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„Rot Front!" aus Die Nationalsozialisten frühstückten bei Herrn Stauß und gingen Arm in Arm mit Hugenberg: das sei ihr Kamps gegen den Kapitalismus. Auch ihr Kampf gegen die Juden sei schwächer geworden, sie bekämpften nur di« Juden, die für die revolutionäre Arbeiterschaft sind. Vie revolutionären Massen würden die faschistisch« Diktatur verhindern und die proletarische Diktatur aufrichten. Die deutschen Kapitalisten nützten den Doung-Plan für sich auf Kosten des Proletariats aus: die Kommunisten verlangen deshalb die Einstellung der Zahlungen aus dem Poung- Plan. Die Kommunisten wollten das freie Sowjetdeutschland. (Beifall bei den Kommunisten.) Kin neuer Ton in der AnbenpoNM Abg. Joos (Ztr.) erklärte, die Z e n t r u m s f r a k t i o n billigedieRegierungserklärungin ihrem Ziel und in den zu diesem Ziel gewiesenen Wegen. Die Zeiten sind so ernst, daß eine Aufhebung der Notverordnung nicht zu verantworten wäre. Die Regierung habe eine große Arbeit zu bewältigen gehabt und diese Arbeit ist durch die lärmende Agitation gewiß nicht erleichtert worden Unter der gegenwärtigen Krise litten alle Länder der Welt, auch das reiche Amerika. Daraus ergibt sich schon, wie lächerlich es sei, die deutsche Krise auf Fehler der Regierung oder auf die Nepar.itionslast zurückzuführen. Diese Weltkrise könne nur durch ein Zu sammenwirken der verschiedenen Länder behoben werden. Zu begrüßen sei es, daß die Regierung energisch auf die Senkung der Preise hinarbeiten wolle. Dabei dürfe auch nicht zurückgeschreckt werden vor Zwangsmaßnahmen, wenn sie notwendig werden sollten. Es müsse gelingen, die Höh des Reallohnes zu erhalten, wenn Regierung und Parlamen mit diesem Ziel zusammenarbeiten. Mit dem bloßen SHreien gegen den Versailler Vertrag sei nichts getan, es kommt darauf an, ihn zu verändern. Die Politik beginne da, wo Herr Strasser aufhört. (Beifall in der Mitte, Lärm b. d. Nat.-Soz.) Wenn vor zwölf Jahren nicht auch Marxisten in den Graben gesprun gen wären, dann würden Sie (zu den Nat.-Soz.) heute solch« Reden nicht führen können. Das deutsche Zentrum wende alles tun, um die Bestrebungen zur Revision der Verträge zu fördern. Der jetzige Reichskanzler habe zweifellos «inen neuen Ton In die Außenpolitik gebracht. Aouugplau muh geöudert werden Abg. Dr. vberfohren (Dn.) betonte, daß das deutsche Volk bei den Wahlen eindeutig eine radikale Abkehr von dem bisherigen System der Innen- und Außenpolitik ver langt habe. Die Regierung Brüning habe dem Wahlaus gang in keiner Weise Rechnung getragen. In Verfälschung und Mißachtung der Wahlen habe sie auch jetzt wieder An schluß bei den Sozialdemokraten gesucht. Mit dem Hinweis auf die Weltwirtschaftskreise werde versucht, von den wirk lichen Ursachen unserer Wirtschaftsnot abzulenken, von de»- Tnbutzahlungen. weil die Regierung nicht den Mut habe, die Revision de» poung-plans zu fördern, suche sie der schweren Finanzkrise durch weitere Verschuldung und neue Be lastungen zu begegnen. Seine Partei verwerfe deshalb den Sanierungsplan, well er die Katastrophenpolitik weiterführe, deren Ende das Thaos sein werde. Der Kampf gegen den Poung-Plan müsse mit allen Mitteln fortgesetzt werden. Der Redner empfahl die von Dr. Hugenberg ge orderte Reparationsabgabe. Di« Poung-Plan-Reoision mü se sofort in Angriff genommen werden. Erst nach der Tributentlastung sei ein« innere Ge sundung denkbar. Wlederaufrichtung der deutschen Wirtschaft Abg. vingeldey (D. Vp.) führte aus, die erste Forderung dieser ernsten Zeit sei es, daß dem deutschen Volk mit rück sichtsloser Offenheit der ganze Ernst der Lage von der Regie rung geschildert wird. Die Wettbewerbsfähigkeit der deut schen Wirtschaft sei so erschwert, daß es jetzt vor allem daraus ankomme, die Wirtschaft von jenen drückenden Lasten zu be freien, die ihr den Wettkampf mit dem Ausland erschweren. Nur durch Arbeitszeitverkürzung könne die Wurzel der Ar beitslosigkeit niemals beseitigt werden. Die Deutschnatlonalen, die heute so eifrig die Revision des poung-Plans verlangten, hätten vor einem Jahre den poung-plan vor allem mit dem Argument be kämpft, daß er unabänderlich sei. Da« vertrage sich nicht miteinander. ks wäre aber gar nicht möglich, heute von Reoisionsmög- .ichkeiten zu sprechen, wenn die Franzosen noch am Rhein ständen. (Lebh. Zustimmung b. d. Vp.) Es sei eine verwerf liche und abscheuliche Methode, andere zu beschimpfen und herabzuwürdioen, obwohl sie mindestens so vaterländisch füh len wie Sie (zu den Nat.-Soz.). Heute komme alles daraus an, die aufbauende Zusammenarbeit der führenden Männer aus dem Lager der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Ueberwindung der Wirtschaftskrise zu ermöglichen. StaatrWWt für die Kartelle Abg. Dr. Weber-Potsdam schloß sich der Meinung an derer Redner an, daß die gegenwärtige Krise eine Weltwirt schaftskrise sei, für die man die Regierung nicht verantwort- Uch machen könne. Di« Maßnahmen, mit denen man der Landwirtschaft helfen wollt«, hätten sich als verfehlt er wiesen. Viel notwendiger sei «ine bessere Absatzorganisation. Die Kartelle müßten unter Staatsaufsicht genommen werden. Abg. Dr. Goebbels (Nat.-Soz.): „Das ist «ine zehnjährig« Forderung der Nationalsozialist«»!" Ich habe diese Forde rung schon vertreten, als Sie noch in den Windeln lagen (H»it«rk«it). Die Kapitalflucht werd« mit den beantragten Maßnahmen nicht verhindert, sondern eher verstärkt werden; H«MI di« Ursache der Kapitalflucht sei mangelndes Vertrauen Mr deutschen Regierung und zur deutschen Wirtschaft. Di« Wirtschaft könne sich nur günstig entwickeln, wenn Arbeit geber und Arbeitnehmer einträchtig Zusammenwirken. Die Wieichsreform müsse schleunigst durchgeführt werden. Schutzwehr gegen MdilaUfienmg Wg. Leicht (Bayer. Dp ): Ein erfreuliches Ereignis HM« wir erlebt mit der einmütigen Annahme des Polen- MÜdena-setzes. Das hat in mir die Hoffnung erweckt, daß wir auch «nmütig sein werden in dem Willen, di« jetzig« Krjfe qAggchst schnell zu überwinden. Nur über da» Wi« lnd wir nicht einig. Mit aufreizenden Reden und «kw«- chlagenen Fensterscheiben ist „ nicht zu »reichen. Da» N«- ormprogramm der Regierung warten wir ab, aber in der llnkündiaung sind einige Punkte, gegen di« wir Bedenken hegen. Gegen di« Aufhebung d«r Notverordnung sprechen wichtige Gründe, aber an der Verbesserung einzelner Bestim mungen wollen wir Mitarbeiten. Die Revision der Rqrarattonsbestimmungen ist unbe dingt notwendig. Sie liegt auch im Interesse des Auslandes. Di« wirtschaft liche Sanierung ist die Schutzwehr gegen die Radikalisierung. Auf Vorschlag des Präsidenten wurde hierauf di« Fortsetzung der Aussprache auf Sonnabend vertagt. Kurz vor Beendigung der Sitzung wurde der sozialdemokratische Abg. Dr. Leber wegen einer beleidigenden Aeußerung gegen die Nationalsozialisten ausgeschloffen. Zum Schluß nahm dann noch das Haus di« V « r «tn - barungmitFinnland wegen Aenderuna der Butter- und Käsezölle im deutsch-finnischen Handelsabkommen t» erster und zweiter L«sung an. - Für MlinWaiMub Anträge im Reichstag Berlin, 17. Oktober. Die Reichstagsfraktion der Wirtschaftspartei hat einen Antrag eingebracht, der die Reichsregierung er sucht, sämtliche im Uoung-Plan vorgesehenen Maßnahmen zur unverzüglichen Herbeiführung eines Zahlungsaufschubs einzuleiten, mit dem Ziele, im Nahmen des neuen Plans keine Zahlungen zu leisten, durch welche die Wieder herstellung einer gesunden Lebenshaltung des deutschen Volkes gefährdet ist, ferner unverzüglich eine Denkschrift über alle bisher vom Deutschen Reich an die früheren Feindbund staaten durchgeführten Leistungen fertigzustellen und zu veröffentlichen, welche als Grundlage zur endgültigen Be reinigung der Neoarationsfrage den Nachweis erbringt, daß das Deutsche Reich schon jetzt weit höhere Opfer für di« Liquidation der Kriegsschäden gebracht, als ihm nach der geschichtlich feststehenden Widerlegung der dem Versailler Vertrag zugrunde gelegten Behauptung seiner Alleinschuld am Kriege billigerweise zugemutet werden können. Der angekundigte Antrag der Nationalsozia listen über die Enteignung der Bank- und Borsenfürsten liegt jetzt gleichfalls dem Reichstag« vor. In «inem weiteren Antrag verlangen die Nationalsozialisten Verhandlungen mit Oesterreich auf Herstellung einer Zoll- und Wirtschaftsunion Ein anderer Antrag wünscht Außer kraftsetzung des Republikschutzgesetzes. Ler Tel! Halas s Die von Freiherr» von Oppenicim ausgegrabene älteste hektittsche Residenz in Mesopotamien. Wenn die Freunde der Kunst des alten Orients in ! Deutschland bisher etwas wehmütig auf die glänzenden s krfolge der Engländer und Amerikaner, zuerst bei der Oefs- «ung der Grabkammer des ägyptischen Königs Tut-onch- j imon, neuerdings bei der Ausgrabung der sumerischen ' tzönigsgräber des biblischen Ur mit ihren herrlichen Schätze» s in Gold- und Elfenbeingegenständen blicken mußten, er- «ben wir es jetzt, daß nicht nur die Staatlichen Museen »ie Ergebnisse ihrer in jahrzehntelanger, mühevoller Arbeit wr dem Kriege ausgeführtc-n Ausgrabungen endlich der Jeffentlichkeit zugängUck machcn konnten, sondern daß auch ast gleichzeitig Ministerresident Dr. Max Freiherr von s Jppenheim sein Teil Halaf-Museum eröffnet. In diesem , st die überreiche Ausbeute an Steinbildern und einer stein- ;eitliche Buntkeramik seiner vor dem Kriege, in den Iah- :en 1911 bis 1913, vorgenommenen Ausgrabungen des Lell Halaf, dieser ältesten hettitischen Residenz Obermesopo- «miens, zur Schau gestellt. Was einst den deutschen Archäo- ogen im Orient beschert worden war und lange infolge der Ungunst der Verhältnisse verborgen bleiben muhte, kann etzt als ebenbürtig den Funden der Angelsachsen gegenüber- zestellt werden. Am Montag den 13. Oktober berichtete Freiherr von - Jppenheim vor einem zahlreich erschienenen Publikum, un- s er ihnen die Vertreter der wissenschaftlichen und künst- s erischen Vereinigungen, Mitglieder der Diplomatie, Ministe- ! cien usw. über seine Ausgrabungen und über die Bedeutung ! einer Funde, die, unter einem zusammengeschossenen Ex- : oeditionshaus verschüttet, 1927 ein zweites Mal ausgegra- > ,en werden mußten, ehe die eine Hälfte von ihnen nach einer ! Teilung mit den französisch-syrischen Mandatsbehörden im »origen Jahr nach Berlin geschafft werden konnte, während )er Rest in einem Museum in Aleppo Aufstellung fand. Keine Ausgrabung im Vordere») Orient hat jemals eine olche Fülle von Steinbildern zutage gefördert, wie die des , Lell Halaf. An einem Tempelpalast des 12. Jahrhunderts v. Thr., dem Hauptbau des Ruinenhügels, war die Vorder- iassade durch Skulpturen geschmückt, die sich organisch in die l Architektur eingliederten. Ein riesiger, der hettitiscyen Bau- t jorm des Hilani eigentümlicher Tordurchaang war von »rei mächtigen Götterfiguren Unterbrochen, die auf Tierko- iossen standen und den Torsturz trugen. Es sind die älte sten Karyatiden der Welt, gleichzeitig die Hauptgötter des , ilten Teil Halas-Volkes verkörpernd: der Regen- und Wet- iergott, die weibliche Gottheit und der Sonnengott. , Am Fuße des Lehmzieg«lmaffios, auf das dieser Pa- , last aufgesetzt war, zog sich an der der alten Teil Halas-Stadt i )ugekehrten Seite ein endloser Fries kleiner Reliefplatten : hin, deren jede eine in sich abgeschlossen«, s«lbständige Dar- iellung enthält: Götter, Dämonen, Fabelwesen, Tiere, Men schen bei den verschiedenen Verrichtungen, Jagd- und Kriegs- Izenen und Tierkämpf«, ja, eine ganze Tierkapelle! j Es ist eine eigentümliche, neue Welt, die sich uns in »wser Kunst erschließt und die als ein selbständiges Element a«ben die altbabylonische und ägyptische Kultur gestellt wer- »en kann. Die Erbauer dieses Tempelpalastes auf dem Tell Halaf waren, wi« sich aus dem Grabungsbefund ergibt, nicht »ie Schöpfer dieser Kunstwerk«, sondern wahrscheinlich das > »iel ältere Volk der Buntkeramikzeit: die Subaräer, von j I>enen uns altbabylonische Berichte erzählen, daß sie im Nor- j »en von Westpersien bis nach Syrien und Kleinasien gesessen ' hätten. Dieses Volk ist später von den Hettitern unterjocht worden, indogermanischen Einwanderern, die im zweiten Jahrtausend aus Europa in Kleinasien einbrachen und auf ihren Eroberungszüg«n bis noch Babylon gelangten. Sie haten von dem gleichfalls unterworfenen Volke der Ehatti »«n »kamen ,^)emrer" angenommen, der uns durch da» Alle Testament geläufig geworden ist. Sie sind bisher al» »ie Schöpfer zahlreicher «igenartiaer Kunstwerke angesehen worden, di« ocker nach wissenschafnichen Feststellungen auf Srund der Ausgrabung de» T«ll Halaf jetzt den älteren Ur- kinwohnern de» Landes Subartu zugeschrieben werden nüssen. Waa« wird das Lebensjahr osveMt? Die Vollendung des Lebensjahres spielt in der Sozial lersicherung und der Reichsversorgung, namentlich bei der Bewährung von Kindergeld und der Waisenrente, eine vesentliche Rolle. Im Falle der Vollendung des 15. bezw. »es 18. Lebensjahres wird von dem Monat ab, der der Zollendung dieses Zeitraumes folgt, die Zahlung des Kin- »ergeldes oder der Waisenrente eingestellt. Welche Schwie- igkeiten dabei entstehen können, zeigt ein häufig eintreten- >er Fall: Wenn ein Kind das 15. bezw. das 18. Lebens ahr am Ersten eines Monats vollendet, so müßte nach andläufiger Anschauung für diesen Monat noch die Rente lezahlt werden. Wie wiederholt grundsätzliche Entscheidun- ,en des Reichsversicherungsamtes und des Reichsoersor- lungsgerichts festgelegt haben, ist das aber nicht so. Fällt in Geburtstag auf den Ersten eines Monats, so gilt das Zebensjahr bereits mit dem letzten Tage des vorangegan- ,enen Monats abgeschlossen und der Monat, in den der rste Tag als Geburtstag fällt, wird nicht mehr mit einer Rente bedacht. Wenn jemand so vorsichtig war, erst an zweiten Tage eines Monats zur Welt zu kommen, so gil als Vollendungsmonat dieser Monat, da nach Anschauung des Bürgerlichen Gesetzbuches der oorangegangene Tag alt Vollendungstag des Lebensjahres zu gelten hat. Einen Ta« später geboren zu sein, sichert also unter Umständen für einen Monat eine Waisenrente oder das Kindergeld. Die gute alte Lampe Den ganzen Sommer lang stand sie, vergessen und ver staubt, in der Kammer zwischen argem Kram und Ge rümpel, von niemand begehrt und beachtet. Nun, da die Tage kurz und kürzer, die Abende lang und länger werden, ist sie wieder allgemach in iWe alten Rechte getreten. Zwar hatte sie sich vorgenommen, nie mehr den mindesten Schim mer zu spenden, wenn man — und einmal würde man sie, das wußte sie, wieder hervorholen — wenn man sie dann wieder in Ehren auf ihren gewohnten Platz mitten auf den Tisch stellen wollte. Aber, als sie aus ihrer langen Sommer haft befreit wurde, hatten Mutters geschickte Hände mit Liebe und Geduld allen Staub säuberlich abgewischt und alles, was an ihr metallen war, so blitzeblank geputzt, daß man sich in ihr hätte spiegeln können. Und da hatte sie mit dem Spinncweb und dem Grünspan, der sich da und dort an ihr festgesressen hatte, auch alle dunklen Gedanken ver gessen und brannte förmlich darauf, nun endlich wieder ihren Daseinszweck und Lebenslauf ausfüllen zu dürfen, wartete darauf, daß es endlich draußen trübe und dunkel würde, damit sie endlich wieder, wie all die vielen Winter hindurch, zum begehrten Mittelpunkt des Zimmers würbe, von dem Licht und Helle ausstrahlten. Nicht, daß sie sich nun etwa eingebildet hätte, sie könnte sich messen mit den großen, sonnenhellen, viele hundert Kerzen starken Lichtern der modernen, großen Städte, die die Nacht zum Tage machten — solch einen vermessenen Ehrgeiz hatte die gute alte Petroleumlampe nicht. Aber daß sie, so weit der Tisch dehnte, einen Hellen Kreis zeichnen würde, um den herum man sitzen würde zum Werken oder zum Feiern, das wußte sie wohl, und das war immer ihr ganzer Stolz gewesen. Und als dann am Abend tatsächlich die ganze Familie- um den Tisch herum saß und die alt« Lampe wieder ihr Licht spendete — dem Vater zum Zei tungslesen, der Mutter zum Stopfen und Ausbeffern und den Kindern zum Betrachten der Bilderbücher und zum Puppenspiel — da waren sich alle eins darüber, daß es so traulich und heimisch lange nicht mehr gewesen war, wie beute, wo ..sie" wieder dabei war. DolkSbibliothek DippoidUrvakd« geöffnet Montags, Mittwochs, Freitags von 7 dis 8 Ubr Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Zur Erledigung einiger dringlicher An gelegenheiten tagte am gestrigen Freitagabend im «Kaffe« Schwarz' der Geisamtvorstand vom Wohltätigkeitsverein «Sächsische Fechtschule''. Dor Eintritt in die Ta gesordnung beglückwünschte der Dorsitzende nachträglich noch den stellv. Vorsitzenden zur Vollendung seines 60. Le- , bensjahres. Letzterer sand herzliche Worte für den ersteren i anläßlich des Ueberganges der Firma H. H. Reichel in den Besitz Arthur Reichel. Am 15. November d. I. scheidet Leh rer Fischer in Paulsdorf aus seinem Lehramte hier, um einem Rufe nach Dresden zu folgen. Der Genannte ist in weilen Kreisen als Vortragender beliebt und geschätzt; vorzüglich sind seine von Künstlerhand kolorierten Lichtbilder (eigene Ausnahmen). Um den Mitgliedern Ler .Sächsischen Fecht- schule" noch etwas Besonderes zu bieten, ist Lehrer Fischev für einen Vortragsabend gewonnen worden. Er wird am 2. November d. I. im Saale der ,-Reichskrone' über sein» .Schweizreise" sprechen. Mit Bedauern mußte davon Kennt nis genommen werden, daß das Fechtschulheim in Sohland- a. d. Spree mit Ende September d. I. während -es MinterS geschlossen worden ist. Die Unterbringung eines Kindes von hier kann deshalb erst im Frühjahr oder Sommer 1031 ge schehen. Die Vorarbeiten für die am 7. Dezember d. 3. fiatt- findende Warenlotterle sind beendet, die Genehmigung hierzu wurde erteilt. Die Lose gelangten zur Verteilung. Die Er richtung des .MeihnachtSbaumes sür alle" auf unserem Marktplatz« kam nochmals zur Drache. Die einzelnen Spenden sind im letzten Jahre gegenüber den Vorjahren zu rückgeblieben. Dennoch soll versucht werden, einen erhöhten Ueberschuß zu erzielen, um di« Unterstützungskaffe für Hilfs bedürftige entsprechend zu stärken. — Getreidemnpflanzung unwirtschaftlich. Wie di« Presse stelle der Landwirtschafiskammer mitteilt, hat das Reichs kuratorium für Technik in der Landwirtschaft di« Getreide- vmp man getr rück Vor der Koni Best tritt umg So i gest« und lehn Wei Reg zu « wird t 2!.! e d«r > geste 17 ff keng groß und haus stäni anda werd Aug» ben < 1930 dem weise auhe Beitt der 1 C will allen Rat sem ( Uhr anlag eines tereff Besp bäum R am L mitta Turn mitta trotz l teiligt Papi« den. von d dies, 1 sich d Preis reiche gerich rentui gung. 1. Ku Hansi 107 T Punk 3. Gr, mut K Punk Punk Hauk« Punk! Punk! Vogle 50 P. Gtefer 5. Lei« in Dr« Gl Neubc Straß' D a.D.ff Ferne» Ersatz- Ba Unterl fangre wie d« siührun Halben 202 50« handel! 80 Pr begann wird d Ler ist, wes H« Herrnh treter gesellsä schen i merus, Jhmels,