prägte klassische Modell aneignet und weiterentwickelt: Festlicher Glanz im ersten Satz, kontrastiert durch Wechselspiel von Flöte und Oboe als zweites Thema; liedhafte und weit ausschwingende Liedmelodik im zwei ten Satz, wiederum im Kontrast zu einem tänzerischen Nebengedanken; schnelle Tanzrhythmik und ein behag lich-ruhiges Trio im dritten Satz; übermütig rasche Bewe gungsabläufe im vierten Satz, ergänzt durch ein anmutiges zweites Thema. Der sinfonische Erstling Ludwig van Beet hovens besticht durch diese Besonderheiten immer wieder, selbst wenn man heute in Rechnung stellen muß, daß der Komponist erst mit der „Eroica" so recht zu Beethoven geworden zu sein scheint. Dr. sc. Klaus Mehner Herausgeber: Schauspielhaus Berlin Redaktion: Dr. sc. Klaus Mehner Abbildungen: Dresdner Philharmonie, Künstler-Agentur, Musikrat der DDR Umschlag: Rudolf Grüttner Typographie: Christine Bernitz Gesamtherstellung: (204) Druckkombinat Berlin BG 010 5/85 1,150 8187 G 3 EVP 0,60 M