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SS» Nr. 2 1546a u.b 1545 1544 1539 WNiKtMmtttMNster ««r für Abonnenten. Mäntel, Kostiime, Kleider 1.- M.. Blnscn, Röcke, Kindcrgardcrove, Wäsche 8V Pf. Z« beziehen dnrch die GeschiistWeSe. 1 W» ür n Nachi weitargeba» fragen. W nützen- We ¬ ste kragenlos und gerade, verziert sie mit Perlmutt- oder Goldknöpfen. In rot, bleu und giftgrün, aber auch in gelb und rosa wirken sie sehr sommerlich und bilden eine schöne Ergänzung des schlichten Anzuges. Ein in der gleichen Farbe gehaltener Shaw! und ein ebensolches Baskenmtttzchen, das man während der warmen Jahreszeit aus Strohbnrtcn fertigt, gehören mit dazu. Der raglanmäßige Trenchcoat ist der gegebene Ausslugs- und Reisemantel für den Sommer. Er wirkt jugendlich, ist kleidsam, man kann ihn leicht zu Hause reinigen und er ist unverwüstlich. Wie sehr die Mode auf das Praktische bedacht ist, geht auch daraus hervor, daß wieder getupfte Stoffe aufkamen. Dunkelblauer oder für ältere Frauen schwarzer Grund mit weißen, gelben oder rosa Tupfen war schon immer ein beliebter Stoff. In der Farbe der Tupfen wird dann aus Seide ein Gürtel und Kragen gefertigt, eventuell noch ein kleines abnehmbares Cape hinzugegeben und der sommerliche Anzug ist fertig. Die kurzen Ärmelchen an den Kleidern kenn- zeichnen die diesjährige Mode und der große Roßhaarhut, Eonr «utere« ' 1» öffentlich < Der t tundenlang auf dem Ko: Kopfschmerzen, wenn ni< , gefühl. In derartigen Fällen empfiehlt es sich, kleine eng- anliegende Hütchen (besonders aus Stoff oder Sammet, die die Luft nicht so sehr durchlassen) im geschlossenen Raume stets abzulegen. Wer zu starker Schweißbildung neigt, sollte im Sommer ausschließlich waschbare Kleider tragen. Verschwitzte Kleider Dipp- Uchen As Besierunx der Berst Sonne si den Aufe die Ausfl blieb sch« Dipp« der I. L auch bei Weckruf, statteten Gesangm Sünger Di« KP! bestand 15 Kinde Aus dem zug for Den Abs haussaast gruppe I Uch; des wuchtige seinem ! spruch d sammenx denz der der aussieht, als wäre er aus Spitze geflochten, ist federleicht und sommerlich-anmutig. Schwarze Hutformen, die mau mit rosa Bändern schmückt, sind besonders von der Mode bevorzugt, doch werden wir später auch umgekehrt rosa Hüte, die mit schwarzem Samtband garniert sind, zu sehen bekom men. Die Mode lehnt sich hier ebenso wie bei den kleinen Schulterkragen an das Dircktoire an. Was wäre noch zu sagen? Daß man Kinderkleidcrn ebenfalls kleine Armelchen macht, ja sogar die längst ver- gessenen Puffärmelchcn wieder gerne sieht, daß Spielhöschen und Dirndelkleidchen für die Kleinen sehr beliebt sind, daß geflochtene leichte Schuhe und sandalenähnliche Fußbekleidung getragen werden, und daß die kleinen Kompletjäckchen, die die ärmellosen Kleidchen des Vorjahres so wirkungsvoll ergänzen, große aufgesetzte Taschen aufweisen, da die Frauen im Sommer ganz besonders bepackt zu sein pflegen. Wir wollen hoffen, daß dieser „Sommer nicht nur ein grün angestrichener Winter sei", und daß die Sommer» kleidchen gute und reichliche Verwendung finden!!' Die enganliegenden Hüte sind zwar kleidsam, nicht aber jedermanns Gesundheit zuträglich. Viele Krauen, die einem warmem Lorale sitzen und ein solches Hütchen rpfe haben, büßen das nachher durch icht gar durch ein leichtes Schwindel. kkMeg- L vom s. di wird wähl Ode« Kür keine Jahreszeit werden von den Frauen so freudigen merzens Vorbereitungen getroffen wie für den Sommer. Eine alte Erfahrung lehrt, daß man während der warmen Monate viel weniger elegante als praktische und zweckdien liche Kleidung benötigt. Die kurze Sommerszeit muß voll und ganz ausgenutzt werden und die Kleider müssen manches aushatten können: Fahrten in überfüllten Verkehrsmitteln, unvorhergesehene Regengüsse, Aufbewahrung in Bade- kobinen, Nicdersetzen auf Wiesen und im Walde. Daher tut man gut daran, daß praktische Moment allen andern Er- wäguugen voranzusetzen. Ein einfaches Sommerkleid kann sehr gewinnen, wenn man eines der modischen Jäckchen darüber zieht. Diese Jäckchenmode ist reizend. Schon im Winter schufen einige Pariser Modekönige derartige allerdings anspruchsvolle Jäckchen, die man damals über die Abendkleider trug. Jetzt werden sie in einfach-sportlicher Form zu den Sommer- Neidern getragen. Ihr Mctterial ist Samt, Velvet oder der sehr in Mode gekommene Leinenstoff. Man schneidet Bst Nach ' gesetzeS vo Vorräte ai 1930 -i m N WM 0. N soweit -die Ms 2 außerhalb Bier-vorrüt Ms ü eigenen M Den tinen, Kas> Die 4 Näher Dresd 1540 1541 1542 1543 Leinen ist das Kleidchen mit spitzem Ausschnitt und epauletten- artigen Teilen über der Armelkugel. 1542. Für 4—6 Jahre. Kittelkleidchen mit eingesetzten Puffärmeln. 154«. Für 2—4 Jahre. Praktisches Spielhöschen aus gestreiftem Kattun. 1544. Fürs—10 Jahre. Wanderbluse aus blauem Leinen mit rundem Halsausschnitt und kurzen eingesetzten Ärmeln. 1545. Gr. 42. Die Bluse mit Schultcrpasse und schmälern Revcrskragen hat kurze eingesetzte Ärmel. Der Rock ist vier Hygiene -er Klei-ung. Es ist nötig, seine Kleider hie und da tüchtig auszulüften. !er öfter in ein Kaffeehaus oder sonst in rauchige Lokale cht, wird bemerken, daß die Kleider diesen Geruch anziehen nd sehr lange in sich behalten. Daher empfiehlt es sich, crartig mit Gerüchen getränkte Kleidungsstücke, noch ehe e,in den Kleiderschrank eingehängt werden, zu lüften. Auch Arfüm muß aus Kleidern und Balltoiletten herausgelüftet ^den. Tut man dies nicht, so enthält der Kleiderschrank «rschiedenc Gerüche, die man kaum wieder entfernen kann. Die Strumpfbänder müssen den gesundheitlichen An- rderungen entsprechen. Heute weiß jede Frau, daß die enannten runden Strumpfbänder gesundheitsschädlich sind, eil sie den Blutkreislauf behindern. Aber auch ein Strumpf, mdgürtel darf mcht zu fest anliegen, damit der Magen und e inneren Organe durch ihn nicht eingeengt werden. Wer Krampfadern leidet, muß überhaupt jeden Druck und jede annung am Unterleibe vermeiden. Ain besten ist ein r Gürtel, dessen Strumpfhalter zwar die Strüiiipfe straff ziehen, den Körper aber in seiner Bewegungsfreiheit nicht behindern. Wer den modernen Halsschmuck trägt, muß darauf achten, daß dieser nicht aus abfärbendem Metall bestehe. Ist dies der Fall, so muß der Hals nach Ablegen des Schmuckes sogleich mit warmem Wasser und einem in Öl getauchten Wattebausch gewaschen werden, da sich auf der sehr empfind- lichen Haut des Nackens sonst chemische Stoffe absetzen wurden, die die Haut stark reizen. Wer eine empfindliche Nackenhaut hat, tut überhaupt gut daran, keine allzuschweren Halsketten zu tragen, da diese eine ständige Reibung der Haut Hervor rufen. Unsere Modelle- Lvff. Dem Rock werden Glockenteile untcrgesteppt. Die Bluse ist ärmellos und wird vorne durchgeknöpft. 15SS Gr. 42. Fescher Sportmantel mit hochstehendem Kragen und Gürtel. 154V. Für das Alter von 4—ü Jahren. Aus punktiertem Wollmusselin ist dieses Stilkleidchen mit angeschnittenen Ärmeln und einfarbiger Blende. 1541. Für das Alter von 4—S Jahren. Aus einfarbigem ES ist und forstM und stunde: dann daS E deS 3ungwi beunruhigt ES wir aefetzeS in die ihre § 150 NM. r Meich-z öaHddezirkc nächsten b-e gleichen Er öaadauSübr gc-setzeS get Dippol- sehen nicht nur unschön aus, sie sind auch unhygienisch, und- Seiden- oder Kunstseidenstoffe zerfallen an den durch» geschwitzten Stellen schon nach kurzer Zeit. Im Winter tritt: diese unangenehme Erscheinung naturgemäß nicht so stark zutage, aber im Sommer läßt sich dieses Übel durch waschbare Kleider sehr leicht bekämpfen. Eine mit Schweiß durch* tränkte Stoffstelle wärmt übrigens auch mehr als eine saubere, die die frische Luft durchzulassen vermag, so daß man schon aus diesem Grunde noch viel mehr schwitzt. Bet Anfertigung derartiger Kleider muß stets ein Stückchen Stoff zu dem Zwecke zurückbehalten werden, um die Achselgegend des Kleides bet Bedarf zu erneuern. Zuletzt noch ein paar Worte über die gesundheitliche Seite, der Fußbekleidung: es ist falsch, Kindern absatzlose Schuhe- zu geben. Der menschliche Kuß braucht eine kleine Erbebung in Ler Fersengegend, da sonst die normale Fußwölbung ver flachen würde. So gesundheitsschädlich nun allzu höhe Absätze sind, so unnatürlich sind absatzlose Schuhe, die man in Form von Sandalen gerade an Kinderfüßett sehr häüsig sehen kmpu, Hier ist Vorsicht am Platze I Die gesundheitliche Seite der Kleidung wird überhaupt nicht so beachtet, wie sie eigentlich ins Auge zu fassen wM Lk - «<, .. ! Sahnig, Vorder, und Hinterbahn gehen bis zur Gürtelhöhei durch, dagegen reichen die Seitenbaynen nur bis zur HüM ' hohe, gegenseitige Falten vermitteln den Ansatz der Bühl — 1^46» «r. 44. Praktisches Kostüm aus kleinkari Stoff. Die schmale Vorderbahn des Rockes setzt sich c Blute foxt und verlaust am Halsausschnitt spitz. Ein sch Umlegkragen aus einfarbiger Seide umzieht den 44. Aus gleichem Material ist die lose Jacke! mit Schalkragen und eingeschlitzten Taschen. Vie Mo-e vom Tage . OäeMnM »SWiirtter ^rtUr« Praktische Kleidung für das Wochenende «