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» «irr Se»«« - »ruck und Verla,- ««rl Sa»«« ir»i»».»i»40«»»«. Mittwoch, am 10. Dezember 1930 96. Jahrgang Nr. 287 Die Finanzlage Sachsens and, aus bearenzten Gebieten te ernstlich nicht mehr zur De- ) Horf -wenkti gibt z, anden lprigei n von r hell« trahlte : will» r eins ieß sici - selbst hwests rr Kut versah ms ds chelsted gel au« tM. mber f Edi« ' Heo Stadt rr d« schafts hohe« weht rb den erndei h Diese, r Stein fte auö ußte zu träumt ericht. — r spielen, .00: Mit- ichten. — sebau. — - 13.30: .45: Kin- tter- und usfrauen "er Funk. >: Ueber- herubinl. Bücher- Usch für rmulare. 00: Der nnitglied : Unter- - 21.10: Anschlie- lynei Ko ff« :st au durch jung l Wt Arbeitsbeschaffung unbedingt mit zur Aufgabe der Mohl- fahrtshilfe gehöre. Dem Lohnabbau müsse der Preisabbau der Nahrungsmittel folgen und Arbeit könne durch Arbeits zeitverkürzung beschafft werden. Dafür scheine im Bezirk allerdings wenig Verständnis zu sein. Der Vertreter des Handwerks, Handels und Gewerbes wies auf die Not in des sen Reihen und auf die Erklärung des Bezirksausschusses in vergangener Sonnabend-Nummer hin. Menn ungerechtfer tigte Preise verlangt würden, werde der Ausschuß auf An zeige sofort einfchreiten. Das drückendste aber seien nicht die Löhne, sondern die Steuern. Es sei Selbstbetrug, von Preis abbau zu sprechen, solange die ungeheuere Steuerlast jeden einzelnen Handwerker erdrücke. Das erste müsse fein: Weg mit der Steuerlast! Wegen des Vorwurfs zu hoher Milch- preife betonte der Vertreter der Landwirtschaft, daß die Löhne in der Landwirtschaft ins ungeheure gestiegen, der Preis für Agrarprodukte aber so gesunken sei, daß die Landwirtschaft für sich selbst um Unterstützung bitten müsse. Wenn in -er Stadt der Milch preis höher fei, dürfe man nicht unbeachtet lassen, daß der Großteil der Verbraucher sich die Milch zu tragen lasse, was auch Spesen mache. — Mit dem Wunsche, -aß die Nothilfe wenigstens einigermaßen Erfolg habe, fchloß Amtshauptmann v. d. Planitz die Besprechung. An den ört lichen Ausschüssen wird es nun liegen, daß alle Kreise, die noch Einnahmen haben, sich zur tätigen Hilfe für die unver schuldet in Not geratenen Volksgenossen zusammenfinden. Dippoldiswalde. In dem vom Konzertamt Dresden-A. des Reichsdeutschen Blindenverbands am Dienstage im Schützen haussaale veranstalteten Lieder-Abende zeigte sich der im Kriege erblindete Konzertsänger Karl Otto als Tenor mit kräftiger, angenehmer, vielseitig ausgebildeter Stimme, die auch m Tat üe aus i kühlei gessenk ach den er, ab« ütteilen ußte d, ltaschin veg la ber alt Sut in »er Alt ühkonzert. Ein Ge- ,4.00: Ka- Kissen der e ärztliche — 16.30: ier. Paul 7.00: Ein - 19.00: arbeitslos >er Land spricht. — rettenjah- portnach- inz-Musik bis zum leisesten Hauch sich dämpfen kann. Die feinfühlige, gewandte Klavierbegleitung, ausgeführt von Herbert Wüsthoff, unterstützte und erhöhte aufs beste den Kunstgenuß, für den sich die Konzertbesucher (leider war ihre Zahl nicht sehr groß) mit anerkennendem Beifall herzlich bedankten. Die reichhaltige Dortragsfolge brachte zuerst drei Gesänge mit italienischem Terte, dann Lieder von Mozart, Schubert und Strauß, Arien aus verschiedenen älteren und neueren Opern und im 2. Teile auch alte, liebe Volkslieder. Die rasche Aufeinanderfolge der 22 Vorträge beanspruchte nur l 1/2 Stunde. Dippoldiswalde. In der nichtöffentlichen Sitzung erledigte gestern die Kirchgemeindevertretung eine ziemlich umfangreiche Tagesordnung. U. a. wurde Kenntnis genommen vom Kündigungsschreiben des Oberlehrers i. R. Kantor E. Schmidt und dasselbe für den l. Januar l93l genehmigt. Die Ausschreibung der Stelle soll sofort erfolgen. Für den freiwillig ausgeschiedenen Gewerbestudienrat Sacher ist mit Stimmenmehrheit der Girokassenbeamte Kurt Schmidt als Kirchgemeindevertreter gewählt worden. Lauenstein. Der Verkehrsverein Lauenstein hatte in An betracht der wirtschaftlichen Notlage vieler unserer Einwohner beschlossen, auch von sich aus Maßnahmen zu ergreifen, um trotz der schweren Zeit Weihnachtsfreude in die Herzen und Häuser der notleidenden Mitmenschen zu tragen. Es wurde ein „Weihnachtsbaum für alle" aufgestellt, der am Sonntag abend 7 Uhr feierlich geweiht wurde. Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Pelilzeile 20 ReichSpfennige, Eingesandt und Reklamen: SO ReichSpfennige Wetter für morgen: Meist schwache, nach westlichen Richtungen drehende Winde, hauptsächlich trüb bzw. nebelig, leichter Temperatur-Anstieg, zeitweise Niederschlag. «eie« »le« «IHM »le amtliche« »ekaanMechAes« «M«h^lmam.ftha^He» «mts-erichl« «tz se» «a-lnü« V» Di-pol-l»«alH, Weitzeritz-Zeitung mö Anzeiger ftir DippvMswawe, Schmie-eder- LU. " «ellepe Lell««, »e« »e»le>« — Bezugspreis: Für einen Monat 2.20 mit Zukragen; einzelne Nummern 15 - Gemeinde - Verbands - Girokonto Nr. 3 : Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 zert; 14,^ Schmiedel, amkeit - irktberichl 0 Aktuell, fchaftspro- 21,10 „E° ser; 22,1« ad Unter- Örtlichesund Sächsisches i Dippoldiswalde. Die Not in unserem deutschen Vater- laivde ist groß und wächst, je mehr wir in Len Minter kom- , men, immer mehr. Die schlechte Wirtschaftslage und die ; daraus resultierende Erwerbslosigkeit sm- -re Grundursachen. § Reich und Staat können allein nicht mehr "helfen, Hilfe muß j auch aus dem Volke heraus kommen. Zu diesem Zwecke hat ! sich in Dresden Mitte November der Landesausschuß der ! Sächsischen Nothilfe 1930 gebildet, bestehen- aus den chari- § tativen Vereinen, der Staatsregierung, Sächs. Gemeindetag, - Verband der Bezirksverbände, des Handwerks, Lan-bun-cs ; i usw., der einen Aufruf (abge-ruckt in Nr. 268 dieser Zlg., ! vom 17. 11.) erlassen und Richtlinien herausgegeben hat. Zu , einer Besprechung an Hand dieser Richtlinien hatte Amts- . ' Hauptmann v. -. Planitz die Vertreter der Unterzeichner des ! Aufrufs für gestern nachmittag nach" dem Sitzungssaale der s Amtshauptmannschaft eingeladen. Einleitend wies er auf-ie - große Not hin und betonte, daß diesmal keine Lan-eszen- trale geschaffen werden soll. Das wichtigste in der Nothilfe Tätigkeit stellten die Geldsammlungen dar, die den Spitzen- " verbänden der freien Wohlfahrtspflege und den Ausschüssen der Sächsischen Nothilfe für die Zeit vom 15. 11. 30 bis 31. 3. 31 genehmigt seien. Straßensammlungen bedürften -er i Genehmigung der Ortsbehörden. Bis 15. Mai müsse Rechen- . schäft abgelegt werden. Amtshauptmann v. d. Planitz trat ' nun bei dieser "Sammeltätigkeit dafür ein, -aß die Summ- f jungen in den einzelnen Gemeinden nach einer unter Leitung -es Bürgermeisters geführten Aussprache der betreffenden Vereine und Verbände des Ortes von diesen in die Wege ge leitet würden. Wie Bürgermister Dr. Höhmann ausführte, war in Dippoldiswalde bereits eine Sammlung auf GrunL eines Aufrufs der städtischen Kollegien geplant. Der Aufruf aber ist wegen dieser Besprechung noch nicht erlassen worden. Hervorgehoben wurde weiter, daß eine Sammlung von den einzelnen Verbänden in der Großstadt gut sei, für die kleine ren Städte und das Laud könne nur eine zentrale Sammlung un- Verteilung der gesammelten Gelder durch die Wohlfahrtsausschüsse in Frage kommen. Dein wurde enkgegengetreten mit dem Hinweis darauf, -aß in vielen kleinen "Gemeinden wenige vorhanden feien, die geben könnten, umsomehr aber Bedürftige. Deshalb hielt -isse Seite eine Sammlung un- Verteilung aller Spenden von Bezirkswegen für richtig. Sie blieb aber in der Minder heit; man sah ein, daß die Gebefreu-igkeit sicher größer sein wird, wenn die Geber wissen, -ah ihre Gabe im Orte bleibt.- Vvrgeschlagen wurde, die Sammlung anelnem Tage, viel leicht auch mehrmals mit Zwischenräumen, von allen Ver- bänden, die den Aufruf unterzeichnet, gemeinsam -urchzufüh- ren un- dazu die Orte in Bezirke einzuteilen un- in diesen von je einem politisch rechts un- links eingestellten Gammler zu bearbeiten. Auch Handwerk, Handel und Gewerbe traten dieser Ansicht bei, wenn auch bei deren Notlage große Gaben kaum zu erwarten feien. Das Roke Kreuz beabsichtigt, einen namhaften Betrag aus früheren Sammlungen auszuwerfen. Wegen -er Verteilung der eingegangenen Gaben, insbeson dere auch solcher, di« außerhalb Ler Ortssammlung eingehen, war man zunächst recht gekeilter Meinung. Man einigte sich -ann aber übereinstimmend darauf, daß alle Gaden in den einzelnen Orken durch -je örtlichen Wohlfahrtsausschüsse ver teilt und alle freiwilligen Spenden einzelner Korporationen (wie z. B. des Roten Kreuzes aus oben genannter Spende) oder fester iSammelstellen Liefen Ausschüssen zugeführt wer den sollen, Laß also die gesamte Verteilung in jedem Orte in einer Han- liegt. Von den Bürgermeistern "sind nun Lie be treffenden Verbände zur Bildung von Ortsausschüssen einzu- laden. Wegen Wohlfahrtsvorstellungen soll mit Len betref fenden Etablissements-Inhabern verhandelt werden. Auch Sachspenden, Klei-ung, Wäsche, Schuhwerk usw. werden an genommen, dabei aber ist Voraussetzung, daß -le Spenden auch wirklich brauchbar sind. Von der Landwirtschaft wieder werden mehr Nahrungsmittel (Roggen, Kartoffeln) statt Geld zu erwarten sein. Beschlossen wurde weiter, in allen Zei tungen -es Bezirks einen Aufruf zur Sammeltätigkeit lm Sinne -er gefaßten Beschlüsse un- zur Gebefreu-igkeit zu er lassen. Hingewiesen aber sei -arauf, daß Geld- und Sach- unterstützung keinesfalls zur Entlastung -er öffentlichen Wohlfahrtspflege von ihren Pflichtleistungen dienen dürfen. Weitere Punkte Ler Richtlinien über Einrichtung von Volks küchen unL Aufenthaltsräumen, Arbeits- und Bildungsein richtungen für Lie erwerbslose ZugenL, über Unterhaltungs- Veranstaltungen in Heimen und Krankenhäusern kommen für unsern Bezirk nicht in Frage. Bevor man auseinanderging, wurde von einer Seite noch ausgeführt, daß Preisabbau und In der Dienstagsitzung des Sächsischen Landtags stand als einziger Punkt die Etatrede des Finanzministers auf der Tagesordnung. Präsident Weckel erteilte sofort dem Fi nanzminister Dr. Hedrich das Wort, der u. a. ausführte: In der Geschichte des Parlaments dürfte der Fall einzig dastehen, daß der Haushaltsplan zu einer Zeit vorgelegt wird, zu der über die Hälfte des Rechnungsjahres bereits abgelau fen ist. Aber es handelt sich ja hier gewissermaßen um eine zweite Auflage des Etats, dessen erste Auflage dem alten Landtage schon am 17. Mörz vorgelegt wurde. Der Minister beschränkte sich daher in seinen allgemeinen innerpolitischen Betrachtungen im wesentlichen auf die Abweichungen vom früheren Etat. Durch die seither eingetretene Entwicklung der Finanzen in Reich, Ländern und Gemeinden sei eine grundlegende Aenderung der Verhältnisse eingetreten. Der gleichzeitig dem Landtage vorgelegte Rechenschaftsbericht sü, 1928 schließe mit einem rechnungsmäßigen Verlust von 870 000 RM ab. Dieses als günstig zu bezeichnende Ergeb nis beruhte auf höheren Steuereingängen, höheren Ueber- fchüssen und einer erheblichen Verminderung der Ausgabe vorbehalte. Das reine Staatsvermögen sei im Rechnungs jahr 1928 von 765,3 auf 766,6 Millionen Reichsmark gestie gen. Das am 31. Mär; dieses Jahres zu Ende gegangen, Rechnungsjahr 1929 habe mit einem Verlust von v,2 Millio nen Reichsmark abgeschlossen. Bei Aufstellung'des neuen Etatentwurfes stand die Re gierung daher vor einer ungemein schwierigen Ausgabe. Die von Monat zu Monat steigende Zahl der Wohlfahrtserwerbs- losen habe viele Gemeinden und Bezirksverbände ans Ende ihrer finanziellen Kraft geführt. Selbstverständlich müsse das Land hier helfen, so weit es in seinen Kräften stehe. Aber selbst bei Ausschöpfung aller jetzt gegebenen Steuermöglich keiten sei vielen Gemeinden nicht mehr aus der Not zu hel fen. Das Reich allein könne noch den Gemeinden die Er füllung ihrer Aufgaben ermöglichen und müsse hierzu die Hand bieten. Heute breche sich immer mehr die Erkenntnis Bahn, daß die Belastung aus den Friedensverkrägen sich als der Hauptstörungsfaklor für die ganze Weltwirtschaft erweist, indem nicht nur Deutschland, sondern alle Welt unter diesem ungeheuerlichen System von internationalen Schulden und Forderungen leidet. Unser Sachsenland als ausgesprochen industrielles Exportland trifft es besonders schwer, daß der Krieg in vielen Ländern eigene Industrien als Konkurrenten hat erstehen lassen, daß ungeheure Reiche mit Hunderten von Millionen Menschen für den Cxportkonsum nahezu ausgefal len sind. Und schließlich kommt es daher, daß eine außeror dentliche Verminderung der Kaufkraft unserer Kunden ein getreten ist. Das Aufhören des im Anleiheweg nach Deutsch land fließenden Kapitalstroms, feine jetzt einsetzende Ver zinsung und Tilgung, Zahlung der Tribute aus eigenem Ka pital und nicht zuletzt die Kapitalflucht haben die Krise weiter terschärft. Der Minister wies weiter nach, daß, wenn schon der ab solute Zwang, eine weitere kurzfristige Verschuldung des Dann ging der Minister zur Forswerwaltung und Berg verwaltung über. Die Staatliche Porzellanmanu- faktur werde auch im lausenden Geschäftsjahr mit einem erheblichen Verlust abschließen. Große Sorgen bereiteten der Regierung die Sleinkohlen- werke im Zwickauer und im Lugau-Oelsnitzer Revier, Hier Dem gleichen Zweck dient der Entwurf eines Gesetze» über den staatlichen wirlschaflsslock. Daß die Regierung mit Staatsbankmitteln auch den kaufmännisch geführten staatli chen Unternehmungen, zum Teil um sie überhaupt am Leben zu erhalten, helfend beispringen müsse, ist bekannt. Die Fähigkeit der Oeffentlichen Hand, auf bearenzten Gebieten erfolgreich zu wirtschaften, sollte ernstlich nicht mehr zur De batte stehen. Die Regierung habe die Aufgabe, der Bildung von für das Gemeinwohl gefährlichen Großmonopolen der Privatwirtschaft enlgegenzuw rken durch die Förderung der Bewirtschaftung durch die Oeffentliche Hand. Landes zu vermeiden, die Vorlegung eines Defizitetats aus» fchloß, auch eine wesentliche Höherziehung der Ausgaben des ordentlichen Haushalts aus dem Wege neuer Steuern keines falls verantwortet werden konnte. Die Ausgaben des Staa tes müßten sich nach den Einnahmen richten. Die allgemeine Finanzlage des Staates bezeichnete Dr. Hedrich als »heute noch durchaus gesund-. Mit der Aufnahme weiterer Schul den müsse er aber äußerst vorsichtig sein. Die Sächsische Regierung habe in Berlin verlangt, daß Sachsen zum Ausgleich der bisherigen Zurücksetzung bei künftigen Vergebungen der Reichsstellen und bei Durchfüh rung des Arbeitsbeschaffungs-Programms der Reichsregie rung bevorzugt berücksichtigt wird. Zur Gehaltskürzung be merkte der Minister: Angesichts der vom Reich nachgewie- fenen harten Notwendigkeit konnte die Sächsische Regierung ihre anfangs eingenommene ablehnende Stellung zur Frage der Gehaltskürzung bei den weiteren Verhand- mngen im Reichsrat nicht aufrechterhalten. Allerdings habe fie gegen die Vordatierung der Gehaltskürzung auf den l. Februar gestimmt, weil sie es nicht verantworten zu können staubte, dem treuen Berufsbeamtentum nach der Verkürzung einer keineswegs zu hohen Gehälter durch die Reichshilfe mn auch noch eine weitere Benachteiligung durch Vordatie- :ung der Verkürzung auf den 1. Februar 1931 zuzufügen. Oie finanzielle Auswirkung der Gehaltskürzung lasse sich für »le sächsische Slaalskasse aus rund 12 N Millionen Reichsmark jährlich schätzen. Den sächsischen Gemeinden bringe er eine kntlastung von 7,9 Millionen Reichsmark. Demgegenüber flehe ein Rückgang an Steuerüberwelsungen vom Reich in höhe von rund 30 Mlllloen Reichsmark. Zum vorliegenden Etat selbst führte der Minister aus: ver erste der im Etat enthaltene Fehler sei, daß der Etat keinerlei Reserven ausweise. Der zweite Fehler liege darin, -aß in den Außerordentlichen Etat nicht nur werbende Aus gaben eingestellt worden seien, wie es den Grundsätzen ge- under Finanzgebarung ensvreche. Die Höhe einer ganzen steihe von Einnahmeposten des Ordentlichen Haushalts muß mgesichts der Wirtschaftslage als unsicher bezeichnet werden.