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Auen, Strafgesetzbuches für den Herbst zu erwarten d Frau Oppelt ivr elllen öchsten 'S ge- md An- izwecke el Lel. 32» Hi MSrZ, ganz Kühe iS und preis- — 38 — seine schönste Verbeugung, schielte ein wenig nach dem großen Zifferblatt und rief so oft seinen Gruß, als der kleine, schwarze Zeiger angab. Eigentlich wußte er schon ganz Meine genau, was er rufen sollte, aber seitdem er eines Tages wirklich ganze zehn Minuten zu früh gerufen hatte, traute er seinem Gedächtnis nicht mehr so ganz. An diesem Versehen aber war nur der kleine Kaspar schuld gewesen, der unten »uf dem kleinen Stühlchen am Spiel tisch gesessen hatte, und mit dem er sich so gut unterhalten konnte. Gewiß, , Kaspar machte oft recht dumme Witze, aber man mußte doch darüber lachen, ob man wollte oder nicht. Und lachen tat Ler Kuckuck für sein Eeben gern. Und Kaspar hatte mm wirk lich fein erzählt von dem schönen, großen Schaufenster, in dem er einmal gestanden hatte, wo es Puppen gab und richtige kleine Kaufläden mit vielen Schubladen darinnen. Dort hatte Kaspar immer heimlich von den Vorräten genascht, und La hatte ihm eines Tages die hübsche, kleine Verkäuferin einen so tüchtigen Klaps mit dem Staubtuch gegeben, daß seine Backe ganz rot gewesen war. Und dann hatte Kaspar ihr zwar nicht wieder eine runtergehauen, nein, — aber er hatte die kleine Verkäuferin bei dem kleinen Mann, der das lustige Karussell in der Ecke hatte und das Mädchen heiraten wollte, so schlecht gemacht, daß er gar keinen Blick mehr zu dem kleinen Ladek herüberwarf und sich die Sache mit der Köchin «is dem Puppenhaus ernstlich über legte. Und dann sagte Kaspar, es hätte in der einen Ecke eine seine Sparbüchse gestanden, einen roten Kopf hatte sie gehabt mit lauter «weißen Punkten, fast wie ein Fliegen pilz im Wald« habe sie ausgesehen. Und weil den nieinand liebt, habe auch die Sparbüchse niemand taufen wollen, und sie fei recht traurig darüber ge ¬ wesen. Da habe denn Kaspar heimlich von seinem Rock ein paar Knöpfe ab getrennt und sie in den kleinen Schlitz hineingervorfen. Da habe die kleine Sparbüchse ein ganz frohes und glück liches Gesicht gemacht. Der Kuckuck war über diese Ge schichte ganz gerührt. Da hatte Kaspar, der Schelm, auf einmal gerufen: „Kuckuck, — es ist Zeit!" Und der braune Vogel war aus feinem Türchen gesprungen und hatte gerufen. Und der Pendel hatte gekichert, die Gewicht« sogar laut gequietscht und das Ziffer blatt drohend gerufen: „Viel zu früh, — viel zu früh!" Da war es dem Kuckuck klar geworden, daß ihn der Kaspar zum besten gehalten habe. Er war schleunigst verschwun den und hatte sei» Türchen ganz laut zu geklappt. Und Lrinner hatte er geschimpft au alle Welt und beson ders auf diesen Kaspar der alle Leute zum besten hielt. . . Jetzt aber schielte er immer erst zum Zifferblatt herüber, wenn er die Stunden ausrief, und der Kaspar wurde einige Tage nicht beachtet. Der Kuckuck hatte eine wirkliche Zuneigung zu Len beiden Kindern ge faßt, denen das Zimmer gehörte. Da war die Größte, die Anneliese, die war schon neun Jahre alt. Die sprang morgens lachend aus Lem Bett, wenn der Kuckuck siebenmal rief. Dann zog sie sich die Strümpflein an, die auf dem Stuhl lagen, fuhr in die Wäsche, und dann ging's an den Waschtisch Die hatte wirklich keine Angst vor Wasser und Schwamm, — die Kleine wusch sich, Laß es nur so spritzte und sogar der blanke Fußboden manchmal ein paar Tröpslein abbekam. Und dann kam der Kamm — „ratschratsch" machte er, und dann waren all Lie sich sträubenden Härchen glatt und fein Flugs wurde dann das Kleidchen über- gestreift, und Anneliese war fertig Dann warf sie noch eine Kußhand zun Türchen r Anneliese lernte. 6 chen ein k hewuslug sich der K vorgekonn Werne chen, schlü weißen G noch nicht ein Jahr schlafen, r wach wm herüber: haß der Werner Henn wir >er Kucku, Werner s chen zusc Türlein r betrübt: Kuckuck a er nicht i Kam! und war, dann dur hatte Ler mit, wen ging, we durchs Z ihrem Ri krähte, den leuch einem N< nerlein r warf die