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N tk 4 I k Schülern einer großem Aerzte, Lehrer und Jn- Man wählte unter den Universität je fünf Juristen, lich de dem ri tragen beutel Modea die ter billigst auf, i, Wales wollte '' ! HM schlvh, pkm r sowie Mum Anter imb t< im Au M M B. Bayris sich bereits stark aus Vie Seite g.neigt hatte, zu der» lassen. Tas Schiff sei jedoch so schnell gekentert, Vast ihm das nicht mehr möglich g-yesen sei. Die ganze Besatzung, alle Offiziere und Mann, schäften, sind voll des Lobes über ihren verunglück- täl Führer, dessen tragisches Ende sie aufs tiefst« bedauern. aügem< mmg i Uer el Dr. S< f"/ -! i ' Der Leipziger Waffendiebfiahl. OG Maschinengewehre gestohlen. — 1500 Reichsmarl Belohnung. Ueber den Einbruch, der in ein militärisches Was. frngebäude in Leipzig verübt wurde, wird noch d^annt, daß von den Tätern 30 leichte Maschinen gewehre entwendet sein sollen. Unverständlich er scheint nur, wie dieser Raub so unbemerkt ge schehen konnte, denn die Diebe müssen sich zm Fortschaffung der Beute eines Kraftwagens bedient haben. Man nimmt an, daß die Täter Mit» Glieder politischer Organisationen sind. Kür die Herbeibeschaffung der Waffen oder fül Hinweise, die hierzu dienlich sei« können» wurde vo« Laudeskriminalamt eiue Belohnung von 1500 Reichs, mark anSgesetzt deren Verteilung anter Ausschluß des Rechtsweges erfolgen soll. geschlagen hatte," so berichtet die Chronik, und st«- erzählt weiter, daß ein« der Kammerfrauen der Köni gin den Attentäter im Zimm« ertappte und Lärm schlug, so daß er festgenommen und in Coventry vov Gericht gestellt werden konnte. Gr wurde al- Hoch verräter verurteilt und gerichtet. 00W Reichsmark Velohnung. Kür die Ergreifung des Nachterstedter Mörders. Trotz der angestrengten Bemühungen der Krimi- Fülpolizei ist es bisher nicht gelungen, von dem Mör der des Direktors Kramer eine Spur zu finden. Die Verwaltung hat, «m die Bevölkernng zu yluer tatkräftigen Mithilfe anzusporne«, die von ihr Belohnung um AM auf 18 Oüv Reichsmark Die Nachforschungen haben lediglich ergeben, daß für Sen Schuß aus dem Hinterhalt auf Direktor Kramer nur ein Täter in Frage kommt. Der Täter muß aus Nachterstedt oder einem der umliegen- den Dörfer stammen und mit Kramers Gewohnheiten ganz genau vertraut gewesen sein. gewan aber r mit 1 Als er ein Ur niglich ihrem um E habe, Majest zugebe entnal und 1 „Das t starb Peter Pfund nun k Schätz, Läuft, sie, u Nutzer äugen dafür Frau sich a, Tyler schälte mer k den Ä t Geschi Dort ter al auf d in de, eines es in Da di erregt sicher Der k Salon den h ein L in de Legan Schaf Lamn wtNN« «t köw würde Francs tk. Herren Staate zu seir Schnei! fertnm Herren der Ei ! Mann kanerS merksa Rtchtlt len al gutang Anzüg Unter davon anzüg« Fortschreitende Arbeä-losiglett. Weitere Zunahme -er Erwerbslose« i« Sachse«. Neben der großen Berufsgruppe der ungelernten Arbeitsuchenden, die 21L v. H. der Gesamtzahl der Arbeitsuchenden ausmachten, sind es die drei großen Gruppen des Baugewerbes, der Metalltndustrt« «nd des Spinnstoffgewerbes, aus denen sich Mitte Februar 1930 das Angebot an Arbeitsuchenden vuf dem Arbeitsmarkte zusammensetzte. Und zwar ist das Baugewerbe mit einem Anteil von 14,7 v. H., die Metallindustrie mit 14,8 und das Spinnstoffgewerbe Mit 10 v. H. an der Gesamtzahl der Arbeitsuchenden beteiligt. Bedenkt man, daß es hauptsächlich die Kon- junkturgruppen sind, die den Arbeitsmarkt belasten, «nd daß auch die hohe Arbeitslosigkeit im Baugewerbe izum Teil konjunkturbedingt ist, so sieht bas Bild recht Ungünstig ans. In der Berichtswoche vom 18. bis 20. Februar IMO ist die Arbeitslosenknrve noch gestiegen, sogar «twas stärker als in der Borwoche. Die Zahl der «ärmliche« Hauptunterstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung ist vo« 205 838 auf 208626, Also um 1,4 v. H., in die Höhe gegangen. Insgesamt Befanden sich am 20. 2. 1980 278 645 Hauptunter- Jütznngsempfängcr in der Arbeitslosenversicherung ««- 48 080 in der Krisenunterstütznng. Scherz und Ernst. tk. Rußlands Frauen sind schlechte AVL-Schütze«. Mustapha Kemal Paschas Bemühen, den türkischen Bäuerinnen das ABC beizubrtngen, ist offenbar von besserem Erfolg gekrönt als die gleichen Bestrebungen des Herrn Stalin. Einer der ersten und bedeutsamsten Schritte der neuen Machthaber in Rußland war nach der Revolution von 1917 bekanntlich die grundsätzliche Neuordnung des Schulunterrichts, die den Schulzwang einführte, mit dem Ziel, allen Russen beiderlei Ge schlechts die Kenntnis der Elementarfächer beizubrin- gen. Darüber sind dreizehn Jahre ins Land gegangen. Nach der amtlichen Statistik sind von fünf Männern heute vier als „Gramotntki" anzusprechen, d. h. sie sind des Lesens und Schreibens kundig. Schlimmer steht es dagegen um die Frauen, die sich m diesem Fall tatsächlich als das schwächere Geschlecht erweisen. Ent fällt doch nach der Statistik aus drei Frauen nur eine, die sich die Anfangsgründe des ABC aneignen konnte. Leider enthält die Statistik nichts über die Frage der Schulversäumnis, die hier eine wichtige Rolle zu spie len scheint. tk. Windbeutel-Wettessen in Anklam. Da klage« wir immer über die schlechten wirtschaftlichen Zeiten, und dabei veranstalten wir noch in dem armen Deutsch land „Windbeutel-Wettessen". Das „Central-Caft in der vorpommerschen Stadt Anklam veranstaltete an mehreren Tagen — Pardon, Abenden — ein richtig gehendes „Windbeutel-Wettessen". Und tatsächlich fan den sich Kandidaten für die sonderbare Sportleistung» allerdings nur Männer. Und der erste Preis war ein — besonders großer Windbeutel. Es wird berichtet, daß die Zuschauer vor Lachen gequiekt haben und der „ulkige Wettkampf" wiederholt werden soll. Auf was für Gedanken doch die Welt, die sich amüsieren will, kommt! Kl. tk Ter So« »er Tchriftftetter. Ein bekannter Pa- riser Schriftsteller hat sich an den Präsidenten der französischen Schriftstellervereinigung mit einem Schrei, den gewandt, in dem er auf die Notlage eines großen Kreises der Kollegen hinweM und gleichzeitig einen praktischen Vorschlag zur Behebung dieser Notlage macht. Danach sollte man eine Organisation unter dem Namen „Der Sou der Schriftsteller" schaffen und die Gelder für einen Unterstützungsfonds dadurch auf bringen, daß der Verkaufspreis der aus dem Bücher- warkt erscheinenden Werke um einen Sou je Band erhöht wird. Dadurch würde man nach den Aus führungen des Erfinders dieses Plans die Mittel qe- Ein Bild zeigt den Delinquenten aus dem Scha fott. Man sieht den Kopf des Verurteilten über ei» Brett hervorragen, neben ihm ein Priester, der sich zu ihm herabbeugt, um ihm Trost zuzusprechen. Auf der anderen Seite des Blutgerüstes steht der Henker, der gerade mit einem Messer das Seil zerschneidet, das ein in den Rillen laufendes Beil über dem Hals ! des Delinquenten in der Schwebe hält. Das Zcr- - schneiden des Laltsseiles b-wirkt- den Fall des - Beils, das den Kopf vom Rumpfe des Delinquenten trennte. Man hatte es also mit einer richtigen Guillo- tine zu tun, di« nur einen primitiveren ÄuSlösungS- mechanismus besaß, als die heutige. Die Köpfmaschine. Guillotine schon feit 700 Fahren. Entgegen der allgemeinen Annahme, daß die nach dem französischen Arzt Guillotin genannte Köpf- maschine erst seit der französischen Revolution als HtnriHtungsinstrument benutzt worden sei, weisen eng- ltsche Zeitungen darauf hin, daß eine Vorgängerin der Guillotine schon vor rund 700 Jahren in England zur Vollstreckung der Todesstrafe in Aktion trat. In „Holinshed's Chronicles", einem Werk, das auch Shakespeare für seine Königsdramen fleißig be nutzt hat, befindet sich ein Bericht über die im Jahr« 1239 erfolgte Hinrichtung eines angeblichen Königs- Mörders, die mit einer Art Guillotine vollzogen wurde. In einer zweiten illustrierten Ausgabe des ge nannten, heute sehr selten gewordenen Buches wird die Hinrichtung selbst durch ein Bild veranschaulicht. Ein angesehenes Mitglied der Universität Ox ford, der einen Groll gegen den König hegte, hatte sich in das Hails in Woodstvcke, wo der König da mals residierte, eingeschlichen. Eines Morgens war er durch ein Fenster in die Schlafkammer des Königs eingesttegen, und hatte mit einem Dolch in die Kissen gestochen, da er annahm, daß der König im Bett liege. „Aber Gott hatte es gefügt, daß der König in dieser Nacht in einem anderen Zimmer sein Laaer auf genisure aus, die vor 25 Jahren promoviert und «S in ihrem Berus weit gebracht hatten, und außerdem je fünf Männer aus den gleichen Berufen, die tnr Leben so gut wie keinen Erfolg errungen hatten. Von diesen 40 Männern verschaffte man sich Photographien aus der Zett ihrer Promotion und aus der Gegenwart und legte sie 20 Stund.nten der Psychologie vor, die nun ergründen sollten, welche Berufe und welche Fä higkeiten die auf d.n Bildern dargestellten Männer besaßen und ob das Leben ihnen Erfolg oder Miß erfolg gebracht hatte. Bei der Betrachtung der Bilder gingen nun die Meinungen der Studenten ganz auseinander, so daß bet demselben Mann auf 10 und 15 verschiedene Be rufe geraten wurden. 10 von den 20 Studenten kiel ten z. B. einen sehr erfolgreichen Ingenieur für einen Geistlichen, während vier Studenten behaupteten, daß der Mann seinen Beruf verfehlt habe. Einer der Män ner, der es nur zum Lehrer an einer Schule für Berg leute gebracht hatte, wurde dagegen für einen sehr geschäftstüchtigen Bankier gehalten. Diese Phowgraphtc-Prüfungen haben also jeden falls den Beweis geliefert, daß die Annahme, man könne aus einer Photographie die Wesensart wie überhaupt die Persönlichkeit des Dargestellten erken nen, in der Praxis keine Stütze findet. Das Bild des Bewerbers kann dem Arbeitgeber nur einen Eindruck von dem äußeren Aussehen des Stellensuchenden ver mitteln, aber wohl kaum gleichzeitig auch seine Fähig keiten und Eigenschaften verraten. Die Ueberlieferuna berichtet weiter, daß eine Marktfrau, die sich ber der Hinrichtung einen guten Platz neben dem Schafott gesichert hatte ihren Korb mit Giern so dicht unter di« Köpfmaschine gestellt hatte, daß der abgeschlagene Kopf des Mörders in den Korb fiel und «ne Anzahl der darin befindlichen Eie« zerschlug. Geflcht und Beruf. Kann die Photographie ein Charakterbild geben- Es ist fast allgemein Brauch, daß Stellensuchende bet der Bewerbung um einen freien Posten ihre Pho tographie beilegen, weil viele Arbeitgeber wünschen, ein Bild des Bewerbers zu seken. Wie wenig eine Photographie jedoch vom Charakter oder von den Fä higkeiten eines Menschen verrät, haben erst kürzlich Versuche der Professoren Dr. Carney Landis und Dr. L. W. Phelps gezeigt. Die Gerüchte über eine angebliche Panik bei dm Rettung der Passagiere werden von der Besatzung aü unrichtig bezeichnet. Die von der Schiffsleitung ge- troffenen Maßnahmen hätten sich so glänzend bewährt daß die Ausbootung der Passagiere in voller Ruh« und Ordnung vor sich gegangen sei und nur knapp 20 Minuten in Anspruch genommen habe. Das Escorial. Spaniens KönigSgrnft Am Jahrestage des Todes der spanischen Königin- Mutter Christine legten die spanischen KrtegSverletzten aus dem marokkanischen Feldzug am Grabs im Esco rial einen prächtigen Kranz nieder. Das achte Weltwunder hat man es genannt, dieses Schloß, das der fanatische Wille eines Königs auf den Granit der Guadarramaberge türmte; es ist ein« Welt für sich, ein gewaltiges Gotteshaus, ein ungeheures Kloster, «in bedeutendes Priesterseminar, ei» einzigartiges Mausoleum, eine kostbare Biblio- Lek, «in weiträumiger Palast: vielleicht sprechen Zah len deutlicher: Das Escorial hat 16 Höfe, 12 Kreuz- aänae, 1111 Fenster, die sich nach außen, und 1562, bi« sich nach den Höfen öffnen, 1200 Türen, 86 Trep pen und 89 Brunnen, und sein« Gänge Laben eine Gesamtlänge von 160 Kilometer. Gewaltig wie die Ausmaße, ist der Reichtum des Riesenbaues an her vorragenden Kunstschätzen aller Art — und dabei hat sein Erbauer bei weitem nicht erreicht, was ihm vorschwebte; die großen Maler Venedigs, die Palast und Kirche ausmalen sollten, kamen nicht, und so blieb „El Escorial" der Schlackenberg, freudlos wie sein Gründer, ein Haus des Todes aus ausgebranntem Boden... Es ist Philipps H., des düsteren Königs, Lieb lingsschöpfung. Darum konnte Escorial kein Ort der Freude, spielerischen Genusses, schwebender Heiterkeit sein; von alldem lebte nichts in dem Sohn Karls V. und Enkel Johannas der Wahnsinnigen, der nach der Ansicht moderner Psychiater geisteskrank gewesen sein soll. Dieser Monarch, der das spanische Zeremoniell schuf und diesen Riesenbau in die Oede der kastilischen Hochebene stellte, liebte Prunk und Aufwand nicht aus Freude an der Form, sondern aus Weltflucht, Menschenverachtung und dem Wunsch nach Distanz. Hier lebte der mächtigste König der damaligen Zeit, der Herr über die Alte und Neue Welt am liebsten — er wohnte in einer schmucklosen Mönchszelle, selbst ein Mönch, ein weltflüchtiger Asket, als er den Tod nahen fühlte, sich in sechs Tagemärschen in einer Sänfte von Madrid nach seinem geliebten Escorial tragen ließ. Die Gruft der Könige liegt unter dem Hochaltar der Kathedrale, ein Achteck aus schwarzem Marmor und Gold, in dem andächtiges Dunkel herrscht. Der Raum ist eng; in vier Reihen übereinander stehen die Särge der Kaiser und Könige und ihrer Frauen aus fast vier Jahrhunderten, von Karl V. bis Alfons XII. In ihrer Mitte wird Königin Christina Platz nehmen, wenn sie die langen Jahre in der Berwesungskammer hinter sich hat. Denn sie zählt zu den Auserwähl ten des Hauses, zur Elite, der sich die Königsgruft öffnet, während die Königinnen, Prinzen und Prin zessinnen, die keine regierenden Kinder hervorgebracht haben, in die Nebenräume verbannt sind. Das Schloß Escorial ist bekanntlich dis letzte Ruhestätte des spanischen Königshauses. Mit dem gan zen Aufwand an Prunk, Tradition und Zeremoniell, den die ungeschriebenen, seit Jahrhunderten gülti gen Gesetze der spanischen Etikette verlangen, wer ben die Mitglieder des Königshauses stets nach dem Schloß übergesührt und der Obhut der Augustinermönche übergeben, die die Gruft der Könige von Spanien be hüten. Sie sind noch im Tode stolze Spanier und ' steigen, fern dem Gewühl, ins Grab; sie lassen sich nicht herab wie ihre deutschen Verwandten vom Hause Habsburg-Lothringen, die mitten im Herzen Wiens, am Neuen Markt, über den das Leben breit, behaglich und laut flutet, in der bescheidenen Gruft unter der bescheidenen Kapuziner-Kirche von Glanz und Unter gang ihrer Familie ausruhen. Dafür ist Escorial ein Denkmal von monumentaler Größe, ein Denk mal der Majestät, aber auch der Düsterkeit, die keinen fichten Fleck duldet; ein Bild, wie es kein zweite- in Europa gibt, das an Schlössern und Basalten gewiß keinen Mangel leidet. Ta» Aachener Hochhaus „Grenzwacht". Lin moderner GroßhauSblock nach den jüngsten Er rungenschaften der Technik als Stahlhaus ist unweit des Aachener Hauptbahnhofs unter Teilnahme der Be hörden dieser Tage eingeweiht worden. In dem Hoch haus wird eins Reihe von Dienststellen der städtischer Lerwaltung underaebracht werden. Natürlich fehlt auch ein großes Lichtspieltheater in dem neuen Haus« nicht. Kapitän Dreyers Ende. Die Besatzung »er „Monte Cervantes« wieder i« Hamburg. Lie Besatzung des bet Feuerland untergegan- Senen Hamburg-Süd-DampferS „Monte Cervantes" ist mit dem Schwesterschifs „Monte Sarmiento" wieder in Hamburg eingetroffen. Wie einige Mitglieder der Besatzung gesehen haben wollen, soll Kapitän Treyer nicht die Ab sicht gehabt haben, mit seinem Schiff «nterzugeheu. Vielmehr toll er versucht haben, vis Schiff, als eS