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»m»der«vtz« vov gefi«« Md h««e. Ek, Wn<r 8un« fitzt auf d«n Knien eines Schauspielers; es erklingt ein« sHmalziae Weife: Letzte Probe zu „Singing fool"; der Fchampieler ift Al Jolson, da» Lied ist „sonny boy", und der Üetn« Simge hei« David See. Sein Name ist mit den Filmkopie»« zum Singenden Narren um die Erde a* reift, und die Filmgesellschaft hat es heute nicht leicht, Et den Eltern David Lees, die ihr das Leben recht sauer machen, um möglichst günstige Bedingungen für den Klei nen herauszuschlaaen, einen Vertrag abzuschliehen. Jahre lang besaß der Film sa nur ein Wunderkind. Jackie Loo- gan, der seinen Wunderkinderberuf erst aufgab, als er Schuhnummer 40 erreicht hatte und auf Wange und Lippe ein zartes Bärtchen flaumte. Besonders heimisch find und waren Wunderkinder im Reiche der Töne. Mozart begann als Fünfjähriger zu komponieren. Beethoven spielte schon mit vier Jahren. Henri Marleau trat als Neunjähriger öffentlich auf. Der Pianist Josef Hoffmann trug mit sieben Fahren eigene Tondichtungen vor. Die meisten musikalischen Wunderkinder sind russischen Ursprungs oder sie entstam men Ungarn und den Randstaaten. Fast immer sind sie Juden, denen man besonders fein empfindliche Hände nach sagt, so daß sie eine wunderbare Technik erlangen kön nen, jene Technik, die für das Virtuosentum fast wichtiger ist als Herz und Gefühl. Ignaz Friedmann meint, die Juden hätten auch ein ungewöhnlich feines musikalisches Ohr. „Geben Sie mir hundert > Iudenkinder, und ich will Ihrer 95 zu Wunderkindern ausbilden", soll er gesagt haben. Aus Gebieten freilich, wo erheblichere Gehirntätigkeit er- foroert wird, sind Wunderkinder seltener; aber einige gibt es doch. Samuel Rtscheschewski spielte angeblich schon mit S Jahren ganz trefflich Schach, und der nachmalige Schach- weltmeister Capablanca bestand als Vierzehnjähriger in sei ner Heimat Cuba bereits siegreich Simultanwettkämpfe. Selbst das Schriftum hat seine Sterne. Nathalie Crance trat vor drei Jahren mit Erzählungen in die Oeffentlichkeit; either hat sie ihren Ruf noch verbessert Sie ist heute dreizehn Jahre alt. Der kräfleverbrauch des Menschen. Eine interessante Statistik über den Kraftoerürauch bei verschiedenen Arbei ten wurde unlängst aufgestellt. Als Ausgangspunkt nahm die Statistik den Kräfteverbrauch des ruhenden Menschen. Label erwies sich, daß im Verhältnis zum ruhenden Men schen der Kräfteverbrauch sich pro Stunde erhöhte: beim Holzhacker um 160 Punkte, bei einer Waschfrau um 159 Punkte, beim Steinhauer um 126, beim Zimmermädchen um 87, beim Tischler um 68 und beim Schuhmacher um 39 Punkte. Aus der Aufstellung geht also hervor, daß manche Hausfrau im Haushalt ebenso schwere Arbeit verrichtet, wie ihr Mann, der in Werkstatt oder Fabrik für den Un terhalt der Familie sorgt. Englands Anteil am Erdt.aU. Die indische Freiheits bewegung, von Gandhi unermüdlich geschürt, um die Fremd Herrschaft Englands abzuschütt«ln uno somit seine Welt Machtstellung zu untergraben, läßt die Frage nach den zah lenmäbigen und räumlichen Grundfesten dieser weltum- Ipannend.i. Kolonialmacht, wie sie England heute darstellt auitouchen. Man vergegenwärtige sich, daß das britisch, Weltreich von den sechs bewohnten Kontinentalmassen dei Welt, d. h. von etwa 136 Millionen Quadratkilometer dei Erdoberfläche 37,2 Millionen Quadratkilometer, also mehi als ein Viertel, umf«-»t. Diesem Anteil an der gesamter bewohnten Landstriche der Erde entspricht der Anteil ar der Gesamtbenölkerung: etwa 150 Millionen Menschen vor einer (geschätzten) Zahl von rund 1800. Millionen gehörer dem britischen Reichsverbande an. Von dieser Gesamtbevöl kerung des britischen Weltreichs, führt Hermann Lufft ir seinem Werk: „Das britische Weltreich" (Bibliographischer Institut Leipzig 193M aus, sind etwa 67 Millionen Weiße der Rest besteht aus farbigen Rassen, vor allem Zugehörig gen der braunen und schwarzen Rasse, weniger der gelber Rasse, wobei das Hinduelement in Indien, ursprünglich indo germanische Einwanderung aus dem Norden nach Indien ebenfalls ^ls nicht weiß gerechnet wird. Rein der zahlen- mäßigen Stärke der verschiedenen Bevölkerungsanteile nact erscheint also das britische Weltreich in der Hauptsache al« eine politisch-wirtschaftliche Organisierung der schwarzen unk braunen Rassen der Erde unter Führung der weißen Rasse, oder besser: einer kleinen Herrenschicht dieser weihen Rasse, eine übrigens auch berechtigt und unter ge- wissen Gesichtspunkten notwendig ist in bezug auf das fran zösische, holländische, belgische Kolonialreich. Darin liegt /der gegenwärtigen Weltpolitik und Weltwirtschaft, welche sowohl für die weißen Siedlungsgebiete dieser Länder, in Europa und außerhalb Europas, als auch für deren abhängige schwarze und braune Bevölkerung von grundlegender Bedeutung ist. Die aus dieser Grundlage erwachsenden Spannungen im Verhältnis der Volker zueinander durften gegenwärtig in der Zunahme begriffen sein: em Ende dieser Spannungen ist einstweilen nicht abzuieheu. " ' ' Mieder daheim! Als die zwei, dr^, gar vier Wochen der Freiheit vom alltäglichen Joch, der Erholung und des bunten Ferienlebens — sie sind ja so schnell oorüberaegangen! - sich ihrem knde zuneigten, da war es zuerst Me Mutter, die es aus- gesprochen: „Wie mag es inzwischen wohl zu Hause aussehenl" Das war das Signal für eine allgemeine, lebhaft ge- führte Aussprache. Jeder entsann sich wieder dieses oder »nes ihm besonders lieben und vertrauten Ortes oder Ge- «enstandes daheim und, obwohl Einstimmigkeit darüber herrschte, daß die Ferienwunder, wimdeMön seien —, ibenso einig war man sich in dem Gefühl, das in der Elterlichen Frage zum Ausdruck gekommen. — Nun es Ernst geworden mit der Heimfahrt, nun, da ^erienschluß für die Kinder oder Urlaubsende des Haus- >errn der glückseligen Ungebundenheit ein jähes Ziel ge- «tzt und man nach der ermüdenden Bahnfahrt im Heimats- « angetommen, da geht man fast ebenso erwartungsvoll «mch die Straßen, wr» man es bet der Ausfahrt getan. Allerdings, in der Wohnung ist man zuerst ein wenig «rammen — trotzdem es die alten Räume, Möbel, Tapeten md Bilder sind, die einen umgeben Aber es ist wohl so, »ß der vertraute Charakter eines Heimes doch in erster iulle aus dem täglichen Umgang der Menschen mit den oten Gegenständen entsteht, und es scheint fast, als hatte ckles inzwischen eine Art Eigenleben angenommen, so kühl md fremd mutet die uns entwöhnte Umgebung an — . »Sott sei Dan», endlich zu Häufel' dem Vch M „BrrWHeit" tzes AierftkreW« Der Ort Dubbfenhaufen liegt etwa ein« Viertelstunde j vom Bahnhof entfernt. Wer wie Schreiber dieser Zeilen seni ! Geschäft in München hat, ist vom Abendzug, der den Bahn- - Hof Dubbfenhaufen um 19.1« ühr als lE»r postführender j Zug verläßt, ein wenig abhängig. Schräg gegenüber de, j „Alten Post" am Marn liegt das Rathaus. Das Rathaui hat ein Türmchen, das Türmchen eine Uhr. Wenn Ich uni 19.80 Uhr mit einem Brief für München den Marsch zu» Bahnhof antrete, erreiche ich gemächlich d«r Abendzug und kann dem Postbeamten über di« Sperre hinweg meinen Brief reichen. Drei Tage lang richtete ich mich nach der Rat- . Hausuhr. Ergebnis: Einmal kam ich fünf Minuten vor Ein- ! ftchrt des Zuges, die beiden anderen Male leider zu spät Ich beschloß, mich selbst und meine Taschenuhr nach der Bahnhofsuhr zu richten, im übrigen aber Bahnzeit und Rat- f Hausturmzeit zu vergleichen. Die Abweichungen waren täg lich beträchtlich und, was noch verwunderlicher war, täglich anders. Einmal war der Zeitunterschied zwei Minuten, ein mal acht Minuten hinter Bahnzeit, einmal sogar eine Mi nute vor Bahnzeit. Die Sache fing an mich zu belustigen. Ich wendete mich — man hat ja Zeit in der Sommersrischei — > an den Rathauspförtner und Gemeindediener (beides die- ' selbe Person) und fragte, ob die Turmuhr täglich gestelli - werde. .^Jawohl, mir Ham Normalzeit!" Mein Zwerchfell bekam Zuckungen; aber mit ernste« ! Mene forschte ich weiter: ..Und wer richtet die Uhr?" ! Er warf sich in die Brust: „Dös tuar i jeden Morgen j um achte persehnlich!" ,Ooso? Und woher bekommen Sie jeden Morgen um 8 Uhr Ihre Normalzeit? Von der Sternwarte?" Er setzte ein halb mitleidiges, halb pfiffiges Lächeln auf: ,Ll woher doch? — Sehng S', da is unser Herr Obersekretar ; Wünsch. Im ooring. Iahr hat er sein 25 jähriges Jubiläum s g'feiert. Dees s an unerheert pinktlicher Mann. Seit 26 Jahr' - kommt der jeden Tag Punkt achte zur Tür rein. Sehng S', : lieber Herr, auf so an Mann is mehr Verlaß als auf a Sternwarte oder so a neimodisches Zeugs. Dees is a Nor malzeit, wie s' leibt und lebt." Da nun die krampfartigen Zuckungen meines Zwerch fells gewaltsam zu einer Entladung drängten, brach ich eilends das Gespräch ab; ich wollte den Mann, der täglich nach dem Eintritt des unerhört pünktlichen Obersekretär« seine Turmuhr richtete, nicht unnütz kränken. Aber zu erforschen blieb doch, woher der „Unerhört Pünktliche" seinerseits seine Normalzeit bekam. Da dei Obersekretär auch die Ausgabe der Kurkarten unter sich hat, zudem als Stammgast in der „Alten Post" verkehrt, war de. Weg zu persönlicher Bekanntschaft frei. Vorsichtig pirschte ich mich an den „Unerhört Pünktlichem heran, erzählte halb bei läufig, ich hätte gehört, er sei in 26 Jahren nie zu spät zum Dienst erschienen, und fragte, wie er das mache. Und da ward mir der Schleier des Geheimnisses ge lüftet. „Sehng S', ma schimpft so viel aufn Beamten, un daß er seine Arbeit halb mechanisch verrichtet. Aber dös Mecha nische hat aa sein Guts. Sie wer'n vielleicht sagen: Gewohn heitstier? Aba, Gewohnheitstier hin, Gewohnheitstier her, i kenn mein' Weg genau; von meiner Wohnung bis zum Rathaus geh' i pfeilgrad zwoa und a halbe Minuten, 2)1 Minuten; wenn i also um 7.57 mein Huat aufsetz', dann tret i um Punkt achte in mein Amtszimmer." „Zugegeben! Aber woher wissen-Sie jeden Morgen, daß es genau 7.57 Uhr ist?" Ein wissendes Lächeln. „Schaun S', so a Dämmer schoppen hat aa sein Guts. Jeden Abend, wenn i zum Däm merschoppen geh, bleib' i vor der „Alten Post" an Augen blick stehn, zieh' mei' Taschenuhr und vergleich' s' mit unserer Rathausuhr." „Ja, hat denn die — Normalzeit?" „Aba freili, freilil Dafür sorgt seit über zwanz'a Jahr' unser Gemeindediener, un dees is a unerheert pflichtge treuer Mann, — wissen S', sozusagen noch gute alte Frie- denswar'l" Und damit war der geheimnisvoll-wundersame Kreis der „Normalzeit von Dubbfenhaufen" geschlossen. Fauler Hantel. ,Fsr oas Koffertragen schenke ich Ihnen bl« Zigarre. Sie kostet 2 MarlN „Danke, ich bin Nichtraucher, geben Sie mir lieber das Gel- dafür!" „Hier haben Sie 20 Pfennig!" 9. August Sonnenaufgang 4,35 Sonnenuntergang 19.35 Mondaufgang 20.10 Monduntergang 3 59 1839: Der Augenarzt Karl Theodor, Herzog in Bayern - S-b. (gest. 1909). - 1844: Der Geograph Fr cdrick Ratzel j , in Ammerland geb. (gest. 1904). — 1884: Dit Natuciorsch« « j Ernst Haeckel in Jena geb. (gest. 1919). Volkswirtschaft Dl« sehr aktive Jntero«ntionstätigk«it der Banken bewirkt«, daß an der Börse vom Donnerstag das schon zu Beginn heraus» kommende, sehr umfangreiche Material aufgesangen wurde, so daß nur verhältnismäßig geringe Kursveränderungen eintraten, vor wiegend nach unten, doch auch verschiedentlich nach oben. Dadurch war der Grundstein zu einer außerordentlich ruhigen Stimmung gelegt, die im Verlauf durch das anhaltende Interesse der Banken für die Unterbringung des neu herauskommenden Materials weiter gefördert wurde. Wenn auch ein Teil der Werte etwas unter den letzten Schlußkursen blieb, waren doch im großen und ganzen die Mittwoch-Schlußnotierungen wieder erreicht, verschiedentlich so gar eine Kleinigkeit überschritten. Das Geschäft ebbte allerdings späterhin Immer weiter ab. Am Geldmarkt war Tagesgeld erneut leichter 3,25—8,25 Proz., Monatsgeld wurde mit 4,5—5,5 Prozent genannt. Am Devisenmarkt lautete die amtliche Notiz für den Dollar 4,1845 und für das Pfund 20,386. Berliner Produltenbörll An der Produktenbörse vom Donnerstag machte sich nun doch der Einfluß der Haussebewegung an den amerikanischen Börsen bemerkbar. Das inländische Angebot an Weizen und Roggen ist bedeutend geringer geworden. Infolgedessen gingen die Kurs«, besonders für Weizen stark In die Höhe. Am Markte der Zeit geschäfte waren bei der Eröffnung Preisaewinne von etwa 4—5 Mark zu verzeichnen, die allerdings im Verlaufe der Börse eher Neigung zur Schwäche zeigten. Auch im Lokooerkehr wurden Auf gelder von 3—4 M. bewilligt. Das gleichfalls knappe Roagen- angebot erzielte um etwa 2 M. höhere Preise. Das wachsende Inuresse für Weizenmehl beschränkte sich aber nur auf spätere Sichten, während prompte» Mehl weniger Beachtung fand. Auch die erhöhten Forderungen der Mühlen, die zwischen 60 Pf. bis 1 M- schwankten, hatten eine Einschränkung der umsatztSilgktit zur Folge. Am Roggenmehlmarkt blieb die Lage weÜ«r unsicher. Hafer hatte fest« Tendenz. Notierungen: W«4z«n ab märk. Stat. 248-248 Braugerste do. —— Roggen do. 161 Fu««r- u. Jnd.-Gerkt« do. 180-200 Hafer do. 183—1SV Mais loko Berlin — — Waggfr. Hbg. - — Weizenmehl p. 100 Kilo fr. Berlin br. inkl. Sack (feinste Marke üb. Notiz) 29,75—37,76 Roggenmehl p. 100 Kilo fr. Berlin br. inkl. Sack 22,50—25,00 Weizenkleie fr. Berlin » 9,50- 9,80 10,60-11,60 16,20-16,60 27,00-32,00 24,00-27^0 19,00-20,00 22,00-24,00 17,00-18^0 21,00-23^0 Weizentl.-M«lass« Raps Leinsaat Dittoriaerbse». kl. Speiseerbse» Futt«r«rbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupinen, blaue Lupinen, gelbe Seradella, neu Rapskuchen, 38 N Leinkuchen, 37A Roggenklei« fr. Berlin 9HO-1IM Trockenschnitzel 8,40— 9,20 Soya-Schrot, 45H 14,10—15,10 Kartoffelflocken — — Berliner Magerviehmarkl vom 7. August. (Amtlicher Markt bericht vom Mageroiehhof In Friedrichs selbe.) Auftrieb: 248 Rinder, darunter 243 Milchkühe, 5 Jungvieh, 123 Kälber, 445 Pferde. Verlauft Ruhiges Geschäft, tragende Kühe langsam, Preise unverändert. Es wurden gezahlt: Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 290—540 M. Tragende Färsen je nach Qualität 270—450 M. Jungvieh zur Mast je nach Qualität. 45 bis 47 M. — Pferdemarkt: Preise je nach Qualität 200—1100 M., Schlachtpserde 50—200 M. Verlauf: Lebhaft, Preise fest. — Gänse: Auftrieb 800 Stück. Ruhiges Geschäft. Milchpreise. Die Preise für Milch, die nach Berlin zur Lie ferung gelangt, betragen je Liter frei Berlin: Für A-Milch 18 Pfennig, für B-Milch 11 Pf., für C-Milch 13 Pf. Die Milch- menge ist für die Zeit vom 8.—14. August d. I. auf 100 Prozent des A-Milchkontingents der einzelnen Lieferstellen festgesetzt. Zur Zeit beträgt der Zuschlag für a) tiefgekühlte Milch X Pf. je Liter, b) moltereimäßig bearbeitete Milch 1-14 Pf. je Liter. Berliner Bullerpreise vom 7. August. Amtliche Notierung Im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten: 1. Qualität 139, 2. Qualität 127, ab fallende Sorten 111 Rm. Tendenz: Sehr ruhig. Preisnotierungen für Eier. (Festgestellt von der amtlichen Berliner Eiernotierungskommission am 7. August.) Die Preise verstehen sich In Pfennig ie Stück ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen. A. Deutsche Eier: Trinkeier vollsr. gest. über 65 Gr. 12,25, 60 Gr. 11,25, 53 Gr. 10.25, 48 Gr. 9,25; frische Eier über 60 Gr. 11, 53 Gr. 9,50: aussortierte kleine und Schmutzeier 7. B. Auslandseier: Dänen 18er 12,25, 17er 11,75; Schweden 18er 12,50, 17er 12. 15,5—16er 11: Holländer 68 Gr. 12,75, 60—62 Gr. 11—11,50, Litauer große 10, normale 8,75; Rumänen 8,75—9, Ungarn 9—9,25: Jugoslawen 9—9,25; Polen normale 8,25—8,75; kleine, Mittel- und Schmutzeier 6,75—7,25. T. In- und ausländische Kühlhauseier: Chinesen und ähnliche 6,50 bis 7. Witterung: Schön Tendenz: Ruhig Preise für Kartoffeln. Die Landwirtfchastskammer für die Provinz Brandenburg ermittelte die Kartoffelerzeugerpreise je Zentner waggonsrei märkischer Station wie folgt: Weiße Kartos- eln 2,70—2,90, Odenwälder blaue Kartoffeln 3,10—3,40 M., Gelb fleischige Kartoffeln 3,60—3,90 M. H Dresdner Börse vom 8. August. Die Dresdner Börse oer lehrte heute ausgesprochen schwach. Da- herauskommende Ma- lerial fand nur schwer Ausnahme. Dresdner Albumin minus 10 Proz. Eenußscheme minus 32 RM, die Eenußscheine von Ver. Photo minus 22 RM. Dr. Kurz minus 4 Prozent. Polyphon minus 10, Schubert L Salzer minus 8, Ver. Zünder Nieder- ichlema und Kunstanstalten May je minus 7, Braubank und Deutsche Ton je minus 6, Reichsbank minus 4, Wunderlich und Chem. Heyden minus 35 sowie Commerzbank, Sachs. Bank, Liste Kulm und Kahla je minus 3. Am Änlagemarn gering fügige Erhöhungen O Dresdner Produktenbörse vom 6. August. Weizen inl. neu 250—260; Roggen sächs. 159—162, Sandroagen 167—172, Win tergerste 182—192; Hafer neuer 185—190; Weizenmehl 48; Rog genmehl 28,50; Weizen- und Roggenkleie je 10; Wiesenhell ne« 3.50; Getreidestroh drahtgepr. 4. H Dresdner Börse vom 7. August. Das wenige Angebot lieh die heutige Börse etwas fester handeln. Jndustriewerke Plauen plus 3 Prozent, die Genugscheine von Vereinigte Photo plus 21 RM, die von Dresdner Albumin plus 4 RM, Residenzvank plus 3 und Dresdner Nähzwirn plus 2 Prozent. Schwach lagen Brauereien. Berliner Kindl minus 10, Erste Kulm minus 3F und Vautzner, Bohrisch, Dortmunder Ritter, Felsenkeller sowie Radeberger je minus S Prozent. Schubert L Salzer minus 7. Ver. Etrohstofs minus 4, Bergmann, Dresdner Chromo und Dr. Kurz je minus 3 Prozent. Am Anlagemarkt keine größeren Veränderungen. § Dresdner Schtnchtoiehmarkt vom 7. August. Auftrieb: Och sen 3, Bullen 1, Kühe 13, Kalber 600, Schafe 262, Schweine 962, zusammen 1841 Tiere. Preise: Kälber 1 —, do 2 70—76, do 3 62—68, do 4 56—60; Schweine 1 67- 68, do 2 68—69. do 8 69-70, do 4 65—67, Ueberstand: Rinser 17,, davon Ochsen 3, Bullen 1, Kühe 13 Schafe 167, Schweine 132; Geschäftsgang Kälber langsam, Schweine schlecht.