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^Div Mo-e vom Tage" Schmücke Sei» heim.. MaeäckrucL «LwPMvr uvä Mastrasiootz« nsrdotsv^ I4W >4.,. in»? "8» "87 Schmücke Dein Heim du»w einen hübsche» und sachgemäßen Anzug bei der Arbeit im Hause! Man hat die Wahl zwischen Armelschürzen nnd Arbcits- Heider», die bttde in kleidsame» Farben mit nettem, abstechendem Besatz oder auswechselbarem weißem Kragen zu haben sind- Ta,chen dürfen me fehlen. Anch die SrmUlosc Schürze ist immer praktisch. Sie wird mit rückwärtigem Schluß, aber auch in Schlupfform und als gewöhnliches WirtschaftSschürzcunwdell gearbtttet. Auf kleidsame Formen wird ebensoviel Wert gelegt wie auf hübsche Druckmuster und passenden Blcndenbesatz. Auch für die Kleinsten sind SPicl- höSchen, Hoppclschürzen, die seitlich zusammengehalten werden, oder Schürzcn-over-alls unerläßlich im Haufe. Diese werden in einem Stück mit Latz und Trägern qeschnitten. — Selbst die Servierkleidung ist jetzt der Mode unterworfen. Neven korrektem Schwarz bringt man Alpaka- und Satinkleider in Grau, Blau und Brann. Kragen, Manschetten und Häubchen werden zur Schürze passend gewählt, die ohne Träger gearbeitet ist und dafür auf das Kleid direkt aufgeknöpft wird. Schmücke Vein Heim ... ... durch einen hübschen und sacbgemäßen Anzug bei der Arbeit im Haus l Es geht nämlich nicht, daß das alte Seidenkleid vom vorigen Jahr, das absolut für gesellige Zwecke nicht mehr brauchbar ist, nun im Haus ein unrühm. liches «ude finden soll. Es patzt mcht in den Stil der Häus- lichkeit, selbst wenn die Zipfel am Rock mit energischem Sch»*euschnitt verschwunden sind. Immer noch bleiben genug Reminiszenzen an vorjährige Gesellschaftserfolge übrig, die man bei der Arbeit lieber mäsen möchte. Außer- dem hindert es natürlich. Das hübsche Spitzenjabot, das im letzten Winter alle entzückte (besonders oen Gatten), blieb erst gestern beim Blumengießen an der schönen Kaktee hängen, und die mühsam gezüchtete Blüte, auf deren Voll, erblühen sich schon die ganze Familie freute, war erledigt — fiel ab, weil sie die Umschlingung von Spitzen nun mal nicht leiden kann und sie mit Recht als ungehörig empfindet Auch das alte Samtkleid müssen wir ablehnen. Jeder Fleck, jeder Wassertropfen ist darauf zu sehen, und es gibt nichts unschöneres, als ein beflecktes Kleid. Wie sagt doch Balzac, der große Frauenkenner: „Ein Niß im Kiew ist ein Unglück, ein Fleck eine Sünde l" Hat er nicht Recht? Und da wollen Sie gleich eo xrc» sündigen? Es geht doch nun mal bei Haus- und Küchenarbeit nicht ohne Flecken ab. Auch das zierliche Tändelschürzchen und die ebenso winzige, gewiß sehr kleidsame Gummischürze sind nicht Schutz genug. Man verlangt ja auch von den Hausangestellten heute wie früher vernunftgemäße Arbeitskleidung. In größeren Haushalten wird man sie sogar meist stellen! Und jetzt höre ich schon, wie all die vielen netten, jungen Frauen, die (hoffentlich!> dtese kleine Kapuzinerpredigt lesen, sagen werden: „Na ja, jetzt schlägt sie sich ja selbst. Solch Hausanzug kostet Geld, w« aber wollen ja sparen; da ist es doch viel praktischer, »an trägt das alte Zeug auf l" Hand aufs Herz: kostet ein vernünftiger Arbeitsanzug wirklich viel? Fertig gekauft kaum ein paar Mark, von Ihren geschickten Fingern selbst «fertigt, noch weniger. Uno die Gegenrechnung? Zer- vrochene Teller, eine Vase — gerade ein besonders hübsches Geschenk der Tante Trudi zur Hochzeit, das auch Ihr Gatte immer so sehr liebte —, dazu der Ärger, die schlechte Stim. «un-, die sogar noch anhielt (sehr unrechterweise I), als der Gatte nach Hause müde und abgespannt kam. Auch seine Laune wurde nicht besser, als sie ihm gleich in der Entreetür »an ihrem Mißgeschick berichtete. Er war ja in dieser Minute des Heimkehrens auch noch gar nicht reis für häusliche Küm. mernisse. Jeder Mensch braucht »amlich mindestens fünf Minuten Atempause, um sich wieder nach acht Stunden Arbeit umzustellen. Lassen Sie ihm diese fünf Minuten, so wird sich selten ein Explosivstoff ergeben weil der Heim- gekehrte dann den Frieben der Häuslichkeit doppelt emp. findet und schon von sich aus vermeiden wird, ihn zu stören. Weil damit auch seine Behaglichkeit für den Rest des Abends dahin fein würbe I Sie werden dann auchfürJhre kleinen Nöte und häusliche Kämmerchen einen liebenswürdigen und geduldigen Zuhörer finden. Was will ein vom Haushalt geplagtes Frauenherz mehr? Aber gestehen Sie nur selbst, das Schlimmste war ja, daß er neulich nicht nur ungeduldig wurde, sonbern auch mit erstaunt mißbilligender Miene das total befleckte Kleid vom vorigen Jahr musterte, das Sie in all der Aufregung noch nicht einmal ausgezogen hatten. Er ist das gar nicht gewohnt bei seinem abretten, immer so appetitlich aussehenden Frauchen. Er war zwar wohlerzogen genug — trotz Arger — nichts zu sagen, aber feine Mienen sprachen und das verstärkte nur Ihren Arger. Es soll eine Feierstunde für den Gatten sein, diese erstc Stunde am Abend, wenn er heimkehrt, das wissen Sie, und darum machen Sie sich auch immer sonst ein bischen hübsch für ihn. Da, vielleicht zum ersten mal an jenem Abend, ist Ihnen der Gedanke gekommen: „Nein, dieses Aufträgen der alten Gesellschaftssachen im Haus ist wohl doch nicht das Richtige!" Unterdrücken Sie die Einsicht nicht, man soll auf die sogenannte innere Stimme, das bessere Gewissen, hören. Schaffen Sie sich ein paar nette Schürzen, an, die Ihnen tagsüber, well sie ohne jeden Firle- fanz gearbeitet sind, Ihre häuslichen Pflichten bedeutend erleichtern werden und vor allem schnell und bequem zn waschen sind so daß Sie immer an sich selber wieder das köstliche Gefühl adretter Sauberkeit genießen werden, das Ihren Gatten stets an der nett angezogenen, jungen Frau von neuem erfreut. Warum sitzen Sie morgens am Kaffee. Usch in Ihrem netten, hübsch gearbeiteten Morgenrock/ Weil Sie selber wissen, daß er Ihnen gut steht und Sie instinktiv wünschen, baß der Gatte auf den Weg zu seiner Arbeit ein freundliches Bild von Ihnen mitnimmt. Und dann müssen Sie nachher sich so scheußlich mit alten, aus- zutragenden Gesellschaftskleidern Herrichten? Nein, liebe gnädige Frau, das machen Sie nicht mehr. Versprechen Sie nur das I Sehen Sie, Bubi und Gretel bekommen io ein "ette Spielanzüge im Haus angezogen. Wie hübsch sind die Beinkleider mit aufgesetzten Taschen, an. gearbeitetem Latz und Trägern. Wie praktisch ist ein solch .over all" — selbst bei dem stark entwickelten Naturforschungs. trieb des Herrn Sohnes. Ebenso ist das einfache Sptelhöschen aus derbem Drell oder Kattun immer am Platze. Auch die kleine Inge bekommt selbstverständlich zum Spielen ein ärmelloses Hängerschürzchen an; am besten aus zwei gleichen Teilen gearbeitet, die seitlich, am Abschluß der Passe, mit Schleifchen oder kleinen Laschen zusammengehalten werden. Für die Kinder ist Ihnen also der Arbeits- und Spielanzug etwas ganz selbstverständliches. Und für Sie selbst doch eigentlich auch. Denken Sie an Ihre Junqmädchenjahre zurück, da Sie unter Mutters Leitung lochen lernten. Da war ein hübsches Schürzchen für Sie Ehrensache. Die selben hübschen, buntgemusterten, nett bedruckten Stoff« gibt es noch heute. Sie haben nur die Wahl »wisch«» d-nr verschiedenen Formen der Schürze. Besten Sckmy -letab natürlich immer der Kittel, der heute keineswegs nur k, Weiß, sondern in allen kleidsamen Färb«« mit abstechodo» Besatz zu haben ist. Er wird vorn durchaeknöpft, mit gro^ seitlichen und bequemer Brusttasche ae-irveit«t, in der pracht voll Brille oder Schlüssel, die man delannUich immer sucht, untergebracht werden können. Spitta«« und Besätze aus kariertem Stoff gelten als besonders schick. Selbstver ständlich kann an Stelle der Schürze auch ein einfacher Arbeitskleid, in Schlupfform mit Gürtel und Taschen, Iveten, das am kleinen, spitzen Ausschnitt ein extra einzuknöpsender, appetitlich weißer Kragen freundlich aushellt. Darüber kann dann eine große, gestreifte Wirtschaftsschürze, möglichst mit breitem Borderlatz, der wirklich schützt, getragen werben. Aber auch die ärmellose Kleiderschürze ist stets praktisch. Die juugen, sportgcwohnten Frauen werden sie besonders ger»! bei der Arbeit tragen, weil sie an den bloßen Armen nicht frieren. Für sie gibt es unzählige, sehr fesche und hübsche Formen, die Sachlichkeit und Kleidsamkeit angenehm ver. binden. Auch diese Forderung stellt man ja mit Recht an den Hausanzug. Wurde man sonst so viel Wett auf das gute Aussehen der Hausangestellten legen? Da wir gerade von Schürzen sprechen, will ich nämlich auch über ein paar kleine Neuheiten in der Servierkleidung berichten. Neben den» immer korrekten Schwarz werden jetzt auch braune, blane und graue Farben getragen, Alpaka und Satin bevorzugt Die zierliche Schürze in ÜbereinstimmuMg mit Kragen. Manschetten und Häubchen kann nach letzter Mode die Trager entbehren, denn sie wird vorn auf einen Knopf d«S Blusen- schlusseS aufgeknöpft. Sie sehen all», meine Vvmen, nicht nur für Sie, sondern auch für IHv» HauSgedtlldmen sorgt eine Schürzenmode, deren ad««, wohltuende Sauberkeit viel zur Behaglichkeit und bestimmt noch mehr zum Schmuck des Heimes beiträgt l Unsere Modelle- dieses einfache Hauskleid angefertigt. Schnitte zu haben in Größe 4« 148«. Kleiderschürze für Mädchen von 2—4 Jahren» 1481, Anzug für Knaben von 4—8 Jabren. Der kur»e Änn^ist der Bluse angeschnitten, das Höschen knöpft auf. o ^82' Kleidsame Kittelschürze aus.blauem Indanthren- ^ephirnütbnnem Schal ragen. Schnitte zu haben in Gr. 44. 1483. Wirtschnftsschnrze ans buntem Satin. Mt garniert, nobel, «u »—«Jahren, v« 2—10 Wahren, ans 1484. Einfaches Kleid aus aestrc 1485. Ansteckschürze au- Linon 148«. Praktische Sptelhoje für« "87. SHulschürze für Äüdchen vuntem Waschstofs. «.rla-Sschnittmnster nur für Abonnenten. Mäntel, Kostüme. Nleid-r 1- M, 'Zinsen, Röcke. Kindergarder obe, Wäsche 80 W. Z« beziehe« durch W S-schästAstelle.