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Spaltmis der Staatspsttei Mahraun mit Jungdo ausgeschieden — Koch-Weser zurück- gelreten Berlin, 7. Oktober. Die Sitzung des Aktionsausschusses der Deutschen Slaals- partel endete damit, daß Arthur Mahraun und seine Gruppe aus der Deutschen Staatspartei ausgeschieden sind. Arber die Frage, in welcher Form die Fraktion beieinander ge halten werden kann, wird noch verhandelt werden. Als Grund des Ausscheidens werden weltanschauliche Gegensätze angegeben. Reichsminister a. D. Koch-Weser hat den Vorsitz der Demokratischen Partei nicdergelegt. Die Geschäfte werden von dem stellvertretenden Vorsitzenden, Oskar Meyer, wei- tergesührt. Die Verhandlungen des Aktionsausschusses, die bereits am Dienstag vormittag beganen, zogen sich lange hin. Gegen Mittag waren die Verhandlungen unterbrochen worden, um beiden Gruppen Gelegenheit zu gesonderten Besprechungen zu geben. In den Erörterungen sollen die Jungdeutschen u. a. ge fordert haben, daß der preußische Finanzminister Dr. H 8 p- ker-Aschofs und Staatssekretär a. D. Meyer aus dem Vorstande der Staatspartei austreten sollten. Sie sollen das damit begründet haben, das; das Verbleiben dieser Per sönlichkeiten im Vorstand nicht mit dem übereinstimmle, was die Jungdeutschen unter dem Begriff Volksgemeinschaft ver ständen. Diese und andere jungdeutsche Forderungen nah men die Demokraten nicht an. Die Sitzung des Hauptaktionsausschusses endete, ohne daß über die zukünftige Gestaltung der Reichstagsfraktion der Staatspartei Beschluß gefaßt worden wäre. Die Ent scheidung hierüber bleibt der Fraktion selbst Vorbehalten, die am Montag im Reichstag eine Sitzung abhält. lieber die Sitzung wurde folgendes gemeinsames Com- muniquö ausgegeben: „In der Sitzung des Hauptaktions ausschusses der Deutschen Staatspartei am Dienstag wurde der Antrag, angesichts der hervorgetretenen Schwierigkeiten der Zusammenarbeit die verschiedenen politischen Gruppen in ihrer organisatorischen Selbständigkeit zunächst innerhalb der Deutschen Staatspartei unberührt zu lassen, abgelehnt. Des weiteren wurde der Antrag, die Führung der Partei durch Ausschaltung bestimmter Personen zu ändern, abge lehnt. Hiernach erklärten Arthur Mahraun und die Mit glieder der Volksnationalen Reichsvereinigung im Haupt- aktionsausschuß ihren Austritt aus der Deutschen Staats partei mit der Begründung, daß weltanschauliche Gegensätze ihnen das weitere Verbleiben in der Deutschen Staatspartei unmöglich machten." Es hat sich gezeigt, daß eine Ueberbrückung der Gegen sätze nicht mehr möglich ist, da die Demokraten namentlich aus einem Rundschreiben Mahrauns den Eindruck gewonnen haben, daß die oolksnationale Gruppe ihre Selbständigkeit unter allen Umständen beibehalten will. Daraus hat die demokratische Gruppe in ihrer Stellungnahme die Konse quenzen gezogen. Die weiteren Beratungen gelten der Frage, in welcher Form sich eine gemeinsameArbeit der 14 demokratischen und der sechs volks nationalen Reichstagsabgeordneten ermög lichen läßt. In Kreisen des Aktionsausschusses rechnet man damit, daß sich eine Arbeitsgemeinschaft Herstellen läßt, die dann wahrscheinlich den Namen der Deutschen Staatspartei weiterführen würde. Sitzung des Reichslabinetts Berlin, 8. Oktober. In der gestrigen Sitzung des Reichskabinetts fand du Aussprache über die Genfer Völkerbundstagun; forme über die im Reichstag einzunehmende Stellung i> außenpolitischen Fragen statt. Das Reichskabinett stimmt« einmütig den Ausführungen des Reichsaußenministers zu Die deutsche Kartoffelernte 1830 4,3 Millionen Tonnen Mehrerlrag Berlin, 8. Oktober. Nach den im Statistischen Reichsamt zusammengestellte» vorläufigen Schätzungen der Ernteberichterstatter wird di« diesjährige Ernte an Spätkartofseln im Deutschen Reich aui rund 42 Millionen Tonnen veranschlagt, das ist um 4,8 Mil lionen Tonnen, das sind 13 Prozent, mehr als im Vorjahr Einschließlich Frühkartoffeln stellt sich die neue Kartoffelernt« auf insgesamt 44,3 Millionen Tonnen gegen rund 40 Millio nen Tonnen im Vorjahr. Die neue Kartoffelernte ist di« größte der Nachkriegszeit; sie übertrifft die guten Kartoffel erten von 1928 (um 3 Millionen Tonnen) und von 1925 (un 2,6 Millionen Tonnen) und steht mengenmäßig ungefähi auf der gleichen Höhe wie die außergewöhnlich große Kav toffelernte des Jahres 1913, die l jetzigen Reichsgebiet! 44 Millionen Tonnen erbrachte. D«. -ohe Ertrag der neuer Kartoffelernte ist vornehmlich dem warmen und Niederschlag: reichen Wetter zu verdanken, das in der Hauptentwicklungs zeit sowohl den Ansatz als auch das Wachstum der Knoller außerordentlich gefördert hat. Loser -es Friedeordittat; Vertreibung der deutschgefinnten Eupener Aachen, 8. Oktober. In jüngster Zeit wiederholen sich in dem durch den Ver sailler Vertrag an Belgien abgetretenen Kreisen Eupen Ausweisungen von Personen, die nach dem Gesetz vom 4. August 1926 auf die belgische Staatsangehörigkeit ver zichtet haben und dadurch staatenlos geworden sind. Da die Ausgewiesenen in der Regel den Befehl nicht befolgten, wur den sie zwangsweise über die deutsche Grenze in den Regie rungsbezirk Aachen abgeschoben. Die Regierung in Aachen hat bereits das Auswärtige Amt um Vorstellungen bei den belgischen Behörden gebeten. Neuerdings wird ein Fall bekannt, in dem ein Abgeschobener aus Raeren in sein Elternhaus zurückkehrte und von Neuem verhaftet wurde. Er wurde diesmal nach Lüttich gebracht und wird voraussichtlich von dort aus zum zweiten Male abgeschoben werden. In einem anderen Falle hatte ein Ab geschobener Beschwerde beim belgischen Iustizminister er hoben, der di« Ausweisung als einen Irrtum erklärte und sie aufhob. Die Ausweisungen treffen unter anderen auch Personen, die dauernde Aufenthaltsbewilligung in ihrer Heimat in Neu-Belgien besitzen. !' Ludendorffs Kriegsvroohereinnge« j für das Jahr 1932. Paris, 8. Oktober. Die „LibertS" veröffentlicht angebliche Prophezeiungen Ludendorffs, die sich mit der Frage eines kommenden Krie- l ges befassen. Danach sagt Ludendorff einen neuen euro- ! päischen Krieg für 1932 voraus, in welchem Frankreich, ' Polen, die Tschechoslowakei, Rumänien und Jugoslawien auf ! der einen, Italien, Oesterreich und Ungarn mit Anleh nung an Deutschland und England auf der anderen ! Seite stehen würden. Auch Rußland werde angeblich auf ! Seiten der Mittelstaaten zu finden sein. Nach Ludendorffs ! angeblicher Voraussage werde aus diesem Ringen die französische Mächtegruppierung als Sie ger hervorgehen, was zur Folge haben werde, daß : Deutschland gezwungen würde, weite zur Sicherung seines ! Landes besetzte Zonen zu räumen. Eine weitere Folge aber : würde das starke Vorwärtsdringen einer kommunistischen Welle über Deutschland , hinweg bis nach Frankreich hinein sein. In Frankreich werde I sie nach einiger Zeit wieder niedergeschlagen werden können; i das bedenkliche Ergebnis dieses Krieges aber würde nach r Ludendorff doch der Vormarsch des Bolschewismus nach Westen sein. ! Anter MiiW; KerrWM Wieder ein oppositioneller Bauernsührer verhaftet. Warschau, 8. Oktober ! Dr. Wrona, einer der bis zuletzt noch in Freiheit ! gebliebenen Führer der Bauernpartei (Stronniciwa s Lhlopske) wurde verhaftet, nachdem er vor einigen Lagen erklärt hatte, daß er entschieden für das Verbleiben seiner s Partei in strikter Opposition zum Regierungslager sei. ° Die Spaltung der Bauernpartei soll, so berichtetet die < Regierungspresse, vollzogen sein und auf einer Parleiver- sammlung seien der Frakiionsvorsihende Dombski-Wrdna und eine Reihe anderer namhafter Mitglieder aus der Par tei ausgeschlossen worden. ; Hierzu erklärt der Vorstand der Partei im Eesamtbe- ! stände, daß die Einberufung der Parteiversammlung nur vom Vorstand durchgeführt werden könnte, die Versamm lung sei daher ungültig, zumal da sie insgesamt von 26 Mitgliedern besucht gewesen sei, von denen einige schon früher aus der Partei ausgeschlossen worden seien, zum s Teil wegen ehrenrühriger Handlungen. Diese „Opposition" ; habe jedoch mit Unterstützung der Regierung das Partei- i lokal der Bauernpartei besetzt. Sie werde augenscheinlich « vom Regierungsblock zum Treiben eines Keiles in die s Einheitsfront der Bauern benutzt werden. Die Parteilei- ' tung der Bauernpartei teilt mit, daß diese weiterhin im ' Zentrolinken Block verbleibe. Am Dienstag ist die Staatsliste dieses Blocks einge- ! reicht worden. An der Spitze steht Daszynski. Es i folgen Malinowski (Wyzwolenie), Dombski, Witos, Lieber- f mann. An der Spitze der ebenfalls eingereichten Natio- i naldemokraten-Liste steht Trompczynski, es folgen > Rybarski und der verhaftete Demski. An der Spitze der Liste des Regierungsblocks steht Marschall Pilsudski. j Ihm folgen Oberst Slawek, Switalski, Oberst Prystor und ! fast das gesamte Ministerkabinett. ! — Ausschreitungen englischer Matrosen? London, 8. Oktober In London waren aufsehenerregende Meldungen aus Nizza verbreitet, wonach Mannschaften des britischen s Schlachtschiffes „Revenge" ernste Ausschreitungen begangen ! haben sollen. Es hieß, der Kapitän sei, als er an Land ging, von ungefähr 100 Matrosen seines eigenen Schiffes i ausgepfiffen worden. 40 beurlaubte Matrosen hätten sich ! geweigert, an Bord zurückzukehren; sie seien daraufhin von der französischen Polizei verhaftet und an Bord zurückge- i bracht worden, wo sie gefangengesetzt worden seien. Zwei ! Matrosen seien der französischen Polizei als Deserteure ge- > meldet. Die zuständigen Behörden in London erklären, es i lägen keine Berichte über derartige Zwischenfälle vor. — i Andererseits meldet der Korrespondent der „Daily Mail" in Nizza, daß Vizeadmiral Kelly, dessen Flaggschiff die „Re venge" sei. gestern nachmittag an Bord eine Untersuchung angestellt habe. Der Ausstand in Brasilien s Das Land in Hellem Aufruhr j Newyork, 7. Oktober. i Aus dem Lager der brasilianischen Aufständischen stam- j mende Mitteilungen behaupten, daß der Erfolg der Revolu- ; tion lediglich eine Frage weniger Tage sei, da eine 80 000 , Mann starke Armee, bestehend aus Infanterie, Kavallerie : und Artillerie, auf Rio de Janeiro und Sao Paolo mar- > schiere, die, falls sie auf Widerstand stoße, zum Angriff ! bereit sei. — Rach den letzten Meldungen befindet sich die Hauptstadt des Staates, Parana, Lurltiba, ebenfalls in der Gewalt der Aufständischen. Auch in Bahia und Pernambuco soll der Aufstand ausgebrochen sein. t : Wie aus Sao Paolo berichtet wird, sind die brasiliani- ! scheu Bundestruppen an der Grenze des Staates Parana i zusammengezogen worden, um den von Süden anrückenden : Aufständischen den Weg zu verlegen. In Rio de Janeiro I sind die Lebensmittelpreise zum Teil um 300 . P r o ze n t g e st i e g e n, da die Zufuhr aus dem Hinterland > Minas Geraes abgeschnitten ist. Die Aufständischen erNären, daß nunmehr 10 Staaten zu ihnen übergegangen seien. Es steht zweifellos fest, daß sie zu mindesten in 5 Staaten die Oberhand haben. Die Reservisten der 1. und 2. Klasse bis zu 30 Jahren sind durch Dekret der Regierung einberufen worden. Trotz des ; Belagerungszustandes beabsichtigen mehrere Gewerkschaften, : die Streikparole auszugeben. Die Polizei hat mehrere Ge- ! ; werkschaftsführer verhaftet. ' Politische Kreise in Washington sind der Ansicht, daß i . der Aufstand in Brasilien die ernsteste der revolutionären ! ! Erhebungen ist, die in den letzten Monaten in Südamerika stattgefunden haben. Das Staatsdepartement veröffentlicht von den ihm zugegangenen Nachrichten nur die Meldung des amerikanischen Konsuls in Porto Alegre, der berichtet, « daß die Sicherheit der amerikanischen Bürger und des ame- ! rikanischen Eigentums nicht gefährdet seien. An den Trümmer?» des „K M" Roch kein: Klarheit über d«? Ursache. Pari», 8. Oktober. Die mit der Feststellung der Katastrophenursache be baute Kommission hat ihre Arbeiten noch nicht zum Ab schluß bringen können. Von dem an der Unglücksstelle weilenden Direktor der Technischen Versuchsabteilung des Luftfahrtministeriums, Comodore Holt, wird neuerdings erklärt, daß die ihm zugeschobene Behauptung, die Kata strophe des Luftschiffes sei auf den Bruch eines Tei les des Gerippes des Luftschiffes zurückzufüh ren, unrichtig sei. Er habe keinerlei Erklärung über die Ursache der Katastrophe abgegeben. Im übrigen ver weigerte er jede Auskunft über das bisherige Ergebnis der technischen Untersuchung mit dem Hinweis, daß die Arbeiten sehr langwierig und schwierig sein wür den. Holt klärte auch einen Irrtum über die in der Oef- fentlichkeit genannte Zahl der geborgenen Leichen auf. Da angeblich 47 Leichen bereits geborgen seien und 8 Mitglie der der Besatzung (von welchen allerdings eins inzwischen ge storben ist) gerettet wurden, war die Auffassung entstanden, daß sich ein „blinder Passagier" an Bord befunden haben müsse. Der Irrtum sei darauf zurückzuführen, daß man eine Leiche, die durch den Brand in zwei Teile zer fallen war. in zwei Särge legte, anstatt in einen. Rekognoszierung der Toten äußerst schwierig. Bisher ist die Feststellung der bei dem Unglücksfall zu Tode gekommenen Personen nur unvollkommen möglich gewesen. Neben den bereits genannten sind jetzt festge stellt worden die Besatzungsangehörigen Black, King, Stott, Rudd und Sergeant Potter. Die Meldung, nach der auch die Leiche des englischen Luftfahrtministers Thomson durch einen Ring und ein Monokel identifiziert worden sei, ist durch den die Untersuchung leitenden Major Bone noch nicht bestätigt worden. Im übrigen wird darauf hin gewiesen, daß sämtliche bisher gemachten Feststellungen mit einem gewissen Vorbehalt ausgenommen werden müß ten, da die Leichen zu stark verkohlt seien. Man wird da her versuchen, die Identifizierung in London zu wieder holen. Um den Hinterbliebenen der Verunglückten den Anblick der unkenntlichen Leichen zu ersparen, sind alle Klciderreste, Gebrauchsgegenstände usw., die bei den To ten gefunden wurden, in nummerierten Kästen gesammelt worden, von denen je einer zu jedem Sarg gehört. Die Angehörigen haben auf diese Weise Gelegenheit, auf Grund der gefundenen Gegenstände die Toten zu erkennen. Die Ueberführung nach London. Nach der Trauerfeier in der Kirche von Beauvais wur den die Särge der 46 Opfer Dienstag vormittag vom Rathaus aus auf Lafetten nach dem Bahnhof über geführt, wo ein Sonderzug bereitstand. Truppen der Garnisonen Beauvais, Compiege und Senlis erwiesen hier die militärischen Ehren. Ministerpräsident Tardieu und Luftfahrtminister Laurent-Eynac hatten sich ebenfalls auf dem Bahnhof eingefunden. Um 12 Uhr setzte sich der Sonderzug in Bewegung, um die Opfer nach Boulogne für Mer zu bringen. 40 französische Militärflugzeuge ga ben dem Zug das Trauergeleit. Mit dem gleichen Zug fuhren die Ueberlebenden der Katastrophe heimwärts. Der KonffiN im Braunkohlenbergbau Die Arbeitnehmer im mitteldeutschen Braunkohlenberg bau haben den kürzlich gefällten Schiedsspruch, nachdem das gekündigte Mehrarbeitsabkommen mit einigen Aende- rungen für die Angestellten im mitteldeutschen Braunkohlen bergbau in Kraft gesetzt werden sollte, abgelehnt. Die Ar beitgeber haben den Schiedsspruch angenommen und seine Verbindlichkeitserklärung beantragt. KochwaffeMiiden im Saartal Saarbrücken, 8. Oktober. Die Saar führt infolge des Unwetters der letzten Tage, das mit anhaltenden Regengüssen verbunden war, Hoch wasser. Von Sonntagnacht um 2 Uhr ab bis Montag morgen ist der Fluß nach dem Saarbrücker Pegel von 3,10 Meter auf 8,10 Meter gestiegen. Nachdem dann im Laufe des Vormittags der Wasserspiegel etwas gefallen war, wurde im Laufe des Nachmittags wieder ein weiteres An steigen verzeichnet. Das Hochwasser hat bereits große Schä den angerichlet. Auf der Eisenbahnstrecke Saarbrücken— Saargemünd mußte der Zugverkehr unterbrochen werden, da beide Hauptgleise an einer Stelle überschwemmt waren. In einzelnen Ortschaften an der oberen Saar steht das Wasser in den Straßen bis 1 Meter hoch. Viel Kleinvieh ist den Fluten zum Opfer gefallen. Ein Polizeibeamter erschaffen Köln, 8. Oktober. Bei einem Streit, der in einem Tanzlokal in Freche« entstand, wurde der Polizeiwachtmeister Krumm von dem Bauernknecht Baptist Weil erschossen. Der Täter ist flüchtig und konnte noch nicht festgenommen wer den. Verschiedenes Magdeburg. In dem Verfahren gegen den Kriminal kommissar Ziegler in Burg hat, wie die Iustizpressestelle in Magdeburg mitteilt, die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage we gen Meineids erhoben. Ziegler hatte, wie wir seinerzeit be richteten, in dem Strafverfahren gegen den Händler Schmiel beschworen, er habe keine beleidigenden Aeuße- rungen über den Oberbürgermeister Schmelz getan, er habe ferner eine Belohnung von 1000 RM an verschiedene „Spitzel" verteilt, und habe endlich an einer Hausdurchsu chung, die im Jahre 1919 bei Schmiel vorgenommen wurde, nicht teilaenommen. Die Eide waren, wie die Anklage be hauptet, falsch. Ziegler befindet sich nach wie vor in Unter suchungshaft. 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