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Sie Levolie im Arege-Stifi. Das gerichtliche Nachspiel. — 6 Jugend liche zu Gefäuguiö verurteilt. Das Leipziger Jugendgericht hatte sich letzt mit Len schweren Ausschreitungen, die am 18. nnd 14. No- vember im Fregc-Stift vorgekommen waren, zu befassen. Das Gericht verurteilte 3 Angeklagte zu je 2 Monaten nnd 2 Wochen, einen Angeklagten zu 2 Monaten nnd einer Woche Gefängnis. Die Unter suchungshaft wnrde mit 2 Monaten angerechnet, aber die Haftbefehle wurden nicht «nsgehvben, da die Ver urteilten wieder in Anstaltserziehung kommen sollen. Wie noch erinnerlich sein dürste, wurden am 18. November von 11 im Fregc-Stift untergebrachten Zöglingen 48 Fensterscheiben et «geschla gen. Nachdem cs gelungen war, die jungen Leute wieder zu beruhigen, brach am 14. die schwere Revolte ans. DaS Licht wurde ausgelöscht, die Fenster eingeschlagcn. Wasserhähne aufgedreht und die Möbel die Treppe« hinutttergeworfe«. Im gan zen wurde ein Schaden von etwa 1000 Reichsmark angerichtet. Straßenschlepper auf der Leipziger Nesse. Das Pferd verschwindet heute aus dem Stratzen- oerkehr immer mehr. Straßenschlepper in allen möglichen Formen übernehmen seine Arbeit, weil sie meistens wirtschaftlicher als die tierische Zugkraft arbeiten. Auch iu der Landwirtschaft hat der Schlepper ein weites Anwendungsgebiet gefunden. Zweckmäßige Maschinen dienen hier zum Ziehen von Pflügen, Mähern, Lastwagen, zum Antreiben von Dreschmaschine«. Häckselmaschinen. Säaen und Gebläsen. Ueber die verschiedenen Arten kann man nur ein Bild gewinnen, wenn man sie im Betriebe sieht. Hierzu bietet die Leipzigs Frühjahrs messe (2.—12. März) die Möglichkeit, da dort die maßgeben den Firmen der deutschen Landmaschinenindustrie ihre Dchlepptzrbauarten im Betriebe vorführen, damit sich feder Besucher von der Leistungsfähigkeit der »Äzelnen Maschinen überzeugen kann. Erhöhung der Erwerbslosenzahl. Der Arbeitsmarkt in Mittel deutschland. Trotz der iu der Berichtswoche herrschenden günstige« Witterung hat sich die Zahl der Arbeit suchenden in Mitteldeutschland weiter um rund 12VVV auf 288V00 erhöht nnd übersteigt somit die Zahl der Arbeitsuchenden zur gleichen Zeit des Vor jahres um rund 45VÜ0. Bon den insgesamt vorhandenen Arbeitsuchen den empfingen am 14. Januar 1930 195 000 versiche rungsmäßige Arbeitslosenunterstützung und rund 80 000 Krisenunterstützung. Zunr Personenkreis der berufsüblich arbeitslosen Hauptunterstühuugs- empfänger waren 93 500 Personen zu zählen. An unbesetzten offenen Stellen standen am gleichen Stichtage für die Gesamtheit der Arbeitsuchenden im Landesarbeitsamtsbezirk Mitteldeutschland nur 1273 offene Stellen zur Verfügung, wovon zudem ein großer Teil lediglich für eine kurzfristige Äus - hilssbeschäftigung vorgesehen ist. Schiebung mit Krieger-Leichen. «vas die Umbecturrg von SOO 009 Toten eingcbracht hat. Im Sommer des vergangenen Jahres wurden aus den Kriegerfriedhöfen am Chemin des Dames und am Kanal schwere Verstöße bei der Umoettung der in Ein zel- und Massengräbern ruhenden Gefallenen fest gestellt. Die Reste der Toten wurden, wie es gerade kam, in die bereitstehenden Särge gepackt, so daß in manchen Särgen mehrere Köpfe vorgefunden wurden, während in anderen Hände und Füße fehlten. Auf dem Fried hof von Longpont, auf dem nur klar Identifizierte ge bettet werden sollten, fehlen etwa 300 Leichen, von denen nicht die geringste Spur mehr gefunden werden kann. Der französische Pensionsmmister hat festgestellt, daß außerdem vie Unternehmer einen unberechtigten Gewinn von 333 Prozent eingesteckt haben, bas heißt, daß sie für jeden ver um zebetteten SOO 000 Toten 39 Kranken an Reingewinn c nlieimsen konnten. Der Pensionsminister hat gegen die „Totengräber schieber" die gerichtliche Klage eingereicht. Ans Stadt und Land. Bei der Hochzeit mit einem Ziegelstein erschlagen. Bei einer im Bauerndorf Degow bei Kolberg in Pom mern stattgefundenen ländlichen Hochzeit kam es zwi schen den geladenen und den nicht geladenen, aber trotz dem reichlich mit Bier und Schnaps bewirteten Gästen M einer Schlägerei, bei welcher ein Hochzeitsgast, der 36jährige Handelsvertreter Gehrke aus Kolberg, mit einem Ziegelstein erschlagen wurde. Der Täter ent kam unerkannt im Dunkel der Nacht. Wmlanblicher Leichtsinn. In Greifswald spiel- tz» mehrere Gymnasiasten mu einem Teschtng. Sie Whossen zunächst nach Flaschen und Konservenbüchsen. Dann «über banden st« den 9jährigen Koch an einen Pfahl und zielten ans ibn. Ans Unvorsichtigkeit ging habet etn Schuß los, und der Gefesselte wurde schwer Schwerverletzte »et -ine« «uto-Unfall. An Ehrenbrettstetn kehrten abends nach 10 Uhr MgendtrommlerkorpS mehrerer Vereine von einer llebunasstuud« nach Hause zurück. Die jungen Leute marschierten in Gruppen über die Straße. In einer Kurve fuhr plötzlich ein Auto in scharfer Fahrt in die Gruppe hinein. Vier Maun wurden schwer verletzt dem Krankenhaus zugeführt. Eine Reihe anderer erlitt leichtere Verletzungen. Schweres Grubenunglück. Auf der Porombka- Grube in Zaborze im Dombrowaer Jndustrierevier wurden unter Tage drei Arbeiter beim Pfeilerbau durch Gesteinsmassen verschüttet. Ein Arbeiter war sofort tot, die beiden anderen Bergleute wurden mit schweren Knocheubrüchen noch lebend geborgen. — In einem Bergwerk in AlgringenIm Elsaß ereignete sich eine Explosion, wodurch ein Bergarbeiter getötet wurde. Der Arbeiter hatte zur Sprengung des Gesteins eine Sprengpatrone eingelegt, die explodierte, noch bevor er sich in Sicherheit bringen konnte. Während er selbst auf der Stelle tot war, wurden zwei -seiner Helfer lebensgefährlich verletzt. Kia-valle in Falken«« in Böhmen. In Falkenau in Böhmen sollte «ine Kundgebung der streikenden Glasarbeiter stattfinden, die jedoch durch die strengen Maßnahmen der Behörden in Falkenau selbst verhindert ivurde. Die Streikenden versammelten sich daher in dem benachbarten Orte Unter-Reichenau, wo sich die größten Glasfabriken befinden, deren Arbeiterschaft sich dem Streik angeschlossen hatte. Die Gendarmerie war zunächst den Massen gegenüber machtlos. An verschie denen Stellen kam es zu Zusammenstößen. Ein Wach mann wurde solange mißhandelt, bis er das Bewußt sein verlor. Schließlich gelang es der Wache, die Kund- zeber durch Schreckschüsse auseinanderzutreiben. 24 Per sonen wurden verhaftet. In Ungar« starbe« acht Menschen durch trichinöses Fleisch. Die Gefahren beim Genuss« nicht geprüften Schweinefleisches beleuchtete die vom Aerzteverband Stuhlwettzenburg in seiner letzten Versammlung behandelte Tatsache, daß in letzter Zeit tn Ungarn acht Todesfälle und vier leichter verlaufene Erkrankungen durch trichinöses Schweinefleisch verursacht worden sind. Bon »er 20 Meter hohen Klipp« auf den Strand. Lin schwerer Autounfall ereignete sich an der Kanal- küste bei Eastbourne. Ein Kratwagen geriet an einer Gabelung aus einen falschen, abschüssigen Weg, der am Rande der Klippen hinläuft. Der Fahrer be merkte im letzten Augenblick die Gefahr, und die beiden Insassen sprangen ab, ehe der Wagen 20 Meter tief aus den Strand hinabstürzte. Der Fahrer ist seit dem : Unfall verschwunden. Gegen Leoparden «nd Wildschwein«. In Spa nisch-Marokko herrscht streng« Kälte. Leoparden und Wildschweine kommen, von Hunger getrieben, bis tn die bewohnten Gegenden. Eine Eingeborene wurde von einem Wildschwein angegriffen und tödlich verletzt. Die Bewohner der gefährdeten Gegenden haben sich zu- lammengetan, um den Abwehrkampf gegen die gefähr lichen Tiere aufzunehmen. New Yorker Prohiditionsbeamte solle« Alkohol verkaufe«. Der New Yorker Abgeordnete Sirovich brachte im Kongreß in Washington eine Entschließung ein, in der er eine genaue Untersuchung des New Yorker Prohibitionsamts fordert. Bei der Begründung dieser Entschließung beschuldigte er die New Yorker Prohi bitionsbeamten, daß sie selbst den Alkohol an die Geheimlokalc verkauften. Sirovich erklärte weiter, daß das ProhlbUionsgesetz öffentlich verletzt werde und klagte den republikanischen Bezirksleiter an, daß er nur Beamte Anstelle, die früher Verbrecher gewesen seien. ^7mc Papaps-cn! Wegen des Auftretens der Pskt- takosts haben die Behörden in Mexiko-Stadt eine Verordnung erlassen, nach der alle im Privatbesitz be findlichen Papageien auszurotten sind. Außerdem ist die Einfuhr von Papageien verboten worden. * In Windsor inc amerikanischen Staate Connecticut bat eine Bildhauerin den Auftrag erhalten, eine Marmor büste von Thomas Edison herzustellen, die dem Deutscher Museum in München geschenkt werden soll. * Nach bisher noch nicht bestätigten Meldungen ist im Staate Matto Grosso in Brasilien der französisch« Forscher Oliver in der Nähe der Stadt Villabella vor Räubern ermordet worden. Ein furchtbarer Marsch. Tie Bibel auf dem Kilimandscharo. William Noome, der Vertreter der britischen Bi belgesellschaft für Ost- und Zentralafrika, hat sich um die wisseusck>aftliche Durchforschung des dunklen Welt teils nicht geringe Verdienste erworben. Zu diesen Verdiensten zählt auch die Besteigung des rund 6000 Meter hohen Kilimandscharo, des höchsten afrikanischen Berges, den Roome in Begleitung seines Sohnes und 15 eingeborener Träger sowie des Amerikaners Stauf facher ausgeführt hat. Dabei wurde eine in einem Stahlkasten verwahrte Bibel in einer Höhle unterhalb deö Gipfels niedergelegt. „Es war verhältnismäßig leicht," erklärt« Roome dem Berichterstatter eines englischen Blattes, „zum Sattel des Kilimandscharo aufzusteigen, der sich über fünf Meilen zwischen dem Eisdom des Kibo und den zerklüfteten Lavafelsmassen des Kimawensi in Höhen ausbreitet, die zwischen 4800 bis 5000 Meter schwan ken. Nachdem wir den tropischen Urwald durchquert hatten, gelangten wir in di« Zone des moosbedeckten Heidelandes, von der wir zu einem großen Fels plateau ausstiegen. Dort blieben wir zwei Tage, um uns an die dünne Lust zu gewöhnen. Dann setzten wir unseren Weg muh der Spitze des KibogiPfelS des Kili mandscharo fort. Von den fünfzehn Trägern blieben uns nur vier Mr den weiteren Ausstieg, da die anderen durch die Bergkrankheit verhindert wurden, uns zu folgen. In 6000 Meter Höhe verbrachten wir eine recht kalte Nacht in den Höhlen, die die Eingeborenen „Das HauS Gottes" nennen. Wir hatten weder Holz noch Feuer und mußten uns mit einer Handvoll Bohnen und ein wenig Tee begnügen. Mit unserer in einem Stahkkasten verwahrten Bibel setzten wir dann den Weg zu unserem letzten Ziel fort. ES war ein furchtbarer Marsch, nicht wegen der Höhen, die wir zu erklettern hatten, sondern vor allen weaen der Schwierigkeit, die uns das Atmen bereitete. Den größten Teil des Weges legte ich auf Händen ünd Füßen zurück; auch war ich genötigt, alle Augenblicke i zu ruhen, um wieder zu Kräften zu kommen. Stauf- , facher und mein Sohn, die beide jung und kräftig sind, z hatten geringere Mühe, vorwärts zu kommen. Mich selbst überfiel ein Schwindelanfall, ich kam ins Gleiten» wobei mein Bergstock zerbrach. Beim Fallen schlug ich hart auf den Felsen, und Ich hatte es nur meinem Tropenhelm zu danken, daß ick ohne Verletzung davon- < kam. Meine vier treuen Afrikaner seilten mich dann ! an und schleppten mich die letzte Strecke des Weges. Für i diese 400 Meter brauchten wir eine volle halbe Stunde. Ich weroc niemals den überraschenden Anblick ver- ; gesseu, der sich uns bot, als wir de« Krater des i Kibo erreicht hatten. Das ganze drei Meilen lauge und ! zwei Meilen breite Gelände zeigte sich in einer starren , EiSrüstung von phantastischen Formen, die uns in ein wahres Zauberland versetzten. Es war schon spät ge worden, und wir konnten nicht daran denken, die letzten 60 Meter bis zu den eisstarrenden Klippen des Gipfels zurückzulegen. So entschieden wir uns, unsere Bibel in eine Höhle unterhalb eines Felsens niederzulegen. Die feierliche Niederlegung wurde durch meinen l afrikanischen, zum Christentum bekehrten Boy Erika vollzogen, der mich seit zwölf Jahren auf meinen Zickzackzügen durch afrikanisches Gebiet begleitet. Die Niederlegung erfolgte am 31. Juli 1928. Wir ver einten uns dann zu einem Gebet, das in der Suahelt- sprache gesprochen wurde. Nach meiner Rückkehr in die Mission des Leipziger lutherianischen Hauses in Marangu im Tanganyika-Gebiet versprach mir der Missionsleiter, Pastor Reusch,, der zu den besten Ken nern des Kilimandscharogebietes gehört, daß er lein Möglichstes tun wolle, um eines Tages unsere Bibel aus die Spitze des Berges zu bringen." Schlauchalgen. — „Schlauchalgen" haben, wie G. Haberlandt („Forschungen und Fortschritte", 1929, Nr. 30) beobach tete, ein außerordentliches Regenerationsvermögen. Es sind mehrere Zentimeter lange, stark gegliederte Meerespflänzchen, die aber doch nur aus einer Zelle bestehen, einen „Schlauch" bilden, der von körnigem Protoplasma erfüllt ist. Zerschneidet man sie in kleinste Stückchen, so heilen nicht nur die Wunden, sondern das Stückchen bildet sich zur vollständigen Pflanze um. Das geht über den Selbsterhaltungs trieb hinaus und fordert ein Streben zum Gesamt- orgauismus, das uns noch ganz rätselhaft ist. Kurze Notizen. Für Versuche mit Giftgase« hat England, welches oas Genfer Protokoll von 1925 gegen Gas- und Bak terienkrieg nicht unterzeichnet hat, in den Laboratorien von Sutton Oak etwa 26k Millionen Mark aus- zegcben. Parallcleu zu bedeutsamen Teilen deö Homer hat man in indischen SchifsergcsÜnge« gefunden. Letzte Nachrichten. Rittergut Bertenbrügge unter dem Hammer. — ArnSwalde, 20. Januar. Das Rittergut Ber- i kenbrügge mit einer Ackerfläche von 10 000 Morgen ist ! in der Zwangsversteigerung für 860 000 Reichsmark i an den Sohn des Vorbesitzers zugcschlagen worden. Die Vaterländische« Verbände Bayerns für Neuwahlen. — Münch«,», 20. Januar. Auf der Retchsgrün- dungsfeier der Bereinigten vaterländischen Verbände Bayerns wurde ein Telegramm an den Reichspräsiden ten verlesen, in dem unter Hinweis auf die herannahen- don Entscheidungen um die Auflösung des Reichstags ! und die Ausschreibung von Neuivahlen ersucht wurde. ! Beschlüsse des ostpreußischen Landtags. — Königsberg, 20. Januar. Der ostpreußische Pro vinziallandtag nahm einen Antrag an, der die Er wartung ausspricht, daß das Liquidationsabkommcn mit Polen und ebenso der Handelsvertrag eine solche Gestaltung erfahren, daß die Interessen Ostpreußens nicht beeinträchtigt werden. Ein gleichfalls angenomme ner nationalsozialistischer Antrag lehnt jeden VertragS- schluß mit Polen ab. KomnuuüsAschc Demonstrationen in Königsberg. — Königsberg, 20. Januar. Starke kommunistische Trupps marschierten auf dem Bürgersteig zur Stedi- halle, wo eine Feier für Lenin, Liebknecht und Rosa Luxemburg stattfinden sollte. Auf Grund des Demou- strattousvcrbots schritt die Polizei etn. Es kam zu Zusammenstößen, die sich »zach der Versammlung fort setzten. Ein Polizeibeamter wurde verletzt; verhaftet wurden mehrere Personen. Unter Salzmasse« erstickt. — NSlar, 20. Januar. Iu der Salzmühle in Vol priehausen ereignete sich ein folgenschwerer Unfall. Der Arbeiter Knöfler wurde vou aufgetttrmten Salz massen, die ins Rutschen kamen, verschüttet. Bevor es gelang, ihn zu retten, war er erstickt. Todesurteil im dritic« Szrl »okcr Gistmordprozeß. — Szolnok, 20. Januar. Nach zweitägiger Ver handlung wurde der dritte Giftmordprozeß beendet. Die Angeklagte Maria Kardoß wurde wegen ziveifachen Mordes zum Tode durch den Straug verurteilt. Anrchtbare Bluttat marokkanischer Soldaten. — Lyon, 20. Januar. In der Artilleriekaseru« wurde ein marokkanischer Soldat, der Stallwacke hatte, von vier Kameraden mit Mistgabeln getötet und furcht bar zerstückelt. Die Lcick)« wurde von den Mördern in einer Krippe versteckt und mit Streu bedeckt. Die Mörder, die bereits verhaftet sind, leugnen hartnäckig. GefängniSalckommen zwischen Hamburg und Preußen. — Hamburg, 20. Januar. Zwischen Preußen und Hamburg tritt am 1. Februar etn Abkomme« in Kraft, nach welchem eine gewisse Anzahl von Gefängnisinsas sen tn Hamburg einerseits und in SchleSwig-Hols.etn und den nördlichen Teilen der Provinz Hannover an dererseits ausgctauscht werden können. Hierbei Hai d.lt es sich speziell um weibliche Anstaltstnsasftu, für die