitraum von 84,42 auf 89,02 Millionen Reichsmark angewachsen. Der Gesamtschuldenstand de» Landes, der 56 Gemeinden über 10 000 Einwohner und der Bezirksverbände ! hat seit Ende Juni dieses Jahres um 17.52 Millionen Reichs mark auf 1154,84 Millionen (einschl. Kassenkredite) End« September zugenommen (S8Z.Z5 Millionen Reichsmart Ende September 1929). Die Verschuldung an das Ausland ist von 119,46 auf 104,34 Millionen Reichsmark (121,69) ge ! sunken. Am stärksten beteiligt an der Erhöhung des Gesamt- > schuldenslandes sind die Schulden aus hauszinssteuermilteln ' die Hypotheken-, Grund- und Rentenschuloen und die seil ! 1. April 1924 aufgenommenen „sonstigen Schulden". Deffentliche Sand und Preisabbau Dresden. Unter Leitung des Direktors Wittke hielte« die zur Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der sächsi schen Wirtschaft zusammengeschlossenen Spitzenorganisationer des sächsischen Handels, Handwerks, der Landwirtschaft und der Industrie eine Sitzung ab, in der nach einer Aussprach« über die Fragen der Preissenkung folgende Entschließung einstimmig gefaßt wurde: „Die Reichsregierung und andere öffentliche Stellen be mühen sich seit Wochen, eine Senkung des deutschen Preis niveaus im Interesse einer Stärkung der Kaufkraft zu er reichen. Die Privatwirtschaft hat bereits vor der amtlicher Preisabbauparole wiederholt und eindringlich darauf hin gewiesen, daß die Senkung der Preise das wichtigste Mittel zur Behebung unserer wirtschaftlichen Notlage ist. Sie ha! auch seit längerer Zeit Preissenkungen in zum Teil erhebli chem Umfange voraenommen mit dem Ergebnis, daß bei spielsweise in Sachsen der Ernährungsindex von 158,1 An fang November 1929 auf 139,7 Anfang November 1930, und der Bekleidungsinder von 165,9 auf 147,1 gesunken ist. Um diese Verbilligung der Lebenshaltungskosten zu erreichen, bedurfte es nicht des Eingreifens öffentlicher Vegane; sie ist vielmehr auf Grund freiwilligen Entschlusses erfolgt. Mil öffentlichen Zwangsmitteln wird eine dauernde und die allgemeine Wirtschaft belebende Senkung der Preis« nicht möglich sein, sie würde vielmehr nur eine Zer rüttung der Absatzmärkte zur Folge haben, nachdem sie be reits zu einer starken allgemeinen Zurückhaltung der Konsu menten beim Einkauf und damit nicht nur zu einer Schädi gung des Handels, sondern auch der Produktion geführt ha ben. Die Oeffentliche Hand ist aber sehr wohl in der Lage, auf andere Weise den Preisabbau zu fördern. Sowohl durch eine nachhaltige Senkung der öffentlichen, insbesondere der sozialen Lasten, wie einen Abbau der Ta rife öffentlicher Unternehmungen können über die Verbilli gung der Selbstkosten der Privatwirtschaft volkswirtschaftlich nützliche Preissenkungen erzielt werden. Me au» der Tat sache, daß die hauptsächlich auf öffentlichen Tarifen beruhen den Judice» für Heizung und Beleuchtung sowie den Verkehr nicht nennenswert gesunken sind, zum Teil sogar eine Stei- aerung aufweisen, hervorgeht, hat die Oeffentliche Hand aus diesen Gebieten der Preisabbau irole leider selbst noch nicht Folge geleistet. Sie vermeidet aber sogar zum Teil durch rechtzeitige Bekanntgabe ih^r Jahresbilanzen die Oeffent- llchkeit zu unterrichten und ädurch den weg zu Ersparnis sen in ihren eigenen Bett den zu eröffnen. wenn eine öffentlich'' Einflußnahme auf die Preisent wicklung überhaupt Sinn yaben soll, ist es aber ein unbeding tes Erfordernis, daß sie unverzüglich den wesentlichen Vor eistungen der Prlvalr tschaft auf dem Gebiete der Preis- senkung entsprechende Ermäßigungen der öffentlichen La- ten und Tarife der öffentlichen Lrwerbsunternehmungen olgen läßt. Eerichtslaal 97 Gastwirte auf der Anklagebank Die StrafkammerGera verhandelte gegen 97 Ati- geklagte, sämtlich Gastwirte aus Gera und Umgegend, wegen Unterhaltung von Warenautomaten in ihren Lokalen Die beanstandeten Automaten gelten durch grundsätzliche reichsgerichtliche Entscheidung als verboten Ein Gastwirt hatte 10 000 RM, die andern niedrigere Geldstrafen erhal ten. Der Einspruch gegen diese Strafbefehle hatte in der ersten Instanz Erfolg, die Angeklagten wurden freigespro chen. Die Staatsanwaltschaft legte gegen dieses Urteil Beru fung ein. Die Beweisaufnahme in der zweiten Verhandlung ergab nichts neues. Der Aussteller der Apparate wurde zu 6000 RM Geldstrafe oder einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die Strafen für die angeklagten Gastwirte die. wie das Ge richt feststellte, in dem guten Glauben gewesen waren, daß die fraglichen Automaten nicht verboten leien, wurden zum Teil bis zu 50 Prozent der ursprünglichen Höhe herabgesetzt. Die Verurteilten können die Strafen ratenweise abzahlen. Bei einzelnen Angeklagten wurde das Verfahren eingestellt. Dienstentlassung eine« Bürgermeisters Der Disziplinarhof in Dresden beschäftigte sich in mehrtägiger Verhandlung als Berufungsinstanz mit den Verfehlungen des Bürgermeisters Max Alfred Ficker aus Löhrigen (Amtshauptmannschaft Döbeln), der von der Disziplinarkammer zur Dienstentlassung verurteilt worden war. Der Disziplinarhof bestätigte die Dienstentlassung, ver schärfte aber das Urteil erster Instanz insofern, als F- nur ein Uebergangsgeld von 60 Prozent seines Ruhegehalts be willigt wurde, während die Disziplinarkammer ihm auf sechs Jahre die Hälfte seiner Bezüge belassen hatte. Ueberdies bleibt noch festzustellen, ob F. überhaupt ruhegehaltsberech- ttgt ist. Line wicktiae Erfindung der Eisenindustrie. Ein junoer schwedischer Techniker. Harry Johansson, hat eine Me thode erfunden, das Eisen bei einer Temperatur von 900 Grad Telsius zu aluminisieren, wodurch es rostfrei und vor Oxydation und dem zerstörenden Einfluß ätzender Gase und Flüssigkeiten sicher wird Bei dem neuen Verfahren wird das Eisen nicht nur mit einer aluminiumhaltigen Oberschicht bedeckt, sondern auch von dem weiße» Metall durchdrungen, so daß eine Legierung von großer Widerstandskraft ge schaffen wird. Das Verfahren ist von den Eisen- und Stahl werken Sandviken geprüft worden. Es haben sich dabei io gut« Resultate ergeben, daß der Konzern das Monopolrecht für Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland auf die An wendung dieses Verfahrens erworben hat. speziell zur Her stellung von kaltgepreßten Röhren und Eisenbändern, wie sie zur Zellstoffoervackung angewandt werden. Andere schwedische Fabriken haben die Absicht, die neu« Erfindung bei der Herstellung von heißgerolltem Eisenblech anzuwen den, das zu Kochherden, Oefen, Oelmotorzylindern, Milch- wiMchastsapparaten, Fleischwölfen u. a. benutzt wich. »orMihvachts-SchMmmeMd Schlaf, mein Kindlein, sanft und süß, Englein kommt im Traum, Führt dich in das Paradies, s Hin zum Weihnachtsbaum. ! , Goldene Nüsse blitzen dran, l Süße Aepfel sitzen dran ' Und ein Pfefserkuchenmann Und viel Zuckerschaum. Schlaf, mein Kindchen, schlaf geschwind. Schließ' die Aeuglein schnell. j Englein zeigt dem Herzenskind l Tausend Lichtlein hell. j Sitzt ein Püppchen schon bereit: Rote Schühlein, blaues Kleid; Für den Winter, wenn es schneit. Hat's ein warmes Fell. i Seht, nun schlummert Kindchen ein, Fäustchen vorm Gesicht. Wollen jetzt fein stille sein, Dämpft das grelle Licht! j Englein kommt auf leisen Zeh'n, s Kindchen will nun mit ihm gehn, Weihnachtsbaum und Püppchen sehn. Weckt mein Kindchen nicht! . . . Willy Herm. Lange. -Vie letzten Stunden nor dem Fest Nun steht Weihnachten vor der Tür; die Kinder sagen, . es steht schon hinter der Tür, die seit Tagen verschlossen , »leibt. Und im ganzen Hause duftet es nach Weihnachten: rach den frischgebackenen Weihnachtsstollen, nach Tannen, zach Pfeffernüssen und Aepfeln und nach etwas Besonderem, ras man nicht definieren kann, das ist eben der Duft der Weihnachten. Es sind noch schwere und ost aufregende Stun- len bis Wr endlichen Bescherung. Denn nun wird gewisser»! naßen Generalprobe gehalten, um festzustellen, ob alle Naben besorgt und alle näheren und weiteren Anverwandten - redacht sind. Und wenn sich dann da und dort noch eine Lücke zeigt, dann setzt jenes bekannte Hasten rin, das noch . mmer vor jedem Fest sich gezeigt hat. ! Am aufgeregtesten und am erwartungsvollsten sind elbstverständlich die Kinder, und unter ihnen die Kleinen, Sie sich noch den seligen Glauben ans Christkindchen, an den ! Weihnachtsmann bewahrt haben. Von ihnen erzählen die? ° Märchen und zahlreiche Kinderbildchen, daß diesen Kleinen j in den Weihnachtstagen der schönste Tag im Jahre in ihren Träumen erscheine, was man oft an ihrem friedlichen und , glückseligen Kinderlächeln im Schlaf zu erkennen glaubt. ! Und im Traum erschauen sie den strahlenden Christbaum und die vielen Geschenke im voraus, und sie sind gewiß, wenn sie dann am Heiligabend ihre Wünsche und ihre Träume erfüllt sehen, daß ihr Schutzengelchen sie bereits einen Blick tun ließ in das Reich des Christkindes. Bei den Erwachsenen, den ..Alten", ist die Erwartung weniger groß und dennoch sind sie von jener Weihnachts stimmung erfüllt, von der die Schrift sagt, daß Geben seliger sei, denn Nehmen. Der gewissenhafte Hausvater und die immer sorgende Hausmutter aber müssen auch daran den ken, daß die Festesfreude nicht durch unangenehme Ueber- raschungen gestört oder getrübt wird. Vor allem werden sie darauf bedacht sein, daß der strahlende Weihnachtsbaum nicht die Ursache eines Schadenfeuers abgibt. Der Baum muß so aufgestellt sein, daß die brennenden Lichter nicht etwa Gardinen oder andere leicht brennbare Gegenstände entzünden. Er muß sicherstehen, damit er nicht von den spielenden Kindern umgeworfen werden kann Vorsorglich befestigt man ihn mit einer Schnur an der Wand. Beim Anzünden der Kerzen beginne man immer mit den obersten , Lichtern, damit man sich nicht selbst in Gefahr bringt. Die ' Kerzen sollen so aufgesteckt sein, daß sie nicht Zweige oder Baumbehang entzünden können Auch lasse man die Ker zen nichi völlig ausbrennen Also auch nach dieser Richtung hin sind die Vorbereitun gen zu treffen, damit das Weihnachtsfest wirklich diese un- ! gestörte Freude und Ausspannung bietet, nach der sick- alle nach den arbeitsreichen und zum Teil aufregendem Wochen der Vorweihnacht sehnen. 48 Tote bei einem Schifsszusammenstoß. Ein schweres Schiffsunglück hat sich in der Nacht in dichten Nebel sieben Seemeilen südlich von der dänischen Insel Läfö im Kattegatt ereignet. Der finnische Passagierdampfei „Oberon" ist mit dem gleichfalls finnischen Dampfer „Ark- turus" zusammengestohen. Der „Oberon" sank im Lauf« von drei Minuten. Bon der 64 Mann starten Besatzung und den 21 Passagieren sind nach den bisherigen Meldungen 48 umgekommen.