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Wo steht das Handwerk? ITer goldene Boden ist noch vorhanden. — 20,S Mil liarden Jahresumsatz! - Berlin, 8. April. nor mehr als drei Jahrzehnten bemühte sich der -verein für Sozialpolitik aus der kritischen Wertung der Zeittendenzen heraus die Entwicklungsmöglichkeiten der deutschen Wirtschaft zu erkennen. Man hat damals viel Scharfsinn aufgcboten, Statistiken ausgestellt und durchleuchtet, um vorausschauend die Zukunft zu er hellen und Verständnis für ihre Aufgaben zu ge winnen. Aber anscheinend verhält cs sich mit Wirt schafts-Voraussagen ähnlich wie mit den Wetterprog nosen: ein Teil der Arbeit wird regelmäßig durch das Auftreten überraschender Faktoren entwertet. Wie die dieser Tage unter dem Vorsitz des frü heren badischen Staatspräsidenten Dr. Hummel abge schlossenen Arbeiten des Handwerksenquete-Ausschus- ses des Reichstags zeigen, hat sich das Handwerk auch unter der neuen Wirtschaftsform behauptet und alle Aussicht, auch in Zukunft einen bedeutsamen Fak tor der deutschen Volkswirtschaft zu bilden! Der um die Jahrhundertwende dem Handwerk angekündigte Un tergang ist jedenfalls nicht eingetreten. Während das Handwerk in den Jahren zwischen 1882 und 1892 einen rapiden Rückgang zu beklagen hatte, so daß sich die Zahl der auf 1000 Einwohner entfallenden selbständigen Handwerksmeister von 32 auf 22 im Jahre 1895 verminderte, hat dieser Rück gang in den folgenden Jahren trotz der Ungunst der Zeit seinen Stillstand erreicht. Trotz der inzwi schen entstandenen Riesengebilde von Unternehmungen und trotz der voraufgegangenen Jahre der deutschen Katastrophe gab es 1926 noch immer 21 selbständige Handwerker unter 1000 Einwohnern. In diesen Ziffern offenbart sich eine starke Le benskraft des deutschen Handwerks. Noch verstärkt wird dieser Eindruck durch dre Feststellung des Reichstags ausschusses, das von den 1926 vorhandenen 1 852 737 gewerblichen Betrieben der Industrie und des Hand werks allein rund 70 Prozent auf Handwerksbetriebe entfallen, deren Jahresumsatz bei einem Gesamt umsatz der deutschen Wirtschaft in Höhe von etwa 140 Milliarden Mark auf rund 20,6 Milliarden Mark zu oeranschlagen ist. Menn es dem Handwerk auch nicht gelungen ist, die Verluste, die es als Folge der Industrialisierung der deutschen Wirtschaft in der zweiten Hälfte des vo rigen Jahrhunderts erlitten hat, wieder einzuholen, so tat aber doch die industrielle Entwicklung und die in ihrem Gefolge eingetretene Verdichtung der deutschen Bevölkerung dem Handwerk auch neue Arbeitsgebiete erschlossen. Wichtige Handwerkszweige, wie die der klektro-Jnstallateure, Maschinen- und Autoschlosser, sind neu entstanden, andere Handwerkszweige, konn- ien sich, gestützt auf Veränderungen im Bedarf, wie t B. die Klempner und neuerdings auch die Zimmerer «uf neue Produktionsgebiete erfolgreich umstellen oder Itch durch die Kombinierung mit Handelsfunktionen erhalten. Natürlich hat auch das Handwerk unter der all gemeinen Wirtschaftskrise zu leiden; die Not des Hand werks hat aber ihren Grund in den Zeitverhältnissen und nicht — nach dem Enqueteausschuß — in einer „konstitutionellen Erkrankung", so daß zu erwarten ist, daß mit der Behebung der Wirtschaftsnot auch das Handwerk wieder voll crtragsfähig werden wird. Hoffentlich wird es mit den Maßnahmen zur Besse rung der deutschen Wirtschaftsverhältnisse nunmehr endlich ernst. Volkswirtschaftlich von Bedeutung ist noch, daß das Handwerk als Domäne des selbständigen Unter nehmertums für die soziale Klasscnbildung von er heblicher Bedeutung ist. Das gleiche gilt von der Feststellung des Enquete-Ausschusses, daß das Hand werk auch heute noch das wichtigste Rekrutierungsgebiet für die gelernten Kräfte der Wirtschaft ist Einigung des WeLchskahmetLs über die Agrarfragen Berlin, 8. April. Das Reichskabinett befaßte sich in seiner gestrigen un ter dem Vorsitz des Reichskanzlers Dr. Brüning slaltgehab- ten Sitzung auf Grund einer Vorlage des Reichsminister» für Ernährung und Landwirtschaft über ein „Gesetz zum Schuh der Landwirtschaft" mit den Agrarfragen. Die mehr stündige Aussprache führte zu einer grundsäh lichcn Einigung. Eine abschließende üabineltssihung wird heule nachmittags staltfinden. Schieles Agrarprogramm sieht zunächst die Bei behaltung der Jahresdurchschnitts -Preise für Weizen und Roggen von 260 bezw. 230 vor mit der Maßgabe, daß der Reichsernährungsminister für Wei zen, Roggen, Gerste, Hafer und Erbsen die Vollmacht er hallen soll, die Zölle herauf oder heruntersetzen zu können, wenn sich dies aus der Entwicklung der Wirtschaftslage als notwendig erweist. Der neue Zollvorschlag ist zu nächst für drei Monate befristet und soll dann erneut ge prüft werden. Dagegen ist die Veränderlichkeit für Gerste, Hafer und Erbsen nach den Vorschlägen des Reichsernäh rungsministers vollkommen ihm überlassen. Was die Wiedereinführung der Einfuhrscheine betrifft, so sollen sie nach dem Schieleschen Vorschlag auch für Rindvieh und Rindfleisch, Schafe und Schaffleisch sowie Erzeugnisse aus der Kartoffel in Frage kommen. Eine Wert- festketzung für Einfuhrscheine ist dem Vernehmen nach im Gesetz nicht vorgesehen. Des weiteren enthält der Schielesche Vorschlag die Einführung des Beimahlungsqwanges, ivobei an scheinend keine Fixierung eines festen Beimahlungsoer- bältnisses vorgesehen ist. Für Speck, Malz, Palmin. Talg, Eier, Milch, Graupen, Gries, Stärke und Sago sind weiter en Zollerhöhungen vorgesehen worden, die allerdings in- Mern auf gewisse Schwierigkeiten stoßen dürften, als die wshertgen Zollsätze in den Handelsverträgen gebunden Aw. Der Reichsernährungsminister fordert schließlich in feinem Agrarprogramm die Einstell u n g der zollfreien Einfuhr von Gefrierfleisch vom l. Juli Vieles Jahres doch dürfte er hierbei, wie bei seinen übrigen Vorschlä gen, zum 2,cii auf heftigen Widerstand bei den übrigen Parteien stoßen. Drei-MSchte-Pakt beschlossen. Einschrottung von neun Linienschiffen. — Begrenzung der übrigen Schiffsklassen. — London, 8. April. Botschafter Gibson, einer der führenden Männer der amerikanischen Flottenabordnung, machte im Ver laufe einer Rundfunkrede zum erstenmal offiziell von der endgültigen Einigung Englands, Amerikas und Japans ^über die Unterzeichnung eines Drei-Mächte- Abkommcns Mitteilung. Danach sind Visse drei Mächte bereit, im Inter esse der Begrenzung der Scerüstnuren nenn Linien- , schiffe abzitwracken, ohne dafür Ersahbauten vorzu- j nehmen, ferner verzichten sic aus d.rS ihnen nach dem ; Washingtoner 'Abkommen von >922 znsteheuvs Recht des Neubaues von 26 Schlachtschiffen. Der Verzicht - auf diese Neubauten dehntet nach Gibson eine Er sparnis von 3.2 MiliiarD'N Mark. Weitere wesent liche Punkts des Drci-Mächle Vertrages find Maß nahmen zur Begrenzung der übrigen Schiffsklassen. Der große Erfolg der Londoner Konferenz, sc erklärte Botschafter Gibson zum Schluß, liege darin, daß eine Grundlage für die Begrenzung sämtlicher Schiffsklassen der drei größten Flottenmächte gefunden worden sei. Dieses Ergebnis übersteige aber tatsäch lich die Erwartungen, die man zu Beginn der Kon ferenz gehegt habe. Was das Fünf-Mächte-Abkommeu betreffe, so Hosse Amerika, daß, wenn eZ jetzt nicht zustande kommen sollte, die übrigen Mächte — Frank reich und Italien — dem Drei-Mächte-Pakt im Lauft der nächsten Jahre betreten würden. Der italienische 'Außenminister Grandi beabsich tigt am IS. April nach Rom znrückzukrhren. Aus italienischer Seite hofft mau, daß bis dahin eine end- gültige Entscheidung über das Ergebnis der Flotten- konserenz gefallen sein wird. In japanischen Flottenkreisen wird der Gedanke erörtert, daß Japan im Hinblick auf die durch den Dreimächte-Flottenvertrag vorgenommene Verminde rung der japanischen Flotte einen Ausgleich durch Verstärkung seiner Luftstreitkräfte herbeisühren solle. Für diesen Zweck wird eine Erhöhung der Luftstreit- kräfte von 17 Geschwadern auf 28 vorgeschlagen, was eine Vermehrung um etwa 100 Flugzeuge bedeuten würde, * Bericht Briands im Ministerrat. — Paris, 8. April. Der Minister des Auswärtigen, Briand, erstattete im französischen Ministerrat Bericht über den bis herigen Verlauf der Londoner Flottenkonserenz. Die Ausführungen Briands wurden einstimmig gebilligt. Briand wird am heutigen Dienstag nach London zu rückkehren. Im weiteren Verlauf seiner Sitzung nahm der Ministerrat einen Vortrag des Finanzministers Reynaud über die Mobilisierung der deutschen Repa rationsschuldverschreibungen entgegen. Tardieus Rheinland-Note. Starke Beunruhigung in Deutschland. — Was will Frankreich? - Berlin, 8. April. Die von dem französischen Ministerpräsidenten Tardieu im Senat gemachten Aeußerungen über die Voraussetzungen der Rheinlandräumung haben in Deutschland starke Beunruhigung .hervorgerufen. In zwischen gewinnt es dÄi Anschein, als wenn Tardieu seine Forderungen Deutschland nicht in Form einer Note, dafür aber doch in Gestalt eines „freundschaft lichen Rates" zu präsentieren gedenkt. I» der Sache handelt es sich wahrscheinlich nm die Forderung nach vollständiger Schleifung einiger alter Kasematten und Munitionsdepots bei Mainz »nd Kehl. Wie von zuständiger Seite mitgcteilt wird, ist die Zerstörung dieser Anlage« bis Ende Juni ge sichert. Falls auch die pfälzischen Flugplätze in di« Forderung einbegriffen sei» sollten, so sei demgegen über erneut darauf hinzuweisen, daß uns für diese Arbeit noch eine Frist von drei Jahre» zustcht Ein abschließendes Urteil über die neuen For derungen, mit denen Tardieu plötzlich herauskommt, wird man im übrigen erst nach der offiziellen Ueber- mittlung der Forderungen fällen können. Und dann wird die Reichsregierung hoffentlich aufs schärfste da gegen einschreiten, wenn Frankreich abermals den Ver such machen sollte, sich jede Gegenleistung zwei oder dreimal bezahlen zu lassen. Alle Auslegungskünstc der Franzosen können nichts daran ändern, daß das Rheinland auf jeden Fall am 30. Juni geräumt sein muß! Aus Stadt und Land. Halle. Zwei Todesopfer eines Autoun glücks. Als der Auhrwerksunlernehmer Boeck aus Halle mit seinem Geschäftsfreund, Kaufmann Becher aus Leip zig, und seinem Hofmeister Lohse zur Besichtigung eines Gute», das Boeck in der Altmark gekauft hat, im Auto fuhr, kam das Auto in der Röhe von Borstel, al» es Zwei Radfahrern auswclchen wollte, in» Schleudern und über schlug sich. Boeck und Lohse waren auf der Stelle tot, wäh rend Decher mit geringen Verletzungen davonkam. Halle. Sehnsucht nach dem alten Stall. Bei einer Versteigerung von Dienstpferden in der Artillerie kaserne war auch ein Wallach zum Verkauf gekommen, Lin schöne Tier, das ans den Namen Cäsar hört. Dieses Pferd hatte ein Besitzer in Neukirchen erstanden. Cäsar war mit den« Wechsel seiner Behausung nicht ganz zufrieden, viel leicht -acte ihm auch seine neue Tätigkeit nicht ganz zu, je denfalls trat er den Rückweg nach Halle an, wo er von seinen alten Stallkameraden mit einem freundlichen Wie hern vergrübt wurde. Die Reise ging ganz ohne Zwischen- fall vonstatten, doch dürfte sich Cäsar seiner erfolgreichen Reise nicht lange erfreuen. Der Schutzmann 4711 kommt. Trotz der Vorstel lungen der Polizcibeamtenveroände hat sich nunmehr der Berliner Polizeipräsident doch entschlossen, dir I Probenumerierung der Schutzpolizeibeamten anzuord- : nen. Vorläufig soll diese Maßnahme nur in einem ! JnspektionSbezirk durchgeführt, werden. Falls sich di« < Probenumerierung bewährt, beabsichtigt der Polizei- - Präsident unverzüglich die gesamte Berliner Polizei i mit Kennummern zu versehen, um so den sich häufen den Klagen aus Kreisen der Berliner Bevölkerung wirksam zu begegnen. r Bier Todesopfer eitles Bootsnnglücks. Auf dem K ar Is g a ar d - Sc c bei Barde (Jütland) hat sich , ein BootSunglücc ereignet, das vier Menschenleben forderte. Drei Söhne eines Hofbesitzers im Älter von ; 17 bis 27 Jähren und der Bruder eines BootSbaucrs unternahmen mit einem neuen Boot eine Fahrt über den See. In der Mitte des Sees kenterte das Boot. ! Die Insassen stürzten ins Wasser und ertranken, bevor < Hilfe gebracht werden konnte. ; Bluttat in Schlesic«. Au: Montagsrüh wurde die j 16jährige Tochter Gertrud des Gemeindevorstehers Hübner ans Wüh leisen bei Glogau in einer Sand- - grübe ermordet anfgefunden. Das Mädchen hatte am Sonntag gegen 17 Uhr ihren Bruder in Meschkau besucht und war von dort mit dem Rade wieder nach '. Hause gefahren. Unterwegs muß sie von dem bisher noch unbekannten Täter vom Rade gerissen und in die - Sandgrube geschleppt worden sein. Spuren deuten ! daraufhin, daß zwischen dem Mörder und seinem Opfer - ein harter Kampf stattgefunden hat. Der eine Arm i der Leiche war mit Steinen beschwert, der Mantel t war ihr über den Kopf gezogen. Es fehlen sowohl das j Fahrrad als auch die Handtasche der Ermordeten. Stationökasse beraubt. In Wommen an der Werra drangen zwei maskierte Räuber in das Bahn- i hofsgcbändc ein, in dem sich nur der Stationsbeamte befand. Während der eine dem Beamten einen Re- j volver vorhtelt und ihn zwang, sich ruhig zu verhalten, > raubte der andere, der gleichfalls eine Waffe mit sich ! führte, die Stationskasse aus. Den Verbrechern sind > aber nur 30 bis 35 Mark in die Hände gefallen. ! Großscuer in einer Kölner Afphaltfabrik. Am > Montag gegen 8.30 Uhr brach in der Asphaltfabrik von der Wettern in Köln-Deutz infolge Explosion j eines Oelbehälters, der unter dem Druck von 70 Atmo sphären stand, Großfeuer aus. Die Explosion war so stark, daß die Mauer des angrenzenden Maschtnen- hauses eingedrückt wurde. Darauf entzündete sich das ausströmende Oel an den laufenden Maschinen. Ein Arbeiter, der in der Nähe stand, kam in den Flammen um, ein Arbeiter erlitt Brandwunden. Das bren nende Oel setzte auch große Holzstapel in Flammen. Die Feuerwehr griff mit 23 Schlauchleitungen an. Eine halbe Stunde später war bereits die Gefahr des Uebergreifens der Flammen beseitigt. Frecher Raubüberfall in Warschau. Nachmittags wurde in einer der belebtesten Straßen Warschaus ein frecher Raubüberfall aus ein Wechsel- und Lotterie- gcschäst verübt. Als der Besitzer allein im Laden war, betraten zwei gutgekleidete Männer den Raum. Einer i von ihnen zog einen Revolver und schoß den Besitzer s nieder. Den Tätern fielen über 20 000 Zloty in die i Hände. Auffälligerweise wurde ein Paket mit einigen ! tausend Dollar, das aus dem Ladentisch lag und die im Schaufenster ausgelegten Banknoten im Wert von un gefähr 20 000 Zloty, unberührt zurückgelassen. Die ! Räuber konnten in einer Autodroschke unerkannt ent- ' kommen. Bor der Freilassung der Frau Hanau. DerAuf- - ruf, den der Verteidiger Frau Hanaus in Paris an ! die Gläubiger des Konzerns der „Gazette du Franc" ! gerichtet hatte, um die vom Gericht verlangte Kau- - tion in Höhe von 800 000 Franken aufzubringen, ist nicht ungehört verhallt. Am Sonnabend waren bereits über 500 000 Franken gezeichnet. Die restlichen 300 000 Franken werden von der Familie Hanau selbst aufgebracht werden. Die ehemalige Präsidentin der „Gazette du Franc" erfreut sich inzwischen wieder bester Gesundheit. Man rechnet allgemein damit, daß sie am Dienstag oder Mittwoch daS Fraucngefänanis - verlassen wird, um sich an einen von ihr gehcim- gehaltenen Ort zu begeben, wo sie die Eröffnung des j Prozesses abwnrten will. Kleine Rachrichtc». * Geheimrat I. C. Stimming, dem Vorsitzenden dei Vorstaures des Norddeutschen Lloyds, ist von der Univer ! sität der Stadt Erlangen die Würde eines Doktor jurii - ehrenhalber verliehen worden. * Professor Max Reinhardt, der augenblicklich i, j Kopenhagen weilt, hat vom König von Dänemark dal , Kommandeurkreuz zweiter Klasse des Danebrog-Ordens vev i liehen bekommen. * Bei einer neuen Inventur im Archiv des Konsev ' valoriums des Steiermärkischen MusikvcreinS in Wienwurd- j von Kapellmeister Seitz ein unbekanntes Ballett von Mo > zart, das ans dem Jahre 1791 stamm:, aufgcfunden. j * Bei einem Straßenbahnzusammenstotz in Paris wur> - den 22 Personen verletzt. j * In Rom hat der Kardinalstaatssekretär Pacelli all s Nachfolger des kürzlich verstorbenen Kardinals Merry del j Bal sein neues Amt als Erzpriester von Sankt Peter an- > getreten. Jubiläum in Pillau. Zeh« Jahve Svedienst Ostpreußen. ! Der Scedicnst Ostpreußen, die Schnellschiffver- ! bindung Swinemünde — Zoppot — Pillau — Me mel tritt mit dem Betriebsb^inn am 9./10. April in das zehnte Jahr seines Bestehens ein. Das erste Schiff, das den Dienst in diesem Jahre aufnimmt, wird in Pillau vom Oberpräsldenten feierlich begrüßt werden. Ein Ministerialdirigent vom Rcichsver-- kebrsministcrium wird namens des ReichSverkehrs-- nunisters und des preußischen Ministers für Handel und Gewerbe antworten