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* Bet der Präsidentschaft-Wahl in Brasilien dürft« j Dr. Preste» eine Mehrheit erlangt haben. ; Die gesetzgebende Bersammluna in Kanada hat sich Mit 44 gegen 24 Stimmen gegen das Frauenwahlrecht für die Provtnzialverwaltung ausgesprochen. * i Peret ernennt seine Tochter zum Chef des Privatbüros. ; Der neue französische Justizminister Raoul Peret hat seine Tochter zum Chef seines Privatbureaus ernannt. Das ist ein einzig dastehender Fall, da es bisher in Frank reich nicht üblich war, Frauen so wichtige staatliche Posten anzuvertrauen. Grausige Ernte -es Todes. 7«« Todesopfer der südfranzösischen Neberschwem- mungskatastrophe. Je mehr sich in den überschwemmten Gebieten die Fluten verlaufen, um so deutlicher treten die Aus maße der furchtbaren Katastrophe zutage, wie eine ähnliche Frankreich seit dem Jahre 1766 nicht mehr gesehen hat. Die Schäden belaufen sich auf Mil lionen. Von einer Bevölkerung von etwa 30 000 Köp fen befinden sich 7000 ohne Unterkunft Schreckliche Dramen, die sich während der letzten Tage in der Unglücks gegend abspielten, werden erst jetzt nach und nach be kannt. Kinder ertranken vor den Augen ihrer Mütter, Grundbesitzer, die ihr Hab und Gut verlorengehen sahen, begingen in der Verzweiflung Selbstmord, und immer wieder erschollen durch die wie ausgestorbene Gegend die Hilferufe Verzweifelter, mit dem Tode Kämpfender. Die ganze Gegend ist in einer Ausdehnung von etwa 100 Kilometer in ein einziges Meer verwandelt. Hier und da ragen einige Häusergruppen wie Inseln aus dem Wasser hervor, wahrend die oft nur einen Meter aus dem Wasser ragenden Telegraphenstangen wie Grabkreuze auf einem Riesenfriedhos wirken. Es ist anzunehmen, daß sich die Zahl der Toten allein im Gebiet von Moissae und Montauban auf 700 stellen wird, da man mit etwa 400 Mensche» rechnen muß, die unter den Trümmern der Uferdörfer den Tod gefunden haben. Etwa 1500 Häuser sind in dieser Gegend eingestürzt. Englisches Beileid. Der König von England hat an den Präsidenten Der französischen Republik anläßlich der Ueberschwsm- mungen im Süden und Südosten Frankreichs ein Tele gramm gesandt, in dem den Hinterbliebenen der Opfer Las Beileid ausgesprochen wird. Der britische Bot schafter in Paris ist beauftragt worden, der französi schen Regierung gleichfalls das Beileid der britischen Regierung zu übermitteln. tzochwafferkatastrophe für Bordeaux. Die Fluten haben sich nunmehr dem Unterlauf oer Garonne genähert. In Bordeaux selbst ist der Wasserstand um 1V- Meter gestiegen. Obwohl die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wor den war, sind in verschiedenen Vorstädten von Bor deaux einige Todesopfer zu beklagen. Namentlich auf der Insel St. Georges oberhalb von Bordeaux weiger ten sich die Einwohner, ihre Häuser im Stich zu lassen. Sie mußten nach dem Eintritt der Flut durch Schlepp dampfer und Zollboote gerettet werden. Dabei ertran ken sieben Personen. Die Bevölkerung von Bordeaux verfolgt mit sicht licher Unruhe das Steigen des Wassers. Bisher wur den aus der Garonne vier Leichen geborgen, die mit Trümmerstücken dem Meere zutrieben. Der Präsident der Republik, Doumergue, und Ministerpräsident Tardieu sind in das Neberschwem- mungsgebiet abgcrcist. Aus Stadt und Land. Eine Treuhandstelle für den deutschen Buchhandel. Aehnlich wie vor kurzem der Rauchwarenhandel hat nun mehr auch der Börsenverein der deutschen Buchhändler i eine Treuhandstelle errichtet. Die Bürogeschäfte der ( Treuhandstelle übernimmt die Geschäftsstelle des Bör- : senvereins der deutschen Buchhändler zu Leipzig. ! Als treuhänderische Berater sind Rechtsanwalt Dr. ! Kurt Runge und vereidigter Bücherrevisor Wolfgang ! Bürger gewonnen worden. Sturm auf ein Hotel. Seit Wochen sind die An- j gestellten des Hotels Continental in Wien wegen ! eines Streiks von der Hoteldirektion ausgesperrt. Don- > nerstag abend unternahmen vermutlich Ausgesperrte j überraschend einen Ueberfall auf das Hotel. Sie zer störten mit faustgroßen Steinen und Türklinken die großen Spiegelscheiben des Kaffeehauses. Unter den Gästen des Lokals entstand eine furchtbare Panik. Die Polizei, die nur in geringer Zahl in der Nähe war, rief Verstärkungen herbei und säuberte mit blanker Waffe und mit dem Gummiknüppel die Straße. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. Feuer in einem russischen Dorfkino. In dem zu dem Gouvernement Archangelsk gehörenden Dorf Os- mowlowka ist ein großer Kinobrand ausgebrochen. Als die Feuerwehr am Brandort eintraf, stand das Gebäude in Hellen Flammen. Da das Feuer während einer Vorstellung im Kino ausbrach, werden zahlreiche Personen vermißt, so daß man annimmt, daß sie dem Brande zum Opfer gefallen sind. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Der größte französische Dampfer schwer beschädigt. Das größte französische Ueberseeschiff, der 58 000 Ton nen große Dampfer „France", der vor kurzem eine Fahrt mit englischen und amerikanischen Touristen in Das Mittelmeer unternommen hatte, wurde von einem orkanartigen Sturm überrascht und schwer beschädigt. Das Schiff befand sich auf der Fahrt von Cannes nach Algier. Eine der Schrauben des ScktfkeS wurde vollständig gebrauchSunfähig, so daß der Dämpfer kehrt machen und den Hafen von Toulon aufsuchen mußte. Die italienische« Kapstadtflieger i« Abessinien notgelaudet. Seit einigen Tagen fehlte jede Nachricht von den beiden italienischen Grafen Eollibiano und Malinverini, die am 15. Februar zu ihrem Flug Rom—Kapstadt gestartet waren. Aus Kairo wird jetzt gemeldet, daß die beiden Flieger in Abessinien notlanden mußten und sich unter Zurücklassung ihres beschädigten Flugzeuges nach Juba begeben hätten. Die näheren Umstände ihres Unfalles sind noch nicht bekannt. Klei«« Nachrichten. * Der Lohnbuchhalter einer großen Firma in Solingen lm Rheinland ist wegen Unterschlagungen in Höhe von rund 150 000 Mark verhaftet worden. Bei der Durch suchung seiner Wohnung sand man noch 26 000 Mark, die der Firma zurückgegeben wurden. * Auf der Grube Golpa—Zschornewitz wurde durch ein Großfeuer die Ziegelei der Elektrowerte samt Trockenanlage, Mngofen und großen Stapeln von Blockhölzern eingeäschert. Der Schaden, der allerdings durch Versicherung voll ge deckt ist, beträgt 400 000 Mark. * Bei einem Feuer in Boston sind drei Personen, eine Frau und ein drei Jahre altes Kind, verbrannt. Zwölf weitere Personen mußten mit erlittenen schweren Brand wunden in das Krankenhaus eingeliefert werden. * Bei Ausgrabungen für das Museum der Universi tät Pennsylvania in Mehdum in Aegypten sind in den Kammern einer größeren Gruft 101 Mumien aus der Zeit von 2000 bis 1500 var Christi Geburt gefunden worden. Der größte Teil der Mumien ist gut erhalten Gedenktage für de» 10. März. 1776 * Königin Luise von Preußen in Hannover (i 1810) - 1788 * Der Dichter Joseph v. Eichendorfs in Lubowitz (f 1857) - 1873 * Der Romanschriftsteller Jakob Wassermann in Fürth. Sonne: Aufgang 6,27, Untergang 17,55. Mond: Untergang 4,42, Aufgang 11,43. Kehraus. — Kater und Hering. — Die Pflicht zum Leben — Lieber Unterernährung als baumwollene Strümpfe. — Kleiderluxus und „Logik". Seit Aschermittwoch ist es aus mit der Herrlich keit des Prinzen Karneval. Wo eben noch die Geigen zum Tanz spielten, wo die schillernde Buntheit der letzten Faschingsnacht ein Bild ungebundener Lebens freude schuf, da ist jetzt die Stille des Aschermittwochs und der Vorbereitungszeit auf das Osterfest singekehrt. Beim Kehraus hockte auf der Bühne mit einem Riesenbuckel der Kater, über ihm baumelte das andere Kennzeichen der Katerstimmung, der Hering, und im Hintergründe lag trostlos, übernächtigt und verlassen ein armseliges Durcheinander von Narrenkappen, Nar renkleidern und Schminkdosen, der traurige Rest all der Scheinherrlichkeit, die nun im Ernst der stillen Zeit zusammengebrochen ist. Kehraus! Weg mit dem Uebermut, der Unbekümmertheit, dem Lebensgenuß und — dem Leichtsinn! Sie hatten eine Weile ihr Recht, aber jetzt haben sie Platz machen müssen dem Ernst und der Schwere der Wirklichkeit und den Härten und den Pflichten des Lebens. Von den Pflichten des Lebens haben übrigens manche Leute eine eigene Auffassung: Sie vergessen, daß sie vor allen Dingen die Pflicht zum Leben haben, sie vergessen, daß sie dieses Leben nicht weg- werfen dürfen. Da war in Potsdam ein Feldwebel, der hat geglaubt, wie so viele andere, er habe einen für ihn hinreichenden Grund, dieses Leben nicht mehr ertragen zu können. Er griff zum Dienstrevolver und erschoß sich. Aber bevor er dies tat, trug er in sein Dienstjournal folgenden Vermerk ein: „Um 0 Uhr 11 Minuten erschoß sich der Unter feldwebel Falk. Das Wecken übernimmt der Gefreite Junker." Was mag in dem Hirn dieses Unglücksmenschen wohl vor sich gegangen sein? Er muß sich gesagt haben: „Erschießen darf ich mich nach den Dienstvorschriften nicht, aber meine Pflicht ist, dafür zu sorgen, daß der Dienst keinen Schaden leidet. Morgen früh muß geweckt werden. Ich bin dafür verantwortlich. Darum befehle ich, daß der Gefreite Junker das für mich be sorgt!" Armer Mensch! Pflichtgefühl und strenge Dienstauffassung über den Tod hinaus, nur fehlt das Wichtigste: die Dienstauffassung, daß er die Pflicht zum Leben hatte, einerlei, wie dieses Leben sich in Zukunft für ihn gestalten würde. Unsere Zeit hat überhaupt in den Köpfen man cherlei Verwirrung angerichtet. Da muß ich mit unse ren jungen Mädchen einmal ein ernstes Wort reden. Die Mode geht ihnen über alles, nicht die Gesund heit. Um schlank zu bleiben, hungern sie, und sie hungern — um seidene Strümpfe tragen zu können. Die Eitelkeit schlägt die Vernunft tot Lieber Unter ernährung als Verzicht auf moderne Kleidung! Richtig ist, daß eine sorgsame Kleidung Hand in Hand geht mit einer vernünftigen Körperhygiene überhaupt, aber ein Zuviel ist Irrsinn. Das gesteht sogar der Chef eines großen Berliner Warenhauses ein, der sagt, daß aas Luxusbedürfnis weiter Schichten erschreckende For men annimmt: „Sehen Sie sich doch einmal die kleinen Verkäuferinnen und Stenotypistinnen an, die aus den Geschäften abends herauskommen — kaum eine, die noch einen baumwollenen Strumpf trägt." Und wie „verteidigen" sich diese jungen Mädchen? Man lese einmal den folgenden Erguß einer „ge quälten" Seele in einem Berliner Blatt: „Ich glaube, ks wird keine unter meinen Kolleginnen geben, die Ihnen nicht unter vier Augen zugeben würde, daß der Kleiderluxus für uns selbst am schlimmsten ist. Wie gern würden wir uns nicht den ganzen Tag mit Brotschnitten und etwas Kaffee oder Kakao durchhelfen, vie gern würden wir Obst essen oder abends uns eine ordentliche warme Mahlzeit zurechtmachen mit einem ordentlichen Stück Fleisch und Gemüse! Aber es geht ja für Kleider, Schuhe, Strümpfe, Puder und Fri sieren soviel draus, daß wir von unseren paar Groschen uns eine ordentliche Ernährung einfach nicht leiste« können. Wenn wir aber versuchen, an unserer Klei dung zu sparen, wenn wir mit Baumwollstrümpfen und einfachen Schuhen ins Geschäft kommen, dann sollen Sie mal sehen, wie wir gegen die Kolleginnen abstechen. Wir müssen halt mitmachen, weil die andern es so machen; das ist vielleicht nicht sehr charaktervoll — aber, du lieber Gott, bet dem bißchen Lebensfreude, das wir uns noch gönnen können, ist es schwer, charak tervoll zu sein; wenn die Mode einfacher und solider würde, aber wer soll damit ansangen? Ich jedenfalls kann es nicht." Einer solchen „Logik" steht man machtlos vis-a-vis. Oder besser drückt sich resigniert ein Süddeutscher aus; Do kannscht nix mache, Guschstävle, wann du kein Schtecke hascht!" Handelsteil. ' - «er«», den 7. März 1930. Am Devisenmarkt waren keine wesentlichen Ver änderungen zu beobachten. Am Effektenmarkt war die Tendenz zu Beginn auf die Diskontermäßigung hin freundlich, doch hielten sich die Umsätze in sehr geringem Umfang. Die Gewinne konnten fick jedoch nicht behaupten. Auf verschiedene Gerüchte hin setzte in der zweiten Börsenstunde eine größere Abgabe ein, mit der eine starke Abwärtsbewegung auf allen Markt gebieten eintrat. Erst später wurde bekannt, daß der Rück tritt des Reichsbankpräsidenten die eigentliche Ursache der > Kursrückgänge war. Die Börse schloß sehr schwach. Am j Rentenmarkt waren heimische Werte wenig verändert. Am Geldmarkt setzte sich die Entspannung kort. Der Reichsbankdiskont wurde auf 5>/s Prozent ermäßigt. Die Sätze für Privatdiskont blieben unverändert 5V» Prozent. Am Produktenmarkt war die Haltung von Weizen fest bei mäßigem Angebot. Bei Roggen hatte die . Stützung nachgelassen, was auf Tendenz und Preislage . drückte. Gerste blieb ruhig, Hafer hatte mäßiges Geschäft, i Mais still. Mehl ruhig, j Devisenmarkt. Dollar: 4,187 (Geld), 4,195 (Brief), engl. Pfund: 20,35 20,39, holl. Gulden: 167,82 168,16, ital. Lira: 21,92 21,96, franz. Franken: 16,375 16,415, Belgien lBelga): 58,315 58,435, schweiz. Franken: 80,93 81,09, dän. Krone: 112,02 112,24, schweb. Krone: 112,32 112,54, norw. Krone: 111,98 112,20, tschech. Krone: 12,405 12,425, österr. Schilling: 58,94 59,08, span. Peseta: 50,35 50,45. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 231-234 (am 6. 3.: 230-233). Roggen Märk. 149-153 (156-160). Braugerste 160—170 (160 bis 170). Futter- und Jndustriegerste 140—150 (140—150). Hafer Märk. 121-131 (121-131). Mais loko Berlin La Plata 157—159 (—,—), Rumänien 145 (—,—). Weizenmehl 27,75-34,50 (27,50-34,50). Roggenmehl 20,50-24 (20,75—24). Weizenkleie 8—8,50 (8—8,50). Roggenkleie 7,25-7,75 (7,25-7,75). Weizenkleiemelasse (—,—). Raps —(—,—). Leinsaat —(—,—). Viktoriaerbsen 20-25 (20-25). Kleine Spetseerbsen 18-20 (18-20). Futtererbsen 16-17 (16-17). Peluschken 16-18 (16-18). Ackerbohnen 16-18 (16-18). Wicken 18-23 (18-23). Lupinen blaue 13-14 (13-14), gelbe 16-17,50 (16 bis 17,50). Serradella 25-29,50 (25-29,50). Rapskuchen 13,25-14,25 (13,25-14,25). Leinkuchen 17-18 (17-18). Trockenschnitzel 6,50-6,70 (6,50-6,70). Sojaschrot 13,10 bis 14,60 (13,10-14,60). Kartoffelflocken 12-12,50 (12-12,50). Großhandelspreise für inländisches Gemüse Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin für 50 Kilo: Weißkohl: hiesiger 2,50—4, Berl. Gärtnerw. 3,50-4,50: Wirsingkohl: hiesiger : Rotkohl: hiesiger —: Rosenkohl: hiesiger 24—26: Grün kohl: hiesiger 8—14; Mohrrüben: ungewaschen 3—4, ge waschen 3,50-4,50: Kohlrüben: 3-4, Vetschauer 3,50 bis 4,50: Rote Rüben: 3—4: Salat: Rapunzel 100—120: Meerrettich! 20—30: Zwiebeln: hiesige 3,50—5,00: Selle rie: I 12-14, II 5-10: Rhabarber: Treibhaus 12,50-30: Rettiche (Schock): Dresdener 5—10, bayerische 6—12: Por ree: je nach Größe Schock 0,80—1,75: Petersilie: je nach Größe 100 Bund 3—5; Petersilienwurzel (50 Kilo); 7—14: Champignons (50 Kilo): 140—170: Radieschen: hie sige, Treibhaus, Schockbund 5—8, Dresdener, Schockbund 7—9, Würzburger (1000 Stück) 28—30: Gurken, Treib haus 100 Stück 80-100; Dresdener Salat (100 Kovv 20-35 Mark. Fisch-Großhandelspreise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin. Lebende Fische für 50 Kilo: Hechte > unsortiert 140—144, groß 80, groß-mittel 100—106, mittÄ i 113—130: Zander 120: Schleie unsortiert 128—130, Por ttons- 140, Aale grotzmittel 230, mittel 210: Plötzen grotz ! 60-63: Bleie unsortiert 35-43, groß 60, klein 30: Blei- i fische 20; Karpfen, Spiegel- 40—60er 110, Schuppen« 50-70er 100: Raap 70. Berliner Schlachtviehmark^ (Amtlich.) Auftrieb: 2710 Rinder (darunter 782 Och- len, 707 Bullen, 1221 Kühe und Färsen), 1900 Kälber, 3807 Schafe, — Ziegen, 8646 Schweine, 1088 Auslands schweine. — Preise für einen Zentner Lebendgewicht in Reichsmark: Ochsen: 7. 3. 4.3. 1. Vollfl., ausgem., höchsten Schlachtwerts 57-58 jüngere 56-58 ältere — — 2. sonstige vollfleischige, jüngere 52-55 53-55 ältere — — 3. fleischige 48-51 49-52 4. gering genährt« 36-45 38-47 Bullen: 53-55 1. jüngere, vollst., höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 52-54 50-52 50—52 3. fleischige 48—49 48—49 4. gering genährte 44-47 44-47 Kühe: 42-47 1. jüngere, Vollfl., höchsten Schlachtwerts 42—4« 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 3. fleischige 34—40 29-32 34-4« 29-32 4. gering genährte 23-28 23-28 Färsen (Kalbinnen): 50-54 1. jüngere, vollfl.. höchsten Schlachtwerts 2. vollfleischige 51-54 46-48 47-49 3. fleischige 37-45 37-46 Fresser: ., 1. mäßig genährtes Jungvieh 37-46 38-46 Kälber: 1. Doppellender bester Mast — 2. beste Mast- und Saugkälber 73-80 72-80 3. mittlere Mast- und Saugkälber 60-72 60-73