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Ich sage ganz offen, daß für nationale Entwicklung manche Enttäuschung gebracht )at, aber ich kann trotzdem feststelle», daß die grundsätzliche Haltung Deutschlands gegenüber dem Völkerbund heute wie damals eine durchaus positive ist. Reichspräsident von Hindenburg reiste Dienstag Manövergelände ab, um dort den großen Hebungen Reichswehr beizuwohnen. Die Manöver haben am Montag bereits ihren Anfang genommen und werden sich über di« ganze Woche ausdehnen. Im vorigen Jahre haben bekanntlich die Manöver wegen der umfangreichen Etatkürzungen durch den Reichs tag ganz ausfallen müssen. Auch in diesem Jahre stehen hierfür nur ungenügend Mittel zur Verfügung. Die mili tärische Leitung der Reichswehr hat aber die Verantwor tung für ein abermaliges Ausfallen der großen Manöver nicht übernehmen wollen, die Kosten aber dadurch auf ein Mindestmaß beschränkt, daß diese Manöver nur als soge nannte Rahmenübung zur Durchführung kommen. Es han delt sich hierbei nicht so sehr um die Prüfuna der Leistun gen der Truppe, sondern um die Lösung taktischer und stra tegischer Aufgaben durch höhere Kommandostäbe. Diese Rahmenllbungen stellen also gewissermaßen eine Verbin dung von einem eigentlichen Manöver, d. h. also Kampf handlungen von Volltruppen mit einem Geländespiel dar bei welchen es aus die Befehlsschulung von Stäben bis hin ab zur Kompagnie-Batterie usw. ankommt. Zu diesem Zwecke sind unter der Führung der beiden Gruppenkom mandeure des Reichsheeres, der Generale Hasse und von Kayser, auf dem Manövergelände als Volltruppen die 5. Division (Stuttgart) und die 3. Kavalleriedivision (Kassel) und» außerdem Stäbe und Nächrichtenformatiouen aller anderen Wehrkreiskommandos zusammengezogen worden. Die Manöver haben bereits am Montag ihren Anfang genommen. Die blauen Truppen unter General Hasse haben nördlich vom Thüringer Wald bei Ilmenau ihre Bewegungen ausgenommen, während General von Kayser östlich von Schweinfurth die rote Armee ins Tref fen führt. Die Bevölkerung nimmt regsten Anteil an den Uebungen der Reichswehr, wenn auch die moderne „Kriegsführung" und vor allem die Darstellung der größe ren Verbände und der Deutschland untersagten Waffen durch Flaggen dem Schlachtenbummler nicht allzuviel bieten. HM seit vl 'M. "haben M MM Mal, daß es nicht chit YMoj d«' «UM getan ist, sondern daß er Mv-en, die die deutsche yelegatson darüber Mbren macht, sind keine eptfcHdMep Taten DK Europaköderation Gens, 17. September. Das Völkerbundssekretariat veröffentlicht die von de» französischen Delegation im Namen der mitunterzeichneten Delegationen oorgelcgte Entschließung, auf die sich im Lauf« des gestrigen Tages fast alle Mitglieder des Völkerbundes geeinigt haben, und die der Völ^erbundsversammlung heut« zur Beschlußfassung vorgelegt werden soll. In der Entschlie ßung heißt es: Vie Versammlung ist davon überzeugt, daß die enge Zusammenarbeit der europäischen Regierungen am allen Gebieten der internationalen Tätigkeit ftjr dje Aufrecht erhaltung des Ariedens von grundlegender Bedeutung ist. Sie ford t die Regierungen der europäischen Mitgliedsstaa ten des Völkerbundes auf, unter Mitwirküng des Sekreta riats als Kommission des Völkerbundes, die in Angriff ge nommene Untersuchung fortzusehen und die ersten Ergeb nisse dieser Prüfung soweit wie möglich in Form eines kon kreten Vorschlags in einem Bericht niederzulegen, dxr so rechtz itig ausgcarbeitet werden soll, daß er der nächsten Völ- kervundsversammlung vorgestzt werden kann. Am Schluß beantragen die unterzeichneten Regierungen die Annahme der Entschließung nach dem geschäftsordnunasmäßig zulässi gen vereinfachten Verfahren der Völkerbunosversanimlung. Die Entschließung ist von den Vertretern von 45 Staaten unterzeichnet, darunter auch Deutschland. zrn HEerM EM^shnftteni und anschlfeßend mestere Schritte zurAvtüstung in kurzen Etappen. Ein weiteres Problem, dem die deutsche Regierung große Bedeutung beimißt, ist die Minderheiten frage. Wenn die Erfahrungen seit dem verflossenen Jahr vielleicht noch keine endgültige Antwort auf die Frage ge statten, ob die in Madrid beschlossenen Verbesserungen des Verfahrens zur wirksamen Durchführung der Garantie des Völkerbundes für den Schutz der Minderheiten ausreichen, so halte ich es doch für notwendig, daß die Bundesversamm lung nicht einfach die Weiterentwicklung abwartet, sondern daß sie sich schon seht und weiterhin fortlaufend mit der geübten Praxis beschäftigt. Bei der ganzen Behandlung der Minderheitenfragen gehl es nicht um die Vertretung irgendwelcher Sonder- interesfcn, sondern um ein wichtiges Element für die Sicherung des Friedens. Der Minister kommt dann auf die Frage einer euro- säischenKooperation zu sprechen und dankt Briand dafür, daß es ihm gelungen sei, diese Idee aus der priva ten Propaganda in den Pflichtkreis der verantwortlichen Regierungen zu überführen. Kein Land fühle stärker als Deutschland den Druck und die Gefahr der gegenwärtigen Situation Europas. Nach vielen Jahren einer unter schwe ren Opfern durchgeführten Politik der Verständigung sieht sich Deutschland, so fährt Curtius fort, gleichwohl auch heute noch in einer Lage, die seiner Regierung Anlaß zu ernster Besorgnis gibt. Das wäre nicht möglich, wenn es schon früher zu einer internationalen Kooperation im wahren Sinne des Wortes gekommen wäre. Ls dürfte der allgemeinen Auffassung entsprechen, da» Problem vor weiteren Entschließungen in seiner To- lalilal einem Studienkomitee zu überweisen, zu dem nach meiner Ansicht alle diejenigen Staaten hinzuzu- »iehen wären, deren Beteiligung für die sachliche Förderung de» Problem» erforderlich ist. Keine Regierung hat das Recht, was die Krise in der Weltwirtschaft anbelangt, die Dinge sich selbst zu überlassen. Die Krise ist wie ein Llemenlarereignis über uns ge kommen. Deutschland ist von ihr stärker betroffen als andere Länder. Das ergibt sich schon au» der einfachen Tatsache, daß seine gesamte Wirtschaft und mit ihr die Landwirtschaft durch Reparationszahlungen auf das schwerste vorbelastet ist. Das kann bei allen diesen Betrachtungen niemals außer acht gelassen werden. Es war selbstverständliche Pflicht der deutschen Regie rung, einen Schutz gegen Ueberschwemmung mit landwirt schaftlichen Produkten aus anderen Ländern zu errichten, die den Rllin der Landwirtschaft nach sich ziehen muß. Von Deutschland, das seine landwirtschaftlichen Zölle nicht zuerst und nicht am meisten erhöht hat, kann ich versichern, daß es das einzige Ziel seiner Maßnahmen war, der eigenen Ren tabilität gar nicht zu reden — wenigstens eine notdürf tige Existenz ermöglichen. Wenn wir von wirtschaftlicher Einigung Europas sprechen und diese in weitestem Sinne verstehen, so heißt das nichts anderes, als europäische Wirtschasts- und Zollunion. Indessen weiß jeder, der die euro päische und die Weltwirtschaften kennt, wie groß bei der Verwirklichung solcher Pläne die Schwierigkeiten find, die sich aus der Verschiedenheit der natürlichen Pro duktionsvoraussetzungen aus der Verschiedenheit der finan ziellen und sozialen Struktur, sowie aus der Ge bundenheit an bestehende Verträge ergeben. wenn jetzt hier die Möglichkeit angedeutel worden ist, daß die heutigen Zustände in ihrer weiteren Entwicklung sogar zum äußersten, zum Kriege, führen könnten, so halte ich es für unbedingt geboten, auch den bloßen Gedanken an solche Möglichkeiten von vornherein auszuschallcn. zch zweifle nicht, daß wir alle darin einig sind: Der feste Entschluß, jeden Kriegsgedanken zu verbannen, bedingt auf der anderen Seite, daß an Stelle des Krieges andere Mittel gefunden und angewendet werden müssen, um den vorhandenen oder neu austretenden Problemen gerecht zu werden. Denn die Besinnung auf die Notwendigkeit der Erhal tung de, Friedens darf nicht zu einer Ignorierung der Fragen führen, die einer Lösung bedürfen. Niemals dürfe, so erklärte erst kürzlich Herr Briand, der Völkerbund sich einer Strömung, einer Idee verschließen, mögen solche Strömungen und Ideen zunächst auch noch so beunruhigend erscheinen. Die Reichsreaierung hat immer die Auffassung ver treten, daß die Arbeit des Völkerbundes an der Orga nisation des Friedens darauf gerichtet sein muß, den KtiegujM In erster LMedurch Vorbexeltunavon Repxes- slMIMMen- 'pudern Wch borbeuaende Mitles zu ver- So wichtig und weittragend der übereinstimmende Ent schluß der europäischen Staaten ist, den weg einer besseren und einheitlichen Wirtschaftsordnung zu betre test, so werden die eigentlichen Schwierigkeiten doch erst beginnen, wenn wir daran gehen, das. „Wie" hier für zu finden. Es kann sich bei dieser großen Aufgabe nicht darum handeln, um Zollpositionen zu feilschen oder sich kleine Vorteile für einige Jahre zu sichern, sondern es handelt sich darum, einen langen Abschnitt der europäischen Wirtschaftsgeschichte abzuschließen, der durch gegenseitige Abriegelung und durch den Kamps aller gegen alle gekennzeichnet war. Der Elndruü in Eeni Die Rede des deutschen Außenministers Dr. Curtius ist von der Vollversammlung des Völkerbundes mit großem Interesse ausgenommen worden und hat eine durchweg gute Aufnahme gefunden. Der Konferenzsaal war so gut besucht, wie bei den großen Reden Briands und Hendersons. Auffallend war der starke Andrang auf den Publikums- und Diplomatentribllnen. Als die Glocke des Präsidenten die Beendigung der Uebersetzung der Rede des italienischen Delegierten Scialoja verkündete, eilten die Journalisten und Delegierten aus ikre Plätze, um sich die Rede des deutschen Delegierten, die diesmal mit besonders großer Spannung erwartet wurde, anzuhören. Unter großem und langanhaltendem Beifall betrat Reichsauhenminister Dr. Curtius die Rednertribüne und begann seine Rede in deutscher Sprache. Wiederholt wurden seine Ausführungen von der Versamm- luna mit Beifallsbezeugungen unterstrichen, insbesondere als er betonte, daß Deutschland dem Völkerbund gegenübel positiv eingestellt sei und an seiner Weiterentwicklung mit allen Kräften Mitarbeiten werde. Mit sichtlichem Inter esse verfolgten insbesondere die französischen Delegierten die PusfühxtMgen des Ministers, deren französische Ueber- setzung der Delegation durch Kopfhörer übertragen wurde. Zum Schluß erntete Dr. Curtius reichen Beifall, an dem sich auch dje französischen, englischen und italienischen De- legiexten beteiligten. Der herbe Ion, mit dem der deutsche Delegierte die zu rückflegeyhe Arbeit de» Völkerbünde» hlsislerke, ist allge- mB» tMexkf worden. Die offchle Sprache, mst der da deutsche Außenminister seine Auffassung über die unhefrie-st gende Entwicklung der letzten Jahre auf den verschiedensten Gebieten des Völkerbundes, insbesondere dem der Abrüstung Ausdruck verlieh, hat beim ganzen Hause Beachtung ge funden. Beginn der Aeichswehrmaoöoer Bad Kissingen, 17. September. Der erste Manövertag bot in Kissingen, dem Hauptqucw Ker der Manövertruppen, ein ungewohntes Bild. Truppe» aller Waffengattungen in Feldausrüstung belebten die Strll« ßen. Dreißig Offiziere aus Rußland, Japan, Italien, Bub garien, Großbritannien und anderen Ländern weilen all Manövergäste der Heeresleitung in Kissingen; auch zahlreich, Pressevertreter sind im Manövergebiet eingetroffen, wo m i litärischerHochbetrieb herrscht. Truppen mit Pferi und Wagen, die nach allen Richtungen marschieren. Hier ei» Patrouillentrupp, dort eine Fernsprechkolonne, die Leitungei legt und Masten errichtet. Dann wieder Feldküchen, die di! Truppen mit Proviant versorgen sollen. Neugierig dräng! sich die Bevölkerung zusammen, wo es nur immer geht, un das einzigartige Schauspiel mit zu erleben, das dem einzelne» nur selten geboten wird. An der Regnitz, südlich von Bamberg, steht die blau, Armee im Kampfe gegen ihren roten Gegner, der von Weste» her vorgedrungen ist. Südlich vom Thüringer Wald habe» sich weitere blaue Trupp >n, in der Weingegend rote gesam melt, deren Kämpfe im wesentlichen die Aufgabe des Mano vers bildet. Während die einzelnen Stäbe voll besetzt sind werden die Truppenverbände durch Maskierungen ergänzt Gestern nachmittag wurde der „Kriegszustand" verhängt. I, de- Nackt vom Montag zum Dienstag kam es bereits zwi, schen Kavallerietruppen beider Parteien zu einem Feuergefecy bei Neustadt an der Fränkischen Saale. Aus diesem Gefach ergab sich, daß die nördlich des Thüringer Waldes zusam mengezogenen blauen Truppen, deren Stärke im Verlaust der Nacht auf sechs Divisionen anschwoll, sich in unentweg tem Vorgehen gegen die ebenfalls starken roten Streitkräfte die sich in der M"'n"egend konzentriert hatten, befinden. Auch der a-' - Tag brachte einige interessante Zs fechte, in denen da -zeitliche Bild einer Gefechtsformierum von Schwadronen cmwickelt wurde, die mit aroßem Geschiö die Gestaltung und Bedeckung des für Militärübungen ,-us gezeichneten Geländes ausnutzten und sich truppweise in db Feuerlinie vorschoben. Im wesentlichen war der erste T ein Tag der Mkttlch? in die taktisch wichtigen Geländeab sihE» LSrrnlreW i« Berliner «achans Berkin, 17. September. In der gestrige») Sitzung der Berliner Stadtverordneten Versammlung, die zum ersten Mal nach den Sommerferie» wieder zusammengetreten war, kam es gleich zu Beginn zr wüsten Lärmszenen der Kommunisten, deren Dringlichkeit» anträge gegen die Notverordnungen der Reichsregierung, dr, bereits schon einmal in einer Feriensitzung behandelt wev den sollten, aber seinerzeit nicht erledigt wurden, gegen di, Stimmen der Antragsteller und der Nationalsozialisten nich auf die Tagesordnung gesetzt wurden. Die Kommunistei machten einen derartigen Lärm und beschimpften insbeson dere die sozialdemokratischen Stadtverordneten, unterstütz von kommunistischen Tribünenbesuchern, daß eine weiter, Verhandlung unmöglich war und der Vorsteher die Sitzun unterbrechen mußte. M« Heimkehrer ms Sibirien Kriegsgefangene höchstens noch freiwillig in Rußland Berlin, 17. September. Neuerdings wird wiederum behauptet, das Auswärtig« Amt sei falsch unterrichtet über die noch immer in Sibirien befindlichen deutschen Kriegsgefangenen. Zwei von diesen Kriegsgefangenen hätten erst im vergangenen Jahre er fahren, daß der Weltkrieg beendet sei, und es sei ihnen dann keine Hilfe zur Rückkehr in die Heimat zuteil geworden. Demgegenüber wird von maßgebender deutscher Stell« erklärt, auf allen überhaupt nur möglichen Wegen sei den in Rußland befindlichen deutschen Kriegsgefangenen be kanntgegeben worden, daß sie in die Heimat abtransportierl werden können. Ls sei also völlig ausgeschlossen, daß im mer noch Kriegsgefangene in Rußland zurückgehalten wer den. Bei den heule noch in Rußland lebenden Kriegsge fangenen könne es fick nux um Leute handeln, die freiwillig dort zurückgeblieben sind. Diejenigen ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen, die heule noch zurückkehren wollen, könn ten auch jetzt noch auf Kosten des Reiches Heimreisen. Deutschlands erstes Garagenhochhaus. In der Kantslraße zu Berlin steht das erste Garag>...hochhaus Deutschlands nach dem Entwurf Ingenieur L. Scrlins kurz vor der Boüenduna.