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Von diesem Hauptast spaltet sich der sogenannte Kanalstrom und der west- isländische Strom ab. Kommt schon diesem warmen Zweig eine sehr erhebliche Bedeutung für das Klima und die Schiffahrt der hochnordischen Gegenden zu, so gilt das in noch höherem Grade von dem norwegischen Amt ho getreten in allen wird die in „Der Begriffe deutsch» das Wl ersehene MSdche! sache sp die „Bi leisten, kann, d danken Hunderte von Reisenden allsommcrlich Vic Mög lichkeit, einen Einblick in die starre schweigende Pracht polarer Natur zu tun. In die warmen Stromzweige stoßen nun, wie zwei Bäume ihre Aeste ineinander schieben, an verschiede nen Stellen Kaltwasserströmungen vor, die naturge mäß eine vorwiegende Bewegung nach Süden besitzen. Der ostgrönländische Polarstrom ist seit langem be kannt. Er blockiert mit einem mehrere hundert Kilo meter breiten Saume von Packeis die Küsten. Die ge fürchteten Eisberge lösen sich mit der wärmeren Flut, die Gefahren, die sie häufen, sind groß, die Schiffsun- glückc wissen davon zu erzählen. Im Jahre 1836 sind im Januar auf rund 61 Grad nördlicher Breite und 8 Grad westlicher Länge südöstlich von der Faröerinsel Strom, der alle Fiorve Norwegens vts Hammerfest hin aus und um das Nordkap herum nach Osten bis nahe an Nowaja Semlja hin offen kält, auch in Zeiten, wo an Land starke Kälte herrscht. Im Februar und März, wenn die berühmte Dorschfischerei bei den Lofoten bis zu 30 000 Fischer in Svolver und Umgegend versam melt, besitzt das Meerwasser dort immer noch «ine Temperatur von 3—4 Grad Wärme und dies ist unter geographischen Breite, unter der an der gegenüberlie genden vstgrönländischen Küste alles in Eis erstarrt ist. Wie tief übrigens diese Wirkungen des Golfstromkli mas in alle Lebensverhältnisse auch sonst eingreifen, mag der Unterschied in der Witterung von Norwegens zwei größten Städten zeigen: Bergen, am offenen at lantischen Wasser gelegen, hat einen milden, windigen Winter, da die südwestlichen Winde die über dem Golf strom lagernde warme Luft Heranbringenr in Christi anis dagegen, das im innersten Zipfel des Skagerraks liegt, schwingt trotz etwas niedrigerer geographischer Breite der Winter mit Schnee und starkem Frost sein Szepter und bietet Gelegenheit zu berühmten Sport veranstaltungen auf Schnee- und Eisbahnen. Ohne die letzten Ausläufer des Golfstroms wäre die Westküste Spitzbergens nicht fast in jedem Jahr unseren Ver gnügungsdampfern erreichbar. Nur dem Golfstrom ver- Ueber den Golfstrom der amerikanischen Seite und der Mitte des Ozeans ist nun zu sagen, daß nur ein kleiner Teil des vergleichsweise warmen Wassers, das die europäischen Küsten umspült und deren Klima mit bestimmt, aus dem Golf von Mexiko auf dem Wege durch die zwischen Florida und die Bahamainseln vor handene Meerenge herauskommt. Der weitaus größte Teil der Warmwasserströmung stammt vielmehr aus den tropischen Teilen des offenen Atlantischen Ozeans überhaupt, also z. B. nördlich von den großen Antillen. Es entspricht nun nicht der Wirklichkeit, wenn wir uns den Golfstrom oder den Atlantischen Strom als ein den Flüssen des Festlandes ähnliches, scharf begrenztes Ge bilde von feststehender Richtung und steter Vorwärts bewegung vorstellen wollten. Wie jede Meeresströmung ist auch die Golfströmung eine nach Art und Zeit un gemein wechselnde und besonders unter dem Einflüsse der Winde wandelbare Naturerscheinung? so verliert er z. B. in so hohem Maße seine Beständigkeit, daß die Ozeanschiffahrt zwischen Kanal und New Uork mit ihm als fließendem Wasser kaum zu rechnen braucht. Westeuropa, auch Deutschland, hat vorwiegend aus Westen kommende Winde, die vom Nordatlantischen Ozean in die Lande hineinwehen. Da es nun eine durch tausendfältige Erfahrung der Seeleute bestätigte und auch durch die mathematische Analyse bewiesene Tat sache ist, daß die Meeresströmungen in erster Linie durch die Winde hervorgerufen werden, so sind es eben Ijsese westlichen Winde, die den Atlantischen Strom »der den Golfstrom von Westen und Süden heran an Die europäischen Küsten führen. Natürlich kommt dabei , orangen citb-r-gL dirsvfUi» nörck.gs'LlpAwslL.Ke geLpOSNAk rn Osssn. Suderö zwei Eisberge, die in 9 Grad warmem Wasser schwammen, beobachtet worden, offenbar ungewöhnlich weit Vbrgedrungene Vorposten. Die Schwankungen der Temperatur des Golfstroms in sich selbst, die Aenderungen seines Wärmegehalts, auch des Salzgehalts, also hauptsächlich auch die un- periodischen Aenderungen in dem atlantischen Strom bild sind Gegenstand dauernden Studiums, gleich wich tig für Klima, Schiffahrt und Fischerei. Herrschen;. B. starke Südost- und Ostwinde an der Küste nördlich von Gothenburg, so wird das kalte, schwachsalzige Ostsee wasser auf die die Küste umsäumenden Fischereibänke geführt, und der schwedische Fetthering erscheint nicht. Treiben jedoch Südwest- und Westwinde das warme, starksalzige Nordseewasser bis in die innersten Teile des Skagerraks auf die Bänke hinauf, so kommt mit ihm auch der Hering bis an die Küste und die Fischerei ist ertragreich. Zum Bilde des Golfstroms gehört noch die Fest stellung, daß ihm und nicht den Rtesenströmen Missis sippi und Amazonas der erste Platz unter den Strömen der Erde gebührt. Wenn der Golfstrom durch die 55 Kilometer breite, der Halbinsel Florida entlang laufen de Floridastraße aus dem Golf von Mexiko heraustritt, beträgt seine Tiefe nicht weniger .als 800 Meter. In seinem rasenden Lauf befördert er innerhalb einer Stunde nahezu 70 Milliarden Kubikmeter Wasser, was für jede Sekunde einer vorwärts drängenden Wasser masse von 20 Millionen Kubikmeter gleichkommt. Der Rhein bei Basel führt so nur 2000 Kubikmeter. Geht alles seine« normalen gewohnten Gang, sd kümmert sich außerhalb der Fachkreise, wie Prof. Dr. H. Schott, dessen Skizzen wir folgen, kaum jemand unt den Golfstrom. Erst wenn ein verregneter Sommer oder fehlgeschlagene Fischzüge die Abhängigkeit Voit gewissen Naturgesetzen ahnen lassen, dann wünscht man im Spezialfalle die Ursache zu wissen, dann ist gewöhn lich der schöne blaue Golfstrom schuld, dann ist eine Ablenkung oder ähnliches irgendwie vorgekommen. Zur Aufklärung dieser Zusammenhänge gehört aber eine fortdauernde wissenschaftliche Kontrolle der jahreszeit lichen und örtlichen Ausbreitung des GolfftromwasserS und seiner kleinsten Verzweigungen, also ein Beobach tungsdienst, wie er für das Luftmeer über den Fest ländern längst besteht. Golfstrom — ein oft gehörtes und viel gebrauchtes Wort, und doch ist selten damit ein rechtes Verständnis für Art, Wesen, Entstehung, Bedeutung, Einfluß usw. verbunden. — Der Golfstrom (Floridastrom) ist eine der am frühesten bekannt gewordenen großen Strömun gen der Meere. Seinen Namen erhielt er durch Frank lin im Jahre 1772, während er bis dahin allgemein Floridastrom hieß, weil sein bemerkenswertester Teil längs der Küste von Florida läuft und in der Florida straße seinen Uclvrung hat. Der eigentliche Entdecker des Golfstroms im offenen Meer ist AlaminoS, der Oberstsnermann von Ferdinand Cortez, der, im Jahre 1519 von dem Golfstrom getragen, in der damals un erhört kurzen Zeit von zwei Monaten von Veracruz nach Spanien gelangte. Die wichtigsten Beiträge zu der jetzigen genaueren Kenntnis des Golfstroms liefer ten die Arbeiten der Küstenvsrmessung der Vereinigten Staaten seit 1845. Seit 1902 wirkte als eine der mäch tigsten internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen die zur Erforschung der europäischen Meere, an der Großbritannien und Irland, Norwegen, Schweden, Finnland, Rußland, Deutschland, Dänemark, Holland und Belgien beteiligt waren. Bis heute ist die Er forschung des Golfstroms ein wichtiger Teil der Meeres- erforschung in allen Ländern geblieben, so vor allem auch durch Frithjof Nansen (Christiania), Petterson (Stockholm), MeinarduS (Münster) u. a. Gerade die Verdienste Nansens sind bei seinem jüngst erfolgten Ableben von der ganzen wissenschaftlichen Welt zu-- sammensassend und gebührend betont worden. isnUsUisN d«i nörrUicW I