KONGRESS-SAAL DEUTSCHES H Y G I E N E - M U S E U M Freitag, den 23. April 1965, 19.30 Uhr Sonnabend, den 24. April 1965, 19.30 Uhr Sonntag, den 25. April 1965, 19.30 Uhr 9. PHILHARMONISCHES KONZERT Dirigent: Gerhard Rolf Bauer Solist: Albert Markow, Sowjetunion Karl-Rudi Griesbach geb. 1916 . . , Afrikanische Sinfonie (Erstaufführung der Neufassung; Presto Largo Prestissimo Vivace Dmitri Schostakoivitsch geb. 1906 . Konzert für Violine und Orchester a-Moll op.9v Adagio (Notturno) Allegro Andante Finale (Allegro con brio) — Pause — Joseph Haydn 1732*1809 „ Sinfonie Nr. 95 c-Moll Allegro moderato Andante Menuetto - Trio Finale (Vivace) Albert Markow Albert Markow, 1933 in Charkow geboren, erhielt bereits früh Klavier- und Geigenunterricht, entschied sich aber dann für das Violinspiel. Nach Beendigung der zehnklassigen Musikschule besuchte er drei Jahre lang das Konservatorium in Charkow und setzte sein Violinstudium danach am Musikpädagogischen Institut „Gnessin“ fort, wo er 1957 sein Examen ab legte. Im gleichen Jahre nahm er am Allunionswettbewerb und am Wett bewerb anläßlich der VI. Weltjugendfestspiele teil; auf beiden Wettbe werben wurde er mit Goldmedaillen ausgezeichnet. 1959 errang der junge Geiger einen Staatspreis der belgischen Regierung sowie eine Goldmedaille des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs. Albert Markow, der zu den besten Vertretern der jüngeren sowjetischen Geigergeneration gezählt wird, hatte in Solokonzerten in Moskau, in meh reren Städten Belgiens und bei seinem ersten Auftreten in der DDR (1960) bereits große Erfolge. Der Künstler beendete 1960 seine Aspirantur am Musikpädagogischen Institut „Gnessin“ und wirkt gegenwärtig als Päd agoge am gleichen Institut.