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6W DkMivnen find zu spare«. I« der «grar-Einfuhr. — Eine gesunde Landwirtschaft daS Fundament des Wiederaufstiegs. — Eröffnung der DLG-Ausstellung. - Köln, 28. Mai. Unter starkcr>Bctciligung der landwirtschaftl. Ver bände und der Kommunalbehörden sowie in Anwesen heit der Landwirtschaftsminister des Reiches und Preu ßens wurde in der rheinischen Metropole die große Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschafts-Ge sellschaft eröffnet. Viel bemerkt wurde insbesondere die Anwesenheit deutscher Landwirte aus Deutsch- Oesterreich, Elsaß-Lothringen und den Belgien einver-? leibten Kreisen Eupen-Malmedp. Reichsernährungsminister Schiele machte in seiner Eröffnungsansprache bedeutsame Aus führungen über die Lage und die Zukunftsaufgaben der deutschen Landwirtschaft. Er erinnerte daran, daß die DLG-Ausstellung jetzt in Köln wieder an den Platz zurückgekehrt sei, von dem sie in den achtziger Jahren dos vorigen Jahrhunderts ihre Wanderung durch die deutschen Gaue unternommen habe. Damals habe sich zum ersten Male der Druck überseeischer Kon kurrenz auf unsere Landwirtschaft kritisch ausgewirkt. Verglichen mit jenen Zeiten seien aber die heutigen ungleich kritischer. Der Minister warnte davor, die Erwartungen an den Sosorlcrfolg der jetzt beschlossenen Maßnahmen zu überspannen. Nur mit systematischer, auf weite Sicht eingestellter Arbeit könne man der ungeheuren Berlnstwirtschaft Herr werden. Unserer anfblüheuden Rindviehzuchi falle die nationale Aufgabe zu, die Ein fuhr von 600 Millionen Mark überflüssig zu mache». Einen vollen Erfolg könnten die staatlichen Hilfs maßnahmen für die Landwirtschaft aber nur dann haben, wenn die Landwirtschaft selbst mit dem nötigen Vertrauen auf die Zukunft das ihre zum Gelingen beitrage. Im Namen der Reichsregierung rufe er daher das Landvolk auf, <v älle Kräfte der Selbsthilfe, sowie den Glauben au ei» neues Werden und die unerschütterliche Tatbereitschaft in Einmütig keit und Geschlossenheit in den Dienst der staatlichen Aktion für die Rettung der Landwirtschaft zu stellen. Dem schwer leidenden Wein-, Obst- und Ge müsebau sei mit Rücksicht auf die noch vorhandenen Zollbindungen Hilfe nur durch organisatorische Maß nahmen möglich. Gegen die Schrumpfung unserer Jn- dustriewirtschaft gebe es als starkes, durchschlagendes Mittel nur eine aufsteigende Landwirtschaft.» Gegen das Anwachsen der Landflucht und der Ar- bcitslosigkeit helfe letzte» Endes nur feste Verankerung des nationalen Bolkstüms im agrarischen Osten. Für die. Sammlung und Stärkung der nationalen Willens kräfte bleibe die Voraussetzung die wirtschaftliche Kon solidierung und die soziale nuv bevölkerungspolitische Erneuerung, die sich nur auf dem Fundament einer gesunden Landwirtschaft vollziehen könne. Staatsminister Dr. Steiger, der Leiter des preußischen Landwirtschaftsministeriums, unterstrich die Notwendigkeit der Erhaltung der großen Jndustriebezirke als Absatzgebiete der deutschen Land wirtschaft. Im Augenblick seien gewiß gesetzgeberische Maßnahmen das Dringendste; aber auch die eigene Leistung müsse ein Höchstmaß erreichen. Gelinge es, die deutsche Landwirtschaft wieder ertragsfähig zu machen, dann könne das deutsche Volk auch auf dem ihm verbliebenen engen Raum leben und vorwärts kommen. Im Namen der Stadt hieß Oberbürgermeister Dr. Adenauer die Gäste willkommen; in der Aus stellung erblickte er einen machtvollen Ausdruck des Willens zum Leben und zum Aufstieg der deutschen Landwirtschaft. Aehnlich äußerte sich der Vorsitzende der rheinischen Landwirtschaftskammer, Freiherr von Lüninck-Bonn. Abbruch der Flugzeughallen. Entscheidung der Botschaftcrkonfercnz. — Auch die deutschen Kompromitzanträge abgelehnt; — Paris, 28. Mai. Nach langwierigen und schwierigen Verhandlun gen mit Deutschland hat jetzt die Botschaftcrkonfereuz die unerhörte Entscheidung getroffen, daß sämtliche Alugplatzaulagen im besetzten Gebiet, die bisher den Besatzungstruppen zur Verfügung standen, zerstört werden sollen. Es handelt sich dabei in erster Linie um Flugzeughallen und Flngplatzanlagen in Germers heim, Kaiserslautern, Trier und Neustadt. Im Jahre 1926 ist zwischen Deutschland und der Botschafterkonferenz ein Abkommen getroffen worden, wonach die in einer Liste aufgeführten ehemaligen Mili täranlagen dem Reich zur wirtschaftlichen Verwertung binnen drei Jahren überlassen werden sollten. In dieser Lifte waren auch die erwähnten Luftschiffhallen und Flugplatzanlagen enthalten. Obgleich die Liste damals die Genehmigung der Botschafterkonferenz gefunden hatte, berief man sich jetzt darauf, daß der Versailler Vertrag für alle Flugzeugeinrichtungen und Luftschiff- Hallen die Zerstörung und die Verwertung des Materi als zugunsten der Siegermächte vorschrieb. Trotzdem hat jetzt die Botschafterkonferenz — unter Ablehnung der von Deutschland gemachten Ber- mittlungsvorschläge — an der Zcrstörungsforderung festgehalten. Lediglich zwei kleinere Hallen in Neu stadt wurden uns zugesprochen, unter der Bedin- MNg, daß sie innerhalb von drei Jahren einem zivilen Zweck zugeführt werden. Alle übrigen Hallen müssen zerstört oder auf Abbruch verkauft werden. Damit hat das französische Oberkommando im Rheinland über den Politiker gesiegt. Die Entscheidung der Botschafterkonferenz ermöglicht ihm, einen letzten Triumph des Hasses zu feiern, freilich einen Triumph, der die Räumung um ihren moralischen Wert bringt! Die letzte Betätigung der Besatzung wird nun die sinnlose Vernichtung deutscher Millionwertc sein. Kritik am Auswärtigen Amt Eine Denkschrift des Rechnungshofes. Dem Reichstag ist eine Denkschrift des Rechnungs hofes zugegangen, die sich mit der Prüfung der Haus haltsrechnung 1927 beschäftigt. Den .Hauptteil der Denkschrift nimmt die Kritik an Ausgrb n des Aus wärtigen Amts ein. So hat der Rechnungschef bemän gelt, daß zu der Konferenz von Locarno für die Be förderung der Delegation Sonderzüge in Anspruch ge-' nommen wurden, d ie mehr als 98 000 Mark gekostet haben. Einen breiten Naum nimmt auch die Kritik an Baumaßnahmen ein. Umfangreiche Kosten verur sachten auch Baumaßnahmcn in Kattowitz. So wurde eine Badewanne zum Preise von 823 Mark gekauft und Tapeten bis zum-Preise von 14 Mark für die Rolle verwendet. Kritisiert werden auch hohe Reise kosten und Urlaubsbeihilfen an Beamte. So ist von einem Botschafter auf der Rückreise von einem Aufent halt in Berlin ein von der russischen Eisenbahnverwal tung gemieteten Mag n benutzt worden, der 16 000 M. gekostet hat, während die Kosten bei Benutzung der 1. Wagenklasse noch nicht 700 Mark gewesen wären. Kabinett Rud-Derkungsfrage Berlin, 28. Mai. Unter dem Vorsitz des Reichskanzlers beschäftigte sich das Reichskabinett mit der durch die nur langsam zurückge hende Arbeitslosigkeit und die konjunkurellen Ausfälle an , Einnahmen des Reiches geschaffenen Lage. Die Minister tru gen ihre Auffassungen vor, die sich mit dem decken, was sie zum Teil schon in ihren letzten öffentlichen Reden gesagt haben. Man ist sich darüber klar, daß die als notwendig be zeichnete Balanzierung sich nicht nur auf das Defizit erstrek- ken darf, das durch die Arbeitslosenversicherung entstanden ! ist, sondern auch auf die übrigen Gebiete. In parlamenkari- ! schen Kreisen glaubt man, daß das Kabinett in der Arbeiks- i losenfrage die Vorschläge der Versicherungsanstalt akzeptie ren wird und daß auch die Fraktionen ihnen sicher beistimmen werden. Auch in der gestrigen Kabinettssitzung sind noch keine festen Pläne entwickelt worden. Das Reichs kabinett beschloß, die Entscheidung über die Art der Dek- kung mit der Beschlußfassung über das Ausaabensenkungs- gesetz zu verbinden, was Anfang kommender Woche erfolgen wird. Die Untersuchung über das Calmette- Versahren Berlin, 28. Mai. Der auf Veranlassung des Reichsinnenministers zur Un tersuchung über die Anwendung des Calmette-Verfahrens nach Lübeck ent andte Ministerialrat Professor Db. Taute hat über seine Feststellungen einen Bericht herausaegeben, wo rin es u. a. he ht, daß ein Zweifel darüber bestehen könne, daß das Vorgehen der mit der Durchführung der Lalmette- Schuhbehandlung in Lübeck betrauten Stellen in mancher Hinsicht einer Kritik zu unterziehen ist. Aber gegenüber allen Erwägungen, ob die eine oder andere der getroffenen Maß nahmen irrtümlich, unzweckmäßig oder falsch war, werde die Beurteilung der Angelegenheit doch immer wieder von den beiden Hauptfragen beherrscht: 1) Hat sich eine Verwechslung oder Verunreinigung der Ealmetteschen BCG-Kultur mit vollgiftigen Tuberkelbazillen ereignet, oder 2) hat sich die von Calmette nach Lübeck gelieferte Kultur biologisch in dem Sinne verändert, daß die nichtgiftigen NCG-Bazillen für den Menschen virulent geworden sind? Wenn auch trotz der von Professor Dr. Deycke dagegen eingewandten, beachtens werten Gründe eine große Wahrscheinlichkeit für die erste Fragestellung im Sinne einer unglückseligen Verwechslung oder Verunreinigung von Kulturen spreche, so könne die zweitgenannte Möglichkeit eines Rück schlags der NCG-Kultur in vollvirunlente Eigenschaften vor läufig noch nicht ganz ausgeschlossen werden. Eine Klärung dieser beiden Fragen wird, wenn überhaupt, erst nach einer Reihe von Wochen möglich und muß unter Ausschaltung al ler anderen Erwägungen der rein wissenschaftlichen Prüfung durch das Reichsgesundheitsamt überlassen bleiben. Raubmord in Zittau Zitkau. Dienstag früh wurde in seiner Wohnung in der Gubenslraße der 69 Jahre alte Rentner Eduard Jahn er mordet aufgefunden. Nachbarn hatten in den frühen Mor genstunden verdächtiges Röcheln in der Wohnung wahrge nommen und die Polizei veranlaßt, die Tür aufzubrechen. Alan fand den alten Wann mit zusammengebundenen Bei nen, gefesselten Händen und einem blutgetränkten Handtuch um den Kopf auf. Bisher konnte nicht festgestelll werden, ob der Wann erschossen oder erschlagen worden ist. Unzweifel haft liegt aber Word vor. Die Wohnung war durchwühlt. Die polizeilichen Nachforschungen sind bereits eingeleitel worden. Von Personen ist beobachtet worden, daß gegen 8 Uhr morgens ein etwa 20 Jahre alter Mann das Haus betrat und es gegen Uhr wieder verließ. Man vermutete in ihm den Täter. Dem Mörder sind etwa 4—SOO RM Bargeld in die Hände gefallen. Der Ermordete ist ein ehemaliger Buchhalter, der auch noch in letzter Zeit für seinen früheren Arbeitgeber Beträge einkassierte. Scherz und Ernst. n. Norwegen vnrch eine Liebesgeschichte entstan den. Eine der populärsten Erscheinungen der norwe gischen Geschichte ist König Harald Haarfagr, der, um Alleinherrscher in Norwegen zu werden, in der be rühmten Schlacht bei Hafrsfjord die gegen ihn ver bündeten Kleinkönige schlug. Wie der norwegische Hi storiker Dr. Bing aus Grund unbekannten Urkunden materials nachweist, hat des Königs Liebe zu der schönen dänischen Königstochter Ragnhild zu diesem Krieg geführt. Harald hatte, bevor er die Dänen prinzessin kennenlernte, bereits um mehrere Töchter norwegischer Kleinkönige gefreit. Als er jedoch aus Jütland Ragnhild erblickte, vergaß er die Norweger und versprach der Därlin Herz, Hand und was immer sie begehre. Da verlangte Ragnhild, er solle König über ganz Norwegen werden. Die Kleinkönige, die schon gehofft hatten, Haralds Schwiegerväter zu wer den, gelobten Rache für die angetane Kränkung und zogen gegen den vergeßlichen Freier zu Feld, um vernichtend geschlagen zu werden und den verhaßten Feind dadurch zum Alleinherrscher Norwegens zu machen. Sächsisches. /X Reue Beitragsmarken in der Angestellte». Versicherung. Mit Wirkung vom 1. Juli 1930 ab werden neue zweifarbige Beitragsmarken der Ange- gestelltenversicherung ausgegeben. Die Gültigkeitsdauer der bisherigen Beitragsmarken läuft mit dem 30. Juni 1930 ab. Sie dürfen also zur Beitragsentrichtung für die Zeit nach dem 30. Juni 1930 nicht mehr verwen det werden. Die bisherigen Beitragsmarken werden von der Post nur bis einschließlich 30. Juni 1930 abgegeben. Wer nach diesem Zeitpunkte noch Beiträge für die Zeit vor dem 1. Juli 1930 zu entrichten hat, erhält nur noch die neuen Marken. Es ist ratsam, etwaige Beitragsrückstände noch vor dem 1. Juli 1930 zu beseitigen. Unbeschädigte Stücke der bisherigen Beitragsmarken können, soweit zur Beitragsentrich tung für die Zeit vor dem 1. Juli eine Verwendungs möglichkeit nicht mehr vorhanden ist, bei der Post bis zum 30. September 1930 gegen neue Beitragsmarken der Angestelltenversicherung umgetauscht werden. Pfiugstpaketverkehr. Die Post bittet, zur Ver meidung von Anhäufungen und Verzögerungen die Pfingstpakete und -Päckchen möglichst frühzeitig aufzu liefern, sie gut zu verpacken, die Aufschrift haltbar an zubringen und den Bestimmungsort, soweit notwendig unter näherer Bezeichnung seiner Lage, besonders groß und kräftig niederzuschreiben. Auf dem Paket und Päckchen muß die vollständige Anschrift des Absenders angegeben und in das Paket ein Doppel der Aufschrift gelegt werden. In den Päckchen sind etwaige Hohlräume mit Holzwolle usw. auszufüllen, damit die Sendungen bei der Beförderung in Säcken und beim Stapeln nicht eingedrückt werden. Sie müssen deutlich als „Brief päckchen" oder „Päckchen" bezeichnet sein. /X Verlängerte Gültigkeit der Sonntagsrückfahr karte» zu Pfingsten. Zu Pfingsten gelten die Sonn tagsrückfahrkarten auf der Eisenbahn zur Hinfahrt am i Freitag, dem 6. Junr, ab 12 Uhr mittags, am Sonn- ! abend, dem 7. Juni, und an den beiden Feiertagen, 8. und 9. Juni, während des ganzen Tages; die Rück fahrt kann angetreten werden an den beiden Feiertagen zu jeder Stunde und am Dienstag nach Pfingsten, dem 10. Juni, bis 9 Uhr vormittags. /X Rechtzeitige Bezahlung der Fcrnsprcchrcch- uungcn. Den Fernsprechteilnehmern einpfehlen wir, während der Abwesenheit vom Wohnort, z. B. wäh rend der Somznerreise, zur Vermeidung von Unzu- träglichkeiten, die bei nicht rechtzeitiger Bezahlung der Fernsprechrechnungen entstehen können, die Be zahlung der Fernsprechrechnungen Familienangehörigen, - Angestellten usw. zu übertragen oder die Nachsendung der Rechnung beim Fernsprechamt oder beim Zustell postamt zur Deckung der bis zur Rückkehr fällig wer- - dender Fernsprechgebühren auf das Postscheckkonto des ! Fernsprechamtes einzuzahlen. Auf dem Abschnitt der ! Postanweisung oder Zahlkarte gibt man dann die Ver- i mittlungsstellc und Nummer seines Anschlusses an. Das Postscheckkonto ist unter dem Namen jeder Vermitt lungsstelle in den amtlichen Fernsprechgebühren an gegeben /X Gang und Eharakter. Für Aufsätze über das Thema „Gang und Charakter" hat die Erdal-Studien- gesellschaft fünf Preise von 1000, 600, 450, 300 uni! 200 Mark ausgesetzt. Die Ausschreibung will die Un- i tersuchung des Zusammenhanges von Gang und Cha rakter fördern. Der Umfang der Arbeit soll acht > Seiten Oktav nicht überschreiten; Jllustrationsmaterial ist erwünscht aber nicht erforderlich. Einzusenden sind die Arbeiten in verschlossenem Umschlag mit Kenn wort bis zum 5. August an die Erdal-Studiengesell schaft Berlin-Lichterfelde, Schillerstraße 25. In einem anliegenden gleichfalls geschlossenen und das gleich, > Kennwort tragenden Umschlag ist der Name des Ver- ! sassers mitzuteilen. Oelsa. Am 3l. Mai dieses Jahres kann die Firma Cirl Schneider, Sitzmöbel-Jndustrie, Oelsa, Bez. Dresden, auf i >r 25 jähriges Bestehen zurückblicken. Aus kleinsten Anfängen heraus hat es der Gründer und Inhaber der Firma C nl Schneider durch Energie, eisernen Fleiß und zielbewuß es Handeln verstanden, seine Firma zu einem niodernen, branche- und weltbekannten Großbetrieb zu entwickeln, trotz schwerster wirtschaftlicher Notzeit. Die allseitig anerkannte Bedeutung der Firma Carl Schneider, Sitzmöbel-Jndustrie, Oelsa, Bez. Dresden, wird auch dadurch dokumentiert, daß der Inhaber in hohe Ehrenämter von Seiten der Behörde sowie in führende Positionen der Wirtschasts- und Finanzkreise berufen wurde. Hck multos annos! Schmiedeberg. Aus dem Grundstück der Fahrrad Hand lung Krumpolt L Klügel wurden in der Nacht zum 27. ver mutlich in der Zeit zwischen 1 und 5 Uhr zwei Herren- und ein Damenrad gestohlen. Desgleichen wurde ein Herrenfahrrad aus dem Schuppen von Kaltofen gestohlen. Ein altes Herren fahrrad wurde an der Ortsgrenze Riederpöbel - Kipsdorf sPöbellal) aufgefunden und in polizeilichen Gewahrsam ge nommen. Als Täter kommen zwei Angehörige von jenseits der weiß-grünen Grenzpfähle in Frage, da diese am Nach mittag in Niederpöbel gebettelt haben. Einer davon ist mit blauem Anzug bekleidet gewesen und ca. 1,75 Meter groß, während der andere ca. 1,65 Meter groß ist und grauen An zug an hatte. Vorher ist in Oberkipsdorf ein Einbruch ver sucht worden, um ein Motorrad mit Beiwagen zu stehlen. Die beiden Täter sind dabei gestört worden und haben die Flucht nach Niederpöbel ergriffen. Sachdienliche Wahrneh mungen find dem Gendarmerieposten Schmiedeberg II oder dem nächsten Polizeiorgan zu machen. Oberfrauendorf. Der Turnverein lädt in dieser Nummer seine Mitglieder und deren Angehörigen und Turnfreunde herzlichst zu feinem Anturnen em. Nachmittags 3 Ahr soll GemeinschastS- turnen auf dem Platz statisinöen. Den Wend beschließt ein ge mütliches Tänzchen im Nasthof Otersrauendors. Reinhardtsgrimma. In der heutigen Zeit fortschreitender Verflachung ist es besonders einem kleinen Landverein hoch ayzurechnen, wenn er bestrebt ist, ein wertvolles Konzert zu geben. Dies war am Sonntag der Fall. Man wurde gut