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In der Begründung der neuen Diskontsen- tung — die letzte erfolgte am 20. Mai — führt« Reichsbankpräsident Dr. Luther aus, trotz aller Zinsermätzigungen feien alle wichtigen Geldmärkte nach wie vor sllissig geblieben. Die fortdauernde Wirt schaftsdepression habe darüber hinaus sogar zu einer weiteren Verflüssigung geführt, und diese Entwick lung habe auch durch die Auflegung der Reparations anleihe keine Beeinträchtigung erfahren. Erleichterl worden sei der Reichsbank ihr Entschluß ferner durch die bisher geringe Inanspruchnahme der Reichsbank Wenn der Abstand des Retchsbankdiskonts von den Privatdiskontsätzen den Gedanken nahe legen konnte sogar eine Senkung um 1 Prozent vorzunehmen, ft müsse doch andererseits beachtet werden, daß — abge sehen von der soeben erfolgten Diskontsenkung in Nen Kork auf 2V-°/° — schon durch die Verminderung des deutschen Diskonts um V, v. H. die seit längerer Zei! innegehaltene Spannung gegenüber den Diskontsätzer anderer wichtiger Geldmärkte herabgesetzt werde. Aus Stadt und Land. Der vrnder des Dichters von Wjlvenbrnch per- «mstkückt- Der 84jährige Generalleutnant a. D. Ludwig M« Wlldenbruch, der Bruder des Dichters Ernst von Wildenbruch, ist beim Ueberqueren der Bülowstraß« iiu Berlin von einer Straßenbahn angesahren wor den. Mit einem schweren Schädelbruch wurde er ins Krankenhaus gebracht. Es besteht kaum Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. „Graf Zeppelins" Schlesiensahrt. Auf Befragen, ob bet der Fahrt am 24. d. M., die von Berlin aus nach Schlesien unternommen wird, auch Oberschlesien berührt wird, erklärte Kavitän Lehmann einem Presse Höpker-Aschoff Finanzminister H Moldenhauers Rücktritt vollzogen. — Dankschreiben Hindenburgs. - Berlin, 21. Juni. Reichspräsident von Hindenburg hat ans Vor schlag des Rcickftkanzlcrs nnnmchr den Reichsminister Professor Dr. Moldenhauer auf seinen Antrag aus dem Amte des Reichsministers der Finanzen entlassen «nd den Reichskanzler Dr. Brüning bis aus weiteres mit der Wahrnehmung der Amtsgcschäfte des Reichsmini sters der Finanzen beanstragt. Dem scheidenden Minister hat der Reichspräsident seinen Dank für die als Reichswirtschaftsminister wie als Reichsminister der Finanzen dem Reiche geleisteten Dienste ausgesprochen. Von amtlicher Seite wird darauf hingewiesen, daß der Ausdruck „bis auf weiteres" dahin zu ver stehen ist, daß Reichskanzler Dr. Brüning die Ge schäfte des Reichsfinanzministcrs nur vorübergehend führen wird. Als Nachfolger Dr. Moldenhauers hat der Kanzler offenbar den preußischen Finanzminister Dr. Hüpker-Aschoff ausersehen. Minister Höpker-Aschofs weilt augenblicklich in seinem Wahlkreis in Westfalen, von wo er Anfang nächster Woche nach Berlin zu rückkehrt. Gestern hatte der Kanzler mit ihm über die Frage der Neubesetzung des Finanzministeriums eine wlephonische Unterredung. Wie man hört, hat Minister Höpker-Aschosf seine Entscheidung von dem Ausgang der noch zu führenden mündlichen Unterhaltung abhängig gemacht. In der Deutschen Demokratischen Partei, der Dr. Höpker- Hschoff angehört, ist man angesichts der bestimmenden Rolle, die der Finanzminister gegenwärtig im Kabinett spislen muß, nicht gewillt, die Besetzung des Finanz- Mnisteriums mit einem Parteiangehörigen zu befür worten. Endgültig entschieden ist die Ernennung Dr. Apker-Aschoffs ano noch nicht. Eine Kandidatur Cremer? Uebrigens sind im Reichstag Gerüchte im Um lauf, nach denen die Deutsche Bolkspartei am Finanz- nünisteriuln festhält und Dr. Cremer als Finanzministei in Vorschlag bringen will. Von den führenden Mit- Hfedern per volksparteilichen Fraktion wird das aber entschieden bestritten. Wie sehr die Partei gegen das Verbleiben Dr. Moldenhauers war, das der Kanzler z» erzwingen hoffte, geht aus folgender Episode aus der» sächsischen Wahlkampf hervor: Für Dresden hatte die VoskSPartei zu einer Wahlversammlung eingeladen. Auf großen Plakaten wurde das Thema angekündigt: Die Sanierung der Reichsfinanzen, Referent Dr. Mol denhauer. Schon am nächsten Tage waren die Plakat« überklebt. Thema: Unser Kampf gegen das Notopfer, Referent: Prüninghaus. Am Montag wird der Kanzler eine Unterredung «fit bep». preußischen Anranzminister haben, der sich »gn« Unterredungen mit anderen Persönlichkeiten an- schliehon werden. Der bisherige Finanzminister Dr. Moldmchaucr hat sich unmittelbar nach seinem Aus scheiden ap-S dem Kabinett in die Schweiz begeben, wo «r sich einig: Tage zur Erholung anshalten wird. Berlin, 21. Juni. Jy politischen Kreisen rechnet man damit, daß über die Nachfolge Dr. Moldenhauers erst im Laufe der näch sten Woche entschieden werden wird. Der preußisch« Finanzminister Dr. Höpker-Aschofs. der bekanntlich in West deutschland weilt, wird erst für Montag vormittag in Ber lin zurückerwartet Reichskanzler Dr. Brüning kann also erst Anfang nächster Woche die Verhandlungen mit ihm aufneh men. Erst, wenn eine gewisse Klärung der Lage erreicht ist. wird der Kanzler nach Neudeck fahren, um dem Reichspräsi denten Bericht zu erstatten und ihm den notwendigen Vor schlag zu unterbreiten. Vertreter in Friedrichshafen, daß es wohl be- ' absichtigt sei, sofern es die Wetterverhältniffe gestatten, auch Obcrschlesien, insbesondere die Stadt Beu chen zu besuchen. In erster Linie sollen ab r bei dieser Fahrt die schlesischen Gebiete berücksichtigt werden, die bei der letzten Fahrt infolge der ungünstigen Wetter verhältnisse nicht mehr überflogen werden konnten. Neun Personen beim Baden ertrunken. Am Fronleichnamstag sind, wie aus Düsseldorf berichtet wird, beim Baden im Rhein sechs Personen ertrunken. In zahlreichen Fällen gelang es den Rettungswachen, eine Reihe von Personen vom Tods des Ertrinkens zu retten. — Unweit der städtischen Badeanstalt von j Hamborn wurden drei Personen im offenen Rhein ! von der Strömung mitgerissen und ertranken. Der Mörder dcS Gemeindevorstehers verhaftet. ! Wie aus Marienwerder gemeldet wird, ist es der Polizei gelungen, den Mörder des Gemeindevor steher Drigalla aus Großherzogenwalde zu verhaften. Es handelt sich um den 20jährigen Landwirtschaftsge hilfen Oskar Schindler, der nach anfänglichem Leugnen gestand, seinen Dienstherrn, den Gemeindevorsteher, im Pserdestall hinterrücks durch zwei Axthiebe ge tötet und beraubt zu haben. Er habe die" Leiche im > Dunghaufcn auf dem GutShof verscharrt und die Klei- - der an den See getragen, um einen Unfall vorzu- ! täuschen. j Anfsehmerrcgende Verhaftung in Breslau. In Verbindung mit dem vor einiger Zeit erfolgten Zu- « sammenbruch der Breslauer Bank G. m. b. H. ! sind jetzt der Direktor Glinschert und Rechtsanwalt ! Nathan verhaftet worden. Gegen Glinschert richtet sich ! der dringende Verdacht, als Vorstandsmitglied der Breslauer Bank absichtlich zu d.ren Nachtei! gehandelt und den Vermögensstand wissentlich unwahr darge stellt zu haben. Nathan wird beschuldigt, zum Nach teil der von ihm vertretenen Bank im Einverständnis mit deren Gegenpartei gehandelt und sich zugleich der Begünstigung, in einem Falle schwerer Urkundenfäl schung schuldig gemacht zu haben. Die Verhaftung er- sdltzte wegen Verdunkelungsgefahr und Fluchtverdacht. Darmstadt Weltflughc feu für de» Zeppclinverkehr? Bei einem Presseempfang erklärte der hessische Innen minister, die Regierung habe eingehende Verhand lungen mit der Zeppelingesellschaft m Friedrichshafen geführt mit dem Ergebnis, daß Darmstadt begrün dete Aussicht habe, Weltflughafen für den Zeppelin- psrkehr zu werden, da nach erner Erklärung Dr. Ecke ners die meteorologischen Verhältnisse für die Zep- peltnluftschtffahrt im Darmstädter Gebiete durchaus günstig seien. Im Augenblick schwebten noch Verhand lungen zwischen Darmstadt und dem Baden-Badener Gehret. Voraussichtlich werde Darmstadt Hauptflug hafen, während in Baden-Baden ein Nothafen er richtet würde. Dauerrekorv im Lrchesterspiel? In Bromberg ver sucht ein Orchester unter Leitung von Kapellmeister Be ger den vor einigen Jahren durch ein bayrisches Or chester ausgestellten Dauerrekord im Spielen zu brechen. Am Donnerstag, 22 Uhr, hatte das Bromberger Or chester bereits 48 Stunden ohne Unterbrechung ge spielt. Beger wollte versuchen, wenn die Kräfte es gestatten, noch weiter zu spielen. Eft, englischer Sportsmann bei ver Kaualüberque- rung verunglückt. Der englische Sportsmann Benett ist bei dem Versuch, den Kanal von Bristol in einem Boot mit Außenmotor zu überqueren, töd lich verunglückt. Seine Leiche wurde neben dem um- gckippten Boot von einem Dampfer ausgcsunden, nach dem vorher Flugzeuge und Rettungsboote vergeblich Nachforschungen angestellt hatten. AntobnSnugiück in Südfrankreich. — Zwei Tote. In der Nähe von Tarbes ereignete sich ein schweres Autobusunglück. An einem, mit 24 Personen be setzten Autobus, der sich nach Lourdes unterwegs be fand, versagte Plötzlich die Bremse, so daß der Wagen in rasender Fahrt die abschüssige Chaussee hinunter raste. Der Führer verlor vollkommen die Gewalt über di: Steuerung und fuhr gegen eine dichte Hecke, wobei der zen vollkommen zertrümmert wurde. Zwei Insassen wurden getötet und zehn schwer verletzt. >onneverg. Bisher neun Beamte suspen diert. Bürgermeister Zogbaum hat als Regierungsbe auftragter die Amtssuspendierung des Kanzleiassistenten Ziller verfügt. Außer dem bereits pensionierten früheren Ersten Bürgermeister sind bis jetzt neun Beamte der Stadt verwaltung dienstentlassen worden. Leißling. Eine unglaubliche Rohheit. Wäh rend ein Bierfahrer vor einem hiesigen Geschäft Eis abluo, sah ihm ein fünfjähriger Knabe zu. Der Fahrer verbot das dem Kind. Als es sich nicht schnell genug entfernte, warf er ihm das zum Zerschlagen des Eises benutzte Beil nach. Das Beil traf das Kind am Fuße, wodurch ihm die Sehne durch schnitten und der Knochen gebrochen wurde. Weimar. Keine Belästigung jüdischer Fe riengäste. Gegenüber den verschiedentlich verbreiteten Meldungen, daß jüdische Ferienreisende im Lande Thürin- gen von nationalsozialistischer Seite belästigt worden seien, wird darauf hingewtesen. daß wsher aus keinem einzigen Orte eine Bestätigung dafür vorliegt. Auch sei nicht bekannt geworden, daß jüdischen Gästen der Ferienaufent halt verweigert worden sei. Trininhchakr Einzug Byrds in Rew York. Hun derttausend« von New Korkern jubelten am Don nerstag dem Südpolforscher Byrd zu, dessen Empfang dem eines siegreichen Feldherrn glich. Von dem Fckrt auf der Gouverneursinsel wurden dreizehn Salutschüsse abgefeuert und di« Fahrt zur Battery gestaltete sich zu einem Triumphzug sondergleichen. Der Brodway bot ein Bild, das lebhaft an den Empfang Lindberghs, der deutschen Ozeanslieger und Dr. Eckeners erinnerte. Von einer Schwadron berittener Polizei, Abordnungen der Marine, der städtischen Nattonalgarde und der Seemiliz begleitet, fuhren Byrd und die übrigen Mit glieder der Expedition nach dem Rathaus, wo ein offizieller Empfang stattfand. Am Freitag überreichte Präsident Hoover Byrd die goldene Medaille der geo graphischen Gesellschaft. Kleine Nachrichten. * In diesen Tagen unternehmen rund 400 sudeten deutsche Sänger und Sängerinnen eine Fahrt an den Rhein.' * An Mützeim an der Ruhr und in Duisburg sind fimerhalb von S4 Stunden aus der Ruhr und dem Rhein Reste eines grauenhaft zerstückelten Frauenkörpers geborgen worden. * Auf einer Ferienfahrt in der Schweiz ist beim Baden im Rhein der 24 Jahre alte Bahnangestellte Heinrich Weid ner aus Leipzig ertrunken. * Ueber die holländische Stadt Arnheim ging ein schweres Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen nieder. In kurzer Zeit standen alle Straßen in der Innenstadt unter Wasser, das stellenweise eine Höhe von einem Meter und mehr erreichte. * Ein deutscher Bankier, namens Walter Werner, hat in seiner New Uorker Wohnung Selbstmord begangen. Uevung ver veutsche» Rotkreuztoloniwn. Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin veranstal tete der Sanitätsdienst des Deutschen Noten Kreuzes eine öffentliche Uebung, bei der u. a. die Rettung Verunglückter aus einem vergasten Gebiet gezeigt wurde. Die Sanitäter waren dabei mit Gasmasken und sämtlichen Gasschutzgeräten ausgerüstet Das Studium der Fahrpläne. Die Sommerfahrpläne der Eisenbahnen und anderen Verkehrsmittel tragen der größeren Reise lust, die mit dem Frühling erwacht und im Juli und August ihren höchsten Grad erreicht, in ausgcd ; ter Weise Rechnung. Wie der Verkehr von Jahr zu Jahr zunimmt, so werden auch die Fahrpläne immer um fangreicher, und die Kursbücher sehen sich gezwungen, ihre Seitenzahl zu vermehren. Die Verwaltungen suchen den Wünschen der Reisenden tunlichst entgcgen- zukommen, ohne natürlich alle Wünsche, die laut wer den, erfüllen zu können. Gerade die hohen Anforde rungen, die an das Betriebsmaterial im Sommer gestellt werden, nötigen zu einer sorgfältigen Vertei lung und Einteilung, die „Frequenz" muß entscheiden, in welchem Maße die einzelnen Gegenden und Orte zu berücksichtigen sind. Die Unterlagen hierfür bieten di« Zahlen der Vorjahre, aus denen sich der zu erwartend« Verkehr mit einiger Sicherheit berechnen läßt. Nicht jede neue Sommerfrische, die sich auftut, kann verlangen, daß die Eisenbahn in ihrem Fahrplan gleich darauf Rücksicht nimmt, das wäre bei der An zahl neuer Sommerfrischen, die alljährlich entstehen, auch beim besten Willen undurchführbar. Der wach sende Umfang der Fahrpläne erschwert mitunter die Uebersichtlichkeit, aber wer mit etwas Ueberlcgung und Nachdenken an das Studium geht, findet sich schon hindurch, und wer es nicht kann, muß sich durch Nach frage an geeigneter Stelle unterrichten. Das Reisen ist einem heute so bequem gemacht, daß man eine kleine Unbequemlichkeit schon mal auf sich nehmen kann. Außer den fahrplanmäßigen Fahrten werden Eisenbahnen und Dampferlinien auch in diesem Som mer wieder die üblichen Sonderfahrten veranstalten, die wegen der billigeren Preise zu großer Beliebtheit gelangt sind. Darauf wird zu gegebener Zeit immer noch besonders hingcwicscn, durch Bekanntmachungen in den Zeitungen und durch Anschläge. Zu Wasser und zu Lande sind der Verkehrsverbindungen so viele, daß der Reiselust kaum noch Schranken gesetzt sind, wenn die Reisekasse nur in Ordnung ist. —de.— Schnell ein kühler Trunk. Di« Hundstagshitze verwandelt die StvaHenbrin« nen in Giganten, aus deren erzenem Körper kühlech Wasser sprudelt.