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punkten ausgestellten Scheinwerfer und Blinkgerät« gemein, sam mit der Reichswehr. an der Ventilation gefunden, wo e König Boris als Autoreparateur einer und es dem en Bar- Lin I foll man wenn de es sich, i schieben, verändei Der Christen arbeiten Bat Gei naS. A von der erste Gr! religions schöpfunk so Laß n anzuordn SiMlsse mem-de öffentlich Mier gegen Militärbündnis München, 7. November. besche D 1 rahme L Lan^eÄrr Hinblick zu we rb« auf hie < bes E^zi einen Gr Nachdem mernbeve Gemeind, 100 auf Skadlrat meinbeb« Gemeind^ Gemeind Bezirks« sehuny h Die neue SchlngwetterI«t«Itr»lche 1S0 Todesopfer — -7 Leichen bereit« geboten Athen« (Ohio), 6. November. Nach den letzten Meldungen find bei der Schlagwetter- explosiv« in der der Sunday Lreek kohlengejellschast gehh. renden Grube in Millfield 180 Bergleute ums Leben ge kommen. Bisher find bereits 87 Todesopfer, darun ter acht Bergwerksbeamte, feftgestellt. Die Retlungsar- beiten begegnen außerordentlich großen Schwierigkeiten, da Einfahrtstollen vollkommen vergast find. Erst am späten Nachmittag gelang es der Rettungskolonne, mit eilend« herbeigefchafflen Gas- und Rauchmasken elnzufahren. Sie muhte jedoch nach kurzer Zeit wieder an die Oberfläche zu- rückkehren. Kurz darauf erfolgte in der Grube eine neue Explosion, die aus dem Lufischachl Alammengarben empor- trieb. Srubenimgliiü aus Zeche Radbich Hamm, 6 November. Auf der Zeche Radbod bei Hamm hat sich, wie erst jetzt bekannt wird, am Dienstag früh ein folgenschweres Gruben unglück zugetragen. Durch herabstürzende Gesteinsmassen wurden 4 Bergarbeiter verschüttet. Den sofort in Tätigkeit getretenen Rettungsmannschaften gelang es nach kurzer Zeit, die Verunglückten zu bergen. Bei dem Bergmann Johann Andraschrow war der Tod jedoch be reit« eingetreten, während die übrigen Verschütteten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen davongetragen Haven. Vie Verletzten wurden dem Krankenhaus zugeführt. Der Kommandant der „Do. X", Kapitän Christiansen, ! äuherte sich über die Fahrt, das Flugschlff habe sich vorzüg- s tich benommen. E« habe allen Erwartungen entsprochen ! und in keiner Hinsicht enttäuscht. Auch verschiedene Mit- ! glieder der Besatzung äußerten sich sehr lobend über die ' Eigenschaften der „Do. X" und erklärten, daß sie der Weitsr- fahrt mit großen Erwartungen entgegensähen. Lady Drummond Hay, die als einziger weiblicher Passagier an dem Transozeanflug der „Do. X" teilnehmen wird, war im Flugzeug von Amsterdam aufgestiegen, um dem deutschen Flugschiff entoegenzufliegen. Sie verlor aber in unsichtigem Wetter die Orientierung und landete auf einem Felde an der luxemburgischen Grenze. Obwohl üe kurze Zeit darauf ihren Flug sortsetzte, kam sie erst eine Stunde nach dem ..^o. X" in Köln an. In der gesamten englischen Presse findet der Start des ,,Do. X" stärkste Beachtung. Die Blätter veröffentlichen Ab bildungen des Flugbootes und seines Kommandanten Chri stiansen sowie eingehende Beschreibungen des Abflugs. Sie heben hervor, daß England Gelegenheit erhalten wird, den „fliegenden Riesen" zu sehen. Der Wetterslug des „Do X' Amsterdam, 7. November. Mit dem Start des „Do T" zum Weiterflug nach Cal- lhot, dem Flughafen von Southampton kann bereits für heute „»«mittag.gekesimet werden Der endgültige Beschluß hierüber ist noch nicht gefallon; er wird von der Entscheidung Dr. Dorniers abhängen. Erste Voraussetzung ist, daß die Wetterberichte, die bisher verhältnismäßig günstig lauten, nicht schlechter werden. vo. X bleibt am kreltog in Smlterüam. Amsterdam, 6. November. Die Nachricht, daß das Dormerflusfchiff Do. X bereits am Freitag von Amsterdam abfliegen würde, bestätigt sich nicht. Die Do. X bleibt am Freitag noch in Amsterdam und wird einen Rundflug ver- axstatten. Wahrscheinlich wird die Weiterreise nach Lalshot am SUnämbend angetreten. Bie „fliegenden Riesen" „Do. X- hat sich „vorzüglich benommen". * Amsterdam, 6. November. Die erste Etappe des geplanten Amerikafluges der „Do. X" war in jeder Beziehung ein Erfolg. Die Strecke Friedrichshafen—Bafel—Amsterdam wurde in nur fünf Stunden zehn Minuten zurückgelegt. Die Durchschnittsstun- dengefchwindigkeit betrug 164,80 Kilometer. Am Nachmittag fand eine große Protestversamm lung der Dresdener Gastwirte statt, an der auch zahlreich Reichs- und Landtassabgeordnete sowie Vertreter der Dres dener städtischen Kollegien teilnahmen. Dabei legte Staats Minister a. D. Dr. Wilhelm in längeren Ausführungen die rechtliche Seite der Angelegenheit dar. Der Berbandsvor sitzende berichtete über die mit dem Sächsischen Jnnenministei Dr. Richter geführten Besprechungen. Minister Dr. Rich ter hat dabei erklärt, daß er bereit sei, die Steuer sofort zu rückzuziehen, wenn sich ihre Einhebung als undurchführbar erweisen sollte. — Im Anschluß an die Versammlung kam ec auf dem Schützenplatz zu Zusammenrottungen unlautere, Elemente, die mit lauten Rufen auch die Schließung der Dresdener Volkshauses forderten. Die Polizei räumte der Platz. Zu irgendwelchen ernsteren Ausschreitungen ist es »ächt gekommen. allgemeine Kündigung In der Protestoerjammlung der Dresdner Gastwirt, wurde eine Entschließung angenommen in der es u. a. heißt: Die Gastwirte sind fest entschlossen» alle Maßnahmen zu er greifen. um dem beschlossenen Steuerprotest noch wirksamer« Formen zu geben. Als erste Maßnahme wird beschlossen sämtlichen Angestellten am Freitag zu kündigen uno nach Ablauf der Kündigungsfrist alle Angestellten zu entlassen um die Betriebe bis zur Aufhebung der Getränkesteuer zv schließen. Die Arbeitgeber verpflichten sich bei Wiederer öffnung das gesamte Personal wieder einzustellen. Im Anschluß an die Versammlung kam es auf den Schützenplatz zu Zusammenrottungen unlauterer Elemente die mit lauten Rusen auch die Schließung des Dresdenri Volkshauses forderten. Die Polizei räumte den Platz. Z» irgendwelchen ernsteren Ausschreitungen ist es nicht ge kommen. Die Einlparunseu beim Lersorgu^stzaushatt Bertin, 7. November. Die in der Presse über den Haushalt für Versorgung und Ruhegehälter gebrachten Zahlen haben anscheinend in den Kreisen der Kriegsopfer den Eindruck erweckt, als ob zur Durchführung der Einsparungen ein einschneidender Lei stungsabbau auf dem Gebiete der Versorgung nötig und be absichtigt sei. Diese Annahme ist, wie vom Reichssinanzmi- nistertum mitgetellt wird, durchaus irrig. Die Minderaus gaben beim Haushalt für Versorgung und Ruhegehälter finden ihre Begründung in dem natürlichen Abgang versor- gungs- und pensionsberechtigter Personen, in der Kürzung der Pensionen der Offiziere und Beamten der alten Wehr macht und ihrer Hinterbliebenen um sechs Prozent in den bereits angeordneten Sparmaßnahmen sowie in den Ab strichen bei den für Zwecke der Kapitalabfindung vorgesehe nen Mitteln. Weitere einschränkende Maßnahmen sind dem nach für den Ausgleich des Haushaltes 1931 nicht erforder lich. Die Feststellung des Adrüstmrgsstaades Senf, 7. November. Dem Abrüstungsausschuß liegt ein Antrag des Grasen Bernstorff über die Veröffentlichung des gegenwärti gen Abrüstungsstandes der einzelnen Länder vor, besten Be handlung durch die gestrige Geschäftsordnungsdebatte sicher- gestellt wurde. Es handelt sich um einen Vorschlag, der be reits für die Abrüstungskonferenz gedacht ist und ver dahin geht, daß der Konferenz eine neue Liste über den Personen- uno Materialbestand der Rüstungen der an der Konferenz teilnehmenden Staaten voraeleat wird, und zwar soll diese Liste als Grundlage für die Aufstellung der neuen Rüstungs zahlen in dem Annex der Konvention dienen. Den Verhand lungen der Londoner Flottenkonferenz hat eine ähnliche Liste über die Flottenstärke der vertragsschließenden Staaten Vor gelegen. Graf Bernstorff wird den Antrag in den nächsten Tagen erneut einbringen und begründen. endet ho wattung gab der den Ehr Man ta als die 1 Bulgari« Prügelei in der irau-Wchen Kammer Paris, 7. November. In den Wandelgängen der Kammer kam es gestern kurz vor der Eröffnung der Sitzung zu heftigen Zusammen stößen zwischen dem Direktor der „Liberte". Aymard, und verschiedenen linksstehenden Abgeordneten und Journa listen wegen eines von Aymard veröffentlichten Artikels über die innenpolitische Lage, in der besonders der Führer der Sozialisten, Löon Blum, scharf angegriffen wurde. Es ent spann sich ein Wortwechsel, der schließlich in Tätlichkeiten ausartete. Eine Fensterscheibe wurde zertrümmert und ein sozialistischer Abgeordneter erlitt nicht unerhebliche Derlei- zungen im Gesicht. Die Ordnung wurde erst wiederherge stellt, als eine Abteilung der Republikanischen Garde die Gegner trennte. Der Direktor der „Liberte" wurde vom Questor ersucht, das Gebäude der Kammer zu verlassen. Aymard kam. wenn auch unter Protest, der Aufforderuna nach. hat sich L 881 (755 weMs «i h i n, da ß l e rs -der selbst, M Lie Schul weiter o« höhere S bas sorth rerlretun Lie Kraft Staidtrot laufende 150 NM Höhung d Nutzung d lich ande hierauf h gehörigen de m sM Gemeint auf Grm 12. Nach Gcmeindr werdefleu t-zirkä - mannschv cher von der Zufü Gemeinde walde zu Sehma/F und zwar Gemeinde bez. -solch lung ern Höhe vor für äffen > Leits- un ' walde zu nächst kr gemeinde anstelle < Kenntnis hauptmvi Gafihofst lehnung - Halle au Erlaubni- Branntw jungen d ven Eins! Berechn,! SW UM Zu » 0. -dteM. oefamt 41 funden. nete d ie t stellung « der Amt- hereitung nun« wu Antrag o sehenen l verschied« Sitzung n von de-r - zirke Mi insgesamt unterstütz! <1701 mä Seit vier Tagen wird fieberhaft am Halten der Oder dämme und der Dämme des Rückstaugebietes der kanalisier ten Obro gearbeitet. Aufgeboten sind das Züllichauer Rei ter-Regiment Nr. 10, die betroffenen Gemeinden, der All-^ gemeine Deutsche Automobilklub Züllichau und die Feuer wehren von Zullichau und Unruhstadt. Unter aufopfernder Arbeit konnten bisher die Oderdämme gehalten werden. Das Schöpfwerk Glauchow, daß erst in diesem Jahre ge baut ist. hat die Frethaltung der Gemarkung Glauchow er möglicht. Es besteht die Hoffnung, daß die Overdämme wei ter gehalten werden können Im Rückstaugebiet der Odra ist die Chaussee, die gleich zeitig den Obradamm bildet, zwischen Radewitsch und Groh- «chmöllen überflutet worden. Das Dorf Ostritz muh ge räumt werden. Infolge des ungeheuren Ruckstaus ist das Gebiet zwischen Radewitsch und Unruhstadt kilometer- 'i überschwemmt Proteststreik der Dresdner Gastwirte Dresden. Als Protest gegen die am 1 Nove,über » Dresden eingeführte Gemeinoegetränkesteuer hatte der Ver band des Gaststattengewerbes von Dresden und Umgebung für Donnerstag zu einer einmütigen Schließung sämtliche, Dresdener Gaststätten aufgefordert. Infolgedessen hielte» am Donnerstag fast alle Dresdener Gastwirtschaften uni Kaffeehäuser, Wein- und Koststuben sowie die Erfrischung» räume der Warenhäuser ihre Betriebe geschlossen. Hinte, dem eintägigen Proteststreik stehen außer dem Verband der Gaststättengewerbes auch die Arbeitnehmerorganisationen Lediglich die Bahnhofswirtschaften sind im Interests der Reiseverkehrs geöffnet. Der Verband des Gaststättengewer des hat eine Eingabe an das Ministerium des Innern ge richtet, die Genehmigung zur Einführung der Steuer sofor zurückzuziehen. Eine Abordnung der Gastwirte sprach in Ministerium vor. Die Berginspektion teilt nach Besichtigung der von der Schlagwetterexplosion betroffenen Kohlengrube mit. an der Haltung vieler Toten war zu erkennen, daß sie verzweifelt« Anstrengungen gemacht hatten, den todbringenden Gasen zu entfliehen. Zehn Tote wurden in der Nähe des Eingangs cm der Ventilation gefunden, wo sich offenbar das Explo sionszentrum befindet. Die der Explosion zum Opfer ge alle- nen Vorstandsmitglieder der Sunday Creek-Kohlengesell chaft hatten gerade mit einigen Gästen «ine Benchtiaung des ' Bergwerks unternommen. Vst hochwaslerlataftrophe Reichswehr zur Hilfe eingesetzt Frankfurt a. 0., 6. November. Der Frankfurter Oderpegel zeigte am Donnerstag eine« Stand von SF2 Metern. Damit »st der höchste überhaupt bekannte Mafferfiand der Oder aus dem Jahre 1865 mit 5^4 Metern fast erreicht worden. Er dürste sogar noch über schritten werden. Vie Wasserschäden nehmen immer grö ßeren Umfang am Einig« Fabriken mußten stillgelegt werden, da in den Kestelräumen Wasser steht. Auch zahlreiche Straßen sind überflutet und können nur noch auf Brückensteiaen über schritten werden. An anderen Stellen wird ein Fährbetrieb mit Handkähnen aufrechterhalten. Di« Zahl der Wohnun gen, di« geräumt werden muffen, nimmt ständig zu. Reichs wehr und Technische Nothilf« sind eingesetzt, um die schlimm sten Schäden zu verhüten. Da sich der Sturm etwas gelegt hat, dürften die Dämme im Stadtgebiet gehalten werden. Sehr kritisch ist di« Lag« im Großkraftwerk Fiuken- h««d. Dort steht der Sesselraum zum Teil unter Wasser. Trotzdem hofft die Direktion, den Betrieb aufrechterhalten zu können. Bei Beeskow ist ein Damm gebrochen, so daß die Flut«» die Tongrube der Dampszirgetei tu Lofsenblatt erreicht haben. In wenigen Minuten war di« Grub« «rsoff«n, ob wohl die Einwohnerschaft iu 18stündiger Arbeit versucht harte, einen Rotdamm zu errichte». Di« Ziegelei ist stitt- gekpUk »norde«. Das Hochwasser der Od«r hat bei Frankfurt a. O. einen gefährlichen Dammrutsch verursacht. Zur Unter stützung und Ablösung der Reichswehr ist an mehreren Stellen des Dammes die Technische Nothilfe eingesetzt wor ben. Sie hat die Aufgabe, mittels einer eilig gestreckten Kipplorenbahn Kies, Sandsäcke, Faschinen und sonstiges Laumaterial heranzuführen und ausgetretene Riffe und S«n- kungen des Oberdammes zu verstopfsn bzw. den Lamm s«lbst neu au/zuschütten. Während der Nacht bedienen außerdem Angehörige der Technischen Rothlkfe die an den Gefahren- London, L. November. Der bevorstehende Besuch des deutschen AttgsthUes „Do. X" in den Gewässern von Southampton erregt st» Englattd auch aus dem «»unde lebhaftes Interesse, w«l sich gegenwärtig kn Souchampton «in großes britisches Flug boot im Bau befindet. Das Boot wird aus Stahl gebaut, die Hülle unter der Wasserlinie aus rostfreiem Stochl. Es wird von sechs Rolls-Royce-Motoren getrieben werden, von denen jeder 900 Pferdekräfte entwickelt. Im Innern des Flugbootes werden sich Schlafkojen fürSOPassa- gier? befinden. Es wird erwartet, daß das Boot bei kur zen Flügen eine wett größere Anzahl Passagiere mitnehman tmm. ZM DerMLungen nach soll das neue Boot im Stande sein, cHne Zwischenlandung von England nach Malta Mit Äner Stundengüschwindiakeit von 192 Kilometern zu stie gen, wodurch ole oisher bestehende Notwendigkeit von Zwi schenlandungen der im Retchsverkehr befindlichen britischen Flugzeuge auf fremdländischem Gebiet beseitigt wäre. M" ttl Madrid gelandet Madrid, 6. November. Das deutsche Großflugzeug „G. 38", das Mittwochvor mittag nach seinem ersten Start wegen starken Gegenwin des zunächst nach Barcelona zurückgerehrt war, startete spä ter erneut in Barcelona und landete um 4.10 Uhr nachmit tags in Madrid. Die Mannschaft wurde auf dem Flugplatz von dem Jnfanten Don Alfonso und zahlreichen spanischen Fliegern bearüßt. rüheren Königs von Bulgarien, „. ist« und seinen Söhnen nahelogte, sich durch Reisen einen weiten Blick und ein eigenes Urteil über Land und Leut« zu verschaffen. Der jetzig« König Boris hat zahlreiche und weit« Reisen übernommen, auch über die Grenzen seiner Heimat hinaus. Sein Bruder, Prim Zvrill, hat sich lang« Jahre im Ausland aufaehalten und ist «rst vor wenigen Monaten wieder heimgekehrt. Ueber ein amüsantes ab«r auch lehrreiches Reiseaben teuer des jungen Königs Boris erzählt der Schriftstellet Ernst von Bösztöry im „Wiener Journal" folgende kleine Geschichte: König Boris befand sich gerade ameiner Au tomobilfahrt durch Bulgarien, wobei er seinen Wagen selbst steuert« und sich ohne jegliche Begleitung befand. Unter wegs begegnet ihm ein amerikanisches Auto. Plötzlich erlitt der Wagen de« Amerikaners eine Panne und ver Be« sitzer, der Amerikaner John Smith, der den König nichi kannte, wandt« sich an ihn um Hilfe. Der König, der ganz allein fuhr, und Sportkleidung trug, untersuchte den Wag««, während welcher Zeit der Amerikaner über die elenden Verkehrsverhältnisse in Bulgarien weidlich schimpfte und der» König, den er für den Chauffeur hielt, stug, wem der Wa gen gehör«. König Boris, ern wmig ungehalten über di« schlecht« Meinung oes Amerikaners, entgegnete, daß in Bul garien nur jene «in« Führerlizenz erhalten, die «In« even tuelle Panne selber beheben können. Äm Laufe des Ge sprächs gab der Amerikaner schließlich seinem Bedauern dar über Ausdruck, daß er den Besitzer des Wagens, der auf idn ohne Zweifel gewartet hatte, so lange aufaehalten habe. Nachdem der vermeintliche Chauffeur di« Reparatur b«- Im „Böltischen Beobachter" nimmt Hitler zu den neuen Anfragen Hervös Stellung. Hitler faßt sein« Antwort da hin zusamm«n, daß er in verschiedenen von HervS vorge schlagenen Punkten sehr wohl einen Ausgangspunkt für die Verständigung und Aussöhnung Deutschlands und Frankreichs erblicken könne, daß er jedoch den ausgesprochenen Willen Frankreichs, unter keinen Um ständen abzurüsten, als sehr beklagenswert ansehe. Als Füh rer der nationalsozialistischen Bewegung glaube er, nicht ver- antworten zu können, jemals einem Militärbündnis, ganz gleich zu welchem Zwecke, auf so beengter Grundlag« zuzu stimmen. Eine Militärkonoention zur Aufrechterhaltung des w bildenden europäischen Status quo sowohl als zur Abwen dung der bolschewistischen Gefahr habe seiner Ueberzeugung nach nur dann einen Sinn, wenn alle großen europäischen Nationen in diesem Bunde gleichberechtigt verein gt seien, und Amerika sowohl als Japan, wenigstens sowai Schutz der menschlichen Kultur vor der bolschewistisch! barei betreffe, daran teilnehmen. Er, Hitler, müffe daher diesen Punkt des Vorschlages HervLs im Interest '— wirklichen inneren Ueberbriickung der europäischen außereuropäischen Differenzen für di« nationalsozialistisch« Bewegung zu seinem tiefen Bedauern ablehnen Der soeben mit seiner jungen Frau von seiner Hoch zeitsreise heimgekehrte König Boris von Bulgarien ist bei seinem Volke außerordentlich beliebt. Jeder kleine Mann kennt ihn, und König Boris hat selbst das seinig« dazu bei- getragen, der Liebling seines Volkes zu sein. Er kennt sein Land sehr genau, da er schon von Jugend auf durch das Land reiste, Städte und Dorier besuchte und mit der Be völkerung in persönlich« Berührung trat. Er ist damit dem Rate seines Vaters, des gefolgt, der selbst gern rei sich durch Reisen eu ... —