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Arllrpr ZssrANs »er Aerirks DeranüvsMÄW SE - Bm» «nb Verla« r «arl «r»«s im Kü»,»»r««al-e. Sonnabend, am 19. April 1930 96. Jahrgang and salem: er Er- Wo- rur, >lche Jahre» t gren- a Tage us er» n und t diese s sein fließen s dort Jesus r Lei- r Lei- liamen rvor r so ein- »ng, be- — Berlin, 19. April. Nach einer Mitteilung der Deutschen Kolonialge sellschaft liegen der Gesellschaft Nachrichten aus dem unter französischem Mandat stehenden Teil der alten deutschen Kolonie Kamerun vor über eine tiefe Mißstimmung der Eingeborenen gegenüber den fran zösischen Verwaltungsmethoden und über das immer dringendere Verlangen der Eingeborenen nach Rück kehr der Deutschen. Diese zum Teil vertraulichen Mitteilungen fin den Bestätigung in einem von dem Sonderkorrespon denten des „B. T.", Arnold Höllriegel, veröffentlich ten Bericht über „Kamerun im Jahre 1930 . Höll riegel hatte in Duala, dem Hafen des unter franzö sischer Verwaltung stehenden Teiles von Kamerun, eine Unterredung mit einem der Eingeborenen, der sich über die harte und ungerechte Steuerpolitik der französischen Mandatsverwaltung beklagte und der der Stimmung der Eingeborenen mit folgenden Wor ten Ausdruck gab: „Die Franzosen sind keine guten Menschen. Ist es gerecht, Sir, daß man ihnen die Steuern dreimal zahlen muß? Und so ist es in allen Dingen in Französisch- Kamerun und auch in Togoland. Sir, ich habe etwas sagen gehört: bitte, ist es wahr, kommen die Deutschen jetzt bald wieder nach Duala zurück? Die Franzosen töten die alten Leute, weil sie immer von den Deut schen reden, wie schön es damals war. Die alten Leute in Duala lieben die Deutschen, Sir." Auzelgrnpr«»: Di« 4» Millimeter »rett« Petttzell« 20 ALichtpfennig«. Eingesandt »ns Reklamen SO Meichtpfennig« Ich jede tger. rich- sich rgen Uten und : auf ?e er die eilen erab, run- ausl »eit- :hen. ! wie Brennholzversteigerung. Sonnabend, den 26. April 1930, nachmittags 4 Ahr, sollen in Oppelts Gasthof in Höckendorf 110,5 Raummeter Rdh. Brennscheike, Brena-Knüppel, Brenn äste, 18 Raummeter Rdh. Stöcke und 165 Raummeter Rdh. Brennreisig, ausbereitet in den Abteilungen 110 und 118 der Höckendorfer Heide, meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Forstamt Wendischcarsdorf, am 16. April 1930. :, der idens- >e auf m der ourde. flegte, ceuzes usw. berg- :, ma- durch- Kehrt wieder» Deutsche!" Gute Zeugnisse für die deutsche Kolonialpolitik. — Kommen die Deutschen bald zurück? tterte ; des r, in Ge- ver- Her- auch dem möchte nicht e. histo- cwiß, ; das über- r der Hoff- lwick- i der rößte B. Porta Kirche i Lei- z er- Für den Kenner der Verhältnisse sind, wie gesagt, solche Aeußerungen nicht überraschend. Sie bezeugen nur erneut den tiefen Unterschied zwischen den von den Deutschen zuerst aufgenommenen modernen Me thoden der Kolonifation und der auf imperialisti sche und wirtschaftliche Ausnutzung der Eingeborenen eingestellten französischen Kolonialpolitik. Die beson dere Eignung der Deutschen für die Behandlung de» - Eingeborenen bewährt sich heute wieder in Deutsch ostafrika, wo die Eingeborenen mit Vorliebe Be schäftigung auf den deutschen Farmen suchen. Bon deutscher Seite ist bei Kriegsende der Vor schlag gemacht worden, man solle die Bevölkerung Deutschöstafrikas selbst entscheiden lassen, ob sie di« deutsche oder die englische Pflegschaft vorzögen. Ein« solche Bottsbefragung hätte ohne Zweifel eine groß« Mehrheit für das Verbleiben der deutschen Schutzherren gebracht. Und wer heute in dem unter französischem ; Druck seufzenden Kamerun, wo die Franzosen sich als unfähig erweisen, das Land von der furchtbaren Geißel der Schlafkrankheit zu befreien, unter der Hun derttausend« von Schwarzen hilflos dahinsterben, de» eingeborenen Bevölkerung den Mund öffnete, daß sie : ihrem Verlangen freien Ausdruck geben, der würde nur den einen Ruf hören, der so ost in den Briefen der Eingeborenen sehnsüchtig erklingt: ,Kehrt wie der, Deutschei" dies« BUM enlhStt »le amMche» Bekarmlmachrmar» »e» Amlshauotmauufchast, -e» Amtsgericht« «»» »es Stadtral» zu Dl-pvt-iswal-e Versteigerung. Dienstag, den 22. April 1930, 10 Ahr vormlkkags, sollen in Hirschbach versch. WohnungsmSbel, ein Klavier <Hummel), eine Handdrehmangel, versch. Bette« mit Matratzen u. ein Halbverdeckwagen tblau ausgeschlagen) öffentlich und meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthof daselbst. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde. wette? fit? morgen: s Nachdruck verdoleu! j Für die Ostcrfcierlagc gegenüber ben vergangenen! Togen leichte Witterungsbesserung. Riederschläge abnehmend und aus- etzend, aber noch nicht gänzlich oushörend. 3m Übrigen» wechselnd bewölkt. Für die Jahreszeit allgemein zu niedrige Temperaturen: Flachland vorwiegend trühl, Gebirge kalt. An Richtung und Stärke veränderliche Winde. » , der ist. — Die am Tännichlgrund befindliche Schutzhütte des Hei- ! matvereinS hat dem Ramen „Waldvilla" erhalten. Auch hier I kündet ein »Schild, beide wurden von Malermeister Pöge gemalt, s den Namen des Baues. MppoldiSwalde. Für Ostern sind die Metteraussichten recht trübe. ES steht zwar zu hoffen, daß der Regen nachläßt, Schauer werden aber nicht ausgeschlossen bleiben. Die »von »vielen gehegt« Hoffnung, auf ein recht schönes Ostern, besonders ausdes- haib, »weil »das Fest dieses Jahr besonders »spät fällt, sind zu nichts geworden. Meile Wanderungen werden kaum möglich sein. An ein Sitzen im Freien ist nicht zu denken. Mehr als sonst werden deshalb die Osterveranstaltungen, Tanz usw. besucht werden. Dis vorliegende Nummer gibt im Inseratenteile »Auskunft, welch« Vcr- anstaltungen der Besucher warten. In »der Reichskrone ist am 1. Osterseiertag Konzert- und Theaterabend des Naturheil- vcreins, am 2. Wiederholung »der Operette „Die Fledermaus" durch die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger: im Schühenhaus singt »der Gesangverein „Liederkranz am 1. , Osterfeiertag in einemGesangskonzert Bolksweisen aus alter Zeit: im Kaffeehaus Schwarz spielt an beiden Tagen der ungarische, Künstler Bitto: im Gasthof Naundorf ist am 1. Feiertag Gc- sangskonzerk: im niederen Gasthof Reichstädt veranstaltet der Arbeiter-Turnverein am 1. Feiertag ein Bühnen-We rbetur nen. Der Turnverein (DT.) Reinhardtsgrimma führt am glei chen» Tage die Operette „»Das Mädel vom Neckarstrand" aus: der Gesangverein Ruppendorf gibt am 1. Feiertag ein Geianas- konzert: auch der Gesangverein Sadisdorf wartet zu gleicher ! Zeit damit auf. In Schmiedeberg ist Militärkonzert. Auf » fast allen Sälen» ist außerdem Tanz, »diese einzeln aufzuführen, ! würde zu weit führen. Für Unterhaltung ist also reichlich gesorgt. ! Allen Lesern wünschen wir recht vergnügte Festtage! s Dippoldiswalde. Aus mehrfachen Anfragen ist zu »schließen, , daß »irrtümlich« Auffassungen hinsichtlich deS Offenhalt«ns der » Lebensmittel- usw. -geschäfte an den hohen» Festen bestehen. Es ! gelten in »dieser Beziehung immer noch» die bisherigen Be stimmungen. An den zweiten Feiertagen der hohen Feste ist aller Handelsverkehr verboten, mit Ausnahme deS Verkaufes von frischer Milch. Am bevorstehenden zweiten Oster- fciertage müssen also die Verkaufsstellen bis auf die Milchver- kaufSstellen völlig geschlossen bleiben. Am erste n Osterfeiertags dürfen »die hier in Frage kommenden Verkaufsstellen wie an son stigen Sonntagen geöffnet sein. Dippoldiswalde. Nächste Mütterberatung Dienstag, den 22. April, nachmittags von 2—3 Uhr im Diakonat. Nächste Tuberkulosenberatung Mittwoch, den 23.April, vormittags von 1/2 l 0—</2 l 2 Uhr im BezirkshaussGartenstraße). Reichstädt. In der Nacht zum 17. April wurden aus einem geschlossenen Eeflügeistalle des Landwirts Camillo Grumbt, hier, der mittels Nachschlüssel erbrochen wurde, vier weiße Peking-Enten (2,2 Zuchttiere) gestohlen. Dem Täter ist man auf der Spur, sachdienliche Mitteilungen sind der Gendarmerie trotzdem erwünscht. Oeffentliche Aufforderung. Nach 8 58 der Körperschaftssteuer — Ausführungsbestim- mungen — haben die steuer pflichtigen Körperschaften und Ver- mögenSmassen» »dem »zuständigen Finanzamte »jeweils folgende Vor gänge anzuzeigen: 1. »ihre Gründung »sowie »den Eintritt von Tatsachen, die ihre Sleu-erpflicht öder eine »veränderte Sleuerpflicht zur Folge haben (z. B. Errichtung »einer inländischen Bekriebsftätt«, Be stellung» eines ständigen Vertreters im InlaNde): »2. den Erwerb der Rechtsfähigkeit, den Aebergang aus einer Rcchtsform» -oder Gesellschaftsform» in» eine andere »sowie die Berschmetzung mit einer anderen Gesellschaft: 3. die Verlegung »des Sitzes oder »des Ortes der »Leitung in daS Inland: 4. die Verlegung deS Sitzes, des Ortes der Leitung» oder einer inländischen BelriebSstätte in das Ausland, den» Verkauf oder die Aufhebung einer inländischen BelriebSstätte und die Ab berufung eines ständigen BerlreterS im Falle der beschränk ten» Steuerpflicht nach» 8 3 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes: 5. die Beschlußfassung über die Auflösung oder den Eintritt der Auflösung auS anderen Gründen: 6. die Beendigung der Vermögensauseinanderfehu (Liqui- dalion) und die Löschung im Handels-, Vereins- oder Ge ir 0 ssc nschasis r egiste r. Ferner haben dem zuständigen Finanzamt anzuzeigen s) Versorgungsbetriebe im Sinne »des 8 7 des Gesetzes die Auf nahme von Geschäften, »die nicht »der Versorgung der Be völkerung» mit Wasser, GaS »oder Elektrizität oder dem öffent lichen Verkehr oder dem Hafenbetriebe dienen, d) Erwerbs- und Mirtschaftsgenossenfchasten, »die einem Re- oisionsverband angeschlossen sind, . die Ausdehnung ihres GefchäftsbelriebS »über den KrciS der Mitglieder hinaus. Die in Abs. »1 Nr. 1 bis 3, 5, 6 und in Abs. 2 bezeichneten Vorgänge sind spätestens »bis zum» Ablauf eines Monats nach ihrem Eintritt, »die in Absatz 1 Nr. 4 bezeichnelen Maßnahmen find spätestens 14 »Tage nach dem Zeitpunkt »ihrer beabsichtigten Vornahme anzuzcigen. Finanzämter Dippoldiswalde und Heidenau, am 17. April 1930. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Regen vom frühen Morgen bis zur Nacht, das war die Signatur des- Wetters am gestrigen Karfreitag. Der Verkehr war infolgedessen gleich Null. Wer nicht auSgehen mußte, blieb -lieber daheim, statt durch Pfützen zu waten und sich voll regnen zu lassen. Nach den mehrtägigen ergiebigen Regen- fällen nimmt die Erde jetzt nur noch- wenig Wasser aus, es stießt in der -Hauptsache ab. Infolgedessen ist die Meißeritz dauernd ge- wachsen. »Hockaufsprühend donnern -die Massermossen über die Wehre oder stürzen über die Mauer der Vorsperre. Der Wasser- fband in der Hauptsperre hat sich innerhalb der letzten 24 Stunden um 1,76 Meter gehoben. Der Wasserspiegel, "der Anfang des Monats noch nicht bis zum Seeblick heranreichl«, reicht jetzt be reits wieder biS zum Tännichtgrunde herauf und »wird fich noch weiter heben. Der gegenwärtige Pegelstand ist 383,02 der Zufluß beträgt jetzt 7760 »Sekuudenliter. Di« Motorboote, die im Pauls- dorfer Grunde untätig auf dem Schlamm festlagen, schwimmen »wieder auf» »dem Waster. Die Motorbootsverbindung »von und nach »den» Zügen zum Seeblick konnte wiede r a ufgc - nommen werden, auch Ruderbootsfahrten können nun wieder ousgeführt werden. . MppoldiSwalde. Drei Krastfohr zeug-Unfalls tru gen sich am Donnerstag nachmittags fast zur gleichen Zeit m der Stadt und nächsten Umgebung zu. Aus der MeißerihsttaHe kam in der Nähe der Weißeritzbrücke zur Ralsmühle der Motorrad fahrer Knauthe aus Altenberg» mit seinem Motorrade zum Sturz, als er, um nicht au eine" Telegraphenstang« anzusahren, fein Rad Mr Seile riß. Kn. erlitt »dabei -einen "Schlüsselbeinbruch» und Kopf verletzungen. Nachdem er ärztlich behandelt worden war, wurde er mittels »Kraftwagen seiner »Wohnung zugeführt. -Das Rad wur de in polizeilichen Gewahrsam genommen, da Knauthe nicht nüchtern war. — In der Einmündung des Obersrauend-orser Weges in die Staatsstraße in Ulberndorf, nah« d«m Umspannwerk, ge schah »das zweite Unglück. Die bei Göhler am Oberfrauendorscr Wege wohnende Frau Forbriger wollte sich- ans ihrem Fahrrad« »um Bäcker nach Obercarsdorf begeben. Sie bog in ziemlich leb hafter Fahrt in kurzem Bogen nach links in »die Staatsstraße ein, ohne zu beachten, »daß diese Schuhmacher-"Obermeister Heinrich» von hier mit seinem Kraftwagen mit geringer G-eschwindigkeit entlang gefahren kam. Diesem, der außerdem Vorsahrtsrecht hatte, war eS natürlich ganz unmöglich, auf die kurze Entfernung seinen Ma gen zum »Stehen zu bringen. Frau Forv-rigerS Rad wuvde erfaßt und kam zwischen die Vorderräder, die Frau selbst wurde über — Bezugspreis: Für einen Monat r.2O NM. mit Zutragen, einzeln« Nummern IS Reich»- Pfennig« :: Gemeinde - Verbands - Girokonto Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt MppoldiSwalde Nr. 403 :: Postjcheckdonto Dresden 12 S4« »den Kühler geworfen und »durchschlug mit dem Kopfs die- Wind schutzscheibe. DaS -Auto »selbst wurde durch -das» Fahrrad Mischen den Vorderrädern» nach» der sinken »Straßenseite gedrückt und kam dort zum Stehen. Unglücklicherweise nahte ein Kraftwagen in entgegengesetzter Richtung, »der so schnell auch nicht anMhalten »war und den Heinrichschen Kraftwagen anfuhr, so» »daß an diefem erheblicher Schaden (eingebeulter Kühler, verbogene Kotschützer, zerstörte Scheinwerfer usw.) -entstand. Frau Forbriger, die dann zur »Seite herabgefallen» »war, kam mit Verletzungen am Kopfe "da von. Sanitätsrat Dr. Voigt leistete» ihr in ihrer nahegelegenen Wohnung Hilfe. — Das dritte Unglück ereignete sich auf der Ober - carSdorfer Brücke. Dort fuhren der Lieferwagen "des Rittergutes Naundorf und ein tschechischer Personenkraftwagen OHL. VIII833 zusammen. Die Schuld traf dabei »den Führer »des tschechischen Fahrzeugs, der »vor der Kurve einen vor ihm fahrenden Kraft wagen und einen Autobus überholt hatte, -dann» aber unbegreif liche rw-cise auf der linken Seile verblieben war. Der Leidende war aber der Lieferwagen, der vorn und »selbst in der Maschine und Karosserie stark beschädigt »wurde. Den andern Magen-, einen starken Auburn-Wagen, hatte der Stoßfänger -vor aUMgrohen Beschädigungen bewahrt. Beide Fahrzeuge hatten sich» fast in einandergebohrt, der »Lieferwagen begann zu brennen, doch konnte der Brand rasch» gelöscht werden. Personenschaden traf den Fah rer »des Lieferwagens, »der an beiden Beinen und beiden HLnderr Berletzungen» erlitt. Außerdem wurden Ihm die oberen Zähne auige sch lagen. Der Fahrer des tschechischen Magens wurde, weil Ausländer, fcstgenommcn und dem Amtsgericht Dippoldiswalde Mgeführt. Hoffentlich wird »die Strafe nicht zu knapp: denn die » -ifchcchifchen Kraftwagen werden infolge ihrer Raferei und ihres » »dauernden Ileberholens auch in den unangebrachtesten Fällen nach gerade «ine Plag« unserer sächsischen Grenzstraßen. — In der Schulgasse lief am Donnerstag nachmittag » während des Verkaufs in der Freibank ein dreijähriger Knabe s einer dort wartenden Frau einem langsam daherkommenden i Motorradfahrer ins Rad. Der Knabe kam glücklicherweise " ohne Verletzungen davon. Den Fahrer trifft keine Schuld, i — Wie wir hören, ist daS Grundstück des Lehrers Gast am j Obertorplatz infolge Wegzugs des Genannten nach Leipzig durch s Kauf in Besitz deS Gewerbe-Oberlehrers K r ö n e r k an der Deut- ' sehen Müllerschule übcrgcgangen. — Gerade noch zur rechten Zeit vor den Feiertagen ist eine ! neue Schutzhütte des H e i ma tv c r c i n s fertig geworden. Sie '. fleht an dem vom Cieinbruch nach der Heidemühle führenden - Mühlwege -etwa 250 Meter über der Einmündung der Rabenauer » Straße in den» Mühlweg. Der »von Baumeister Hinkelmann er- lichtete fchmuck« Bau paßt sich recht gut in »den umgebenden!Wald t »ein. Rdit seinem steilen, schindelgedeckten Dache strebt «r gleich den umgebenden »Fichten in die Höhe. Die Rückseite» ist» ganz Holz, nach» vorn ist »der Bau vollständig offen, die Schmalseiten haben Fensteröffnungen. Die Bank im Innern» zieht sich» um drei 7 »Seiten und bietet einer großen Zahl RuhebcdürflMr oder Schutz- s suchender.Platz. Eine Slarmäste hoch oben» am Giebel bietet viel- > leicht einmal einem munteren Vogclpärchen Aufenthalt, wenn» der j Härm in »der Hütte nicht zu arg wird, das» Schild darunter kündet, »daß die Hütte den Namen „Dippoldhütte" führt, gleichzeitig» ein ! Hinw-ciS auf den nicht weil» entfernten» Einsicdlerstcin, Dippolds j angebliche Klause. Den vielen Wanderern, die von der Heide- » mühte nach» Dippoldiswalde oder umgekehrt wandern, wird die j Hütte «in guter Rastplatz sein, noch mehr wird sie der begrüßen, » »der vom Wetter überrascht, in ihr trocknen Unterstand findet, biS »daS Meller ausgelobt hat. Auf dem immerhin- ziemlich» langen , Wege ist foleh geschützter Platz vortrefflich. Auch ein Papierkorb ist neben der SchuMii« aufgestellt. Hoffentlich wird auch er von j allen beachtet, fo daß der Boden in und um die Hülle Immer sau- ' Weitzeritz-Jeitung rageszeitung m» Anzeiger Mr Dippoldiswalde, Schmiedeber, mL Nr. 92 Ur-