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Derantworllich« N«d«»le«r Settr -- »ruck und Verla«! S«rl 8^« k Donnerstag, am 23 Januar 1930 Nr. 19 «»rergenpre»«: Di« « Millimeter breit« Petttzell« LV Nelchspfenntge. Elngesanbt «nb Reklamen SO Reichspfennig« »^s— »la« «UhiM «e amMche« Bekasnt^tmse» »e, A»lshauVlmam»fchafi,»e» Amlsgerlchl» «ch -esSX-wü» v Dippoltiawalda Weitzeritz-Jeilung raaeszeitm« an» Anzeiger stir DWol-iswal-e, Schmiedeberg «.II. »ariallO ^EU ,—s» Bezog»«»«»: F°r «inen Monat 2.20 «M. mit Zutragen, einzeln« Nummern 1S Reichs- pfennig« :: Deme-tnbe-Verbands-Girokonto Nr 8- :: Fernsprecher: Amt Dippolblswaibe Nr^ 403 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 96. Jahrgang Brennholz-Auktion. Sonnabend, den 25. Januar, nachmittags 0-5 Uhr, werden im Gasthofe zur goldenen Sonne die in der Froschleite und am Taubenberg aufbereiteten S1 Meter birkene und gemischte Rollen, S2 Hanse« hartes Reisig „,-N M-M-b-, Oettliches und Sächsisches. Mppoldrswalde. Politisch Andersdenkende überfielen gestern abend einen hiesigen Eewerbsgehilfen und verletzten ihn so, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mutzte. — Nach mehreren trüben, ziemlich milden Tagen sank das Thermometer in vergangener Nacht auf 4 Grad unter Null. Heute strahlt die Sonne wieder vom blauen Himmel. — Die Geschäftsstenograpenprüfungen vor den sächsischen Industrie- und Handelskammern haben im Jahre 1929 bei allgemein etwas steigender Beteiligung wieder eine neue erhebliche Zunahme der Teilnehmer in Einheitskurzschrift ge bracht. Wie auf allen anderen Gebieten zeigt sich auch hier die erst fünf Jahre alte amtliche Deutsche Einheitskurzschrist allen anderen deutschen Stenographiesystemen weit überlegen. Noch vor zwei Jahren bediente sich nahezu die Hälfte der Handelskammerprüflinge anderer Systeme. Im Jahre 1929 dagegen betrug der Anteil der Einheitskurzschriftler an den erfolgreichen Handelskammerprüfungen bereits 80 o/o. — Nach den gesetzlichen Vorschriften haben die Orts- und Bezirksbehörden das Recht, jährlich eine Anzahl von Sonn tagen für den allgemeinen Verkauf freizugeben. Die Ent scheidung ist den genannten Behörden in'der ausgesprochenen Absicht übertragen worden, Art und Zahl der freien Sonn tage den örtlichen Sonderbedürfnissen und Verhältnissen an zupassen. Diese Regelung hat sich in der Praxis als verfehlt erwiesen. Die Behörden sind mehr und mehr dazu über gegangen, anstelle der örtlichen Verhältnisse das Verhalten der Nachbargemeinden entscheidend sein zu lassen. Besonders deutlich sind diese Abweichungen schon immer im rheinisch- westfälischen Industriegebiet in Erscheinung getreten. Alle ein sichtigen Kreise sind sich daher darüber einig, datz der heutige Zustand durch eine zentrale Regelung abgelöst werden muh. Der dem Reichstage vorliegende Arbeitsschutzgesetzentwurf, der ohnehin eine Neuregelung der gesamten Sonntagsruhefrage vorsieht, würde auch hier Abhilse schaffen können. Da sich aber zurzeit noch nicht mit Sicherheit sagen lätzt, wann der Gesetzentwurf zur Beratung und Verabschiedung kommen wird, hat der GDA. die gesetzgebenden Körperschaften aufgefordert, nach dem Vorbilde des Weihnachtsladenschlutzgesetzes auch die einheitliche Regelung der Ausnahmesonntage zum Gegenstand einer Sonderregelung zu machen. — Der seit der Revolution offiziell nicht mehr gefeierte zweite sächsische Butztag, der aber auch heute noch als „stiller Feiertag" gilt, ist vor lOO Jahren am 28. Januar 1830 durch eine damalige besondere Bestimmung geschaffen worden. An diesen, Datum gab das Oberkonsistorium bekannt, datz wegen der im Juni 1830 bevorstehenden grotzen kirchlichen Feier des 3. Zentenarjubiläums der „Augsburger Konfession", die damals am 25. Juni 1830 in ganz Sachsen begangen wurde, statt der sonst bisher gebräuchlichen drei Butztage nur fortan zwei stattfinden sollten. Man feierte daher im Jahre 1830 diese beiden Bußtage am 21. März und am 5. November. Früher gab es sogar deren vier; die damals festgesetzte Zahl blieb denn auch bis zum Jahre 1919 bestehen. — Am 1. Februar 1930 tritt bie Verordnung zur Ausführung der Krastfvhrzeugverorbnung und der Verordnung, über inter nationalen Kraftfahrzeugverkehr vom 30. November 1929 in Kraft, die teilweise eine Veränderung der Zuständigkeit bei der Bearbeitung der Kraftsah r zeug sa-cy-en bei den säch- sischen Verwaltungsbehörden bringt. Anstelle der Kreishauptmann schaft Dresden bearbeiten vom 1. Februar 1930 ab die Amts- hauptmannschost Dresden, Dippoldiswalde, Freiberg, Großenhain, Meißen, Pirna und das amtshauptmannschaftliche Zweigamt Sayda dl« Anträge auf Zulassung von Kraftfahrzeugen, Aus stellung von Führerscheinen und internationalen Fahrausweisen. Da die Ueberleitung dieser Geschäfte auf die AmlHauptmann- j schäften des Negierungsbezirks Dresden und das Zweigamt Sayda in der Zeit vom 27. bis 31. Januar 1930 vor sich geht, können s während dieser Zeit in der Geschäftsstelle der Kreishauptmann- s schalt Dresden für Kraftsohrzeugsachen nur dringende Anträge erledigt werden. Es empfiehlt sich deshalb, vom 27. Januar ab die Anträge aul Ausstellung von Zulassungsbeschei nigu ngen, Führer scheinen und internationalen Fahrausweisen nicht mehr an die Kreishauptmannschast Dresden, sondern an di« nunmehr zu ständigen Amtshauptmannschaften oder das Zweigamt Sayda zu richten. — Die Zahl der Geisteskranken ist jedenfalls, soweit es sich in 'den Aufnahmen in di« deutschen Irren- und Nervenheil- anstalten widerspiegelt, im Jahre 1927 — dem letzten in den Ver öffentlichungen des statistischen Reichsamtes erfaßten Jahr — weiter gewachsen. 492« wurden rund 1-57 000 Personen in diesen Anstalten -verpfleg^ 4927 rund 1«8000. An Trinksucht litten, bei der die Zahl der Behandelten im Verhältnis wieder am stärksten Nachdruck verboten! Mile? Mn mongen: Teils heiter, teils nebelig, vorübergehend verstärkte Be wölkung, dabei im allgemeinen kein oder nur in den nörd- sichen Gebietsteilen geringfügiger Niederschlag. Nachts wieder schwacher Frost, tagsüber Temperaturen über Nullgrad an steigend. Zufolge Temperatur-Umkehr mit der Höhe in den . höchsten Kammlagen und auf den Bergen des Erzgebirges meist Wärmegrade. Schwache bis müßige Winde- im tustcr ^in land aus Südost bis Süd, im Gebirge aus Süd ^m Mtge teilt finden im Frühjahr 1930 statt. Handwerker im Regierungs bezirk Dresden haben ihr Gesuch um Zulassung zur Meister prüfung bis spätestens zum 15. Februar an die Gewerbe kammer Dresden-A. 1, Grunaer Strotze 50, einzusenden. Nur bis zu diesemTageeingehendeGesuche finden bei den Frühjahrsprü fungen Berücksichtigung, später eingehende Meldungen müssen bis zum Herbst zurückgestellt werden. Im Zulassungsgesucheist anzu geben, ob sich der Gesuchsteller schon einmal zur Meister prüfung angemeldet hat, und ob er einer Innung angehört und welcher. Beizufügen sind ein selbstverfatzter und eigen händig geschriebener Lebenslauf, Zeugnisse über die Gesellen zeit, Zeugnisse gewerblicher Bildungsanstalten, Lehr- und Ge sellenprüfungszeugnis, Wohnungsmeldeschein, Vorschläge für das Meisterstück, Prüfungsgebühr (40 RM). — Im Karswald an der Bahnlinie Arnsdorf—Pirna entstand, vermutlich durch Funkenflug aus einer vorüber fahrenden Lokomotive, ein Waldbrand, bei dem eine Fläche von etwa anderthalb Hektar ergriffen wurde. Den Flammen fielen zumeist dürres Gras, Gestrüpp und siebenjährige An pflanzungen zum Opfer. Dresden. Im Einvernehmen mit dem Evangelisch-luthe rischen Landeskonsistorium hat der Landeskirchenausschub be schlossen, in die neue 14. ordentliche Ev.-luth. Landessynode die bisherigen Mitglieder wieder zu berufen: Superintendent Oberkirchenrat Jentsch in Chemnitz, Superintendent Ober kirchenrat vr. Lehmann in Freiberg, Superintendent Ober kirchenrat Kretzschmar in Chemnitz, Superintendent Ober kirchenrat 1). Müller in Zwickau, Professor der Theologie v. vr. Frenzel in Leipzig, Oberpfarrer Säring in Quatitz, Superintendent Spranger in Annaberg, Geh. Hoftat Prof, v. vr. Schultz^ in Leipzig, Kreishauptmann i. R. v. Nostiz- Wallwitz in Schweikershain, Generalleutnant a. D. Woldemar Graf Vitzthum v.Eckstädt in Dresden, Kircherverwaltungs-Ober- inspektor Richard Naumann in Dresden-Löbtau, Fräulein I Clara Kühl in Dresden, Oberlandesgerichtsrat vr. Hering in ! Dresden. Dresden. Die außerordentlich schlechten Schneeoerhältntsse I im gesamten sächsischen Erzgebirge haben den Skioerband Sachsen I veranlaßt, seine Meisterschaftskampfe auf unbestimmte Zett ab- l Zusagen. Sobald die Schneeoerhältnisse an der Lausche wieder I gut sind, wird der Skiverband erneut Beschluß fassen, an welchem Tage seine Meisterschaft zur Austragung kommen wird. Grund- I fätzlich hält der Skiverband an dem bisherigen Austragungsorte I Lausche-Hochwald fest, die Wohl eines anderen Ortes wird nicht in Erwägung gezogen. Freiberg. Unter starker Beteiligung der staatlichen und und städtischen Behörden, der Vertreter der sächsischen Re gierung, des Landesgesundheitsamtes und der Bevölkerung der Stadt sowie des Landkreises Freiberg wurde am Mitt- I woch das neue Freiberger Stadt- und Bezirkskrankenhaus ge- I weiht. Das Krankenhaus, dessen Schöpfer Stadtbaurat Salz mann ist, ist ein moderner Zweckbau. Erbietet 150 Personen Raum und entspricht mit seinen technischen Einrichtungen den modernsten Anforderungen. Bei dem Festaktus wurden die Stadt Freiberg und der Bezirksverband allgemein zu dem neuen Bau beglückwünscht. Freiberg. Das Schwurgericht verurteilte wegen Raub mordversuchs den 22 jährigen Kuhmelker Karl Rudolf Ferber M 9 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenrechtsverlust und den Kuhmelker Alfred Klose zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenrechtsverlust. Die beiden Angeklagten hatten am Abend des 4. Novemher v. I. in Langenstriegis bei Hainichen den 32 Jahre alten Schuhmacher Auerbach in semer Werkstatt mit einem Veil überfallen, um ihn zu be raubest. Auerbach erlitt schwere Verletzungen im Genick, durch die seine Arbeitsfähigkeit dauernd gemindert worden ist. Zu der Beraubung Auerbachs kam es nicht, da ein Mitbewohner des Hauses Alarm schlug. Die Verbrecher 'konnten noch in derselben Nacht gefotzt werden. zugenommen hol, 8136 Personen (wovon 440 weibliche), und es würbe mit 21 in solchen Anstatten untergebrachten Trinkern auf 100000 Einwohner -der Siand beS letzten Vorkriegsjahres von 19 bereits überschritten. Zieht man noch bi« allgemeinen Kranken- häuser mit in Betracht, so hatten nach anderweitiger amtlicher Angabe bi« Kranken- unb Irrenanstalten usw. Deutschlands 4927 nicht weniger als rund 10000 (15 960) Zugänge an Fällen mit chronischem Alkoholismus. — Wie berichtet, wurden in Weinböhla am 13. Januar von ber zuständigen Landgendarmerie zwölf im Alter von 20 bis 83 Jahren stehende Einwohner, darunter ein Witwer, fünf ver heiratete und sechs lebig« Personen, wegen sittlicher Verfehlungen seslvenvmmen und dem Amtsgericht Meißen zugeführt. Bel den umfangreichen Nachprüfungen ber Landgendarmerie sind 'dann noch andere Verfehlungen bekannt geworden. So würbe ein 30 Jahre alter, unverheirateter Bäckermeister, ber sich an einer dreizehn jährigen Schülerin vergangen hatte, festgenommen. Er wurde vor läufig wieder aus ber Haft entlassen, -da- Fluchtverdacht nicht be gründet erschien. Der Bäckermeister kehrte aber nicht in seine Behausung zurück. Er lieh sich auf ber Reichsbahnstreck« Dres- —Coswig—Riesa—Leipzig in ben Abendstunden «des Dienstags bei Niederau von einem Zuge überfahren. Hierbei wurde ihm ber Kopf vom Rumpfe getrennt. — Handwerksmeisterprüfungen. Die nächsten Prüfungen Sebnitz. Die Bäckerinnung kann in diesem Jahre auf ein 375 jähriges Bestehen zurückblicken. Sie zählt mit zu den ältesten Innungen der Stadt. Vor 25 Jahren wurde aus einer freien Innung eine Zwangs-Innung gebildet. In der am Montag stattgefundenen l. Generalversammlung wurde der Beschlutz einstimmig gefatzt, das Jubelfest in einfacher schlichter Weise, im Juli dieses Jahres, zu feiern. ftauenbaln. Vor mehreren Wochen starb ein hiesiger Einwohner, der sich, um keine Hundesteuer bezahlen zu müssen, an Stelle seines Hundes einen Papagei zugelegt hatte, unter Erscheinungen, die erst jetzt als vermutliche Papageienkrankheit erkannt worden sind. Bemerkenswert ist, datz er mit dem schnell sehr zutraulich gewordenen Tiere Lebensmittel und Zigaretten vom Munbe zum Schnabel gelauscht haben soll. Vlenlsilckpaukllork. Unter Gistmordverdacht verhaftet wurde hier eine 20 jährige Arbeiterin, die Mit ihrer Stief mutter in Unfrieden lebte und sie zu beseitigen gedachte, in dem sie ihr Rattengift ins Essen gab. Zum Glück kam die Mutter dem Anschlag auf die Spur. Die Tochter wurde in- das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert und hat die Tat ein gestanden. Pulsnitz. Auf einer Wies« bei Meiß-bach würbe am Sonntag I nachmittag an ber sechsjährigen Tochter eines Chauffeurs aus Oberlichtenau ein Notzuchtsverbrechen verübt. Der achtjährige I Bruber, 'ber bas Mäbchen auf bem Wege zu ben Großeltern I begleitet, holte schnell Hilfe herbei, so bah ber Wüstling festge- I nommen werben konnte. Es Hanbelt sich um ben 29 Jahre alten I Arbeiter Haufe, ber bem Amtsgericht Pulsnitz zugesührt würbe. Adelsdorf b. Großenhain. Die Kuh „Sufe", Dresdner Herd buch 19 719, geb. am 30. Oktober 1919 im Landwirtschaftsbetriebe I bes Sächsischen Wirtschaftsministeriums auf bem hiesigen Ritter gute, hält im Freistaat Sachfen ben Milchrekord. Sie erbrachte I eine Jahresleistung von 12340 Kilogramm Milch mit 3,25 Prozent I Fett, gleich 401,11 Kilogramm Fett. Auch eine Stallgefährtin ber I „Sufe , bie Kuh „Kahbach", Dresdner Herdbuch 1973-6, geb. am I 26. Februar 1922, wurde kontrolliert. Sie schließt ebenfalls mit l ber sehr hohen Leistung von 1101« Kilogramm Milch mit 3,66 Pro- I zent Fett gleich 403,18 Kilogramm Fett ab. Sie steht -damit in bem I eigentlichen Fettertrag mit ber Kuh ,-Suse" auf gleicher Höhe. Werdau. Unter ungeheurem Andrang des Publikums fand I am Mittwoch der Prozetz wegen der am 8. September statt gefundenen Schlägerei zwilchen Kommunisten und National sozialisten statt. Am 8. September wurden in Werdau acht nach Crimmitschau marschierende Nationalsozialisten von etwa 40 Kommunisten ohne Grund angegriffen und es kam zu einer schweren Schlägerei, bei der es mehrere Verletzte gab. Trotz ihrer Uebermacht zogen damals die Kommunisten die kürzeren. Drei von ihnen satzen heute auf der Anflagebank. Da der Hauptbelastungszeuge gegenwärtig im Auslande weilt, ! konnte den Kommunisten nicht einwandfrei nachgewiesen werden, datz sie die Angreifer waren. Gemäß dem Antrag des Staatsanwalts wurde der Angeklagte Thiemann, ein früherer Komplize von Marrel, freigesprochen, während die beiden anderen Angeklagten zu je 30 RM. Geldstrafe bzw. zu 6 Tagen Hast verurteilt wurden. Der Stadtrat hatte sämtliche Kundgebungen unter freiem Himmel verboten. Nach der Verhandlung belebten zahlreiche Gruppen von Erwerbs losen und Nationalsozialisten in Uniform die Straßen, ohne daß es zu Zwischenfällen gekommen wäre. Zschopau 21. Januar. Heute früh gegen 5 Ahr ist im Hütten- grrmo bei Marienberg, in ber Nähe ber Hähnerschen Fabrik ein Mvtvrrabfa-Hrer neben seinem Rab von Pasianten tot ausgefunben worben. Er wpröe als -ber 38 jährige Zimmermann Bruno Ahlig auS Zschopau festgc stellt. Er war auf -dem Wege nach Marienberg und ist an ber genannten Stelle aus unbekannter Ursache gegen «Inen Baum gefahren. Der Anprall muß so stark gewesen sein, -daß -der Tob' sofort «ingetreten ist. Rabenstein. 2n einer -der letzten Nächle hoben bisher noch nicht ermittelt« Diebe bie altehrwürdige Burg Rabenstein, -die älteste Burg-Sachsens, -heimgesucht, nachdem sie bas memll- beschlagene Burgtor erbrochen haben. Sie hoben zunächst -die Lichtleitung zerstört und sind bann in-die Burgkapell« eingebrungen, in ber sie -ooS wertvolle Kruzifix heruntergerissen und zertrümmert haben. Anscheinend sind sie jedoch bei ihrer lichtscheuen Arbeit gestört worden, so baß sie kein« Zeit mehr gefunden haben, in ben eigentlichen B-urgsoal einzubringen. — Die Burg ist heute nur noch in einzelnen Teilen erhalten und vor wenigen Jahren restauriert worden. Vor Zwei Jahren fand man bekanntlich in -dem Ritter saal unter ber Tünche wertvolle alte Fresken. vberwielentttül. Bei Tellerhäuser wurden im Walde von Zollbeamten vier Schmuggler angehalten und festgenommen, die 120 Kilogramm Rauchwaren bei sich führten.