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.Meisl fia-er lnunu-»iu» ", eine Aufzeichnuna stattzufinden Du weißt: Es fällt einen überschritten bat." - 116 - jagte die Mutter. „Ich WM schnell die Flasche holen, Lorchen hat Hunger." ,,Nicht einmal seinen Kuchen kann man in Ruhe essen," hatte Heinz vor, zu sagen. „Gerne, Mutter'" war zu vernehmen. Froh ihrem Jungen zu. nirkend^ging die Mutter in die Küche. Die Woche verging schnell. Gar viele erstaunte Augen hatten Heinz ange- Maut, wenn er auf der Straße, im Hause und in der Schule — gegen seinen Willen — höfliche und bescheidene Antworten gab. Und er hatte sich ge wundert, daß alle zu ihm freundlich waren. Nicht einmal hatte er trotzig und unglücklich in der Gartenecke ge sessen und geweint. Aber heute mußte er ja wieder dahin gehen. Kaum war er am Fliederstrauch an- gelangt, stand Fee Gutherz vor ihm und sagte: „Nun, mein Kind, wie ist es dir ergangen?" „Ach," antwortete Heinz, fröhlich drcinschauend, „die Menschen sind jetzt alle so gut zu mir." , Weißt du auch, warum du so oft Schelte bekamst? Weshalb die Kinder nicht mit dir spielen wollten? Weil du stcis unfreundlich und böse zu allen warst. Mein Stäblein hatte deine Zunge berührt, und ich hatte dadurch die Macht, deine Antworten und Wünsche in solche Worte zu kleiden, wie sic sich für ein liebes Kind schicken. Du hast nun erlebt, wie schön es ist, wenn man auf artige Worte freundliche Aus kunft erhält. Run mußt du selbst ver suchen, immer höflich und lieb zu sein." Damit neigte sie sich zu dem Knaben, küßte ihn und war verschwunden. Gar manchmal fiel Heinz wieder in seinen alten Fehler zurück. Er wußte Aer nun, daß er selbst die Schuld Hatte, wenn er nicht geliebt wurde, gab sich alle Mühe, sich zu bessern. Es dauerte nicht lange, da war aus dem früher stets unzufrie denen und zänkischen Heinz ein froher, glücklicher Junge ge- worden, den jeder licb- hatte. Bilderrätsel. Die Anfangsbuchstaben der Randzeich nungen sind nach einem bestimmten Modus aneinanderzureihen; es entsteht dann ein bekanntes Sprichwort. Wer ratet cs? Laßt singend uns wandern zum Tore hinaus. Nach der Weise: Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus.... Von Olga Michelct. Laßt singend uns wandern zum Tore hinaus, juchhe! Es wartet der blühende Sommer schon drauß'. juchhe! Es grüßt uns die Sonne am himmlischen Zelt, Es grüßen uns Blumen in Wiese und Feld, Und munterer Bäche Lauf. Wem ginge das Herz da nicht aus?! Es singen und schmettern die Vöglein im Chor: Tritt! Die Amseln und Finken, die tun sich hervor: Tritt! Es gurren im Walde die Tauben: Kurruh k Es schlagen den Takt gleich die Spechte dazu, Und Bien' und Käferlcin, Die summen und brummen drein. Ihr Wälder und Auen, ihr Täler und Höh'n, Grüß Gott! Ihr Ströme und Bäche, ihr träumenden See'n, Grüß Gott! Wir wollen voll Dank eurer Schönheit uns sreu'n Und fröhlichen Herzens nun wandern hinein In all die Sommerpracht, "Aus de: ihr entgegen uns lacht! RätseUSsungcn. Bilderrätsel: Die Zufriedenheit geht über Reichtum. — Silbenrätsel: Sofa, Oder, Marmor, Meile, Ebenholz, Rinde: Sommer serien. — Umstellrätsrl: Lügen haben kurze Beine. — BesuchSkartenrätsel: Mailand.