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Jahrgang Nr. 144 »uzeigenprei«: Vt« « Millimeter Kreit« Petltzell« kO Retchtpfennig«. Lingesandl mck Reklamen SO Reichspfennige GttlrA «l«a «MM «e amMche» «ekatmrmachim,«, A»t»hauvlma»»»chast,te» «mk»,erichlr «M »es r» Dlppol»l»wal»< RezogSpreiSr Für «inen Monat ««- mit Zutragen, einzeln« Nummern 1S «eich»- -fennia« :: Gemeinde - Verdankt - Girokonto Nr. S. :: Fernsprecher: Amt DippoiviSwald« Rr. 493 :: Postscheckkonto Dresden 12 »48 Weitzeritz-Zeilung m» Mzeiger sür Dippoldiswaioe, Schmieteberg U.U. „ttrp, Se»s««> «« «e»I,»» - Bekanntmachung nachträglich zurückgezogen. Oerttiches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Frau Ernestine verw. Krönert in der Herrengasse kann heute ihren 80. Geburtstag bei guter Rüstig keit begehen. Herzlichste Glückwünsche wurden ihr vielseitig 3" In den Abendstunden des 18. März war auf der Königsbrücker Straße in Dresden-Albertstadt der Lehrer Ernst Helmut Illing aus Dresden, Lehrer in Sadisdorf bei Schmiedeberg, mit seinem Motorrad beim Ueberholen von Langholzgeschirren an die über 5 m über die Ladefläche hinausragende Ladung Baumstämme infolge der Dunkelheit angefahren. Er stürzte und starb kurze Zeit darnach an den Verletzungen. Vor den. Gemeinsamen Schöffengericht Dresden hatte sich jetzt der 33 Jahre alte Geschirrführer Arno Donner aus Dresden wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten, da sein Fahrzeug nicht ordnungsgemäß beleuchtet gewesen, die über den Laderaum hinausragende Ladung nicht mit einem Schlußlicht versehen gewesen sei. D. wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. — Berichtigung. Zn Kem Bericht über die Vierjahr- hundertfeier Ker Augsburgischen Konfession auf Seite 3 Ker vorigen Nummer muh es auf Zeil« 9 statt herausfordernden „he rau s- hehenken" feierlichen Ordnung heißen. — Oberlehrer i. R. und Kantor E. Schmidt bittet uns um Aufnahme fotzender Zellen: 2m Bericht „Vierhundert- jahrfeier der Augsburger Konfession in Dippoldiswalde" Nr. 143 der W.-Z. befindet sich folgender Satz: „Darnach sangen die Kirchenchöre der Ephorie (die Ephoralstadt selbst war bei den Gesängen leider nicht mit vertreten)". Diese Bemerkung ist total irreführend; sie enthält eine doppelte Entstellung. Erstens haben nicht die (also sämtliche) Kirchenchöre der Ephorie gesungen, zweitens hatte die Chorvereinigung Dippol diswalde dabei absÄut nichts zu tun. Beweis: In einer Zu schrift heißt es: „.. . ist in unserer Ephorie ein Kreisverband erstanden. Wir haben uns entschlossen .... die ange schlossenen Chöre einmal zusammenzufassen, und das soll gelegentlich der Ausführung des Zinnwalder Festspieles .Glaubenstreue' am . . . Juni in Dippoldiswalde erfolgen". Ferner: 2n Nr. 5 Jahrgang 1930 des „Kirchenchores" (also des Verbandsblattes) sind beim Vorsitzenden des Laitdes- verbandes gemeldete Choralseiern bekannt gemacht worden. Darunter befindet sich auch der Kreisverband Dippol diswalde, der bekannt gibt, daß er sein Singen im Juni in Dippoldiswalde abhalten wird. Soweit es sich um die Ge sänge im Stadtpark handelte, war das also Sache des Kreis verbandes. Die Chorvereinigung ist dem Kreisverbande nicht angeschlossen, folglich hatte sie auch nicht mitzuwirken. Das sei hiermit vor der Oeffentlichkeit klargestellt und obige Be merkung damit zurückgewiesen. — Vom l.Juli an werden die Vorsteher der Bahnhöfe Bad Schandau, Bodenbach, Dippoldiswalde, Dresden- Friedrichstadt, Dresden König Albert-Hafen, Dresden-Reick', Dresden Wettiner Straße, Freital-Potschappel, Geising, Glas hütte (Sa), Hainsberg, Heidenau, Kipsdorf, Königstein (Elbe) Kohlmüle, Niedersedlitz', Pirna, Possendorf, der Güter abfertigungen Dresden - Altstadt', Dresden - Friedrichstadt', Dresden-Neustadt', Freital-Potschappel', Hainsberg', Heide nau', Pirna', Tetschen, sowie der Fahrkarten- und Gepäck abfertigungen Dresden Hauptbahnhof' und Dresden-Neustadt' ermächtigt, Entschädigungsanträge aus dem Frachtvertrags über die Beförderung von Reisegepäck, Expreßgut, Gütern und lebenden Tieren wegen Verlustes, Minderung, Beschädi gung oder Lieferfristüberschreitung in eigener Zuständigkeit zu erledigen, wenn es sich um Sendungen de» Reichsbahn- Binnenverkehrs (d. h. um Sendungen von einer Reichsbahn station zur anderen, nur über Strecken der Reichsbahn, also z. B. nicht durch den polnischen Korridor) oder um Sendungen des Verkehrs der Reichsbahn mit deutschen Prioatbahnen handelt und die geforderte Entschädigung im Reichsbahn- Binnenverkehr den Betrag von 50 RM. und im Verkehr mit deutschen Prioatbahnen den Betrag von 10 RM. nicht übersteigt. Die vorstehend genannten Bahnhöfe und Güter abfertigungen, die mit einem * versehen sind, waren bisher schon im Binnenverkehrs bis zu 30 RM. und im deutschen Privatbahnverkehre bis zu 10 RM. zuständig. fnmgkwttr. In den Nachtstunden des Wahlsonntags ent- stand vor dem Gasthofe eine Schlägerei zwischen National sozialisten und Angehörigen der Linksparteien. EinZKreischaer Ruf nach Führung Das Echo der sächsischen Wahlen. — Hiller will das Reich erobern. — Berlin, 24. Junr. > Das Ergebnis der Landtagswahlen in Sachsen wird von den Zeitungen aller Parteien eingehend ge würdigt und auf seine Bedeutung hin untersucht. Die rechtsstehende „Deutsch« Allgemeine Zei tung" spricht von einem „Selbstmord des Bürger tums in Sachsen" und macht für die Atomisierung der großen staatserhaltenden Parteien die Wähler und die führende Schicht verantwortlich. Man müsse endlich den Mui aufbringen und Maßnahmen gegen die Not, die allseits anerkannt werde, durchführen. Die Reichs- j regierung müsse die Finanzen in Ordnung bringen, i notfalls durch eine schematische Senkung der Löhne, Gehälter und Staatsausgaben um 10 Prozent. Die demokratische „Vos fische Zeitung" be fürchtet, daß Sachsen am Anfang einer Dauerkrise steht, die entweder zur Selbstauslösung des Landtags oder zu einem Stocken des staatlichen Apparats führen wird. „Die Lehre des 22. Juni", so schreibt das Blatt, ist: Mit Parlamentsauslösung ohne klares Ziel, wird die Zersplitterung vermehrt und der Radikalismus ge stärkt. Das sächsische Experiment kann Nutzen brin gen, wenn nicht nur die politischen Führer, sondern auch die maßgebenden Wirtschaftskreise die Notwendig keit anerkennen, die Volksmassen mit dem Vertrauen zu erfüllen, daß die Leiden und Lasten die ser Jahre den Weg einer besseren Zukunft freimachen und daß notwendige Opfer von allen getragen werden und allen zugutekommen. Der dsutschnationale »Lokal-Anzeiger" gab seinem Artikel die Ueberschrift: „Keine Regie rungsmöglichkeit in Sachsen." Ueber die Ver luste der Deutschnationalen Bolkspartei schreibt das Blatt: „Der Kampf auf Zertrümmerung der Deutsch nattonalen Bolkspartei hat diese wesentlich geschwächt und weiter nichts genützt, als daß zwei einflußlose Splitterparteien mehr im Sächsischen Landtag vorhan den sein werden. Das Sinnlos« dieses Kampfes kann nicht besser bewiesen werden als durch diesen Wahl ausgang in Sachsen." Das demokratische „Berliner Tageblatt" wertet den Wahlausfall als eine Absage an die Reichs- ponnr uno meint, Hitler hab« in Sachsen der Deut schen Vollspartei und den Deutschnattonalen seinen Dank für die ihm ungewollt geleistete Wahlarbeit aus- l gesprochen. Der in München erscheinende „Völkische Be- i ob achter", für den Adolf Hitler bekanntlich selbst ! als Herausgeber zeichnet, schreibt: „Die Nationalsozia- ! listische Partei wird die Führung der Regierung in Sachsen und vor allem das Innenministerium bean spruchen. Sachsen ist das zweite Land, das jetzt nach ! Thüringen unter nationalsozialistischen Einfluß kommt Von dieser Grundstellung aus wird über kurz oder lang der Vormarsch angetreten und die Eroberung de» Reiches verwirklicht werden. Nunmehr ist Bayern an der Reihe!" ! Zum Ausfall der sächsischen Landtagswahl schreibt die > Leipziger Abendpost u. a.: „Bringen die Nationalsozialisten in entscheidenden Fragen die Mäßigung auf, die es den übrigen bürgerlichen Parteien möglich macht, mit ihnen zu-- sammenzugehen, dann ist die bürgerliche Front gesichert; gebärden sie sich aber zu radikal, dann wird die bürgerliche i Linke und wohl auch manche Gruppe der bürgerlichen Mitte sich der großen Koalition zuwenden. In Sachsen würde ! dann trotz der Zunahme der bürgerlichen Sitze doch wieder j sozialdemokratische Politik getrieben werden und die ganze > Wahl wäre umsonst gewesen. — Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" schreiben unter der Ueberschrift „Wie bildet man nun eine Regierung?": Für eine sächsische große Koalition, wie sie ein unverbesserlicher Schwärmer mit der Seele sucht, kämen in Bettacht, Sozialdemokaten, Demokraten und Deutsche Volkspartei mit zusammen 43 Köpfen» also eine Minderheits- ! regierung, dazu aber braucht man keine große Koalition, das geht ohne die widernatürliche Verbindung mit der halb kommunistischen Sozialdemokatie auch. — Wenn die bürger lichen Parteien eines zu vermeiden haben, so ist es der alte Fehler; die siegreichen „Nationalsozialisten" vor Verantwortung bewahren zu wollen, die der Sieg über die bürgerlichen Parteien ihnen zuweist. Einwohner trug hierbei durch Stockschläge eines National- sozialisten Kopfverletzungen davon, so daß er sich in ärztliche Behandlung begeben mußte. vberbärendurg. Hier sand am 21. Juni im Gasthof Fritzsche eine sehr gut besuchte Wahlversammlung statt, in der Frl. v. dem Hagen über die wirtschaftliche und politische Lage unter allgemeinem Beifall sprach. Gesang und Rezi tation schlossen den Abend. Das Ergebnis der Wahl am 22. findet die Deutschnationale Volkspartei in Bärenburg an erster Stelle. Dresden. Zn ihrer letzten Sitzung traten die Stadtverordneten Kem Rotsbeschlusse bei, daß Kas Mitführen von Küche na bfällen, Futterreslen und dergleichen auf Fahrzeugen aller Art, die zur Beförderung von Milch bestimmt sink, verboten ist. Heidenau. Als Sonntag gegen >/,1 Uhr mittags der in Heike- nau-Süd wohnhafte Rudolf Höpfner mit seinem Motorrad in Kie Hauptstraße einbog, wurde er von Kem in Richtung Pirna fahren den Motorradfahrer Reißig aus Pötzscha angefahren. Dabei wurden beide Räder stark beschädigt unk die Fahrer mit ihren Begleitpersonen auf die Strohe geschleudert. Höpfner erlitt einen schweren Schädelbruch, Reißig ebenfalls eine Verletzung Ker Schädelbasis, fein Mitfahrer Fritz Schäfer aus P.-Copitz ver schiedene Kopfverletzungen und der mit Höpfner gefahrene Erich Kaden aus Heidenau-Süd Armverstauchungen. Alle vier wurden ins Zohaniierkronkenhaus gebracht, koch konnte der Leichtverletzte wieder entlassen werden. Augustusburg. Dem sehr gefährlichen Biß einer Kreuzotter Ist wie durch «in Wunder ein hiesiger Lehrling entronnen. Zwei Lehrlinge, die damit beschäftigt waren, auf Kem Haufen liegendes Heu aufzuschütteln, bemerkten auf einmal, wie eine Kreuzotter aus einem Heu bündel heroussprong. Ehe die giftige Otter zum Biß kam, konnte sie getötet werden. Chemnitz. Dos S'/- Zahre alte Söhnchen eines hiesigen Krost- wag«nführcrs Hot in einem unbewachten Augenblick vom Küchen- ofcn weg einen Topf kochende Fleischbrühe herakgczogen, wodurch sich K«r ganze Inhalt über den Körper des Kindes ergossen Hal. Das bedauernswerte Kind Hot sich dabei so schwere Brandwunden zugczoyen, die Ken alsbaldigen Tod zur Folge hallen. Schwarzenberg. Am Sonntag fuhr ein aus Bärenstein kommender, mit 12 Personen besetzter Privatomnibus beim DaviL- felsen an der Eibenstocker Straße gegen «inen Baum. Alle 12 Zn- fassen wurden auf die Straße geschleudert unk teils erheblich, teils leichter verletzt. Werdau. Am Sonntag in Ker fünften Nachmittagsstunde ist Ker M Zahre all« Arbeiter Ollo aus Crimmitschau beim Baden in der Kobcrtochlalfp«rre ertrunken. Er hatte mit seiner Frau und seinem Kinde einen Ausflug nach dort unternommen und wollte Zuletzt noch trotz der vorhandenen Bcrbolslascln ein Bad nehmen. Oliv Halle auch bereits ein Seitental durchschwommen, als Ihm bei Ker Rückkehr, vermutlich durch Herzschlag, di« Kräfte verließen unk er mit einem Schrei und hochqestreckt«n Armen im Wasser verschwand. Er .ist Kos erste Todesopfer nach Fertigstellung der Sperre. Plauen, 22. Juni. In dem etwa eine Stunde von Plauen entfernt liegenden Ott Unterlosa und Umgebung ging nach mittags zwischen 5 und 6 Uhr ein schweres Gewitter mit Hagelschlag und wolkenbruchartigem Regen nieder, das großen Schaden anrichtete. Der Dorsteich war in wenigen Minuten überfüllt, und die Straßen standen etwa 30 cm hoch unter Wasser. Die Staatsstraße Unterlosa—Taltitz glich frisch ein geworfenen Massenschüttungen, die noch nicht ausgewalzt sind. Noch in der neunten Abendstunde lagen walnußgroße Eis körner auf den Straßen, Feldern und in den Gärten; viele mühsame Kleingärtnereiarbeit ist nutzlos verrichtet worden, da die Früchte von den Hagelkörnern niedergeschlagen wurden. Sonderbarerweise fielen in Plauen nur wenige Tropfen Regen nieder. Annaberg. Wie erst heule bekannt wird, gerieten in Ker Nacht zum Sonnobenk ouf K«m Kätplah in An na be i g mehrere junge Burschen in Streit, in Kessen Verlauf ein Gehilfe eines Ko ru stell- besitzers einem Buchholzer Einwohner einen Dolch bis zum Heft in Kie Leistengegenk stieß. Nachdem Ker Täter verhaftet worden war, sammelten sich etwa 300 Personen an, um ihn zu lynchen. Dabei Kam eS zu heftigen Zusammenstößen zwischen Publikum und Polizei. Reichenberg. Tschechischen Blättern zufolge ist di« deutsche R«ichsbohnsttecke Reichenberg—Zitlou bereits in den Besitz des tschechischen Staates übergegangen. Verhandlungen seien bereits abgeschlossen unk bedürfen nur noch der Genehmigung. Bekannt lich. sink in Ken letzten Monaten in Sachsen wiederholt öffentlich« Anfragen erfolgt, wie weit di« Verkaufsverhandlungen gediehen seien. Es wurde geantwortet, eS würde noch weiter verhandel!. Zetzt, do die Würfel gefallen fink, spricht man davon, Koh man den Egener Bohnhof, der sich noch im reichsdeulschen Besitze befindet, tschechisieren will. Die Narodni Politik« ist aufrichtig genug, um in großer Freude zu verrotcn, worum der Kauf Ker Streck« Reichenberg—Zittau geschehen sei. Nämlich auf Drängen der Hranicari, um ihre Stellung im „verdeutschten" Gebiet zu stärken und um endlich einmal auch di« Verbindung mit den Sorben, den Brüdern jenseits der Grenze .zu erhalten. wellet' litt morgen: Zeitweise auffrischende Winde aus westlichen Richtungen, zumeist stärker bewölkt, tagsüber etwas kühler, zeitweise Nieder schläge, anfangs Gewitterneigung.