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^ci Redaction. Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg Sonntag, den 8. November M 260 in und s„ Mir, l>, 'abrik neeberg. !1 rb I. V. Geitner. r gratis co. Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildensels. Auktion. Kommenden Montag, den 9. November 1885, von Vormittag 10 Uhr an, sollen I die zum Nachlasse der verstorbenen Ida Johanne verehr!. Herma»», geb. Förster, im I - - -r -^-77^-7777 td mache och ein sn allen , toffelu, n Q«»' eu offe- 2 lue. >u allen O. », m 16^17, 18, 20, 21, 2G 30, 31, , , aufbereitete Nutz- und Brennhölzer; alS: so Stämme von 11—19 Ctm. Mttenstärke, 6V, - rs - 0V. - 1 huch, fehle in: em tro- ehenden illie. hne zu lnnitz, Die auf den S. Rovem-er 188k anberaumte Auelion bon Speise-Kartoffeln in der Niederlage des Herrn Spediteur Listner in Zelle findet nicht statt. Schneeberg, den 7. November 1885. Der Gerichtsvollzieher beim König!. Amtsgericht. Lyon. Nr. 29 des diesjährigen ReichSgesetzblatles ist erschienen, und liegt in der Expedition der unterzeichneten Behörden 14?Tage läng zur Einsichtnahme aus: Verordnung, vetreffend die Einberufung desRetchStags. Die StadträHe von Lößnitz, Neustädte:, Schneeberg und Schwarzenberg; die Bürgermeister von Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels. Hause Nr. 60 in Niederschlema vorhandenen Gegenstände an MeubleS, Betten, Wäsche^ Kleidern, Haus« und Wirthschast-arräthe« gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Niederschlema, den 6. November 1885. 2 Günther, Ortsrichler. und auf die Umgebung einen sehr trübe» Eindruck machen. Klar aber wird die Fürstin sofort, sobald sie malt; die Lqnv- schaftsmalerei ist ihre Lieblingsbeschäftigung und ihre Aqua rellmalereien sind anerkennenswerth. Richt minder klar ist ihr Geist in den Bestimmungen, die sie täglich selbst für die Tafel trifft; sie bestimmt die Gerichte, die sie stets der Jah reszeit entsprechend auszuwählen versteht. Dabet hat sie einzelne Eigenthümlichkeiten. Sie bestimmt stets zweierlei Suppen, die zu gleicher Zeit aufzutragen sind und jede Fletschart wird in zweierlei Form, durchgebraten und roher, gereicht. So verfinstert sich ihr Geist immer mehr und an neie Besserung ist nicht zu denken. von 9 2 unserer > dahin- nd uns zu thetl >1, hier- zlichsten ! unsere i Krank- erfreu- -eundtn- sinnigen ge und >ng zur welche Slumen Herr« >ie auf- kung in für die für «n- m war. i - Tom» Tragen, er Ber- . 1885. e Hildebrand. verändert; siegst'stäiker^word^ Haare grau zü werden beginnen, ist ihr Aussehen ein anmuthiges. Dagegen hat sich ihr geistiger Zustand verschlimmert. Um sie gegen sich selbst zu schützen, find alle Zugänge zum Schlosse und zum Park von Bovchout aufs sorgsamste ver schlossen und verbarrikadirt worden. Jede Berührung, ja sogar jeder Anblick von Menschen ausserhalb des Schlosses soll streng vermieden werden. Ihr jetziger Geisteszustand treiht sie an, beständig auf der Erde etwas, zu suchen. Die Umgebung wirst daher, um sie zufrieden zu stellen, fort dauernd verschiedene Gegenstände auf die Wege, die die Fürstin durchschreitet. Mit Vorliebe nimmt sie todte Zweige auf und fügt sie nachher zu Sträußen zusammen. Von Zeit zu Zeit treten Wahnvorstellungen auf, die düster sind die 10 Pfennige, die zweispaltig« Zeile M amtkchyr I-serate M" « «sämig«. Sächsische und örtliche Angelegenheiten. Den 7. November 1885. Schneeberg. Im Jnseratentheile unserer heutigen Nummer befindet M eine Quittung über die bei der Köntgl. Amtshauptmannschaft Zwickau für die Sächsische Nrbeiterkolonie Schneckengrün eingegangen Bei träge, die erkennen lassen, dass man in der Zwickauer Gegend dem wichtigen Jnstitutevielfache Sympathien entgegen bringt. Wir nehmen hierbei Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auch unserer Leser auf da- bedeutungsvolle Unternehmen hinzu lenken, durch .welche- Leuten, die sich aus trostloser Lage emporarbetten wollen, Gelegenheit gegeben werden soll, wieder «Gliche Mitglieder der menschlichen Gesellschaft zu werden. Es wäre sehr zu wünschen, dass das Werk wahrer Nächstenliebe auch in unserer Gegend die wirksamste Unter stützung fände. Zur Förderung desselben bat, soweit bekannt geworden die Stadt Schneeberg die Mitgliedschaft che» Ver eins für Errichtung und Unterhaltung der »rbetterkolonten erworben, der Ktrchenvorstand zu Lössnitz gewährte einen einmaligen Beitrag von 30 M. und die K. AmtShauptmann- schäft Schwarzenberg schlägt dem Bezirkstage die Gewährung einer einmaligen Unterstützung von 300 M. vor. Möchte dies auch in Prtvatkretsen vielfach Nachahmung finden. Zur LandtagSwabl im 35. ländlichen Wahl kreise. In unser« Wahlkreis«, tu welchem am 10. No- Bekanntmachung. Für die Zwecke der den 1. Dezember dss. IS. stattfindenden Volkszählung find 43 Zählbezirke gebilvet worden und werden für dieselben 86 Zähler erforderlich. Wir bitten alle, welche da» Amt eines Zählers übernehmen wollen, sich bis zum 10. dss. MtS. schriftlich oder mündlich bei uns zu melden. Schneeberg, am 5. November 1885. Tssesgefchichts, De«tschla«d. Koblenz, 3. November. DaS Befinden der Kaiserin ist in stetiger Besserung begriffen und hat namentlich die Bewegungsfähigkeit der hohe« Frau seit dem Frühling ent schiedene Fortschritte gemacht. Wenngleich der Kaiserin ihr augenblicklicher Gesundheitszustand die persönliche Thetlnahm« an ihr» gastliche« Tafel nicht gestattet, so erscheint sie doch zur allseitigen Freude »der entbotenen Gäste rüstig voran schreitend zum Willkomm und später zum AbschiedSgruß. Am Allerhetligeutage machte die Kaiserin wie seit Jahren Nachmittags eine Ausfahrt zu dem von treuer Liebe herr lich geschmückten Friedhöfe. Straßburg, 6. November. Bei den heute Vormittag 11»/, Uhr stattgehabten Vorstellungen der Beamten hielt der Statthalter Fürst Hohenlohe folgende Ansprache: Nach dem Se. Maj. der Kaiser allergnädigst geruht haben, mich zum Statthalter in Elsass-Lothringen zu ernennen, habe ich dieses Amt am 15. Oktober angetreten und übernehme nun die Geschäfte in ihrem vollen Umfange. Es gereicht mir zur Ehre einem Manne nachzufolgen, der in einer langjährigen Laufbahn al- Staatsmann und Feldherr seinem Kaiser und Könige treu gedient und seine letzten Lebensjahre diesem lange mit voller Hingebung gewidmet hat. Ich hoffe, daß Gott mir die Kraft verleihen »erde, mein Amt zu führen zu« Ruhme des Reiches, zum Wohle Elsass-Lothringens. Strassburg, 6. Novbr. Heute Nachmittag fand eine Auffahrt der Studentenschaft in 22 vier- und sechsspännigen Wagen mit berittenem Mufikchor an der Spitze statt. Der Statthalter empfing die Vertreter der Studentenschaft und sagte nochmals sein Erscheinen zu dem heutigen Kommerse zu. Strassburg, 6. November. Bet dem Empfang der Deputation der Studentenschaft hielt der Sprecher eine Ansprache, worin er dem Statthalter für die Annahme der Huldigung dankte und die Hoffnung aussprach, daß die Wünsche, die an Uebernahme seines hohen Amtes geknüpft würden, sich erfüllen möchten, auch für die UniverfitLt. Die Ansprache schloss mit .dem Wahlspruch der Universität »Littons st patriao". Der Statthalter erwiderte, er wisse die Ehre, di« ihm die Studentenschaft erweise, wohl zu schätzen. Die Studentenschaft habe den Wahlspmch der Universität stet« befolgt und sei berufe«, den Baum der deutsche« Wissenschaft im ReichSlande zu pflegen. Der Statt- Hatter ersuchte die Deputation, seine« Dank auch den Kom militonen zu übermitteln. Belgieu Bor kurzem wurde über eine schwere Krist» in de« Befinden der Ex-Kaiserin Eharlotte berichtet. Jetzt, wo die selbe Überwunden, wird der Weser-Zta. darüber aus Brüssel geschrieben: I« physischer Hinsicht ist der Zustand jetzt un- 20 Raummeter weiche Breynscheite, 67 - . Brennknüppel, 174 - - Aesteiund 161 Wellenhundert weiches-Reisigs c'.nz-'n und partieenweise « cafseumätztgeu Münzsortzu, sowie um^den Auction noch bekannt - zu machenden wetteren Bedingungen an die Meistbietende« versteigert werden. Ereditüberschreitunge« find «uznlSMg. Auskunft ertheilt auf Befragen Ler unterzeichne, OberfWewj , Revierverwattung Hartmannsdorf und Forstrentamt Eibenstock, am 5. November 1885. Bekanntmachung. Durch den Tod der bisherigen Inhaberin ist die Stelle einer Hebamme für die Stadt Lößnitz freigeworden. Qualificirte Bewerberinnen werden aufgefordert, Bewerbungsgessiche baldigst einzureichen. Lößnitz, den 4. November 1885. Der Rath der Stadt Lößnitz. vr. von Woydt. Holz-Versteigerung. Im Gasthof zum „Attthter" in Lindenau sollen Donnerstag, den 12. November 1885, von Vormittags 9 Uhr an folgende auf Hartmannsdorfer Forstrevier in den Bezirken: Schwalbner Flügel, Achter berg, Filz, Bärenfang, Lehmgrube, Schiessplatz, Sonnenberg, Bärensäure, Sandholz, Fried- richsWhe, Wolfsbach, Waldwäfferchm, virkenhau» Kalter Bach, Grosser Hirs" ' Waldeck« der Abteilungen 2, 3, 4, 5 " 32, 36, 37, 42, 43, 46, 54, 56, 62 und 9 Stück weich vember die^Wähl eines Landtagsahgeordneten stattfindet- hat sich die Wahlbewegung zu einer sehr lebhafte« gestattet. Während von den Konservativen, insbesondere von viele« Semeindevertreter«, Landwirthen, Sewerbtresbenden re., Herr KreiSsekretär Möbius in Chemnitz, et» Mann, der die gesammten Verhältnisse unseres Erzgebirge» ' aufs genaueste kennt und seit einer langen Reihe von Jah ren unablässig für das Wohl desselben gewirkt hat, al« Kandidat ausgestellt worden ist, werden im oberen Gebirge, besonders von Crottendorf aus, alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Wahl de- nationalliberalen Herrn Justizrath Koch in Buchholz herbeizuführen. Der Rechtsanwalt Herr Koch ist als besonderer Vertreter der Industrie aufgestellt worden. Herr MvbiuS hat dagegen in den von ihm gehal tenen Wahlreden und in seinem durch Druck veröffentlichte« , Programm.folgMdrs erklärt r „Die Aufgahe eines AbZ4-/ ordneten muss in dem Bestreben gipfeln, Alke» ohne Unterschied des Standes und Berufs, nach Pflicht und Gewissen zu dienen! ESgiebt «achmeiner Ueberzeugung für einen Abgeordneten keinen Unterschied und keine Gegensätze zwischen Landwlrthschast und Gewerbe. Gewerbe undLandwtrthschaft erachte ich al» zwei engverbundene gleichberechtigte Schwestern, al» die Kinder einer Mutter: des Staats, die sich zu ihre« und zu de» Staates Wohle gegenseitig fördern, gegenseitig unter stützen müsse«. — Da» Wohlbefinden der Jndustrie ist un- zertrennlich von dem der Landwirthschast, einseitige Bevor zugung der Einen gereicht der Anderen zum NachAeil, während einseitige BenachtheUtgung der Einen da» Wohl der Anderen mit schädigt. Jede hat Ursache, da» Aufblühen der Anderen zu wünschen, da jede der Andere« Niedergang gleich schwer mit empfinden muss!" Herr Möbiu» betont, daß die gegenwärtige Lage de- Arbeiterstandes einer Ver besserung nur auf dem Wege der friedlichen, gesetzlichen und humanen Bestrebungen, welche das Wort unseres erhabene» Kaiser« etngelettet hat, zugefkhrt werden kann. Wa« ein zelne Gesetze anbetrifft, so spricht Herr Möbiu« au-, daß man mit der Einkommensteuer auf dem Wege gerechter Heranziehung zu Leistungen gegen den Staat ein gute« Stück vorwärts gerückt sei. Al» ein Gebot der Gerechtigkeit gegen den städtischen und ländlichen Grundbesitz bezeichnet er ferner die Lbmtnderung der Grundsteuer. Für den mittellosen, mit starker Familie gesegneten Familienvater wünscht er Befrei«ng von der Einkommensteuer. Zur Er haltung eine» blühenden Mittelstände» hält er die Ergänzung unserer Einkommensteuer durch eine Kapitalrentenfteuer für geboten, damit an den mit Schweiß und unter Sorgen für seine Wstenz Arbeitenden, an den Landwtrth, den Ge« werbtretbenden und Handwerker geringere Anforderunge« bezüglich der Steuerlast gesteift werden können. Betreff» der Hebung der «erkehr»verhältntss» spricht Here Möbiu» au»r Auch der Staat muss sparsam Wirth- schäften, er muß aber auch am rechten Orte spa- K GrMb.WLsfreMö 1 weicher Stamm O 20, - , 48 Stück weiche Klötzer U 13—22 - Oberstärke, 3 - « s s 23U.24 - 6700 - - Stangen s 1-3 - Unterstärke, 3600 - - e « 6 - u 2430 - » s 7 s 1940 - - s e 8-9 - s 734 - s s s 10^12 - s 64 - s s s 13-14^.- u