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Ser Arbeit-marlt in Sachsen. Langsameres Steige« der Erwerbsloseuzahl. Die Steigerungsvewegung der Arbeitslosigkeit hat Pch in der Woche vom 16. bis 28. Januar 1936 weiter verlangsamt. Das Steigerungstempo in der Arbeitslosenversicherung betrug nur 3,1 v. H. gegen über 6H v. H. in der vorhergehenden Bertchtswoche. Und zwar kommt die Verlangsamung in erster Linie bei den männlichen Unterstützten zum Ausdruck, deren Zahl von 190 299 aus 195197, also um 2,6 v. H. -ugenommen hat, während die Zahl der unter stützten Frauen von 56 775 auf 59 498, also um 4,8 v. H., in die Höhe ging. Deutlich spiegeln sich hier die Entwicklungstenden zen ans dem Arbeitsmarkt wider. In den Nutzen- oerufen, vor allem im Baugewerbe, haben die Entlas sungen nachgelassen. In den Verbrauchsgüterin-u- strten dagegen gibt die Saisonbeendigung la oen «leisten Industriezweigen noch zahlreiche weibliche Arbeitskräfte frei. Aufklärung des Erdeborner Nordes Geständnis des Mörders. Die Besichtigung und die Leichenöffnung in Erde- vorn haben zur Aufklärung der Bluttat geführt, der der Fleischermeister Ende znm Opfer fiel. Es wurde festgestellt, das; die Kugel die Schlagader getroffen und so den Tod herbeigefiihrt hatte. Anschließend faud die Vernehmung der Zeugen statt, die so belastet gegen den verhafteten Freund des Erschaffenen anssagten, daß der Landwirt Karl Friedemann schließlich «nter hem Druck des Beweismaterials den Mord eingestand. Er gibt an, in Notwehr gehandelt zu habe«. In Erdeborn ist man über diese Aufklärung mtßerordentlich erregt, weil F. als ruhiger und friedlicher Mensch galt und man keinen Grund findet, wie er dazu kam, feinen besten Freund zu erschießen. Spritschiebung in der Eifel. Tchwarzbrennerei in Gillenfeld. Durch rasches Eingreifen der Polizei in Mayen i« der Eifel ist es gelungen, einer weitverzweigten Mkohol- und Spritschrebung aus die Spur zu kommen. Die Polizei hatte in Erfahrung gebracht, daß bei einem Mayener Spediteur, der aber selbst am gering sten belastet erscheint, bedeutende Mengen Alkohol transportiert bzw. gelagert wurden, die aus einer Geheimbrennerei in der Eifel stammten. Eine Spur führte nach Gillen feld in der Eifel, wo von den Beamten der Zollbehörde und der Staatsamvaltschaft in Koblenz in einer weit abgelegenen Mühle in der Nähe von Sprink bei Strohn die Geheimbrcnnerei entdeckt wurde. Der Besitzer der Mühle leugnete anfänglich das Vorhandensein einer gesetzwidrigen Anlage, mußte sich aber später zu einem Geständnis bequemen. Der Besitzer hatte die entsprechenden Räumlich keiten an zwei Männer vermietet, die später au h ver haftet werden konnten. Die modernen Einrichtungen der Schwarzbrennerei sowie die vorgefundenen Vor räte wurden beschlagnahmt. Die Schwarzbrenner hatten 6t)- bis 65 Prozentige« Alkohol hcrgesteUt. Ter Nmsay, den die beiden er zielten, wird von der Zollbehörde auf 3V 60V Mark geschätzt, dis Mengen der vertriebenen Waren ans etwa 8060 Liter. Wie man weiter zu dieser Angelegenheit erfährt, wurde auch bei 'Andernach ein Kaufmann unter dem Verdacht des Vertriebes des schwarzgebrannten Al kohols sestgenvwmen Er ist jedoch nach seiner Ver nehmung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Wildwest bei 'AKsNsLein. . Beraubung eines Postwagens. Von amtlicher Stelle wird berichtet, daß morgens gegen 6 Uhr der von Wartenburg bei Allenstein nach Tollack Verkehrende Postkraftwagen kurz hinter War tenburg in einem Walde von zwei Verbrechern, die Fahrräder mit sich führten, überfallen und beraubt worden ist. Die Täter zwangen den Wagenführer zur Herausgabe eines etwa einen Zentner schweren Post- beutels, mit dem sie im Walde verschwanden. Ge raubt sind etwa 2800 Mark Militärrentengelder, die am Sonnabend zur Auszahlung kommen sollten. Die Polizeilichen Ermittlungen sind im Gange. „Monte Sarmiento" in Ashaia. ; Nebernahme der Passagiere der „Monte Cervantes". Beileidstelegramm des Kanzlers. Wie die Hamburg-Südamertkanische Dampsschisf- fahrtsgesellschaft mitteilt, ist der Dampfer „Monte Sar miento" nunmehr in Ushaia eingetroffen und hat die Passagiere der gekenterten „Monte Cervantes" an Bord aenommen. Reichskanzler Müller sprach der Schtfs- fahrtsgesellschaft in einem Telegramm das Beileid der Regierung zum Tode des Kapitäns und zum Unter gang des Schisses aus. Die mit dem Verlust der „Monte Cervantes" ent- - standene Lücke im Schiffsbestand der Gesellschaft wird ! durch ein neues Schiff vom Typ des gekenterten Damp- . fers ausgefüllt, dessen Bau von der Generalversamm- j Lung beschlossen worden ist. Inzwischen ist einer be- ' kannten Werst der Auftrag für den Bau eines zweiten ! Motorschiffes erteilt worden. ! Aus Stadt und Land. Freiballon „ReichSmilchauSschuß". Der Reichs- NilchauSschuß, der aus volksgesundheitlichen und Volks- ? wirtschaftlichen Gründen den Mehrverbrauch von Milch Md deutschen Molkereivrodukten zu fördern bestrebt ist, hat sich neuerdings auch der Lüftwerbung zu gewendet, und wird in Kürze mit einem vier Personen fassenden Freiballon „Reichsmilchausschuß? Werbeflüge Über Land veranstalten. Mit diesem Ballon, der in Silber, Rot und Blau gehalten Ut, wird der erste farbige Freiballon in Dienst gestellt. Er wird, gün stige Witterung vorausgesetzt, Sonntag, den 2. Fe bruar, 2,30 Uhr erstmalig auf dem Flugplatz Berlin- Tempelhof starten. Die Führung wird der be kannte Luftfahrer Dr. Bröckelmann übernehmen, die für zwei Uhr vorgesehene Taufe des BallonS wird voraussichtlich der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dietrich, vollziehen. Verurteilte verprügeln ihre« Richter. In Ber lin spielten sich vor dem Erweiterten Schöffengericht Neukölln unglaubliche Vorfälle ab. Am Schluß einer Verhandlung fielen die Angeklagten, zwei Übel berüch tigte Burschen mit Namen Lettow und Brauer, nach dem sie wegen Urkundenfälschung verurteilt worden waren, über den Vorsitzenden her und schlugen ihn mit den Fäusten mehrmals ins Gesicht. Auch ein Bei sitzer wurde getroffen. Lettow stürzte sich dann auf den wachhabenden Justizwachtmeister, der sich nur mit dem Gummiknüppel des Rasenden erwehren konnte. Die Angehörigen der beiden Rowdies vollführten wäh renddessen einen solchen Lärm, daß der Gerichtssaal ge räumt werden mußte. Es knistert auch in der Zigarettenindustrie. Die Zweigniederlassung Breslau der Eckstein-HalpauS- Zigarettenfabrik G. m. b. H. hat beim Regierungs präsidenten die Stillegung der Breslauer Werke zum 28. Februar beantragt. Die Firma gibt zur Begrün dung dieser Maßnahme an, daß trotz der Zusammen legung der Firmen Eckstein und Halpaus, die im April 1929 erfolgte, Ersparnisse nicht erzielt wer den konnten. Die am 1. Januar 1930 in Kraft ge tretene Tabaksteuererhöhung, die eine wesentliche Mehr belastung für das ganze Gewerbe gebracht habe, habe diesen Beschluß noch beschleunigt. Das Breslauer Werk beschäftigt gegenwärtig 532 Arbeiter und 49 An gestellte. Ein Denkmal für de« schwedischen Arzt Dr. We- sterlnnd. In Enköping (Schweden) wurde ein Denk mal des weltbekannten schwedischen Arztes, Dr. Wester lund, enthüllt. Die Anteilnahme früherer ausländi scher Patienten war groß. Die norwegischen Patienten ließen einen Kranz in den Landesfarben niederlegen. Eine Tochter von Dr. Westerlund ist mit einem Grafen Tolstoi verheiratet. Drei Mitglieder der Familie Tol stoi waren zugegen. Brasilianischer Kaffeedampser gestrandet. Der bra silianische 6000-Tonnen-Dampfer „Magrere" ist im Aermelkanal infolge des dichten Nebels auf einen Felsen gelaufen. Das Vorderteil des Dampfers, auf dem sich 35 000 Sack Kaffee von Brasilien auf dem Wege nach Le Havre befanden, wurde vollkommen eingedrückt und läuft langsam voll Wasser. Die Ver suche, das Schiff loszumachen, scheiterten. Die Be satzung konnte übernommen werden. Wieder ein Einsturzunglück in Italien. Die heu tige Chronik verzeichnet schon wieder einen Einsturz in Italien. Diesmal ist in einem Turiner Industrie unternehmen das Dach einer Werkstatt eingefallen und hat eine Gruppe von Arbeitern unter seinen Trüm mern begraben. Zwei Arbeiter erlitten den Tod, vier andere wurden mehr oder weniger schwer verletzt. In den meisten Fällen handelt es sich um Arm- und , Beinbrüche. — Infolge der anhaltenden Niederschläge haben sich in Turin an mehreren Stellen der Stadt Erdverschiebungen ereignet und infolgedessen große Oeffnungen in einigen Straßen gebildet. Zum Teil sind davon auch die Wasser- und Gasleitungen be troffen. Der sturiirgesährdcte Kreuzer „Everlcigh" in Lissa- s bon eingelaufcn. Der englische Kreuzer „Everleigh", der Montag von Cap Finisterre Notsignale aussandte, ist jetzt in Lissabon eingelaufen. Das Schiff hatte tagelang mit heftigen Stürmen zu kämpfen, die den Schiffskörper und die Kommandobrücke schwer beschä- j digtcn und die Offizierskabine vollständig zerstörten. Der Kapitän wurde schwer verletzt, während ein großer Teil der Besatzung leichtere Verletzungen davontrug. Robinsonave eines Berliner Ehepaares. Von der Eugöne-Mac-Donald-Expedition, die einige Inseln in der Nähe des Aequators erforscht, liegt ein Funk bericht vor, daß sie zwei Berliner, Dr. Ritte und Frau, auf der zur Gruppe der GalapagoS gehörenden Charles-Insel auffandcn. Das Ehepaar strandete vor fünf Monaten bei der genannten Insel. Die MacDonald-Expedition verproviantierte das Ehepaar für die Dauer eines Jahres. Korruptionsskandal i« Indien. Im Zusammen, Hang mit dem Bau des neuen pompösen Palastes des Vizekönigs von Indien in Delhi und zahl reicher Gebäude im neuen Teil von Delhi ist ein schwerer Korruptionsskandal aufgedeckt worden. Di« Regierung hat eine Bittschrift von mehr als tausend indischen Arbeitern erhalten, aus der hervorgeht, daß ein sehr großer Teil von Lohngeldern von unredlichen Ingenieuren und Unternehmern nicht ausgezahlt wurde, Die Arbeiter haben tagelang keinen Pfennig erhalten. In englischen Kreisen hat der Skandal große Unruh« hervorgerufen,. Es wird eine strenge Bestrafung der Beschuldigten verlangt. Ein weiterer Deutschrussentransport nach Kanada abgereist. Ein weiterer Transport von 87 Deutsch russen hat mit dem Dampfer „Mary Lebone" den Hamburger Hafen nach Liverpool verlassen, von wo aus die Auswanderer mit dem Dampfer „Montcalm" am 31. Januar ihre Reise nach Kanada fortsetzen werden. Kleine Nachrichten. * Die Verhandlungen über die Gewährung einer SL MtMonen-Anleihe durch die Elektrowerke an die Stadl Berkin sind nunmehr zum Abschluß gekommen. * Das Institut der elektrischen Ingenieure in Tokie hat dem deutschen Botschafter in feierlicher Sitzung ein Ehrenmitgliedsschaftsdiplom für den Generaldirektor der Sie- mens-Schuckertwerke in Berlin, Dr. ing. e. h. Carl Kött- gen, überreicht. * Der erste Strafsenat des Breslauer Oberlandes, geeichtes verurteilte den 24 Jahre alten Schneidergeseller Kurt Breitenfeld aus Zduni, Kreis Krotoschin, wegen Law desverrats zu 1 Jahr und ü Monaten Gefängnis. Kein Sahnbau Merfeld—Eilenburg. Das Ergebnis einer uene« Interessen» Zusammenkunft. Auf Veranlassung des Landrats des Kreises Delitzsch fand in Eilenburg eine Zusammenkunft von Interessenten des seit Jahrzehnten geplanten Bahnbaues Bitterfeld—Löbnitz—Eilenburg statt. Man hat dieses alte Projekt jetzt wieder aufgegrtffen, nach dem Eilenburg dem Arbeitsamtsbezirk Bitterfeld zu geteilt worden war. In -er Erörterung traten vor allem die Vertre- ter -er Landgemeinden warm für den Bahnbau ein, ebenso die Vertreter der Stadt Eilenburg. Bitterfeld verhielt sich abwartend und wünschte eine Bahn am rechten Muldeufer von Muldenstein nach Düben, um die Dübener Heide der Bitterfelder Einwohnerschaft zu erschließen. Landesbaurat Sell- Merseburg schätzte die Kosten auf etwa 4 bis 4N Millionen Reichsmark, sofern man sich mit einer Kleinbahn begnüge. Diese Summe sei aber uuter den heutigen Berhält» niffcu nicht aufzubringe«. Mit der Zusage des Delitzscher Landrates, daß der Kreisausschutz das Projekt im Auge behalten werde, wurde die Versammlung geschlossen. Sächsisches. Dresden. Bel Familien, in denen Todesfälle vorgekommen sind, ist in letzter Zeit ein Mann erschienen, der ongod, von der FrwdhofsverWaltung zu kommen. Er zeigte Quittungen vor und forderte Vorschüsse bezw. Restzahlungen in Höhe von 25—45 M. für Beerdigungskosten. Ja einigen Fällen ist der Schwindler zwar angewiesen, Moch nicht der Polizei öbergeven worden. — Äm Mittwoch nachmittag brach auf den am Prießnitz- gruud gelegenen Grundstück des Mürtelwerkes Arndt eine et was unterhöhlte Sandwand plötzlich herein. Der dort beschäftigte 27 Jahre alte Echachtmeister Drobek vermochte wohl seinen Ar- heiiskolkgen noch ein „Achtung" zuzurufen, wurde aber selbst von den Sandmassen verschüttet. Obwohl man die Bergungsarbeiten sofort in Angriff genommen, konnte Drobek nur als Leiche her vorgezogen werden. Dresden, 29. Januar. Der AechtSausschuß des LantagS trat am Mittwoch in die allgemeine Beratung der Staatsverträge mit der evangelisch-lutherischen Landeskirche und dem Bistum Meißen ein. Bei Beginn der Sitzung wandt« sich zunächst Ministerpräsi dent Dr. Bünger gegen den bei der Beratung der ^StaotSoerträge in der Vollsitzung des Landtags erhobenen Borwurf, die Begrün dung der Regierungsvorlage fei unzureichend und versuch«, die rechtlichen und finanziellen Verhältnisse zu verhüllen. Er wies darauf hin, daß die Lage bei den AblösungSverhandlunaen in Thü ringen mit Rücksicht auf die dortigen komzlizierten Verhältnisse Handelsteil. — Bertin, den 29. Januar 1930. Am Devisenmarkt waren keine wesentlichen Bev änderungen zu verzeichnen. Spanien war gut behauptet. Am Effektenmarkt trat nach anfänglicher über wiegend fester Haltung Geschäftsstille ein, die di« Kurse abbröckeln ließ. Weiter matt lagen Farben, die auf 164V« (— V«) zurückgingen. Am Anleihemarkt bröckelte New- besitzanleihe auf 8 Prozent ab. Am Geldmarkt blieb die Situation leicht. Der Privatdiskont war 6, der Reichs- bankdiskont 6V- Prozent. Am Produktenmavkt war reichlich Jnlandsbrot- aetreide angeboten, so daß sich die Notierungen etwas billiger stellten. Gerste blieb still. Hafer war in den Preisen gedrückt. Mehl lag wieder schlecht. Devisenmarkt. Dollar: 4,181 (Geld), 4,189 (Brief), engl. Pfund.' 20,337 20,377, HM. Gulden: 167,98 168,32, ital. Lira: 21,87 21,91, franz. Franken: 16,415 16,485, Belgien (Belga): 58,215 58,335, schweiz. Franken: 80,76 80,92, dän. Krone: 111,85 112,07, schweb. Krone: 112,23 112,45, norw, Krone: 111,67 111,89, tschcch. Krone: 12,377 12,397, österr. Schilling: 88,86 88,98, span. Peseta: 56,04 55,17. Warenmarkt. Mittagsbürse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichc-mark ab Station: Weizen Mark. 243-246 (am 28. 1.: 244-247). Roggen Märk. 160-163 (160-163). Braugerste 170-180 (170 bis 180). Futter- und Jndustricgerste 147—158 (147—158). Haser Mark. 130-140 (131-141). Mais loko Berlin Plata 166 (—,—), Rumänien 150 (—,—). Weizenmehl 29-35 (29,50-35). Noggenmehl 21,75-24,75 (22 bis 25). Weizeukteie 9,50-10 (9,50-10). Roggenkleie 8,25 bis 8,75 (8,25-8,75). W-izenkleiemelasse -,- (-,-). Raps —(—,—). Leinsaat —(—,—). Viktvriaerüsen 23-31 ;23—31) Kleine Speisesrbsen 21-24 (21—24). Futtcrerbscn 18-19 (18,50-20). Peluschken 17,50-19,50 (17,50-19,50)^ Ackerbohnen 17,50-19 (18-19). Wicken 20—24 (21—24). Lupinen blaue 14—15 (14—15), gelbe 17-18 (17-18). Serradella neue 25-30 (25-30). Raps kuchen 16,50-17 (16,75-17,25). Leinkuchen 21,50-22 (21,60-22). Trockenschnitzel 7,20-7,40 (7,20-7,40). Svja- schrot 14,60—14,90 (14,60—14,90). Kartoirelkiocken 13,60 bis 14 (13,60-14). gisch-Großhanvclsprcise. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Berlin. Lebende Fische für 80 Kilo: Hechte unsortiert 130—140, groß-mittel 98—110, mittel 120, klein 140—146; Schleie unsortiert 130—140, Portivns- 150; Aale stark 190; Bleie unsortiert 40—42; Plötzen groß 68 bis 72; Karpfen, Spiegel-, 31—40er 110, 40—50er 110, 50-100er 110, Schuppen- 20-40cr cm-k>5. 51—100er 100, Zwicken- 80; Aland 60. Schlachtviehmarkt. (Preise für 50 Kilogramm Lebendgeivicht in Reichsmark.) BreSlau, 29. Januar. Ochsen (88) 27—51, Bullen (363) 42-62, Kühe (443) 20-45, Färsen (130) 35 bis 51, Fresser (14) 38-40, Kälber (944) 1. — 2. 69-71, 3. 60-63, 4. 48-52, Schafe (241) 1. 64-66, 2. 50—64, 3. —, 4. —, Schweine (2600) 1. -, 2. 82-83, 3. 81-83, 4. 80-81, 5. —, 6. -, 7. 71-75. — Marktverlauf: Rinder, Kälber und Schweine langsam, Schafe gut. * In der Nacht wurden von dem Hamburger Dampf« „Aegir", der bet Gotland gestrandet ist. 53 Autos ge» borgen. 87 Autos sind noch an Bord. * Der direkte Eisenbahnverkehr zwischen der europäi schen russischen Grenzstation Negoreloje und Mandschurish ist wieder ausgenommen worden. Der erste Zug nach Europq verläßt dl« Station Mandschurija am 31. Januar. * Eine Frau und fünf Kinder sind bei dem Brand eines Hauses in der Näh« von Colorado ums Leben gA kommen. Ein Mann, der versucht hatte, die Frau aus dem brennenden Haus zu. retten, fand ebenfalls den Too in den Flammen.