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königlich Lächstschrv Stoatsanzetgev. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. Nr. 97. l> Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat DoengeS in Dresden. <x Sonnabend, den 28. April 1906. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Gr. Zwingerstr. 20, innerhalb Dresdens 2,50 M. (vom 1. Juli ab 2 M.), durch die Post im Deutschen Reiche 3 M. (vom 1. Juli ab 2,50 M) viertel jährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint Werktags nachmittags. — Fernsprecher 12SK. Ankündigungen: Die Zeile kleiner Schrift der Smal gespaltenen Ankündigungsieite oder deren Raum 20 Pf., die Zeile größerer Schrift der 3 mal gespaltenen Textseite oder deren Raum 50 Pf. Gebührenermäßigung auf GeschäftSanzeigen. — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. Amtlicher Teil. Se. Majestät der König haben dem Bronzewaren« fabrikanten Wilhelm Oskar Matu sch in Dresden das Prä dikat „Königlicher Hofgürtler" Allergnädigst zu verleihen geruht. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Kontoristen, Weber Karl August Berger in Hainichen die silberne Friedrich August-Medaille zu verleihen Vom Königl. Finanzministerium ist die unterzeichnete General- direktion ermächtigt worden, die neuerbaute eingleisige, voll spurige Nebeneisenbahnstrecke Baruth i. Sachsen — Radibor i Sachsen Bf (Reststrecke der nunmehrigen Betriebslinie Löbau — Radibor i. Sachsen Bf) am 1. Mai 1906 für den öffentlichen Personen-, Tier- und Güterverkehr zu eröffnen Für den Be trieb gelten die in der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Nebenbahnen vorgeschriebenen Bestimmungen. Die auf der Linie Löbau — Radibor i. Sachfen Bf. verkehrenden Personen züge sind im Sommerfahrplane — der an» 1. Mai in Kraft tritt — verzeichnet. Im Bereiche der neuen Strecke werden die dort verkehrenden Züge auch noch durch Anschläge bekannt gemacht Ebenso werden die Personen- und Gepäcktarife mit dem sonst weiter Erforderlichen durch Anschläge zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Die Entfernungen für die Stationen Baruth i. Sachsen, Großdubrau und Radibor i Sachsen enthält Nach trag III zum Binnen-Gütertarif für vollspurige Linien Teil II Heft 2 (Entfernungszeiger), die Bestimmungen für Guttau i. Sachsen, Klix und Luttowitz der Anhang hierzu. Der Nach trag ist vom 1. Mai 1906 an bei allen Güterverkehrsstellen käuflich zu erlangen. Im übrigen geben alle diesseitigen Stationen Auskunft. 3328 Kgl. Generaldirektion derSächs.StaatSeisenbahnen. Vom Königl. Finanzministerium ist die unterzeichnete General direktion ermächtigt worden, die neucrbaute eingleisige, voll spurige Nebenbahnlinie Frohburg—Kohren am 1. Mai 1906 für den öffentlichen Personen-, Tier- und Güterverkehr zu er öffnen. Für den Betrieb aelten die in der Eisenbahn - Bau- und Betriebsordnung für Nebenbahnen vorgeschriebenen Be stimmungen. Die auf der Linie verkehrenden Personenzüge sind im Sommerfahrplan 1906, der am gleichen Tage in Kraft tritt, verzeichnet. Im Bereiche der neuen Linie werden diese Züge auch noch durch Anschläge bekannt gemacht. Ebenso werden die Personen- und Gepäcktarife mit dem sonst Erforder lichen durch Anschläge zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Die Entfernungen für Kohren sowie die Bestimmungen für Froh burg Schützenhaus und Wolftitz Jägerhaus enthält der Nach trag III zum Binnen-Gütertarif für die vollspurigen Linien Teil II Heft 2 (Entfernungszeiger) unter III und IV. Der Nachtrag III ist vom 1. Mai 1906 an bei allen Güterverkehrs stellen käuflich zu erlangen. Im übrigen geben auch alle dies seitigen Stationen Auskunft. 3327 Kgl. Generaldirektion derSächs.jStaatseisenbahnen. Am 1. Mai 1906 wird ein neuer Sächsischer Personen- und Gepäcktarif, Teil II, besondere Bestimmungen ent haltend, ausgegeben, der zugleich den Deutschen Eisenbahn- Personen- und Gepäcktarif, Teil I (sächsische Ausgabe), mit umfaßt. Der Tarif lieht auf allen Stationen des sächsischen Staatsbahnnetzes zur Einsicht aus und kann durch die Fahr kartenausgaben für 0,40 M. bezogen werden. Dresden, am 26. April 1906. 3339 Kgl.Generaldirektion derSächs.StaatSeisenbahnen. Nichtamtlicher Teil. Vom Königlichen Hofe. Dresden, 28. April. Se. Majestät der König nahm heute mittag die Vorträge der Herren Hofdepartementschefs entgegen und wohnte 1 Uhr 30 Min. nachmittags mit den beiden ältesten Prinzensöhnen dem Preisreiten des Dresdner ReitvereinS in der Kaserne des Gardereiterregiments bei Mitteilungen aus der öffentlichen Verwaltung. Das Königl. Ministerium des Innern hat dem Werk meister Lehner in der Dampfkesselfabrik Lehner u. Schmaltz, Konditor Weinhold und Arbeiter Kahle in der Schokoladen fabrik Petzold u. Aulhorn, sowie Markthelfer Tauchert in der Drogenhandlung Friedrich Wollmann, sämtlich in Dresden, für länger als 30jährige ununterbrochene Tätigkeit bei den genannten Arbeitgebern das tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verliehen. Deutsches Reich. Der Kaiser. (W. T. B) Homburg v. d. Höhe, 27 April Se. Majestät dec Kaiser unternahm früh mit Gefolge einen Spazierritt. NachmittaaS machte das Kaiserpaar mit der Prinzessin Victoria Luise und den Damen und Herren der Umgebungen einen Ausflug im Automobil auf den Feldberg. Nachmittags traf der preußische Kriegsminister v. Einem hier ein und wurde zur Abendtafel bei dem Kaiserpaar geladen. (Berl. Lokalanz.) Berlin, 27. April. DaS Kaiserpaar beabsichtigte ursprünglich Anfang Mai auf ein bis zwei Tage nach Berlin zurückzukehren, von wo aus Se. Majestät der Kaiser Sich dann nach Donaueschingen und Straßburg zu be geben gedachte. Da augenblicklich ausgezeichnetes Wetter in Homburg und Umgebung herrscht und dem Kaiser wie auch Seiner Gemahlin die schöne Luft im Taunus sehr gut be kommt, ist die Reiseunterbrechung zweifelhaft geworden, obwohl endgültige Bestimmungen noch nicht getroffen sind. Der Kaiser beabsichtigte, während des anfangs geplanten Aufenthalts in Berlin, m den der Geburtstag des Fürsten v. Bülow fallen würde, dem Kanzler den ersten Besuch nach seiner Erkrankung abzustatten. Der diesjährige Besuch der Kaiserlichen Familie im Neichslande wird nach folgendem, nunmehr endgültig fest gestelltem Programm stattfinden. Der Kaiser trifft am Mitt woch, den 9. Mai, von Donaueschingen bez. Karlsruhe kommend, in Straßburg ein, wo kurz zuvor auch schon die Kaiserin mit der Prinzessin-Tochter angekommen sein wird. In Straßburg ist ein Aufenthalt bis zum 12. Mai vorgesehen. Während dieser Zeit gedenkt der Kaiser einen Automobilausflug nach der HohkönigSburg bei Schlettstadt zu unternehmen. Am 12. Mai erfolgt die Weiterreise über Metz nach Urville und am 17. Mai von dort nach Wiesbaden. (Berl. Lokalanz) Berlin, 27. April. Se. Majestät der Kaiser wird, wie wir aus guter Quelle erfahren, einer Ein ladung des Generaldirektors Ballin folgend, im Juni vor Be ginn der Kieler Woche für zwei bis drei Tage an Bord eines der beiden neuesten Dampfer der Hamburg-Amerika-Linie „Amerika" oder „Kaiserin Auguste Victoria" Wohnung nehmen, um die Einrichtungen dieser Schiffs in allen Einzelheiten kennen zu lernen. Reichskanzler Fürst v. Bülow. (W. T. B.) Berlin, 27. April. Der Reichskanzler Fürst v. Bülow hat heute einen längeren Spaziergang im Garten des ReichSkanzlerpalaiS gemacht. Staatsministcr v. Budde s-. (W. TB.) Berlin, 28 April Staatsminister, preußischer Minister der öffentlichen Arbeiten v Budde ist heute früh '/r7 Uhr gestorben. (Hermann v. Budde wurde am 15. November 1851 in BenSberg i. d. Rheinpr. geboren, besuchte die Kadettenhäuser in BenSberg und Berlin, wurde 1869 Leutnant, nahm 1870/71 mit Auszeichnung am Kriege gegen Frankreich teil, erhielt seine weitere Ausbildung aus der Kriegsakademie, im Generalstabe und auf Reisen im Auslande, wurde bis 1900 zum Generalmajor befördert und nahm als solcher seine Entlassung, um die Generaldirektion der deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Berlin zu übernehmen. Am 23. Juni 1902 wurde v. Budde zum preußischen Minister der öffentlichen Arbeiten, Chef des ReichSamts für die Berwaltung der Reichseisenbahnen und Mitglied des Bundesrats ernannt Seine bedeutendste staats männische Tat war die Schaffung des Gesetzes über die Herstellung und den Ausbau von Wasserstraßen in Preußen; Se Majestät der Kaiser erkannte die Verdienste des Ministers durch die Verleihung des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler an, die Er ihm am 1. April 1904 durch folgendes Telegramm mitteilte: „Nachdem die wasserwirtschaftliche Vorlage nunmehr auch die Zustimmung des Herrenhauses gefunden hat, drängt rS Mich, Ihnen Meinen Dank auszusprechen für die aufopfernde Tätigkeit, die Sie diesem für die wirtschaftliche Zukunft des Vaterlands hochbedeut- samen Werke gewidmet haben. In voller Anerkennung Ihrer treuen Dienste, die so wesentlich zur Lösung der Ausgabe beigetragen haben, habe Ich Ihnen den hohen Orden vom Schwarzen Adler verliehen und Meinen Geh. KabinettSrat beauftragt, Ihnen die Ordensabzeichen zu behändigen." Durch diese Ordensverleihung wurde Minister v. Budde in den erblichen Adelstand erhoben). Reichstagserfatzwahl in Darmstadt-Großgerau. (W. T. B.) Darmstadt, 27. April Die Stichwahl im Wahlkreise Darmstadt-Großgerau findet am 4. Mai statt Zur Personentarifreform. (W. T. B.) Stuttgart, 27 April. Der am 24. d. M hier zusammengetretene Ausschuß für Angelegenheiten der Per sonentarifreform hat gestern nach dreitägigen Verhandlungen die Beratungen abgeschlossen Wie der „Schwäbische Merkur" hört, ist über einen großen Teil schwieriger Einzelfragen Einigkeit erzielt worden Die weitere Behandlung der noch nicht er ledigten Fragen soll zum Teil der ständigen Tarifkommission überwiesen werden Der 1. Mai. (Berl. Lokalanz ) Berlin, 27. April. Die hiesige sozial demokratische Maifeier wird nach den jetzt vorliegenden Be- fchlüffen in den Versammlungen verschiedene Gewerbe stark in Mitleidenschaft ziehen. Im Baugewerbe lauten die Beschlüsse überall auf Ruhenlassen der Arbeit Das Gleiche gilt für die Holzindustrie. Dort ist von der gestern tagenden Vertrauens männerversammlung de« Holzarbeiterverbands folgende Reso lution angenommen worden: „Die Versammlung ist nach wie vor der Ansicht, daß nur durch strikte ArbeitSruhe die Feier des 1. Mai würdig gestaltet wird. Es ist daher Pflicht jedes einzelnen Vertrauensmanns, darauf hinzuwirken, daß alle Kollegen am 1. Mai die Arbeit ruhen lassen." In der Be kleidungsindustrie wird ein Teil der Arbeiter bestimmt feiern. Die in den mechanischen Schuhfabriken beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen haben vollständige ArbeitSruhe beschlossen In der Metallindustrie wird damit gerechnet, daß ein Drittel der Arbeiter am Dienstag aus den Betrieben fern bleibt. Vollständige ArbeitSruhe wird bei den Tabakarbcitern eintreten. In anderen Betrieben, z. B. bei den Kellnern, den Bäckern, den Konditoren und Gärtnern wird von einer Maifeier im eigentlichen Sinne nicht zu sprechen sein. Die Kellner halten ihre Versammlung erst Mitte nächster Woche ab, und die Gärtner sind zu einer Maifeier bereits zu Sonntag, den '29. dieses Monats, nach dem Gewerkschaftshause eingeladen worden Die christlichen Arbeiter haben in den Werkstattversamm- lunaen mehrfach die folgende Resolution vorgeschlagen: „Die christlichen Gewerkschaften können in der Feier des 1. Mai keine Maßregel erblicken, ^die dem Arbeiterstande Nutzen bringr. Außerdem sind die christlichen Gewerkschaften der Überzeugung, daß im Interesse der Arbeiter alles vermieden werden muß, was geeignet ist, die Reibungsfläche zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern zu vergrößern. (Berl. Lokalanz.) Hamburg, 27. April. Der Eisen industriellenverband Hamburg beschloß, alle am 1. Mai feiern den Arbeiter weitere zehn Tage auszusperren. (Köln. Ztg.) Nürnberg, 27. April. Die Direktion der Siemcns-Schuckertwerke drohte allen am 1. Mai Feiernden die sofortige Entlassung an. Daraufhin hat der ArbeiterauSschuß den Beschluß, am 1. Mai Arbeitsruhe einzuhalten, aufgehoben. (W. T. B.) Paris, 27. April. Die Lithographen, Schneider und Näharbeiter beschlossen, vom 1. Mai ab in den Ausstand zu treten. In Eette beschlossen alle Gewerkschaften, am 1. Mai zu feiern. In Toulon sind die Arbeiter von dem unabhängigen Syndikat der Hafenarbeiter aufgefordert worden, am 1. Mai nickt zu feiern. Hingegen tritt der Bund der Staatsbediensteten für die Einstellung der Arbeit ein. Prof. Peabody über Deutschland. Prof. Peabody, der als erster amerikanischer Hochschullehrer den von Sr. Majestät dem Kaiser angeregten Gelehrtenaus tausch zwischen Deutschland und Amerika praktische Geltung gewinnen ließ, hat im „Twentieth Century Club", dem geistigen Mittelpunkt Bostons, eine Rede gehalten, die von seinen freund lichen Gefühlen für Deutschland Zeugnis ablegte. Ter „New Dorker Staatszeitung" zufolge wandte sich Prof. Peabody zunächst gegen das weitverbreitete Vorurteil, als ob Deutschland der Störensried unter den Nationen Europas wäre. „Ein Hauptgrund", sagte er, „für die weitverbreiteten Ver dächtigungen Deutschlands ist in der außerordentlichen und vielleicht'nie vorher dagewesenen kommerziellen Entwickelung, die dieses Land während der letzten 25 Jahre durchgemacht hat, zu suchen; diese Entwickelung hat, wie das Wachstum von Städten wie Frankfurt und Hamburg zeigt, weite Gebiete, die einst dem Landbau dienten, in wahre Wälder von rauchenden Schornsteinen verwandelt. Dadurch kommt Deutschland zweifellos in rege Konkurrenz mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Vom Standpunkt des unparteiischen Be obachters aus kann man aber in dieser Entwickelung des deutschen Handels nur einen großen Vorteil für den Fortschritt der Zivili sation und eine der besten Garantien für den Frieden fehen. Einen weit ernsteren Grund zu Befürchtungen sieht man in der Militärmacht Deutschland-, und ich für meinen Teil muß gestehen, daß ich zu jenen altmodischen Leuten gehöre, die in der Vermehrung des HeereS und der Flotte keine glaubhafte Prophezeiung des Welt friedens sehen Es gibt jedoch gewisse Umstände, die in Deutschland diesen Militarismus unvermeidlich machen. Wir hab:n da ein Land ohne natürliche Grenzen, aber mit der drohenden Macht Ruß lands an der einen und mit Frankreich mit seinen unvernarbten Wunden auf der anderen Seite; im Innern neigen die große polnische Bevölkerung, die sich niemals völlig assimiliert hat, sowie die große Masse der Sozialdemokraten zum Aufruhr. (7 ?) Unter diesen Umständen finden die starke Hand und der starke Arm dort ihre Rechtfertigung in einem Grade, für den cS bei uns keinen Vergleich gibt . . . Was aber bei diesen Erscheinungen in Deutsch land am meisten Verdacht und Mißverständnis Hervorrust, ist die Ansicht über den Charakter des Kaisers, der einen so großen Einfluß aus jede Regierungshandlung im Reiche auSübt. Biele Menschen scheinen zu glauben, daß er eine herausfordernde, ehrsüchtige, skrupellose, vorschnelle Persönlichkeit sei, ein Mann, dessen bloße Existenz schon eiue Bedrohung der Kulturwclt bedeute Lassen Sie mich daran erinnern, daß der Deutsche Kaiser ein Menschenalter hindurch seinem Volke den Frieden gewahrt, und daß er vor ein paar Mo naten bei der ReichStag-eröffnung öffentlich verkündet hat, daß S sein fester Entschluß und seine heilige Pflicht sei, den Frieden zu er halten. Wenn man den Deutschen Kaiser kritisiert, muß man ferner bedenken, daß er augenblicklich die bedeutendste geistige Erscheinung ist, welche die Aufmerksamkeit der Welt erregt Niemand, der mit ihm in Berührung kommt, kenn sich diesem Eindruck entziehen. Eine Vielseitigkeit, die außerordentliche Weite seines Wissens und die Leichtigkeit, mit der er sich über alles unterrichtet, sind ein Ouell immer neuen Staunens. Wir haben also einen wunderbar aus gebildeten Geist vor uns, einen Mann, der so weit wie nur denkbar von einer leichtsinnigen oder rücksichtslosen Natur entfernt ist Da neben ist dieser merkwürdige Mensch den höchsten sittlichen Idealen zugewandt. Er hat großzügige Ansichten, seine Erholung bilden edle Gespräche über große Gegenstände. Ob e- bester ist, daß ein Volk von einer so bedeutenden Persönlichkeit geleitet wird, oder ob eS bester ist, wenn rin König stumpfsinnig oder gar sinnlich ist und das Regieren seinen Ministern überläßt, will ich nicht entscheiden,