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Wege» den Weld pfen wäre en Belgier lland wir» und zwar scheint be» m Schwei» :i Klakke» Weitzeritz-Jeidmg Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, SchMe-eberg N.U, BezogspreU: Fist «inen Mona» 2.M UM. mit Zotragen, einzeln« Nummern IS Reichs- Pfennig« :: Gemeinde - Verbands - Girokonto Nr. 3. :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 n r «eiteftr Aesr«»« »e« LeLrrk» »ßese« Llaü enlhSU «e a«UNch«i Lekau»U«ach»ms«i Ae» Asüshaüplmarmfchaft, -e» AMsrertchl» «»» »esvl«-tral» A« Dippoltivwal-, Aozeigeoprei«: Die 42 Millimeter breit« PeMzeil« LS AeichSpfrnnisr. Eingesandt -nd U«klamen 80 Ueichspfennig« Derantworllick« «idaktemz Srltr — Druck «nd D«lag: S«k S«G« i« Nr. 34 Montag, am 10 Februar 1930 96. Jahrgang Bekanntmachung nachträglich zurückgezogen. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Wenn auch das Wetter am gestrigen Sonntag nicht so schön war wie vor 8 Tagen, denn es war bis in die Nachmittagsstunden stark bedeckt und den ganzen Tag recht windig, so war doch der Zug nach den Sport plätzen des Erzgebirges wieder außerordentlich stark. Ohne Frage war nach den mehrfachen Schneefällen in der ver gangenen Woche die Skiföhre noch wesentlich besser, und die Kälte, etwas stärker als vor acht Tagen, war noch gut zu ertragen. So kam es, daß die Eisenbahnzüge außerordentlich stark besetzt waren, daß ein überaus starker Auto- und Autobus verkehr herrschte. Schon am Sonnabend fuhr ein starkbesetzter Sonderzug aufwärts, am Sonntag wurden neben den fahr- planmäßigcn Zügen aufwärts am Bormittage 4, nachmittags abwärts 6 Sonderzüge gefahren. Die Reichsbahn beförderte in Kipsdorf nachmittags weit über 4000 Personen ab. Welch starker Autoverkehr herrschte, das beweisen am besten Zahlen, die uns von einem Leser unserer Zeitung freundlichst zur Ver fügung gestellt wurden. Er hat sich die Mühe gemacht zwischen 5—7 Uhr den Kraftsahrzeugverkehr auf dem Obertorplatze zu zählen. Folgende Zahlen sind ermittelt worden. Es fuhren zwischen 5 und 6 Uhr Autos Richtung Kipsdorf l 5, Richtung Dresden 156, Autobusse aufwärts I, nach Dresden 13, Motor räder in beiden Richtungen 28. Stärker war der Verkehr in Ler nächsten Stunde 6—7 Uhr. Da fuhren nach Kipsoorf 2, nach Dresden 186 Autos (in jeder Minute 3), Autobusse passierten nach Kipsdorf 12, nach Dresden 34 (in noch nicht 2 Minuten 1 Bus). Motorräder überfuhren den Platz in beiden Richtungen 22. Nach dieser Stunde ebbte der Verkehr etwas ab, er blieb aber bis 9 Uhr noch immer ziemlich lebhaft. Es ist da wirtlich nicht zu verwundern, daß an den Sportplätzen selbst das kleinste Fleckchen Land zum Parkplatz wurde und daß in den Gaststätten ein außerordentlich starker Verkehr herrschte. Nach der langen, fremdenarmen Zeit ist das den dort ganz auf Fremdenindustrie eingestellten Wirten auch wirklich zu gönnen. Wer zum Sport hinaufgefahren war, der wird vollbefriedigt heimgekehrt sein und die ganze Woche von diesem Erleben zehren, bis — Hoffentlich der nächste Sonntag wieder solch schöner Sporttag ist. — Heute früh war das Thermometer bis auf minus 13« zurückgegangen. Dippoldiswalde. Am Sonntag früh morgens kündeten Posaunenklänge auf den Straßen den Kirchgemeindetag an, und nachdem die Glocken zum Gottesdienst gerufen hatten, und die Mitglieder des Kirchenvorstands, der Kirchenvertretung und der Helferschaft, geführt von den beiden Geistlichen, das Gotteshaus betraten und auf dem Altarplatze das Gestühl besetzten, erklang von der Orgelempore herab vom Posaunen chor Beethovens Hymne: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes". Dieses Vorspiel war zugleich eine Ehrung für den Gründer und bisherigen Leiter des Posaunenchors, Pfarrer Mosen, der in diesem Gottesdienst zugleich seine Abschiedspredigt hielt und zwar erfreulicher und für seine Wertschätzung bezeichnenderweise vor einer recht zahlreichen Kirchgemeinde. Wie immer war auch diese letzte seiner Predigten voll tiefer Gedanken, gefaßt in gemeinverständliche, herzliche Worte. Es gelte heute Abschied zu nehmen von der Epiphanien- zeit, und mit gleichzeitiger Abhaltung des Kirchgemeindetages für ihn, noch fast 16 jähriger, hiesiger Tätigkeit sich von der Gemeinde und von der Stadt, die seine 2. Heimat geworden, zu verabschieden. Warum er von hier gehe, sei für ihn eine allgemeine, amtliche Notwendigkeit. Als Grundlage seiner Predigt verwandte er den für diesen Tag vorgeschriebenen Tert Epheser i, 3—9 und faßte dann seine Ausführungen in das Thema: Was uns vereinen soll am Kirchgemeindetage: l.Dantworte, 2. Bußgebet, 3. Treugrlübde. Er selbst richtete herzinnige Dankesworte an alle, die ihm in seinem Amte zur Seite gestanden haben, so daß er sich heimisch fühlen konnte. Den größten Dank zolle er aber Gott für seine gnädige Führung. Am Kirchgemeindetage müsse die Gemeinde Rechen schaft ablegen, ob sie die von unserm Schöpfer gestellte Auf- gabe, "" Bild Gottes zu sein, auch ersüllt habe. Auch er stelle an sich die Frage: Hast du immer die rechten Worte gefunden. Am dritten Tr«, wünschte der Prediger, daß er wenn auch äußerlich Ä W bleibe. Mit der Mahnung: „Bleibt treu der Kirche und eurem Glauben und haltet an am Gebet!" schloß die erbauliche Predigt. Abschiedsstimmung und Reisewünsche für den weiteren Lebensweg des Scheidenden kamen zum harmonischen Ausdruck in dem Chorgesange: „Der Friede Gottes" von Rolle und in der Motette der Posaunen: „Dein ist die Kraft und die Herrlichkeit" von Karg Ehlert. Als Bekenntnis zu Luthers evangelischem Glauben, wie es sich am Kirchgemeindetag geziemt, schloß der Gottesdienst mit dem Wechselgesang des Tedeums zwischen dem Geistlichen (Oberkirchenrat Michael) und der Gemeinde, kräftig unterstützt durch Orgel und Posaunen. — Im Anschluß an den Gottes dienst verabschiedeten sich in der Sakristei die Konfirmanden Pfarrer Mosens von ihrem Seelsorger. — An demselben Vor mittag fand auch ein Abschiedsgottesdienst im Wettinstift statt, wo Pfarrer Mosen wie in allen diesen Ansprachen wohl den gleichen Tert und das gleiche Thema behandelte, aber in neuen, für diese Gemeinde passend gewählten Worten mit neuen Gedanken ausführte. — Infolge der Glätte geriet am Sonnabend in der Nähe der Teich mühle eine Limousine in den Straßengraben. Personen wurden dabei nicht verletzt, der Wagen wurde nur gering beschädigt. — Bon einem Kraftwagen wurde gestern ein in der Nähe des Boigtschen Grundstückes an >der Altenberger Straße stehender Hydrant umgefahren. Dippoldiswalde. Nächste Mütterberatung Dienstag, am 11. Februar, nachmittags von 2—3 Uhr, im Diakonat; nächste Tuberkulosenberatung Mittwoch am 12. Februar, vor mittags von 1/210— l/212 Uhr im Bezirkshaus (Gartenstraße). vberkäsllck. Sonnabend nachmittag wurde ein von Dresden kommender Kraftwagen durch ein ihm entgegen kommendes Auto in der scharfen Kurve bei Schlabe soweit nach rechts gedrängt, daß der Zaun des Eichlerschen Grund stückes leicht beschädigt wurde. Aber auch das Auto wurde beschädigt und die mitgeführten Schneeschuhe verloren die Spitzen. Trotzdem wurde die Fahrt ins Gebirge fortgesetzt. Oelsa. Komtur Prof. Bogel, Zschopau, hielt am Sonnabend abend zu einem Eästeabend des Jungdeutschen Ordens einen Bortrag über die „Volksnationale Reichsvereinigung". Sie soll eine Vereinigung sein, die nicht nur einer Gruppe oder einem Stande dienen will, sondern sie soll das ganze Voll in allen seinen heutigen Ständen umfassen und will eintreten für die Interessen des gesamten Volles. Ist es doch heute so, daß das Voll sich in Wirklichkeit nicht selbst regiert, sondern beherrscht wird von Parteien der verschiedensten Richtungen. Weiter ist es nicht einig in seinen Stämmen und Ständen, wie die Reichsverfassung sagt, sondem das Gegenteil. Der Jungdeutsche Orden hat seit Jahren den Boden für die volksnationale Reichsvereinigung vorbereitet, zuletzt 1929 mit den Tagungen der volksnationalen Aktion, bei denen es sich gezeigt hat, daß Volksgenossen aus allen politischen Lagern hinter dem Orden stehen. Und so hat Artur Mahraun am 1. November zur Bildung dieser Reichsvereinigung ausgerufen. Täglich gehen noch heute über tausend Anmeldungen ein. Im März soll eine Vertreterversammlung nach Berlin ein berufen werden, die Ziele und Programm ausstellen soll. Nötigenfalls muß auch noch zur Bildung einer Partei ge schritten werden. Das wird von manchen Seiten nicht gut- geheißen. Doch ist der Jungdeutsche Orden nicht nur um seiner Idee willen da, sondern er will auch handeln und will für eine staatliche und sittliche Erneuerung auf christlicher Grundlage eintreten. Es soll nicht mehr nur eine Meinung als richtig angesehen werden, sondern auch andre Meinungen sollen anerkannt werden. Dieses Ziel darf nicht mit Gewalt, also Putsch oder Diktatur erreicht werden, sondern auf fried lichem Wege. Reicher Beifall dankte dem Redner. Oelsa. Am Sonnabend und Sonntag hatte die sozia- Iisti)che Arbeiterjugend zum Besuch ihrer Ausstellung eingeladen, die Bild-, Bastel- und Handarbeiten umfaßte. Von vornherein ist zu sagen, daß die Ausstellung durch ihre Vielfältigkeit, Fülle und Gediegenheit wohl allgemein ange- sprachen hat. So war die Handarbeit in den verschiedensten Erzeugnissen — wie Stickerei, Kissen, Kleidern, Häkeleien, ge- mallen Wandbehängen u. S. — vertreten, wie auch in Bastel arbeiten verschiedenster Art, unter denen man sehr hübsche Sachen bewundern konnte. Den größten Teil der Ausstellung nahm das Bild in den verschiedensten Formen ein. So waren neben Buntpapierschnitten der Kinder künstlerische Scheren schnitte zu sehen. Statistische Zeichnungen unterrichteten über Fragen aus dem Leben. Eigenartige Photomontagen unter- strichen gesellschaftliche Forderungen, und eine große Anzahl Photographien zeugten von gutem Geschmack, denn eine große Menge Aufnahmen, die hauptsächlich Landschasts- und ähn liche Motive darstellten, waren mit viel Liebe ausgenommen worden. Auch eine Anzahl Zeichnungen und Gemälde waren zu sehen, von denen ^besonders die Aktstudien erwähnt zu werden verdienen, die^bekanntlich nur gute Talentelin einiger ¬ maßen schöner Darstellung hervorbringen können. So hat die Jugend mit dieser Ausstellung der Einwohnerschaft etwas Einzigartiges geboten. Hennersdorf. Dank der Bemühungen der Gememdever waltung hat die Kraftverkehrsgesellschaft Freistaat Sachsen ab 1. 2. auf der Eillinie Dresden-Marienberg auch für Henners dorf billigere Rückfahrkarten eingeführt. Der Preis nach Dresden beträgt 3.80 Mark, früher hin und zurück 4.20 Mark. Einer dringenden Notwendigkeit ist dadurch Rechnung getragen worden. Von den Landgemeinden des Bezirks dürste in Hennersdorf die Autolinie am meisten in Anspruch genommen werden. Außer den immer zahlreichen hiesigen Einwohnern kommen auch viele Passagiere von Ammelsdorf und sogar Schönfeld an die Haltestelle. Dresden. In einer der letzten Nächte sollte ein steckbrief lich gesuchter bezw.in Fahndung stehender Mann festgenommen werden, von dem bekannt geworden war, daß sich derselbe in einer Wohnung eines im Stadttnnem gelegenen Grund stückes aufhielt. Als die Beamten jmer Polizeistreife Einlaß begehrten, vermochte der Gesuchte auf das Dach des betref fenden Hauses zu flüchten. Er war scheinbar von dort aus über andere Dächer auch entkommen, denn alle wetteren Ver folgungen verliefen ergebnislos. Der Flüchtling hatte an dem Fenster einer Dachwohnung des NachbargrundMckes geklopft und der zunächst erschrockenen Frau erklärt, er habe sich bei dem Versuch, eine entwichene Katze einzusangen, versttegen. Natürlich wurde ihm daraufhin hilfsbereit geöffnet. Ms aber der angebliche nächtliche Katzenfänger in dem Gefühl ent wischt zu sein, die Straße wieder betrat, da erfolgte seine Festnahme. Er war nach der tollkühnen und zunächst auch gelungenen Flucht den vor dem Grundstück postierten Polizei beamten doch noch in die Hände gefallen. — Am Albert-Theater mußte am Mittwoch die Vorstellung „Die Verführung des Heiligen" nach dem ersten Akk abgebrochen werden, da der Schauspieler Georg vtlmay an schwerer Darm- Kolik mit Krampferschelnung erkrankt war und nach dem Kranken haus gebracht werden mußte. Prna. Zu einem unbedeutenden Brande in der Lange- stratze war der Gärtnereibesitzer Zeuner als freiwilliger Feuer wehrmann mit ausgerückt. Er hatte sich in größter Elle nach dem Brandplatze begeben. Ms die Wehr nach kurzer Zeit wieder einrückte, fiel beim Verlesen Z. plötzlich um. Ein Herz- schlag hatte dem Leben des Mannes ein ZiÄ gesetzt. Zeuner hatte ein Mter von 38 Jahren erreicht. Er hatte sich beson ders im Vereinsleben der Stadt Pirna sehr betätigt und war auch rühriger Mitarbeiter an der Vorbereitung und Durchführung der Jubiläums-, Obst- und Gartenbau-Aus stellung im Oktober in Pirna. Meißen Das Stadtverordnetenkollegium wählte gegen drei Stimmen der Kommunisten und Nationalsozialisten Bürgermeister vr. Kind, der seit 1907 im Verwaltungsleben der Stadt steht und 1924 zum Bürgermeister gewählt wurde, auf weitere sechs Jahre Amtszeit. Neukirchen (Lrzg ). Als am Freitag nachmittag ein Kraft omnibus in die Wagenhalle einfahren wollte, kam aus Richtung Leukersdorf ein Personenauto entgegen. In diesem befand sich nur der Chauffeur. Der Omnibus wollte gerade in die zur Wagenhalle führende Straße einbiegen, als das Privatauto versuchte noch zwischen Abzweigstraße und dem Omnibus hindurchzukommen. Da dies nicht mehr möglich war, erfolgte ein Zusammenstoß. Hierbei wurde der Mhrer des Personenwagens am Kopfe verletzt, sein Wagen aber vollständig demoliert. Der Omnibus ist nur weniger be schädigt worden. Chemnitz. In der Frankenberger Straße geriet eine Kraft droschke infolge der Glätte ins Schleudern und stürzte in den Straßengraben. Der 30 Jahre alte Führer erlitt schwere Verletzungen. Von den fünf Insassen erlitten vier Personen zum Teil sehr schwere Verletzungen. Zwickau. Die Kriminalpolizei hat ermittelt, daß schon seit Jahren von einigen beim städtischen Elektrizitätswerk beschäftigten Monteuren sortlaufend zum Teil erhebliche Materialdiebstähle begangen worden sind. Das entwendete Material wurde hauptsächlich an Rohproduktenhändler verkauft. Als Täter konnten bis jetzt 7 Monteure des Werkes und 2 früher dort beschäftigte Monteure und 2 Arbeiter festgestellt werden. Wegen Hehlerei werden sich auch 6 hiesige Geschäftsleute zu verantworten haben, außerdem ein Angestellter des Werkes wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Bisher wurden 6 Personen festgenommen. » - ' 1 Wetter lür morgen: Fortdauer winterlichen WetkerS. Tests Hester KÄS nit-