fester Haltung ein. Die Notierun- ! ^.io^ ^enaniage uiw. — ^anam vis v.sv: -aus o im 2 Mark anziehen. Dabei ian- Esplanade: Tanzmusik (Kapelle Barnabas von Gkczq) « — 419 — aber ruhen auf den Räcknitzer Höhen unter dem riesigen, efeuumsponnenen Syenitwürfel, der dem Helden ein Jahr nach der Schlacht errichtet wurde und zwar auf Befehl des russischen Gouverneurs Fürsten Repnin, der von den Verbündeten als „Zwangsverwalter" in Sachsen eingesetzt worden war. Unter Kanonensalven ward der Denkstein geweiht. Napoleon hatte die ihm noch in der Schlacht bei Dresden über brachte Nachricht von der schweren Verwundung Moreaus mit rachsüch tiger Freude ausgenommen, ebenso später die Meldung von seinem Tode. Als er am 9. September 1813 in Begleitung des Königs von Neapel mit 40 000 Mann in Liebstadt einrückte und auf dem dortigen Schlosse Kuckuckstein Quartier nahm, entdeckte er in der Bibliothek der Herren von Carlowitz ein Bild des Renegaten. Sogleich schnitt er mit seinem Federmesser den Orden der französischen Ehrenlegion sowie die Kokarde heraus, legte sie zu Moreaus Füßen und schrieb darunter: l .e traitre en statt incii^ne. (Der Hundsfott war ihn nicht wert.) Das von Napoleon zerschnittene Gemälde Moreaus ist noch jetzt im Be sitz der Carlowitze. — Neben Nachforschungen in Räcknitz und Kleinpestitz gaben mir Akten des Hauptstaatsarchivs zu Dresden (H.S1.A. Reg. 1890, Nr.451.Loc.2259, Eeneral-Eouvern. I I, Sect.) erwünschten Aufschluß über die Errichtung des Moreaudenkmals. Es heißt darin in einem Schreiben des russischen Gou verneurs Fürsten Repnin vom 21. Juli 1814 an das Sächsische Geheime Finanzkollegium: „Das General Gouvernement hat beschlossen, auf dem Platze bei dem Dorfe Recknlh (auch die Form Röcknlh findet sich in den Akten), wo der General Moreau tödlich verwundet wurde, demselben ein Denkmal nach belstehender Zeichnung zu errichten und mit der Direk tion der Ausführung den Amtshauptmann Georg Heinrich von Car lowitz zu beauftragen." Der Kostenanschlag belief sich auf 251 Taler, und zwar wurden gefordert: 120 Taler für Bildhauerarbeit. 10 „ für Ausbrechung und Auswahl passender Felsenstücken zum Fuß des Cubi. 10 „ Maurerarbeit. 50 „ Entschädigung dem Bauer Kunze für das Feld, 22 Ellen im Durchmesser, und einen Weg von 4 Ellen Breite und» 50 Eilen Länge. 20 „ Kosten des Planierens. 6 „ für sorgfältige Umgrabung und Aushebung dreier starcker Eichen und Pflanzung derselben. 10 „ Kosten der Anpflanzung von Pappeln und Legung des Rasens. 5 „ für die nötigen Pfähle. 15 „ Taler Aufwand für die vom Chirurgen Elz angewandten Mittel zur Aufbewahrung der amputierten Beine. 5 „ für einen Kasten von Eichenholz hierzu. Der in diesem Kostenanschlag genannte Name des Bauern Kunze muß entweder auf^einem Schreibfehler beruhen oder darauf zurückzuführen