Volltext Seite (XML)
Die MoSe vom Tage Slusen unö Röcke Nr öffentlich 161» 1614 1610 1613 1609 1616 1618 1608 1617 OerlaMchnittnmster ««r für Abonnenten. Mäntel, Kostüme, Kleider 1. M.» Blusen, Röcke, Kiudergarderove, Wäsche 8» Pf. Zu beziehe« durch -i<i Geschäftsstelle. fKLckarneL ollmMoliei- LrWvI anll Ulostr»Uoil«i> verbot«».^ Moi im «ntei unterbroc Dipp Dipp Schmidt gelm-ng » führt ha! zu verm Haven, l etwa G« zu meld« Geschirr hatte sei die verir Dipp Arbeiter mit sein« in Wörn beleucht wagen s Dr. Doi Wett hü Eindruck die Lani wie rasc Weg Aochspan Die renstetn < ist erlös, Die Maßnah! Amts! Unsere Modelle- L'L Ärmel und rundem Kragen. Ein schmales Plissee ergibt die Garnitur. 166V. Gr. 42. Elegante Bluse mit gezackter Passe, Schalkragen mit Krawatte. 1610. Gr. 46. Aus Batist oder Waschseide ist diese hoch, schließende Bluse. An der Schulter wird das Vorderteil gereiht. 1611. Gr. 44. Aus gestreiftem Kunstseidenstoff ist diese Bluse. Der Streifen wird für die Bluse der Länge nach ver. stätteng« Sachsen das sog — c Stadt d «rtrunlu nannte jedoch n mit zusc den wa Sonne i Dtp, der Al Molfrai hier, de Kraftux Der Lu wagen > Straßer Strecke haben. BeschäL bamen c tätsweri Arbeite ilnkerbv Sakrist« — Di« grjmr 2—3 Ul — c Mirtsch Sonntas weil sie fünf Uh Wauern genomni find. 2 mit pfer Nr. «r. LVi« >»>«««>«MELI«« winke für die allgemeine Körperpflege. Um gepflegt auszusehen, bedarf es einer Vorbedingung: ständige Willensmeisterung ist nötig, um keine Vernach lässigung, kein Laxwerden in diesen Dingen zu bewirken Bekanntlich ist der Sieg über sich selbst, — in diesem Falle über die eigene Bequemlichkeit — der schönste aller Siege und seine Belohnung, besteht, in diesem Falle in einem ge- vslegten und ansprechenden Äußern. Frühmorgens, wenn die Frau aussteht, muß ihre Körper- pflege bereits einsetzen. Sie tritt ans geöffnete Fenster — im Sommer ist das gleichzeitig eine gute Gelegenheit'zur Abhärtung — und macht ein paar tiefe regelmäßige Atem züge. Diese haben bei geschlossenem Munde durch die Nase zu erfolgen, wobei die so tief als möglich eingeatmete Lust erst nach etwa vier Sekunden stoßweise herausgelasscn wird. Diese Atemgymnastik dauert etwa drei Minuten und keine Frau sollte vor sich selbst die Ausrede haben, daß ihr das zu viel Zeit wegnähme. Auf diese Weise nämlich wird die verbrauchte Luft aus den Lungen entfernt, der ganze Körper wird erfrischt und auch der Darm wird durch diese Atem- Vorteil. Paßt man Rock und Bluse auch farblich gut ab, so gewinnt man einen praktischen und zugleich eleganten Anzug. Zu einem schwarzen oder schwarz-weißen Röckchen wird eine weihe Bluse stets sehr vornehm wirken. Ein beige Rock kann sowohl eine rosa als auch eine gelbe Bluse vertragen. Sehr elegant ist ein mandelgrünes Plisseeröckchen, das eine gleichfarbige Crepe de Chine-Bluse ergänzt. Ein dunkel blauer Rock kann jede Farbe erhalten: hellblau und weiß wirken hierzu ganz besonders vorteilhaft. Reizend ist auch ein Anzug, der aus einem weißen Tuchrock und einer weißen Bluse zusammengesetzt ist und ein roter Nock mit weißer Bluse, die ein roter Schlips ziert, ist ebenfalls sehr kleidsam. Die Machart der Blusen ist mannigfach. Neben wasch- baren schlichten Hemdenbluscn, deren Material Batist, Leinen oder Herrenhemdseide ist, sieht man sehr kostbare und verschwenderisch gearbeitete Modelle. Eines der schönsten Blusenmodelle, das wir hier auch abbilden, besteht in einem als appetitlich und es war zu seiner Zeit nicht leicht, stets einen ganz sauberen Fuß zu haben. Überhaupt ist es viel zu wenig bekannt, daß frische und saubere Wäsche den Körper vor Feuchtigkeit, aber auch vor den Einwirkungen der sommerlichen Hitze viel besser schützt als solche, die schon mehrere Tage getragen wurde. Bei der heutigen einfachen Wäschemode und bei der so vereinfachten Wäfchereinigung kannsich eigent- lich eine jede Frau den „Luxus" leisten, ihre Wäsche sehr häufig zu wechseln. Was die Fußpflege anbelangt, so ist sie ebenso wichtig wie die des Gesichtes und der Hände. Heute, im Zeitalter des Sports, ist ein schön gebildeter Fuß selbstverständlich und die Zeit der „Selbstverständlichkeit" von Hühneraugen ist für immer dahin. Es erscheint uns übertrieben und un sinnig, etwa teure und kostspielige Pedikurprozeduren über sich ergehen zu lassen. Jeder Mensch kann seinen Fuß selbst pflegen. Nach dem Baden zieht man die Nägelhäute an den Fußzehen sorgfältig zurück und schneidet die Fußnägel schön rund. Im Sommer sollte man es nicht unterlassen, etwas Neismehl oder Trockenpuder zwischen die einzelnen Zehen zu streuen. Wenn man im übrigen für bequemes Schuhwerk sorgt, «macht der Fuß einen gepflegten Eindruck, ohne daß seine Instandhaltung besondere Kosten oder Zeit erfordern würde. arbeitet, für die vorderen Blenden wird er quer genommen. Aus weißem Leinen ist der runde Kragen. 1612. Gr. 46. Aus weißer oder Heller Seide ist diese Bluse, deren Machart sich auch für stärkere Damen eignet. Der untere Rand wird in einen Gürtel gefaßt, die Bluse kann über dem Nock getragen werden. 1613. Gr. 44. Sportliche Bluse aus Waschstoff oder Seide. Eiu schmaler Umlegekragen umzieht den Halsaus- schnitt, die Krawatte wird jetzt vielfach aus dem Rockstoff gefertigt. 1614. Gr. 42. Bluse mit Plisseegarnierung und kurzem tätigkeit, die sich bis nach dem Unterleib erstreckt, an geregt. Ist die Atmung beendet, so beginnt die morgendliche Waschung bzw. das Bad. Ob eine Frau täglich baden darf, hat der Arzt zu entscheiden, denn es gibt sehr viele Menschen, denen das schadet. Ob man badet oder nur den ganzen Körper wäscht, ist gleich, aber nachher sollte ein tüchtiges Frottieren niemals unterbleiben. Dieses Frottieren, das eine Massage bedeutet, ist, wissenschaftlich betrachtet, eine Neizwirkung. Die Körperfunktionen, vornehmlich Blutkreislauf und Stoff wechsel, werden dadurch günstig beeinflußt. Ein täglich mit der Bürste behandelter und rot geriebener Körper ist frisch, abgehärtet und bleibt lange jung und gesund. Durch kaltes Wasser und Bürste entsteht eine seidenweiche Haut. Fritzi Massary äußerte sich einst, daß eines ihrer wichtigsten Schönheitsgehcimnisse darin bestehe, das Gesicht hie und da mit einem Stückchen Eis abzureiben. Das er frische sie derart, daß das gute Aussehen einen ganzen Tag lang vorhalte. Aber auch sehr kaltes Wasser tut den gleichen Dienst. Es gibt wohl kein wohligeres Gefühl, als wenn man nach morgendlicher Waschung frische Wäsche über den Körper streift. Daß der schwarze Strumpf verschwunden ist, ist aus Gründen der Hygiene sehr zu begrüßen. Er war nichts weniger rahm^lst^ Nrmel, der gleichfalls von einem Plissee um- Hochschließende ärmellose Seidenbluse. lm Nock zu tragen. Gr. 44 Sportrock mit Hüstenpassee und zwe, ^"bsttztcn Quetschfalten, die über die Passe greifen und tz>er iieme Taschen bilden. «» 42- Ro^mit durchknöpfbarer Hüstenpassee falten geordnet Die Vorderbahn ist in vier Quetsch, im 44-. Sportrock mit zwei gegenseitigen Falten tm Vorverteil und aufgesteppten Patten. passenartigen Ansatz, wahrend die verlängerten Enden des gerollten Schalkragens vorn als Schleife gebunden werden. Dieses Modell leitet bereits zur künftigen Herbstmode über. Daneben sieht man reizende Westchen. Jabots Plisseeteile und sonstige Garnituren. Pckeestosf und Rips dienen hierzu als Material und Bogen, Zacken, Biesen und handgenähte feine Säumchen verschönern diesen im Grunde genommen sehr einfachen Anzug. Die Röcke haben eine Gehfalte, die entweder vorn oder seitlich angebracht ist. Sie sind etwas länger und reichen bereits ein Stück unter das Knie. Neben Tweed, dem Leib- linqskinde der Mode, werden Krawattenseiden, einfarbige unv in sich gemusterte Wollstoffe verwendet. Ein Rock mit zwei Blusen und mehreren Schleifen ergibt so viele Verwandlunasmöglichkciten des Sichanziehens, daß eine Frau dadurch ihren Garderobenbestand wesentlich be reichern kann. Je damenhafter und anspruchsvoller die Frauenmode wird, desto mehr tritt das Bedürfnis nach anmutig-schlichter Alltagskleidung zutage. Als man vor zwei oder drei Jahren ausschließlich hemdenartige Jumperkleider sowohl für den Vormittag als auch für den Nachmittag und Slbend trug, war eine Kleiderart, oie dazu den Gegensatz geboten hätte, nicht erforderlich. Heute aber, wo zwischen Vormittag, und Abendgarderobe wieder ein gewaltiger Unterschied im Kleiderschnitt gemacht wird, benötigen wir alle eine prak tische und alltagsmätzige Zusammenstellung, die dabei frauen haft wirkt. Und das ist in erster Linie ein Rock mit Bluse. Es ist aus dem Grunde praktischer, sich eine sommerliche Bluse an Stelle eines sommerlichen Kleidchens anzuschafsen, weil man diese das ganze Jahr hindurch tragen kann, während ein Sommerkleid bereits Ende September ,,in Pension" gehen muß. Hat diese Bluse etwa die sich stark durchsetzenden kleinen Ärmel, so bildet sie einen leichten Sommeranzug, der aber für jede Jahreszeit geeignet ist. Hier liegt der große