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»««ra. »so»-»». . MM Kennen Sie scho n -Fg jüngste Erz e.u.g n.i s d.e,r ^ersil,w_er.^e: (D Hen t e.l's A u f w ascb-, Spül- und Reinigung smiti e i ? Einweichen -er Wäsche mii Henko erspart Get-, Kraft und Zeit. Henko lockert -en Schmutz in schonender Weise. Warum wollen Sie sich abmühen, wenn Henko ohne Ihr Zutun nachtsüber -ie Arbeit besorgt? Weichen Sie mit Henko ein, Sie werden schneller fertig . Auch zum Weichmachen -es Wassers sowie zum putzen üy- Scheuern leistet Henko vortreffliche Dienste. d V«r- 10,25: benach- t- und r Zeit- ^siao»: Dreisilbige Scharade: Manchester Weinkarte: Verlobungsschmaus. -10,00: ro und r Thü- -14,00: 14,30: 15,30: bertra- , der 2. rn aus chester- rbericht ^ehl-Aufgabe: Bergedorf Angebot Ungebühr Mogelei. valgeret Lengerich Ungemach Erdgeschoß Tagedieb Er-- o »ebung. — Baumbluete. Silben-Bersteik-Rätsel. Einem jeden der nachstehenden 6 Wörter ist je eine Silbe zu entnehmen. Zu einem Satz zusammengestellt, er geben diese die Bezeichnung für drei Kalendertage im Mai. Bedienung Dreidecker Eisbeutel Zentralheizung Olive Regenschirm. Bruchsi-ii ck-Au fgabe. tie enn ndin eck äze Unier Zuhilfenahme der 10 Buchstaben: e e gm nr rstu sind obige Bruchstücke zu Wörtern umzugestalten. Ui dies richtig erfolgt, ergeben Anfangs- und Endbuch staben, beide Male von oben nach unten gelesen und mit einander verbunden, je eine Naturerscheinung. Auflösungen aus voriger Nummer: Bruchstück-Aufgabe: Schick Kummer Sielze Sascha Schlei kluese Dessau Spelze Sachse Plenum. — Himmelschluessel- hen. In weniger mehr als 8 Monaten ist «in Bau entstanden, der in jeder Beziehung als mustergültig anzusehen .ist. Nach Kem Rund- gange wurden den Fest le ilneh mein eine Festschrift -überreicht, di« „.. Festvortrag des Herrn Generaldirektor Lindner, sowie einen sehr oeachtenSwerien Artikel des Herrn Rechtsanwalt Dr. Teich- . mann über Pr obleme in der pri-vaien Krankenversicherung enthält. Geschäftliches. 25 Jahre Leipziger Fürsorge. Leipziger Verein für Krankenversicherung der Beamten und freien Berufe. Am 24. März beging die Leipziger Fürsorge, Bersicherungs- anstait für Beamte und freie Berufe, V. a. G., die Feier ihres LS jährigen Bestehens und die Weihe ihres neuen Berwattungs- gcdäudeS in Leipzig-Gohlis, Springerstratze 24. Zu der Feier waren neben Vertretern staatlicher und städtischer Behörden, der Universität, der Handelshochschule, der Handelskammer, der Ge- Merbekammer, der Presse, Vertreter zahlreicher Verbände, Ge werkschaften und Innungen, Vertreter säst aller führenden Gesell schaften, sowie die 3S Bezirksdirektoren aus dem Reiche erschie nen. Ihnen allen bot das Vorstandsmitglied der Leipziger Für sorge, Rechtsanwalt Dr. Teichmann, «inen herzlichen Millkom- mensgruh. An die Feier schloss sich- ein Rundgang durch das neue Ver waltungsgebäude an, dos wir nebenstehend zum Albdruck bringen. .Küche. Meine. Llnden- .Zickler ische i. bung. iming. Anschließend: Alte Tänze und Märsche; 14,15: Spielstunde für Kinder; 15,00: Frauenfunk: Irma Wolf, Halle: „Psychologie der Mode"; 15,40: Wirtschaftsnachrichten; 16,00: Erich Schulze Dresden: Die amtliche topographische Karte als Wanderkarte; 16,30—17,40: Nachmlttagskonzert; 18,05: Die Sendeleitung spricht; 18,20: Wettervoraussage und Zeitangabe; 18,30: Das neue Buch; 18,55: Arbeitsnachweis; 10,00: Prof. Hans Philipp Weitz, Berlin: „Verschollene Vorläufer"; 19,30: Mandolinen- tonzert; 20,00: Der Bettelstudent; 20,35: Dr. Hans Malberg, Weimar: „Das Eoethetheater auf dem Gute Erok-Kochbera bei Weimar"; 21,00: Sinfoniekonzert; 2215: Aus den kleineren Er- sählungen von Jeremias Gotthelf; 22,40: Zeitangabe, Wetter voraussage, Pressebericht und Sportfunk; anschließend bis 24,00- Unterhaltungs- und Tanzmusik; 0,30—1,30: Nachtkonzert. Ferner berichtet die Festschrift ausführlich über das neue Verwaltungsgebäude und die Innenoreonisallon und veranschau licht im Bilde die Ausführungen dieses modernen Zweckmässig- keitsbaues. Endlich wird noch- -in der Festschrift über Bad Lausick ber-ichtet, dessen- Stahl- und Moorbad durch den- Erwerb -der Ak tienmehrheit in den Besitz der Leipziger Fürsorge neuerdings über- gegangen ist. Cs sei noch- bemerkt, daß die Leipziger Fürsorge beschloß, ihren Namen zu ändern. Die Namensänder ung bed-inglcn die häufige Verwechselung der Leipziger Fürsorge mit dm Leipziger F-ürsorgeamt und -ferner die Unmöglichkeit der -falschen Meinung zu steuern, die Leipziger Fürsorge sei eine öffenli ch-zozlale Ein richtung statt ein privater Kra-nkenversicheru-ngsverem. Für -Stadt- und Amtsgerichtsbezirk Dippoldiswalde hat Herr Kaufmann Iohannes Bemmann, Dippoldiswalde, Freiberger Stratze 234, die Bezirks-Vertretung inne. Herr Bem-ma-nn ist gern bereit, Interessenten kostenlos und un-verbindlich zu besuchen. Geschäftliches. Wie man hartes Wasser weich macht. Sehr ost hört inan Hausfrauen beim Waschen Klagen: „Die Seife schäumt nicht genug, das Wasser „greift" nicht." Das Wasser ist in diesen Fällen nicht weich- genug. Es enthält zu viel Kalk. Chemiker haben be rechnet, dah 10 Gramm Kalk in 109 Liter Wasser schon 150 Gramm bester Seift unwirksam machen. Früher muhte man sich nur dadurch zu -helfen, bah man weiches Regen-wasser sammelte und -sich zum Waschtag -in einer grotzen Tonne a-ufbewa-hrke. Heute ist es einfacher, da -die moderne Waschmittel-Industrie «in Mittel geschaffen- Hot, das hartes Maller weich macht wie Regen wasser. Man gibt -dem Wasser vor Bereitung -der Lauge einfach etwas Henko-Ble-ich-soda bei. Henko-Bleichsoda -schlägt die Härte- bil-dung vollkommen nieder und macht -das Wasser weich- und ge eignet für die Wäsche. Auch die Wäsche -selbst wird durch weiches Wasser bedeutend mehr geschont. „<so soll morgen ihr Wunsch erfüllt werden, denn Übermorgen" - Reinhart Hellwald stand auf und straffte seine hohe Gestatt, eine Flamme jagte über s-in scharfmarkiertes Brünettgesickt, „denn übermorgen WM ich starten zum Ozeanflug. — — Armand« Berenberg, — immer nur kurzweg Army genannt — war selig, als Helgar ihr diese Nachricht brachte. Kaum mittelgroß, fettlgliedrig, einen gols- braunlockigen Pagenkopf auf den Schullern, war sie ebenso apart-interessant, wie bezaubernd reizend. — „So werde ich doch einmal — fliegen!" „Uebrigens, du, Helgar, wie hat denn Reinhart die Nachricht von unserer Verlobung ausgenommen?" Helgar warf den Blondkopf zurück. ,Ha — eigent lich etwas verdutzt, betroffen; warum eigentlich wohl?" Army strich ihm das wirre Blondhaar aus der Stirn, beugte sein Haupt zu sich hernieder, drückte eine» Kuß auf seine Stirn — und sagte dann seltsam im» sonderbar wie das Orakel von Delphi: „Ja wer weiß." Auf dem Flugplatz war viel Volk. Man wußte ja, daß Reinhart Hellwald, der längst bekannte kühne Pilot, einen Ozeanflug machen wollte, würde er der zweite sein, der Erfolg hatte? Man wußte auch von seiner neuen Erfindung. Alle waren aufs höchste ge spannt. Und eine Dame wollte heut mitfliegen? Welch ein apartes, elfenhaft entzückendes Wesen! Einzig! — Helgar und Army waren herangetreten. „Nicht wahr, du hast doch einen Fallschirm im Flugzeug, Reinhart?" fragte Helgar „Einen — ja!" „Weshalb denn?" fragte Army lachend und sorglos. Helgar aber sprach zu dem Freunde: „Weil ich dich bitte, Reinhart, entschieden bitte, — laß Army sofort sich den Fallschirm anschnallen." „Wenn du es wünschest — gewiß!' Army wollte nicht, — aber ihr Sträuben half ihr nichts, Helgar bestand auf seinem Willen. Und endlich das Surren, das Rauschen, — der Eisvogel hob sich — stieg — stieg steil und hoch empor wie ein Phönix, der zur Sonne will. Nun war man hoch über Erdennähe und Menschen tum. Army war ganz blaß vor Ergriffenheit. Eine Stimme plötzlich an ihrem Ohr: ..Army, wa rum hast du mir das getan?" Was denn, Relnhart?" ,Jch habe gehofft — denn ich hab dich geliebt! Du hast nie ein Wort gesagt " .,Jch wollte erst am Ziel sein! Und ich habe ge meint, das müßtest du fühlen! Noch ist es aber nicht Ät spät! Mein Eisvogel trägt uns, wohin ich will. Neh, wie er steigt! Wir fliehen — ja?" „Nie, Reinhart, nie!" „Nie? Warum nicht, Army?" „Wolltest du eine Zukunft auf einem Wortbruch aufrichten? Laß uns doch Freunde bleiben!" „Nein — nein! Entweder — oder!" „Ich liebe Helgar! — Ich liebe ihn!" Hat Reinhart Hellwald eine falsche Bewegung ge macht, — riß ein Ventil? Eine Flamme schießt auf, — leckt am Flugzeug. Ein keuchender Atem — ein brechender Herzschlag. „Spring aus dem Flugzeug, Army, — schnell!!" — Die unten beobachten etwas Fürchterliches, — sehen die Feuergarbe — sehen eine Gestalt in das Nichts springen — fallen — sinken — immer tiefer — — Da endlich — öffnet sich der Fallschirm — scheint einen Moment in der Lust stillzustehen — dann sinkt er langsam — ruhig — sicher. Höher aber züngeln die Flammen rot am Flugzeug auf. Trotzdem — der Eisvogel geht, — ein Flammen wirbel — im steilsten Gleitflug nieder, — Prallt hart aus — zerberstet. — Hilfreiche Hände packen zu — löschen — wälzen eine Menschenmasse aus dem Trümmerbrand. — Da ist auch Helgar heran, der seinen Arm um die totenbleiche Army geschlungen hat, die sich rasch wieder gefaßt und ihre Ohnmachtsanwandlungen bezwungen hat. „Reinhart? — Reinhart?" „Nein, er ist nicht mehr zu retten!" In letzter Todesqual öffnet sich noch einmal sein Auge, — er sieht das Paar, — seine eine Hand, die flammenverschonte, zuckt hin zu ihm. Da sinkt Army in die Knie — „es ist alles gut, lieber Reinhart," — ersaßt diese eine Hand, wendet den Blick zu Helgar empor und ergreift mit ihrer Linken auch dessen Hand. So verharrt sie — bis zu Reinharts letztem Atemzuge — und es ist, als breite ein wunderschöner Engel versöhnend seine Schwingen aus: „Friede". rer und «nehme e ld- und ommer- nke. — Martin im Sau- hnstat. ngarten Schöne Das kleine Glück Bon Eugen Stange«. Der junge Mann behielt den Kops aufgestützr und ließ die Hand wie verschattend über den Augen ruhen. So sah der jubelnd ins Zimmer stürmende Freund sein tiefes Erblassen nicht. Helgar Andriesen, der Freund, jubelte „Ja, Reinhart, wir drei waren doch immer echte, wirkliche Freunde. Darum muß ich auch gleich dir Mitteilen, dir zuerst, daß Army, ach, die kleine reizende Army Berenberg — nur mir ihr Herz geschenkt hat. Mein kleines Glück!" Unendliche Innigkeit lebte in Helgars Stimme. Der Mann am Schreibtisch war noch immer so still, — und die rechte Hand lag noch immer schattend über den Augen. Die Blicke nur glitten abwärts, über die Schreibtischplatte. Allerhand Zeichnungen lagen da, — Pläne, das Bild eines Flugzeuges. — — In die eingetretene Stille tickte laut eine Uhr wie geängstigter Herzschlag. Warum nur blieb Reinhart, der Freund, so still? Helgar Andriesen Hub wieder an: „Du bist so still, Reinhart, — freust du dich nicht mit?" Ein hörbar tiefer Atemzug, .— dann eine Helle, klare Stimme: »Ja, ich fteue mich, Helgar! Unsere Army — dein i Keines Glück! — Ich dachte nur daran, wie wir drei Freunde waren in reinster Harmonie, — wie wir ge meinsam gefühlt, gehofft, gestrebt haben, — und daß das nun vorbei sein könnte!" „Vorbei? Weshalb? Wir wollen erst recht Freunde : bleiben!" rief Helgar lebhaft. „Sieh mal, — Army hätte ja auch anders entscheiden können, — ich habe ost daran gedacht, — nun ist es klar. O Army begeistert sich nach wie vor für deine tollkühnen Pläne und bangt um dich. Willst du nun wirklich den Ozeanflug wagen?" , „Ja!" sagte die klare, Helle Stimme. „Du weißt, ich habe den toten Hünefeld gekannt und verehrt, ich hab's ihm versprochen. Und mein Eisvogel ist sicher. - Ich will morgen die letzten Probeflüge machen. Meine letzte Verbesserung ist derart, daß mein Eisvogel steil emporsteigen kann. Kommt ihr morgen heraus zum Flugplatz?" „Selbstverständlich! Zumal Army auf dem kin dischen Wunsch beharrt, einmal einen Flug mitzu- " , ,, - c .V. H AHAM M HL SOZkH/Mk //V ' l' . . - - - . ' ' ' " - —. - "