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Dresdner W Journal. Ttoniglieh Sciehsisehev Staatsanzeigev. Verordnungsblatt der Ministerien und der Over- und Mittelbehörden. Nr. 109. r» Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat Doenges in Dresden. <r Sonnabend, den 12. Mai 1906. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Gr. Zwingerstr. 20, innerhalb Dresdens 2,50 M., durch die Post im Deutschen Reiche 3 M. (vom 1. Juli ab 2,SO M.) vierteljährlich. Einzelne Nummern »0 Pf. — Erscheint Werktags nachmittags. — Fernsprecher Nr. 1295. Ankündigungen: Die Zeile kleiner Schrift der ümal gespaltenen Ankündigungsseite oder deren Raum 20 Pf., die Zeil« größerer Schrift der 3 mal gespaltenen Textseite oder deren Raum 50 Pf. Gebührenermäßigung auf Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. Amtlicher Teil. Se Majestät der König haben Allergnädigst geruht, für die Zeit vom 1. Juni 1906 an den Oberlandesgerichtsrat Karl Ferdinand Arthur Brühl zum Senatspräsidenten bei dem Oberlandesgerichte, . den zur Zeit in Warteaeld stehenden Oberlandesgerichtsrat Oberjustizrat Paul Richard Baumbach in Dresden sowie die Landzerichtsdirektoren vr. Johann Otto Heinrich Hennig in Dresden, Friedrich Ernst Krische in Chemnitz, vr. Max Moritz Dankegott Mauckisch in Leipzig und Franz Paul Hänichen in Dresden zu Räten bei dem Oberlandesgerichte, die Landgerichtsräte vr. Max Robert Leonce Reppchen in Leipzig und Max Arthur Schickert in Freiberg zu Land- gerichtSdirektoren bei dem Landgerichte Leipzig, die Landgerichts räte Otto Karl v. Weber in Dresden, vr. Wilhelm Max Hetzel in Freiberg, vr. Karl Rudolf Heinze in Dresden, sowre den Amtsgenchtsrat Franz Hermann Erich Hettner da selbst zu Landgerichtsdirektoren bei dem Landgerichte Dresden, den LandgerichtSrat vr. Erdmann Raimund Florenz Meister in Chemnitz zum Landgerichtsdirektor bei dem Landgerichte Chemnitz, den Staatsanwalt bei dem Landgerichte Freiberg Justizrat Ernst Otto Leuteritz zum Landgerichtsrat bei dem Land gerichte Freiberg, die Amtsrichter vr. Ernst Hugo Apel in Leipzig und Franz Oskar Neumann in Frohburg zu Landrichtern bei dem Landgerichte Leipzig, die Assessoren Arthur Richard Weißbach zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Dresden, Gustav Heinrich Zwe inert -um Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Reichenbach, vr. Adolf Hermann Geipel zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Limbach, Johannes Richard Krähe zum Landrichter bei dem Landgerichte Zwickau, Johann August MusäuS zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Sayda, Karl Kurt Zimmermann zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Leipzig, Paul Otto Helsig zum Landrichter bei dem Landgerichte Zwickau, Paul Horst Hildsberg zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Grimma, vr. Friedrich Ernst Schneider zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Waldheim, vr. Martin Alexander Voigt zum Landrichter bei dem Land gerichte Dresden, Richard Alfred Schilde zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Dresden, Alfred Kurt Papsdorf zum Staatsanwalt bei dem Landgerichte Dresden, Arthur Georg Weise zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Dippoldiswalde, vr. Walter Adolf Lehmann zum Amtsrichter bei dem Amts gerichte Leipzig, Hermann Theodor Prölß zum Landrichter bei dem Landgerichte Leipzig, Paul Richard Pausch zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Mittweida, Otto Maxi milian Lindner zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Dresden, vr. Ernst Robert Jähler zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Leipzig, Alfred Maximilian Friedrich zum Amts richter bei dem Amtsgerichte Dresden, vr. Paul Gustav Leß müller zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Auerbach, vr. Traugott Rudolf Rost zum Landrichter bei dem Land gerichte Freiberg, Hermann Richard Benndorf zum Amts richter bei dem Amtsgerichte Döbeln, Hans Walter Schwabe zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Chemnitz, Franz Bruno Graichen zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Leipzig, vr. Karl Friedrich Wilhelm Sachse zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Leipzig, Hans Börner zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Dresden, Paul Georg Schmidt zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Leipzig, Adolf Robert Fischer zum Landrichter bei dem Landgerichte Chemnitz, Georg Martin Wohlrab zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Dresden, vr. Arno Wilhelm Hönncher zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Dresden, vr. Paul Robert Oertel zum Amts richter bei dem Amtsgerichte Leipzig zu ernennen, auch die Versetzung des Landgerichtsrats vr. Karl August Eduard Adolf Baring in Leipzig und des Landrichters vr. Julius Hermann Weise in Leipzig zum Landgerichte Dresden sowie des Amtsrichters Bruno Kürschner in Limbach zum Amtsgerichte Frohburg zu genehmigen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, nach stehende Ordensdekorationen zu verleihen: das Ritterkreuz 1. Klasse des Albrechts-Ordens dem Major Bolze, Komman deur der reitenden Abt. 1. Feldart.-RegtS Nr. 12; das All gemeine Ehrenzeichen dem Waffenmeister Keßler der reitenden Abt. 1. Feldart.-RegtS. Nr. 12; die silberne Friedrich August- Medaille den Wachtmeistern Sieglitz, Stein der reitenden Abt. 1. Feldart.-RegtS. Nr. 12. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Nachgenannten die Erlaubnis zur Anlegung der ihnen ver liehenen Auszeichnungen zu erteilen, und zwar der König!. Preußischen Roten Kreuz-Medaille 3. Klaffe dem Oberapotheker der Res. Bremm des Landw-Bez Döbeln; des Verdienst kreuzes des Herzog!. Sachsen-Ernestinischen HauS-Ordens dem MilUär-MusiNiingenten Radecke des 2. Ulan -RegtS Nr. 18; des Kaiser! und König! österreichischen Ordens der Eisernen Krone 2. Klaffe dem Garn.-Verw.-Direktor Obersten a D. Hummitzsch in Dresden; desselben Ordens 3 Klasse den Hauptleuten v. Dambrowski, Adjutant des Kriegsministers, Sickel, Battr.-Chef im 1. Feldart.-Regt. Nr. 12, dem Rittm. v. Römer, komm, zur Dienstleistung bei den Prinzen Söhnen Sr. Majestät des Königs, dem Hauptm. z. D. Baarmann, dem Militär-Pfarrer Rentsch; des Groß kreuzes des Kaiser!, und König!, österreichischen Franz-Joseph- Ordens dem Generalmajor Löblich, Oberzeugmeister; des Sterns zum Komturkreuz desselben Ordens dem General major z. D. v. Wurmb; des Komturkreuzes desselben Ordens dem Oberstltnt z. D. Hottenroth, Vorstand des KriegS- archivS, den Majoren Graf Vitzthum v. Eckstädt, Kom mandeur der Militär-Reitanstalt, Neubauer im KriegS- ministerium, Frhr. v. Ompteda, Adjutant des General kommandos XII. (1. K. S.) Armeekorps, dem Militär-Ober pfarrer Zschucke; des Ritterkreuzes desselben Orden« den Oberltnts. Peter im 1. Feldart.-Regt. Nr. 12, Argyropoulos im 1. Hus.-Regt. „König Albert" Nr. 18, kommandiert als Lehrer zur Militär-Reitanstalt, den LtntS. Graf v. Wallwitz im Garde-Reiter-Regt., v. Ehrenstein im 1. Ulan.-Regt. Nr. 17 „Kaiser Franz Joseph von Österreich, König von Ungarn"; des Kaiser!, und König!. Österreichischen goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone dem Registrator Hofmann im Kriegsarchiv; des Kaiser!, und König!. Österreichischen goldenen Verdienstkreuzes dem Militär-Musikdirrgenten Linke des I.Ulan- RegtS. Nr. 17 „Kaiser Franz Joseph von Österreich, König von Ungarn"; des Kaiser!, und König!. Österreichischen silbernen Verdienstkreuzes mit der Krone dem Wachtmeister Schlechte der Militär-Reitanstalt, dem Wachtmeister Gasch, dem Vize wachtmeister Anders, — des 1. Feldart.-RegtS. Nr. 12, dem Vizefeldwcbel Mende de« 12. Jnf.-RegtS. Nr. 177, etatmäß. Schreiber bei der Kommandantur Dresden; des Ritterkreuzes des Könial. Portugiesischen ChristuS-OrdenS den Ltnts. Frhr. v. Humoracht, kommandiert zur Dienst leistung bei den Prinzen Söhnen Sr. Majestät des Königs, v. Posern im Garde-Reiter-Regt.; des Kommandeurkreuzes 2. Klaffe des König!. Schwedischen Schwert-OrdenS dem Obersten Hentschel, Kommandeur des 6. Feldart.-RegtS. Nr. 68; des Ritterkreuzes 1. Klaffe desselben Ordens dem Major Stege mann, Abt -Kommandeur im 6. Feldart.-Regt. Nr. 68. Personalveränderung in der Armee. Beamte der Militärverwaltung. 9. Mai. Müller, KorpSstabsveterinär des XII. (1. K. S.) Armeekorps, der Rang in Klaffe IV Gruppe 14 der Hofrangordnung verliehen. Die Bauarbeiten der Linie von Weißig nach Dürrröhrs- dorf mit rund 99000 obm Massenbewegung in der I. Bau abteilung und rund 87000 obm in der II. Bauabteilung, sowie der Wegbefestigungsarbeiten und Gleisbettung sind zu vergeben. Angebotslisten sind gegen Erstattung von je 2,00 M. beim Eisenbahn-Baubureau Bühlau, Bautzner Straße 71, woselbst die Ausschreibungsunterlagen einzusehen sind und weitere Aus kunft erteilt wird, zu entnehmen und an dasselbe ausgefüllt, versiegelt und mit der Aufschrift „Erdarbeiten Weißig-Dürr- röhrSdorf" versehen bis zum 1. Juni d. I. portofrei einzureichen. Die Bewerber bleiben bis 31. Juli 1906 an ihre Gebote ge bunden. Wer bis dahin einen Bescheid nicht erhält, hat sein Angebot als abgelehnt zu betrachten. Die Auswahl unter den Bewerbem, sowie die Zurückweisung sämtlicher Angebote bleibt vorbehalten. 3808 Kgl.Generaldirektion der Sachs. Staats eisenbahnen. (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) Nichtamtlicher Teil. Vom Königlichen Hofe. Dresden, 12. Mai. Se. Majestät der König traf heute vormittag zu Pferde im Residenzschloffe ein und begab Sich von hier aus kurz vor 12 Uhr nach dem Städtischen Aus stellungspalast an der Stübelallee zur Eröffnungsfeier der dritten deutschen Kunstgewerbeausstellung. Heute abend '^7 Uhr wird Se. Majestät die General versammlung des Großenhainer Parforcejagdvereins im Belvedere auf der Brühlschen Terrasse besuchen und an dem Essen der Versammlung teilnehmen. Lachsen. * Se. Majestät der König hat bestimmt: 1. Die Korps- stabsveterinäre bei den Generalkommandos können zur Ver leihung des Ranges in Klasse IV Gruppe 14 der Hofrang ordnung vorgeschlagen werden, wenn sie ihre Stellung zehn Jahre bekleiden oder vor dieser Zeit in den Ruhestand treten und in ihrer Stellung hervorragendes geleistet haben. Eine Änderung der seitherigen Gebührniffe ist mit dieser Rangerhöhung nicht unmittelbar verbunden. 2. Den älteren Stabsveterinären bei den Truppen und RemontedepotS re. kann als Auszeichnung der Charakter „Oberstabsveterinär" durch den Kriegs minister verliehen werden. 3. In der Uniform der Militär veterinärbeamten und der Unterveterinäre treten Änderungen ein. Deutsches Reich. Der Kaiser. (W. T. B) Straßburg, 11. Mai. Se. Majestät der Kaiser unternahm heute morgen eine Ausfahrt und machte dann einen Spaziergang in der Orangerie. Um 11 Uhr nahm der Kaiser vor dem Portal des Kaiserpalastes den Vorbei marsch der Garnison ab, bei dem auch die Kavallerie und Artillerie zu Fuß marschierten. Der Vorbeimarsch, den der Generalleutnant Frhr. v. Hoininaen genannt Huene komman dierte, erfolgte in Zügen. Es defilierten das 1. und 2. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 143, die Jnfanterieregimenter Nr. 105, 136, 126, 132, das 1. und 2. Bataillon des In fanterieregiments Nr. 172, die Fußartillerieregimenter Nr. 10 und 14, die Pionierbataillone 14, 15 und 19, das Husaren regiment Nr. 9, die 1. Abteilung des Feldartillerieregiments Nr. 15, die 1. und 2. Abteilung des Feldartillerieregiments Nr. 51 und das Trainbataillon Nr. 15. Der kommandierende General Ritter Hentschel v. Gilgenheimb erhielt das Großkreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe, Generalleutnant Frhr. v. Hoininaen genannt Huene den Kronenorden 1. Klaffe. Nach dem Vorbeimarsch und der Kritik nahm der Kaiser eine größere Reihe militärischer Meldungen entgegen, darunter diejenigen der Generalleutnants Zunker, Kommandeur der 31. Division, und Flügge, Inspekteur der 2. Fußartillerieinspektion, der Generalmajore Strauß, Komman deur der 5. Brigade, Frhr. v. Krane, Kommandeur der 59. Brigade, sowie des Generalmajors Bendemann, der die Orden seines verstorbenen Schwiegervaters, des hessischen StaatSministers vr. Rothe, zurückgab. Dem Vorbeimarsch wohnte auch der Statthalter Fürst zu Hohenlohe bei. Mittags folgte der Kaiser einer Einladung des kommandierenden Generals zur Tafel. Nachmittags unternahm der Monarch mit den Herren der Umgebung eine Spazierfahrt im Automobil westlich von Straßburg bis in die Vogesen. Am Abend speiste der Kaiser bei dem Staatssekretär v. Koeller. (W. T. B.) Straßburg i. Els , 11. Mai. Se. Majestät der Kaiser hat heute hier den Eisenbahnbezirkspräsidenten Breitenbach empfangen und ihn zum preußischen Minister der öffentlichen Arbeiten ernannt. Straßburg, 12. Mai. Der Kaiser und die Herren der Umgebung unternahmen heute vormittag eine größere Tour in Automobilen. Der Weg führte nach Jttenheim und von da weiter über Holzheim im südlichen Bogen um Straßburg. Die Fahrkartenstcuer. (W. T. B.) Stuttgart, 11. Mai. Die Volkspartei hat im Landtage einen Antrag eingebracht, der die Negierung auf fordert, im Bundesrate der Fahrkartensteuer, durch welche die von den großen Verkehrszentren entfernt liegenden Reichsteile, sowie die Bahnverwaltungen Süddeutschlands besonders be nachteiligt würden, unter allen Umständen die Zustimmung zu versagen. Vom Reichstage. Berlin, 11. Mai. Am BundeSratstisch Staatssekretär Frhr. v. Stengel. Fortsetzung der zweiten Beratung der Erbschaftssteuer bei 8 13 (Befreiungen von der Erbschaftssteuer) in Verbindung mit 8 14, wonach Erbansälle an Verbände mit gemeinnützigen, kirchlichen oder mildtätigen Zwecken nur mit 5 anstatt 10 Proz. zu versteuern sind. Abg. v. Savigny (Z) begründet einen Antrag, wonach Erb- anfälle an inländische Kirchen, Religionsgemeinschaften, Stiftungen, Verbände mit kirchlichen Zwecken steuerfrei bleiben sollen, Erbansälle an gewisse Kassen oder Anstalten mit 4 Proz. zu versteuern sind Abg. vr. Müller-Meiningen (Frs. Vp.) begründet zwei An träge zu den §8 13 und 14, von denen der eine Erbanfälle erst von 1000 M. ab besteuern will, der andere Zuwendungen an die tote Hand schärfer als die Vorlage und als der Antrag Savigny heran ziehen will. Redner führt aus, wenn man der Kirche erst den kleinen Finger reiche, dann nehme sie gleich die ganze Hand. Der preußische Staat scheine sich vor dem Klerus und der Orthodoxie zu fürchten, denn seit 1899 gebe die preußische Statistik keine Angaben mehr über die Zuwendungen an die Kirchen. Man könne getrost annehmen, daß diese Zuwendungen jährlich 40 Mill. auSmachen. Abg. Stöcker (Wirtsch. Vg.) stimmt dem Antrag Savigny zu. (Ahal linkS ) Die Missionen arbeiteten in den Kolonien doch im Interesse des Reiches und eS habe etwas Gehässige-, wenn daS Reich von Zuwendungen an die Missionen Steuern nähme. (Beifall im Zentrum, Zischen links ) Staatssekretär Frhr v. Stengel wendet sich gegen den Antrag der Freisinnigen, Erbansälle erst von 1000 M. ab zu besteuern. Ver wandte deS Erblassers genießen ohnehin weitergehende Vergünstigungen als sie die Regierungsvorlage vorsah. Das Interesse des kleinen Bürgertums hat mit dieser Frage nichts zu tun. In anderen Ländern werden sogar Erbanfälle unter 500 M. besteuert. Gegen die gänz liche Beseitigung der Vergünstigungen für Kirchen rc. bestehen schwere Bedenken Darin würde ein völliger Bruch mit dem geltenden Rechte und eine schwere Verletzung deS religiösen Empfindens liegen. Was die Anträge Savigny betrifft, so ist eS etwa- ungemein Mißlicher, im gegenwärtigen Stadium im Plenum gewissermaßen einen wichtigen Teil des Gesetzes umzuarbeiten Der finanzielle Effekt der Anträge Savigny würde immerhin einige Millionen betragen Ich bitte,