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Frithjoff Nansen 's*. Norwegens bedeutendster Staatsmann und Nordpol» fahrer. — Trauer in der Heimat. - Oslo, 14. Mai. In seiner Billa in Lysaker bei Oslo starb am Aienstagnachmittag Frithjofs Nansen, Norwegens be deutendster Staatsmann und Nordpolfahrer. Die Traner um de» Bcrlnst dieses wagemutigen Forschers Hnd Helfers der notleidenden Menschheit ist in der Heimat allgemein. Auch aus dem Auslande gehen won überall her Ueileidsknndgebnngen ein. Am 10. Oktober hätte Frithjoff Nansen seinen OS. Geburtstag feiern können. - »° Frithjoff Nansen, der schon dadurch, daß er als Student das Studium der Zoologie wählte, seine Liebe Mr Natur bekundete, hätte wohl niemals daran gedacht, «n Nordpol aufzusuchen, wenn ihm nicht Professor Collet die Frage vorgelegt Hütte, ob er nicht mit ihm an Bord eines Robbcnfängers ins Eismeer fahren Wollte. Im März 1882 zog der damals 21jährige Nansen zum erstenmal in die Nordpolgegenden; 1888 Unternahm er seine erste sorgfältig von ihm vor- «reitete Reise quer durch Grönland, begleitet von Kapitän Sverdrup. Äiese, auf Schneeschuhen zurückgelegte Reise durch .Grönland war eine der schwierigsten Forschungsfahrten, die überhaupt je ausgeführt worden sind. Das wissen schaftliche Ergebnis dieses „Ausflugs" war die Führung des Nachweises, daß Grönland ein im Innern unbe wohntes, von Schnee und Eis bedecktes Land ist. Im Juni 1893 erfolgte dann auf der „Fram" eine neue Ausreise zum Nordpol. Im September fror das Ähiff im Eise fest, um erst im Juli 1896 wieder los- Wkommen. Nansen hatte schon im März 1895 mit dem Leutnant Johannsen das Schiff verlassen, um im Wege einer Landexpedition den Nordpol zu erforschen. Nach vielen Mühen und Beschwerden erreichten sie am 17. April 1895 unter 86 Grad 4 Minuten den nördlich- iften Punkt ihrer Reise und damit ein Gebiet, das zuvor Mich keines Menschen Fuß betreten hatte. Mit Lebensgefahr und nach großen körperlichen Stra> Yaze« erreichte« die Forscher am 12. August 1808 Franz- Foseph-Lan», wo sie am 17. Juni 189« von der Jack- sonschen Expedition angetroffrn wurden. A» der norwegi. scheu Küste wurde am 19. Juli 189« gelandet, während bk „Kram" am 20. August wohlbehalten in der Heimat «iütraf. Die Reise brachte als Ergebnis eine eingehender« GGorschung »es Polarmeeres. Politisch trat Frithjoff Nansen erstmals wäh rend der Trennungsbestrebungen Norwegens von Schweden hervor. In den Jahren von 1906 bis 1908 war er Gesandter in London; 1912 führte ihn ein« neue Forschungsreise nach Spitzbergen und der Bären insel. Während des Krieges und in den folgenden Jochren bemühte sich Frithjofs Nansen darum, das Los der notleidenden Menschheit, der Kriegsgefangener und der Flüchtlinge zu mildern. 1924 bemühte er fick um den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund 1S21 wurden Nausens Bestrebungen um die Be richigung Europas durch die Verleihung des Friedens Nobelpreises anerkannt. Ranfeu-Truuerfeier in Genf. - Genf, 14. Mat. Die Nachricht von dem Tode Frithjoff Nansens - hat in den Bölkeroundskreisen tiefe Bewegung ausgelöst. Der Völkerbundsrat wird am heutigen Mittwoch ein« , Trauerfeier für Nansen veranstalten. Frithjofs Nansen hat in den ersten Lebensjahren j des Völkerbundes in Gens eine entscheidende Rolle ge- : spielt. Er gehörte damals mit Lord Cecil, Branting > und Motta zu der liberalen Bierergruppe, die für die Ausdehnung und Entwicklung des Völkerbundes 1 über den im Versailler Vertrag vorgesehenen Rahmen i hinaus eintrat. Durch Nansens Tätigkeit in den Jah- s ren 1920/22 als Oberkommissar des Völkerbundes für i das Flüchtlingswesen sind 427 000 Kriegsgefangene, darunter 290 000 deutsche, aus Rußland in ihre Hei- , mat zurückbefördert worden. Die ostoberschlesischen Wahlen. Las endgültige Ergebnis. — 179 883 deutsche Stimmen! — Kattowitz, 14. Mai. Rach dem jetzt veröffentlichten endgültigen Er» gebnis der Wahlen zum ostoberschlesischeu Sejm hat di« deutsche Wahlgemeinschaft in den drei Wahlkreisen zu sammen 179 883 Stimmen »nd 15 Mandate erhalten, während die deutschen Sozialisten 25 489 Stimmen und ein Mandat erzielten. Insgesamt beträgt die deutsch« Stimmenzah, 205 342 oder 34,1 v. H. der gesamten abgegebenen Stimmen. Als nächststärkst« Partei folgt die in Opposition zur polnischen Regierung stehende Korfanty-Gruppe mit 136 701 Stimmen und 13 Mandaten. Die Regierungs partei erhielt 102767 Stimmen und zehn Mandate, die Nationale Arbeiterpartei 41 396 Stimmen und drei Mandate. Die polnischen Sozialisten haben 52 260 Stimmen und vier Mandate, und die Kommunisten 27 457 Stimmen und zwei Mandate zu verzeichnen. Gegenüber 1928 haben die Deutschen trotz der schroffen Bekämpfung durch die polnische Behörde rund 30 000 Stimmen gewonnen! Unterredung Curtius—Zaleski. Briand, Grandi und Henderson verhandeln. — Mini» Werialdirektor Nuppel Mitglied des Mandatsausschusses. - Genf, 14. Mai. Der zweite» öffentlichen Sitzung des BölkrrbundS- «teS ging eine Besprechung deS ReichsanßcnministerS Dr. EurtiuS mit dem polnischen Minister d s Auswär» Agen Zaleski und eine Konferenz der Außenminister Frankreichs, Italiens und Englands voraus. Während die deutsch-polnische Besprechung nur von kurzer Tauer war, nahmen die Verhandlungen der Minister Briand, Grandi und Henderson etwa eine Stunde in Anspruch. Danach wurden sie bei einem Frühstück, daS vriaud gab, fortgesetzt. Ueber den Inhalt der Unterredungen befragt, erklärte Briand, man habe eine allgemeine Aussprache über die auf der Londoner Flottenkonferenz osfenge- bliebenen Fragen eröffnet. Die Bereinigung dieser Fragen — also der französisch-italienische Ausgleich — sei jedoch eine Ausgabe für längere Sicht. Eine Lösung solle auf allen zur Verfügung stehenden Wegen, auch dem der diplomatischen Verhandlungen, versucht wer den. Gleichgewicht statt Flottengleichheit? Von privater Seite verlautet zu der Ministerbe sprechung, Briand, Grandi und Henderson hätten eine neue Formel erörtert, nach der an Stelle der Flotten gleichheit ein Flottengleichgewicht zwischen den franzö sischen und italienischen Kriegsschiffen hergestellt wer den s oll. Durch die Anwendung des Grundsatzes vom Flottenglcichgewicht, so heißt es, könne die französische Flotte zwar ein Uebergewicht an einzelnen Schiffsklassen erhalten, das Flottengleichgcwicht zwischen beiden Mächten dürfe davon jedoch nicht be rührt werden. In der sich anschließenden Ratssitzung machte der sinnländische Außenminister Procope davon Mitteilung, daß Geheimrat Kastl sein Amt als Mitglied des Man datsausschusses niedergelegt hat. Zum Nachfolger Ge heimrat Kastls wurde Ministerialdirektor Dr. Rup pel, der bisherige Leiter der Kriegslastenkommission, ernannt. Dr. Ruppel wird bereits an der Junitagung des Mandatsausschusses, die der Prüfung der Palä- stinasrage gilt, teilnehmen. Dem Geheimrat Kastl sprach der Bölkerbnndsrat feine« Tank für die tatkräktiae Mitarbeit in der So- lo«iawerwaltu»g aus. Curtius bei Briand. Briand, Grandi und Henderson verhan deln auch politische Fragen. — Gens, 14. Mai. Neichsaußenminister Dr. Curtius hatte im wei tere» Verlaus der Ratstagung eine etwa eineiuhalbstün- digc Unterredung mit dem französischen Außenminister Briand. Eine zweite Besprechung wird noch am heu tige» Mittwoch stattfinde»; i» dieser Sitzung solle» nach einer Mitteilung der deutschen Delegation einige technische Frage» weiter besprochen werde». Nach der Unterredung mit Briand stattete Minister Dr. Curtius dem Generalsekretär des Völkerbundes Sir Drummond einen Besuch ab. Die „Frühstücksunterredung" Briands mit dem italienischen Außenminister Grandi und dem Engländer Henderson hat erst 4 Uhr nachmittags ihr Ende ge funden. Briand und Grandi vereinbarten, nicht nur über die Frage der Seeabrüstung zu sprechen, sondern sämtliche zwischen Frankreich und Italien schweben den Streitfragen in das Verhandlungsprogramm einzu beziehen. Die Verhandlungen werden heute und in den nächsten Tagen fortgesetzt, wobei Henderson aus schließlich als Vermittler tätig ist. Ein Abschluß der Ausgleichsverhandlungen wird frühestens für die Sep tember-Tagung des Völkerbundes erhofft Roch Erdbewegungen in Vienenburg Braunschweig, 14. Mai. Die Erdbewegung im Einsturzgebiet von Vienenburg ist noch immer nicht zum Stillstand gekommen. Der große Krater am Harly-Berg in Vienenburg ist im weiteren Ein sturz. Sein Oberrand hat die Höhe des Berges fast erreicht. Man berechnet, daß etwa 200 000 cbm Erde nötig sind, den Trichter auszufüllen. Gestern vormittag entstand am Vogel herd ein neuer Einsturz, so daß der Verkehr nach Braun schweig unterbrochen werden mußte. Mit weiteren Einstür zen ist jedoch noch zu rechnen. In Schacht 2 bat die Lauge die vierte Sohle erreicht, in Schacht 3 steht sie noch tiefer. Unter Hinzuziehung von Spezialarbeitern versucht man, den Schacht abzudichten. Die Untersuchungen in Wiederllah haben bestätigt, daß das Was ser der Ocker einen unterirdischen Abfluß gefunden hat. Die Lage der Bevölkerung in Wiedelah ist mindestens eben so schwierig wie in Vienenburg, da auch dort die Mehrheit der Einwohner auf den Kalischächten beschäftigt war. Handels- und Schiffahrlsverlrag mit Irland Berlin, 14. Mai. In Dublin ist am 12. Mai ein Handels- und Schiffabrts- vertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem irischen Freistaat von den Bevollmächtigten beider Regierungen un terzeichnet worden. Der Vertrag ist im wesentlichen aufge baut auf dem Grundsatz der Meistbegünstigung. Er wird auf unbestimmte Zeit in Geltung bleiben. Die Kündigungsfrist beträgt sechs Monate. Aus Stadt «ud Land. Golpa. Durch die Stromzuführung getö tet. Morgens wollte der Lokomotivführer Gustav Schiebel aus Erina seine elektrische Maschine, die auf einem Fahrgleis eines Abraumbetriebes der „Grube Golpa" stand, abschmie ren. Hiebei muß er ausgerutscht sein. Beim Versuch, sich festzuhalten, geriet er mit der rechten Hand in die elektrische Fahrleitung und fiel dann auf die Leitung. Er erlitt schwere Verbrennungen, die in kurzer Zeit seinen Tod herbeiführten. Sch. stand im 27. Lebensjahre und ist ledig. Bon der Berg polizeibehörde wurde die Untersuchung sofort eingeleitet, ein Verschulden eines Dritten kommt nicht in Frage. Eisenach. Aus Angst vor dem Stock aus dem Fenster. Ein 11jähriger Schulknabe, der eine Züchtigung von seinem Vater befürchtete, schloß sich hier in seiner Woh nung ein und sprang, als er den Vater nahen hörte, aus dem Fenster der im dritten Stock gelegenen Wohnung. Mit schweren Verletzungen mußte er ins Krankenhaus überführt merken ; Sandu. Falschgeldfabrik ausgehoben. Der Gendarmeriehauptwachmeister Fietze in Saydt konnte in der „Mortelmühle" im Mortelgrund einen Heidersdorfer Ein wohner dabei fassen, wie er gerade im Beariffe war, Falsch- geld les handelt sich um falsche Zweimarkstücke) auszugeben. Nach einer Durchsuchung der Wohnung mit dem zuständigen Gendarmeriehauptwachtmeister wurde eine vollständige Falschmünzerwerkstatt zutage gefördert. Der Falschmünzer wurde dem Amtsgericht Sayda zugeführt. Geheimrat Spielhagen gestorben. Wirklicher Ge heimer Oberregierungsrat Walter Spielhagen, der Ver fasser der Reichsversicherungsordnung, ist in Berlin- Charlottenburg im 73. Lebensjahre gestorben. Der Verstorbene war der Neffe und Schwiegersohn des Dichters Friedrich Spielhagen. Anwalts-Skandal in Breslau. In Breslau wurde der Rechtsanwalt Dr. Kurt Krause in seiner Wohnung in der Blumenstraße von Beamten der Kri minalpolizei seilgenommen. Rechtsanwalt Dr. Kraus« soll sich der Untreue und der Unterschlagung ihm an vertrauter Gelder zum Schaden des Reichsfiskus und verschiedener Klienten schuldig gemacht haben. Krause behauptete bei seiner Vernehmung, daß die Summe der von ihm unterschlagenen Gelder nur einige Hundert Mark betrage. Krause ist nach seiner Vernehmung durch die Kriminalpolizei in das Untersuchungsgefängnis ein geliefert worden. 298 Picasso-Biwer herbeigeschasft. Wie in der Angelegenheit der Picasso-Bilder berichtet wird, hat die ! Kriminalpolizei in Paris dem Untersuchungsrichter einen Bericht vorgelegt. 298 von den 400 Bildern sind durch den Maler Calvet von Frau Zak verkauft und inzwischen beschlagnahmt worden. Die übrigen Bilder konnte man bisher noch nicht wiederfinden. Cunard -aut zwei große Ozeandampfer. Wie der Londoner „Daih Expreß" hört, hat die Cunard- Gesellschaft beschlossen, an Stelle des ursprünglich ge planten einen Schiffes zwei große Ozeandampfer zu bauen. Dieser Beschluß würde in Uebereinstimmung mit der Gepflogenheit der Gesellschaft stehen, jeweils Schwesterschiffe auf Kiel zu legen. Frauen stürmen ein Rathaus. Einige hundert ar beitslose Frauen stürmten das Rathaus in Lodz in Polen, drangen in die Büros und zertrümmerten die Einrichtungen verschiedener Zimmer. Eine Polizei abteilung mußte die wildgewordenen Weiber einzeln heraustragen. Erst nach ungefähr vierstündiger ange strengter Arbeit konnte die Ruhe wieder hergestellt werden. Lie Turksib-Eisen-ahn. Der Verkehr auf der turkestano-sibirischen Eisenbahn, der am 1. Mai eröff neten Turksib, ist nunmehr ausgenommen worden. Der erste Zug war ein Güterzug, der mit einer Ladung Getreide und Holz aus Westsibirien in Taschkent eingetroffen ist. Im Gebiet von Alma Ata, dem ehe maligen Wernyj (bekannt als früherer Verbannungs ort Trotzkis), sind die Erdarbeiten für einen neuen Kanal beendet worden, der 180 000 Hektar Boden bewässern soll. Auf diesem Boden will die Sowjet regierung umfangreiche Baumwollplautagen anlegen. 3000 Todesopfer des Erdbebens in Aserbeidschan. Die letzten Meldungen aus dem Erdbebengebiet von Aserbeidschan verzeichnen vorläufig 3000 Todes opfer. Von entfernt gelegenen Punkten des Erdbeben gebietes liegen jedoch noch immer keine zuverlässigen Mitteilungen vor, so daß endgültige Zahlen noch aus stehen. Zyklonverwüstungen auf Madagaskar. Nach einem Telegramm aus Fort Dauphin auf Madagaskar hat ein Zyklon den Südosten von Madagaskar heimge sucht. Besonders stark wurde die neue Stadt Mana- kara mitgenommen. Die Hälfte des Eingeborenen- Stadtteils sowie eine Kaserne wurden vollständig zer stört. Die Dächer der Häuser der europäischen Ko lonie wurden zum größten Teil abgedeckt Kleine Nachrichten. * Die Ehe des früheren preußischen Innenministers Grzesinski wurde vom Landgericht lll Berlin geschieden. Dem beklagten Minister wurden die Kosten des Ver fahrens als dem schuldigen Teil auferlegt. - wer Direktor der Wiener Staatsoper, Clemens Krautz, ist an einer fieberhaften Grippe erkrankt, die ihn zwingt, das Bett zu hüten. * In der Nähe von Brüssel rannte ein voll besetzter Autobus gegen einen Baum und schlug um. Sieben Per sonen wurden schwer, acht leicht verletzt. ES handelt sich durchweg um Teilnehmer an einer Hochzeitsfeier. * Der belgische Ministerrat beschloh, die Glücksspiel« in öffentlichen Lokalen und Privatzirkeln zu unterdrücken. Allein die Badeorte Ostende und Spa sollen das Recht ! behalten, aus Spielsälen Nutzen zn ziehen. ! * Der Papst beging in stiller Zurückgezogenheit seinen - Namenstag. Der Gratulationsempfang der in Rom an» ; wesenden Kardinäle fand in seiner Brivatbibliothek statt. ! * Bet Jeremie auf Haiti kam es zu einem schweren Zusammenstob zwischen Steuerbeamten und 500 Einae» borenen. Ein amerikanischer Steuerinspektor und sein« drei eingeborenen Assistenten wurden durch Steinwürf« schwer verletzt. Maiensonne und Gesvndhett. In unserem Klima ist der Mai der Bringer del Frühlings mit all seinen Freuden für Leib und Seele. , Nach dem ltchtarmen Winter empfinden wir Licht uni i Wärme der Maiensonne doppelt wohltuend. > Allein nicht nur der Schein, auch der Sonnen, schein trügt! Solange die „Eismänner" noch nicht vorüber sind, also etwa bis Mitte Mai, pflegen dir . Temperaturen des Morgens und des Abends noch recht . kühl zu sein, und wer einen Schnupfen oder eine ern- - stere Erkältung vermeiden will, der versperre sein« ' Winterkleider nicht vorzeitig im Kleiderschrank. Ein Spaziergang in der Maiensonne ist gewiß j unserem Körper dienlich und erfreut Herz und Auge, . aber man lasse sich nicht verleiten, wie es besonders Kinder gern tun, sich schon in diesen Maientagen im > Grase zu lagern. Wenn auch die Luft warm ist, so j es der Boden doch meist noch nicht, und schmerz-