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SA 12 Re« druck gemacht. - -- - ! »e Hl!' ! s- . ! !- !. IlV das k.- it' «4 Bel Meldun entlass»! leilnng Zollverc troffen, den unt den die triebe d tern. der Ein- Mi«! Ei Regierungslonslitt in Rumänien Vermittlungsversuche der Königinmutter Maria Bukarest 20. August. Die Königinmutter von Rumänien ist mit der Prin zessin Ileana plötzlich aus ihrer Sommerfrische Veldes nach Bukarest zurückgekehrk. zweifellos um in den sich mehr und mehr verschärfenden Konflikt zwischen Larol, der Prin zessin Helene und der Regierung vermittelnd einzugreifen. König Carol soll, so verlautet, der Regierung seinen Entschluß mitgeteilt haben, daß er sich so schnell wie möglich krönen lassen wolle ohne Rücksicht darauf, ob es zu einer Versöhnung mit der Prinzessin Helene kommen werde oder nicht. Während Prinzessin Helene darauf beharrt habe, daß die seinerzeit ausgesprochene Scheidung in Geltung bleibe, sei Ministerpräsident Maniu dagegen aufgetreten und habe erklärt, daß die gesamte Regierung sofort zurücktreten werde, falls der König bei seinem Entschluß bleiben und die Krönung ohne die Königin Helene slatlfinden sollte. Auch die Intervention des Gesandten Titulescu, der zu diesem Zweck nach Bukarest berufen worden sei, sei erfolg los geblieben. Jetzt hätten Hof- und Regierungskreise die Königinmutter gebeten, sofort nach Bukarest zu kommen, um einen letzten Versuch einer Versöhnung zu machen. Falls die Intervention der Königinmutter keinen Erfolg haben sollte, werde, wie man aus Hofkreisen erfährt, die Krönung des Königs auf unbestimmte Zeit verschoben werden. zugegangen. Die Ankündigung von der Abreise deutschen Abordnung hak in Kongrehkreisen tiefsten Die der Neu und „E Ueberfal geben. ' wohl nb Rekorde lustigen nach „A Kiistrin, märkisch! und ball davon ti Ortsnan und an I Saratog Südlich an einei Grober Wrendiebstahl in Amsterdam Amsterdam. 21. August. In der Nacht vom 29. zum 30. Juli wurde in ein großes Uhrenspezialgeschäft in Amsterdam ein Einbruch verübt, wo« bei den Tätern eine Beute im Werte von etwa 25 000 Gul« den in die Hände fiel. Einer der Täter, ein etwa 30 Jahrs alter Deutscher, namens Otto Hahn, bei dem fast die ge samte Beute gefunden wurde, wurde verhaftet, kurz bevor er abreisen wollte, um sich wahrscheinlich nach Deutschland zu begeben. Zwei Holländer wurden in Amsterdam unter der Beschuldigung in Haft genommen, an dem Einbruch beteiligt zu sein. Ein vierter, der vermutliche Haupttäter, ist noch nicht verhaftet. Die Ermittlungen werden fortgesetzt. M, !!^. L'E Ma Dienst« und be verletzt Magen fahrend ist entk Erster Schritt zur Reichrresorm Das neue Reichs-Verwallungsgericht. Di« Vie Str maligen berg, S erlassen ren 1S1 summen schädigt dächlig. Er worden Die Ges Jndustr lung vo Neuber« Werte i düngen Montpe verfahr! Jr gestern einem nähme, kvmma war, di kraftwc geben l komm«! sammei den in von ihr Verletz, überges meister werden coby, Kranke mann l keinerle Verschwörung i» Litauen? Personen, darunter 2 Minister, waren Todeskandidaten Memel, 21. August. Verlaus der Ostchina-Bahn? Bedeutsame Verhandlungen in Berlin. Berlin, 21. August. In Kreisen der Politik und der Weltwirtschaft erregt die überraschende Rachricht großes Aufsehen, daß in Berlin gegenwärtig aussichtsreiche Verhandlungen zwischen einer nordamerikanischen Ainanzgruppe, zwischen der Sowjet- regierung und einem Vertreter der russisch-asiatischen Bant über den Verkauf der ostchineslschen Eisenbahn geführt werden. Vor wenigen Monaten hatten die Chinesen den Ver such gemacht, Sowjetrußland gewaltsam aus der Mand schurei zu verdrängen. Aber die Chinesen unterlagen im bewaffneten Konflikt und mußten sich in einem Vorver träge dazu verstehen, die Sowjetrussen in all ihre Rechte an der ostchinesischen Bahn einzusetzen. Die chinesische Zentralregierung in Nanking beanstan dete den Vorvertrag. In Moskau sollten neue Verhandlungen eröffnet werden. Ein Bevollmächtigter der Nankingregierung traf auch in Moskau ein, aber bis zum heutigen Tage ist unter allerlei Vorwänden die Unterschrift eines endgültigen Abkommens verzögert worden. , Die in Berlin geführten Verhandlungen über den Ver kauf des russischen Anteiles am Besitze der Bahn geben jetzt der Frage eine neue und unerwartete Wendung. Der Bahnbau wurde mit französischem Kapital, das das Bankhaus Rothschild unter russischer Staatsgarantie vor schoß, im Jahre 1897 beendet. Die Chinesen behielten sich das Recht vor. den Bahnkörper bis zum Jahre 1933 wieder zurückzukaufen. Es darf nicht übersehen werden, daß die Hauptbedeutung der Bahn nicht eine finanzielle ist, sondern eine politische. Die Ausschaltung der Bolschewisten aus der Verwaltung und der Rückzug aus der Mandschurei müßte die russischen Positionen im fernen Osten schwä chen und würde fast einem Verzicht auf Wladiwostok und auf die Amur-Mündung gleichkommen. Die Sowjetbotschait in Berlin dementiert allerdings, daß die Sowjetregierung die Absicht habe, ihren Anteil an der ostchinesischen Bahn zu verkaufen und erklärt, es Handls sich um bewußt verbreitete Lügen einer jetzt in Berlin plötz lich aufgetauchten fragwürdigen russischen Emigranten gruppe Preistreibereien in Remorl Todesdrohungen wegen billiger Milch. Reuyork, 21. August. Bei der amtlichen Untersuchung der zu hohen Lebens mittelpreise in Neuyork erklärten mehrere als Zeugen ver nommene Kleinhändler, daß sie von unbekannten Männern warnend aufgefordert worden seien, Ankäufe von Milch. Getreide-Elevator eingeftkrzt Baltimore, 21. August. Ein der Western Maryland-Eisenbahn gehörender G« treide-Elevator ist plötzlich eingestürzt, wobei 16 Person« verletzt wurden; drei Personen werden vermiß« Nach dem Zusammensturz brach ein Feuer aus, das diii Rettungsarbeiten erschwerte. O Mit der Annahme des Gesetzentwurfs über Reichs-Verwaltungsgericht durch das Reichskabinett ist end lich eine Forderung erfüllt worden, die Parlamentarier und prominente Juristen schon mehrere Jahre vor Kriegsbeginn erhoben hatten. Die einheitliche Auslegung der Vorschrif ten des Reichsrechts ist schon damals umso notwendiger empfunden worden, als die einzelnen Landesverwaltungs gerichte zu den verschiedensten Auffassungen über den Inhalt Ser Reichsgesetze gekommen waren. Dem nun angenomme nen Entwurf liegt die Idee zugrunde, das neu zu bildende Reichsverwaltungsgericht mit dem bereits bestehenden gro ßen preußischen Oberverwaltungsgericht zu verbinden. M' Butter. Eiern und anderen Lebensmitteln bei gewissen Großhändlern zu unterlassen, da deren Preise zu niedrig seien. Händler, die die Warnung unbeachtet' liehen, erklärten, ihre Lhauffeure seien von vandenmitgltederu überfallen «oorden, die die Gummlreifen der Autos zerschnitten und die Waren vernichtet hätten. Einige Milchhandler sagten aus, daß sie vor einer Woche durch Todesdrohungen gezwungen worden seien, einen Dollar mehr für jede Aehn-Gaüonen- Sanne Milch zu bezahlen. Der Reichroeüehrsmiaifter in der Rhön Berlin, 21. August Wie wir erfahren, wird sich der Reichsverkehrsmintstei Dr. von Guerard heute in Begleitung des Leiters dei Luftfahrtabteilung im Reichsverkehrsministerium, Ministe rialrat Brandenburg, nach der Wasserkuppe in oei Rhön begeben, um den dortigen Segelflugen beizu wohnen. Damit bringt das Reichsverkehrsministerruni erneut sein großes Interesse ay« Segelflug zum Ausdruck Die bayrische Regierungskrise München, 21. August. Der Landtagspräsident hat der sozialdemokratischen Frak tion des Landtages als der stärksten Fraktion in der Oppo sition den Auftrag erteilt, die Frage der Bildung einer neuer Regierung in die Wege zu leiten und ihm innerhalb zehr Togen Bescheid über das Ergebnis zukommen zu lassen. Auf dem Wege zur Reichsreform bedeutet es den ersten wirksamen Schrill, daß mit Sicherheit anzunehmen ist, daß das bisherige preußische Obervcrwaltungsgericht io dem neuen Reichsvermaltungsgericht aufgehen wiro. Selbstverständlich geht die weitere Absicht dahin, all mählich auch die anderen Landesverwallungsgerichte ln das Reichsverwallungsgericht zu übernehmen. Doch kann man annehmen, daß wenigstens die übrigen größeren Länder, Bayern, Sachsen usw. zunächst die Spruch- Praxis des neuen Reichsverwaltungsgerichts abwarten wer- sen. Der Reichssparkommissar hat die Meinung geäußert, daß «in möglichst großer Zuständigkeitskreis des Reichsoer- waltungsgerichts am besten für die Vereinfachung und Ver billigung der ganzen Verwaltung sorgen könnte. Der neue Gesetzentwurf behandelt zunächst die Verfassung des Reichs- verwaltungsgericyts und sagt dabei, daß das Gericht seinen < Sitz in Berlin haben soll. Die Richter genießen die allge- meme richterliche Unabhängigkeit; ihre dienstliche Stellung ist die gkeiche wie die der Mitglieder des Reichsgerichts. Das Gericht entscheidet in Senaten aus fünf Mitgliedern, führt aber bei Meinungsverschiedenheiten nicht, wie das Reichs- Berhastvng im Marienbader Poftikandal Prag, 21. August. Der bisherige Leiter des Marienbader Hauptpostamtes, Sinka, der, wie berichtet, im Verdacht steht, im Laufe de« letzten Jahres zahlreiche Briefsendungen, die Geld enthiel« tey, unterschlagen zu haben, ist nunmehr auf Veranlassung der Staatsanwattschaft verhaftet worden. Nach den bishe rigen Feststellungen hat der Brieftäuber mehr als 100000 Kronen erbeutet. Todesfturz eines Kunstfliegers München, 20. August. Auf dem Flugplatz Oberwlesenfeld stürzte dar Flug zeug D. 986 ab. Der Flugzeugführer Ohm, der Sunstflüge auskübrle. war auf der Stelle tot. Bayern; Regierung ruMgrSrsien Die Schlachlsteuer-Rotverordnung im Landtag gefallen München, 21. August. Zn der entscheidenden Abstimmung de» Bayerischen Landtages über den sozialdemokratischen Jnitlativ-Gesehent- wnrs für Aufhebung der vom Gesamtministerium erlassenen sogenannten Schlachlsteuer-Rolverordnung stimmten 62 Ab geordnete für den Entwurf, 5S dagegen. Der Entwurf, durch den die Schlachtsleuer nicht zur Erhebung kommen kann, ist damit angenommen, die Rolverordnung der Regierung ist gefallen. Finanzministcr Dr. Schmelzle hat unmittelbar im An schluß an die entscheidende Abstimmung dem Ministerpräsi denten Dr. Held seinen Rücktritt angezeigt. Sofort nach der Plenarsitzung des Landtages hat Ministerpräsident Dr. Held dem Landtagspräsidenten schriftlich die Demission des Ge samtministeriums erklärt. In der Aussprache hatte Ministerpräsident Dr. Held er klärt, wenn die Mehrheit des Landtages den ablehnenden Standpunkt gegenüber der Notverordnung auch in der Ab stimmung zum Ausdruck bringe, so wäre die Staatsregie rung nicht mehr in der Lage, die Verantwortung weiter zu tragen. Sie müßte in der Ablehnung der von ihr vorge- schlagenen steuerlichen Maßnahmen zugleich die Kundgebung des Mißtrauens der Mehrheit des Landtages erblicken, und das Gefamtministerium würde hieraus die Folgerungen ziehen. Trotzdem unterlag das Kabinett bei der Abstimmung. Die viel umstrittene Schlachtsteueroerordnung des baye rischen Finanzministers Dr. Schmelzle hat über Nacht zu einer Regierungskrise geführt, die den Sturz des Ka binetts Held zur Folge hatte. Wie in allen deutschen Staatskassen, so befindet sich auch in der bayerischen ein großes Loch, das der bayerische Finanzminister Dr. Schmelzte mit Hilfe einer Schlachtsteuer zu stopfen und so das entstandene Defizit im Staatshaushalt zu beseitigen hoffte. Um diese Schlachtsteuer hat sich der parlamentarische Kamps Bayerns in den letzten Monaten in der Hauptsache gedreht, der schließlich zum Austritt des Bayerischen Bauernbundes aus der Koalition führte. Damit hing die Regierung Held parlamentarisch gleichsam in der Luft, da ohne den Baye rischen Bauernbund die parlamentarische Mehrheit nicht mehr gesichert war. Das drückende Defizit auf der einen und die Unnachgiebigkeit des Bayerischen Landtages auf der anderen Seite veranlaßten das Kabinett schließlich, auf dem Wege der Notverord nung die Schlacht st euer einzuführen. Die Opposition erzwang daraufhin die Einberufung des Land tages, dem inzwischen ein Jnitiativgesetzentwurf der Sozial demokraten zugegangen war, der die Außerkraft setzung der Notverordnung zur Einführung der Schlächtsteuer verlangt. Der bayerische Finanzminister rich- teke noch einen letzten Appell an die Volksvertreter und wies auf die Gefahren hin, die sich aus einer Ablehnung der Schlachtsteuer für die Zukunft Bayerns als selbständi gen Staat ergeben könnten. Seine Mahnung olieb ver geblich. men sinl Sternbei außer Y Neustadt Ihr- rich dem kreiwilli« dortigen lichen U fruchtbar zu erleb! hier .oh obern, u nächst d« durch T gewönne siedelten, der Gros des War Jahr? v durchgefi legung l Kilometer kür die L Wie das „Memeler Dampfboot" zu dem Attentat auf den Leiter der litauischen Kriminalpolizei berichtet, ist Oberst Rusteika bei dem Attentat durch drei Dolchstiche lebensge fährlich verletzt worden. Die beiden Studenten wurden auf der Flucht verhaftet. Inzwischen ist noch eine weitere Ver haftung erfolgt. Liner der Festgenommenen, ein gewisser Valtkeviclus, war von Rusteika bei der Räumung der Wohnung des frü heren Ministerpräsidenten woldemaras in der Staatsbank als Zeuge hinzugezogen worden. Die Studenten sollen bei ihrer Vernehmung angegeben haben, daß im ganzen zwölf Personen ermordet werden sollten, darunter zwei Minister, namhafte Führer der Taulininkai, einige Beamte und Offiziere. Der zweite Student, der die Militärschule absolviert hat, heißt Pupalaiskis. In der Nacht wurden bei zahlreichen Anhängern von Woldemaras Haussuchungen durchgeführt. Zwei Anhänger von Woldemaras, der Journalist Dedele und der Rechtsanwalt Petronnitis, die kurz nach Wolde maras' angeblichem Fluchtversuch verhaftet worden waren, sind, als der Mitwisserschaft an dem Mordanschlag verdächtig wieder in Haft genommen worden. Landtagsauslölung? Nach den verfassungsmäßigen Bestimmungen führt das Kabinett unter Ausschiffung des Finanzministers Dr. Schmelzle die Geschäfte weiter, bis eine Klärung über die Neubildung einer Regierung erfolgt ist. Nachdem der Füh rer der Bayerischen Volkspartei sich dabin ausgesprochen hat, daß sie nicht mehr in der Lage sei, die Verantwortung für die Fortführung der Staatspolitik weiter zu tragen, die Zusammensetzung des Landtages aber eine andere Mehr- heitsbilduna nicht zuläßt, rechnet man in politischen Kreisen Bayerns allgemein mit einer Auflösung des Land tages. Nur muß vorher die Frage geklärt werden, nach welchem Wahlrecht zu wählen ist, da bekanntlich der bayeri sche Staatsgerichtshof das bisher geltend^ Wahlrecht als verfassungswidrig bezeichnet hat. Die deutschen Studenten verlassen Brüssel Abbruch aller inlernalionalen Beziehungen Berlin, 21. August. Dis Deutsche Studentenschaft teilt mit: „Die deutsche De legation auf der Brüsseler Ratstagung des Internationalen Studentenverbandes (CIE) hat dem Präsidenten der CIE in einem Schreiben mitgeteilt, daß sich die Deutsche Studen tenschaft genötigt sehe, alle Beziehungen zum Internationalen Studentenverband abzubrechen. Gleichzeitig hat der Leite« des Amtes für Leibesübungen der Deutschen Studentenschaft, Diplomingenieur Hinsch-Berlin, sein Amt als ständiger Viz^ Präsident der Sporttommission der CIE niedergelegt. Den Grund für den Abbruch der Beziehungen bilden di« beleidigenden Aeußerungen, die von dem tschechischen unt polnischen Vertreter während der letzten Sitzung der Brüsse ler Tagung gegenüber den deutschen Vertretern ausgespro chen worden sind. Trotz der unter Führung der dänischer und englischen Vertreter unternommenen Bemühungen dei neutralen Nationaloerbände wurde die von deutscher Seit« geforderte Entschuldigung vom Rat mit elf gegen neun Stim- ien bei vier Enthaltungen verweigert, so daß eine weiten '-echterhaltung der Beziehungen zur CIE für die dem- uhen Vertreter nicht möglich war. " Die deutsche Abordnung läßt Beobachter in Brüssel zurück. Brüssel, 20. August. Die Abordnung der deutschen Studentenschaft hat Brüssel verlassen, und die Herren Reusch und Pröbst als Beobachter bis zum Schluß der Tagung zurückgelassen. Außer dem Brief an den Präsi denten Saurin hat die deutsche Abordnung auch ein Schreiben an den Borsihenden der englischen Gruppe ge richtet, in dem sie ihre Haltung auseinandersetzt. Die Ab schrift beider Schreiben ist den neutralen Vertretern > gericht, ein« Plenarentscheidung herbei, sondern wendet sich ! an einen besonderen „großen Senat". Die Zuständigkeit de» Relchaverwaltuugsgericht» um- I faßt die Siryerige Zuständigkeit der^Landesverwaltungsge- j richte, ferner eine neue eigene Zuständigkeit für die V«- ! einfachung de« Behördenaufbaus und schließlich di« Kartest» fachen vom Reichswirtschaftsgerichl und die bisherige Zu- j ständigkeit de» Bundesamtes für da» Helmatwesen. Rach ' 8 21, Absatz 2, kann auf Antrag de» betreffenden Laud« der Reichslnnenminister ohne weiteres die Zuständigkeit ! de» RÄcysverwaltungsgerichls für Landessachen festtehen. ! Eine sogen. Generalklausel bestimmt, daß das Reichsver- l waltungsgericht grundsätzlich zuständig ist gegenüber allep - Anordnungen und Verfügungen der Reichsbehörden sowie j Länderanordnungen über reichsrechtliche Vorschriften um , Ausnahme der Polizeisachen.