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Abbildung b LkNchtweibleiu. einem Teil Erdnußkuchen, ei»em Teil Solaschrot und einem Teil Getreideschrot. Oder man mischt Sojaschrot, Erdnußkuchen und Kleie zu gleichen Teilen. Auch wäre ein Gemisch von Erdnußkuchen, Rapskuchen und Palmkernkuchen sehr gut brauch bar. An Stelle von Palmkernkuchen kann auch Kokoskuchen treten. Diese beiden Ölkuchen wirken günstig auf dm Fettgehalt der Milch. Verabreicht man also zum Grundfutter von 7S kx Rübenblatt sprechend ihrer Milchleistung füttern. Er beachte: Das Erhaltungsfutter für die Kuh ist stets das gleiche, ob sie 2b Liter oder 5 Liter Milch gibt. Auch die Kosten für Pflege, Wartung und Stallmietefinddiegleichen. Je höher die Milchleistung, auf desto mehr Liter Milch ver teilen sich diese Generalunkosten, und die Erzeugung von einem Liter wird bei höherer Milchleistung billiger. Allerdings darf der Landwirt einer Kuh mit 1S Liter Leistung nicht da» Futter für Sü Liter Leistung geben. DaS wäre Verschwendung. Der Landwirt muß danach trachten, daß eine Kuh 3^ Liter Milchleistung l KZ Kraft futter mit einem Gehalt von ungefähr 20 bis 25 v. H verdaulichem Eiweiß und 70 v. H. Stärkewerten. Passend wäre ein Gemisch von Abbildung a «SventSdLuschea. und 2 kg Hm 3 kg Kraftfutter der erwähntm Mischungen, bekäme die Kuh genügend Nährstoffe für eine Milchleistung von 2« bis 28 Liter. Dm Ausführungen ist zu entnehmen, daß Rübenblätter ein hochwertiges Futter find. Aber trotzdem darf man nicht etwa alle Kühe im Stall gleich füttern, da für höchste Milchleistungen Rübenblatt nur selten genügt. Bei verhältnis mäßig niedriger Kraftfutterzugabe wird man aber schon hohen Leistungen gerecht. bei ordnungsmäßiger Fütterung mindestens 3000 Liter Milch im Jahre gibt. Dann verteilm sich die allgemeinen Unkosten zweckentsprechend. Noch etwas sehr Wichtiges Eine Milchkuh, die besonders viel Milch gegeben hat, sagen wir 5000 Liter, muß für die nächste Laktation schonend vorbereitet werden. Vor dem nächsten Kalben muß sie mindestens sechs bis acht Wochen Erholung haben, also trockenstehen Gibt die Kuh acht Wochen vor dem Kalben noch 10 Liter Milch, so werde sie rücksichtslos auf ganz knappes Futter gesetzt, nur Stroh Dann geht die Milchleistung schnell zurück. Die nächsten Wochen bekommt das Tier Erhaltungsfutter Ungefähr vier Wochen vor dem Kalben beginnt man, der Kuh Leistungssutter zu verabreichen, und zwar so viel, als ob sie 10 Liter Milch gäbe. Alle Futtermittel enthaltm Eiweiß und Stärke werte in wechselnder Menge. Für die Milchkuh ist Eiweiß besonders wichtig. An Erhaltungsfutter benötigt die 10 bis l2 Zentner schwere Kuh täg lich etwa 300 8 verdauliches Eiweiß und 3000 A Stärkewerte. Für die Erzeugung von einem Lite, Milch find 50 8 verdauliches Eiweiß und 200 8 Stärkewette nötig Einige zeitgemäße, praktische Fütterungsbeispiele: Eine Suh bekommt 50 Ke frische Rübenblätter, die 700 g verdauliche- Eiweiß und ungefähr 4000 8 Stärkewette enthalten. Davon ist die Kuh noch nicht satt und nimmt noch etwa 5 Ke Futterstroh mit etwa 50 8 verdaulichem Eiweiß und 850 8 Stärkewetten auf. Insgesamt bekommt fie im täglichen Futter an Nährstoffen 750 8 ver dauliches Eiweiß und 4850 8 Stärkewette. Diese Nährstofftnenge reicht für rund S bi» 10 Liter Milchleistung. Hat man also Milchkühe, die diese Leistung aufzuwetsen haben, so ist die zweck- .utsprechende Fütterung ja leicht vorzunehmen. Schutz der Gbstbäume vor dem Verbiß durch das Vieh. Von M. Krüger. Obstbau und Weidewirtschaft lassen sich unter geeigneten Verhältnissen recht gut mit einander verbinden, doch müssen di« Bäume vor Verbiß durch das Vieh genügend geschüP werden. Dor allen Dingen bet ganz jungen Bäumen ist ein Schutz erforderlich, bis die glatte Rinde rissig und borkig wird. Doch auch dann sind manche Sotten und Obstarten noch stark g«sährdet, gewisse Apfslsorten lassen sich überhaupt nicht ohne Schutz in einer Viehkoppel halten, selbst wenn die Rinde stark verkorkt ist. Mit besonderer Vorliebe d«nagt das Vieh die Stämme der Apfelbäume. Unter diesen scheint es wieder besondere Sorten zu bevor zugen, die großes, weiches, hellgrünes Laub besitzen, unter anderen die Landsberger Renette, Kaiser Alexander, Weißer Klarapfel usw. Ein Abschälen der Rinde durch das Vieh ist dem Baume sehr schädlich und hat das Eingehen des Baumes unweigerlich zur Folge, sobald die Bastfasern rund um den Stamm herum ab geschält sind, so daß ein geregelter Saftlauf nicht mehr möglich ist. Die Größe und Ausführung der Schutz vorrichtung richtet sich vollkommen danach, was für eine Viehgattung die betreffende Weide be geht. Wenn auf einer Schafweide ein gewisser Baumschutz vollkommen genügt, so muß auf einer Rinder-, Kuh- oder Pferdeweide ein entsprechend anderer Schutz gewählt werden, nämlich der Baumschutz, den man in Süd deutschland sehr häufig antrisft, welcher aus vier Eckpfählen besteht. Diese stehen 1,50 m im Quadrat und sind 1,20 bis 1,50 m hoch. 3n 0^90 dis I m Höhe sind sie durch kräftige Latten miteinander verbunden. Sowohl über als auch unter diesen Latten wird je ein Stacheldraht gezogen. Dieser Schutz hat aber den Nachteil, daß di» Pfähle bald umgebrochen werden infolge längeren Ausgesetztseims der Witterungseinslüsse. Die Gefahr ist dann be sonders groß, wenn die Weide stark in An spruch genommen ist und wenn sich dann hinter dem Schutzgerüst noch Graswuchs zeigt. Dann werden von den Tieren einfach die Gerüste mn- gestoßen, damit sie zu dem frischen Gras-vuchs kommen. Für eine Schweinekoppel muß eben falls eine geeignete Schutzvorrichtung gewählt werden. Die einzelnen Draht- bindungen dürfen von ein ander höchstens einen Abstand von 20 om haben, damit die Schweine unbedingt akgebalten werden. Einen gaicz beson deren Schutz verlangen die Pferdekoppeln, ganz be sonders dort, wo Fohlen ge meldet werden, da die Pferde gern meistens auch dieKronen der Bäume abbeißen, wozu sie auch infolge ihres Körperbaues recht gut in der Lag« sind. Die Kronen junger, frischgepslanzter Bäume sind am meisten gefährdet, da orese ost direkt unter dem Astkranz abgebissen werden. Am besten bewährte sich hier eine Vorrichtung, bei der der Stammschutz aus drei 1,80 w über den Erdboden herausragenden Pfählen besteht, von denen einer gleichzeitig als Baumpsahl dient. Diese Pfähle werden dann mit je drei Leisten von 40 ew Länge in 30 bis 160 om Höhe miteinander verbunden, auf die Der» bindungsleisten wird dann zwischen zwei Haupb- psählen noch eine 1,60 w lange Latte von etwa 8 bis 12 ow Breite genagelt. Schließlich wird das Gerüst noch mit Stacheldraht umwunden, dessen Spiralen in einem Abstande von 20 ow verlaufen. Im Falle die Bäume in unein- gezäunter Flur auf einem wtldretchen Gelände stehen, empfiehlt es sich noch, dl« unt«ren 70 cm des Gerüstes außerdem durch Umwickeln mit altem Preß-,Stroh-Draht vor Verbiß durch Hasen und Kaninchen zu schützen. Wie schon erwähnt, ist es auf den Pserde- koppeln nötig, daß auch noch die Kronen durch drei 150 cm lange Latten geschützt werden. Zwei dieser Latten müssen parallel miteinander ver- Es wurde schon erwähnt, daß eine Kuh mehr als einen Zentner frisches Rübenblatt verzehren kann. Hat man genug, so füttere man 75 Kg mit einem Gehalt von 1050 8 verdaulichem Eiweiß und 6000 8 Stärkewetten Einige Kilo Stroh nimmt die Kuh auch noch auf, so daß nunmehr die verabreichte Futtermenge für 15 bis 17 Liter Leistung ausreichend ist. Kühe mit nicht sehr hoher Milchleistung kommen mit einer Rüben- blattfütterung von einem Zentner Menge au». Ist die Milchleistung höher, muß auch die ver abreichte Rübenblattmenge größer sein. Ist daS Rübenblatt sehr sauber und gut, können je Kuh sogar 100 kg gegeben werden mit einem Gehalt vonl400 g verdaulichem Eiweiß und 8000 g Stärkewetten. Damit ist eine Milchleistung von 22 biS 25 Liter möglich. Werden dazu noch 4 kg Wiesenheu, Klee oder Luzernehcu gereicht, so hat die Milchkuh so Viel Nährstoffe im täg lichen Futter, daß fie, wenn fie dazu veranlagt ist, imstande ist, 25 bis 30 LUer Milch zu geben. Diese doch gewiß sehr erfreuliche Milchleistung ist möglich ohne Zugabe von Kraft futter. Daraus ist zu ersehen, ein wie hochwertiges Futter frisches Rüben blatt ist, und es lohnt sich wohl, sorgfältig damit umzugehen. Nun noch ein Beispiel bei Verab reichung von 75 kg Rübenblatt, etwas Heu und Kraftfutter. 75 kg Rübenblatt enthalten, wie oben an gegeben, 1050 g verdauliches Eiweiß und 6000 g Stärkcwcrte, 2 kg Heu ungefähr 70 g verdauliches Eiweiß und 600 g Stärkewerte, so daß mit diesem Futter eine Milchleistung von ungefähr 16 bis 18 Liter möglich ist. Für höhere Milchleistungen gibt man Kraftfutter zu, und zwar für etwa Hauptsache als Düugermaschtne bettachtet, deren Milchleistung keine große Bedeutung zukam, so ist daS heute ganz anders geworden. Man hat erkannt, daß di« Milchkuh jährlich eine gewisse Milchmenge geben muß, sonst ist die Haltung völlig unrentabel. ES ist zu bedenken, baß die Kuh, die doch einen großen und schweren Körper besitzt, zu der Erhaltung ihres Lebens und ihrer Lebensfunktionen bereits eine Futtermenge verzehren muß. Es ist die» das sogenannte Erhaltungsfutter. Erst da» Futter, bas über das Er haltungsfutter hinaus ge geben wird, bietet der Kuh die Nährstoffe, die zur Her vorbringung der Milchleistung nötig ssnd. Durch Zucht und Zuchtwahl zieht man leistungsfähige Milchkühl heran. Aber erst durch sach gemäße Fütterung kann man die Leistungsfähigkeit guter Milchkühe ausnutzen. Ist eine Milchkuh imstande, 20 Liter Milch am Tag hervorzu bringen, und gibt man der Milchkuh nur Erhaltungs- futter, so fällt die Leistung der Milchkühe sehr schnell auf 5 bis 6 Liter. Eine gewisse Menge von Nährstoffen kann die Kuh ihrem Körper entnehmen, und fie magert außerordentlich ab. Aber bald weigert sich der Körper der Kuh, den Raub bau Wetter mitzumachen. Die Milchleistung sinkt. Hat der Landwirt eine gute Milchkuh im Stall, so muß er sie ent- gar . nicht kleine laufen, i gebracht bann d Stachelt» Durchmel iu 8 w ist dabei cichtungei wendung unter de Ferner i Pfähle 1 »der Ku wichtig. Ne Di« ' vährcnd «in. Zr nner Ku lebender »ei volle «im Bes Wgen, l Sriff sii stoßen l Lorderfü ind am »ersehen Lrusthöh «in. 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