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^>8Lkr V/^t-iLi. t.OVV^ von seo^n sisti/xncn ve6uk.irei veu nanen ^/«poreon u/xcu secuevue Sedan — wie Fahnenranschen und Siegcsjubel klingt es aus weiter, weiter Ferne. Die Zeit eilt heute rascher denn je. Grohe Namen versinken. Grohe Er eignisse zeigen nur noch verschwommene Umrisse. Der Tag fordert sein Recht. Andere Begriffe beleben den Markt. Andere Werte drängen sich vor. Trotzdem ent steht die neue Zeit aus der alten, hat die neue Zeit fest ihre Wurzeln in der Geschichte. Obne Ueberliefcrung gibt es keine Kultur. Tradition und Kultur bedingen sich gegenseitig. Darum darf ein Volk, wenn es sich Kulturvolk nennen will, niemals seine Geschichte ver leugnen und seine groben Männer vergessen wollen. Es hat schon von jeder unter den erkennenden Gerbern Deutschlands der Gedanke gelebt, alle deutschen Stämme, alles, was die deutsche Zunge ivri-bt, zu eini gen. in einem einzigen großen Reich. Dieser Gedanke reUte in der Mitte des vorigen Jahrhunderts zur Tat. Alle Kämpfe dieser Zeit gehen darauf hinaus, die deut schen Stämme zu einen und sei cs nicht anders als mit Gewalt, wo die Einsicht versagt, oder kleine selbstsüch tige Interessen sich entgcgenstellcn. Auch der Krieg 1870 bat seinen inneren Grund im Einheitsgedanken Deutsch lands und der größte Gewinn dieses Krieges ist der Steg dieses Gedankens. Das Werden zur Wirklichkeit. Sedan war keineswegs die entscheidende Schlacht im strategischen Sinne. Aber wir feierten sie als National fest, weil es ein moralischer Sieg war. Weil nach diesem Tage die Einigung Deutschlands Wirklichkeit wurde. Es ist einer der bedeutendsten Marksteine der deutschen Geschichte. Darum ist es unsere Pflicht, an diesem Tage in der Geschichte zurückzublättern und ihn in stiller Feier zu würdigen. Die französische Armee war unter Bazaine in Metz eingeschlossen. Mac Mahon, der zum Entsatz von Metz auf dem Marsche war, wurde nach Sedan zurückge- - warfen. Nach mehreren vergeblichen Aussallschlachten würde Mac Mahon endgültig in Sedan eingeschlossen. Die deutschen Armeen versperrten ihm vor allem den Weg zur belgischen Grenze. Nun begann ein mörde risches Artilleriefeuer auf die Festung. An verschiede nen Stellen brannte die Stadt. Da kam die Nachricht, daß die Franzosen die weiße Flagge aufgezogen hatten. Der König sandte den Oberstleutnant von Bronsart als Parlamentär nach Sedan. Bronsart ward, als er irr Sedan nach dem Oberbefehlshaber fragte, ?u seiner Ueberraschung vor den Kaile'' Napoleon gcn-brt, von dessen Anwesenheit in der Festung man auf deutscher Seite nichts wußte. Hinsichtlich der Kapitulation ward Bronsart an den General von Wimpsten vermj-^» vfg- Poleon schrieb aber gleichzeitig an den König einen Brief, in welchem er sich zum KriegSacsangcncn er klärte. Sein Generaladsutant Reillc überbrachte noch am selben Abend dem König von Preußen diese Nachricht. Nach langen Verhandlungen zwischen Wimpffcn und Moltke und anderen Tages zwischen Napoleon und Bismarck sahen sich die Franzosen genötigt, angesichts der eisernen Umklammerung durch die Deutschen zu kapitulieren. Nach der Kapitulation begleitete Bismarck den Kaiser Napoleon nach Schloß Bellevue, wo eine Zusammenkunft zwischen König Wilhelm und Napoleon stattfand. Nach derselben begab sich der gefangene Kai ser, von selbsterbetener preußischer Eskorte begleitet, über Belgien nach seinem nunmehrigen Aufenthaltsort Wilhelmshöhe. Der Zusammensturz des Napoleonischen Kaiserthrones war die unmittelbare Folge der Kata strophe von Sedan, deren Schmach das beleidigte leiden schaftliche Nationalgefühl ganz auf das Kaisertum warf. Für uns Deutsche aber bedeutete dieser Tag den Anbruch eines großen einigen Deutschlands. Einig iw seinen Stämmen, wie es auch in der Verfassung von Weimar heißt. > Ar 4. 193 vom 1 bestras Gast ! wirtsö belrofi Mit 3, D weilen M D 1931/S mer l die vl haben sind v tung ! Zu je, (Fern' D fest , 2 Mow zurüä bei N 6°/o b seine Kauf legur eine nen ihren späte und erwa abkü V Kreis besor Eins! arme flen tigen den schaf Lage mani Kräf heil der s gende durch Dezei Hand« hinge wiese Gewe Amsa weit nacht! kehr Tag > wenix Abge richtu und 1 es n< mänr zu E tage so se munx mäßi Keit, Gesct so ui inhat Herm