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Beifutter ungefähr «iilltmlg ll. selteniostcht. Anbaufrucht wechselt, da die verschiedenen Gemüse arten bekanntlich auch verschiedene Ernährungs bedingungen an den Boden stellen, so daß eine gleichmäßige Ausnutzung der Bodennährstoffe erfolgen und die größtmöglichsten Ernteerträge im Rahmen einer intensiven Erzeugung erzielt werden können. Um dies Ziel zu erreichen, ist die Praxis längst dazu übergegangen, eine Wechsel oder Folgewirtschast derart durchzuführen, daß sich nnerhalb dieser Zeit die anzubauenden Gemüsearten entsprechend ihren Ernährungs ansprüchen alljährlich einander ablösen, so daß jede Gemüseart ihren Anbauplatz alle drei Jahre wechselt. Hierbei teilt man sie in drei Haupt gruppen ein, und zwar in selche, die sehr viel Nährstoffe verbrauchen und deshalb sehr stark gedüngt werden müssen; in solche, die weniger stark zehren und außerdem frischen Stalldünger gar nicht haben wollen; und schließlich in solche, die sich als eigene Stickstoffsammler und Klein gemüse mit schwacher Düngung begnügen, aber trotzdem gut gedeihen. Zu der ersten, stark zehrenden und düngerfressenden Gruppe gehören vor allem die Kartoffeln, dann sämtliche Kopfkohl arten, einschließlich Blumenkohl, Tomaten, Gurken, Kürbis, Sellerie, Porree, Pastinaken und Spinat. Ihnen bleibt bas frischgedüngte Land Vorbehalten. ichafe, nur immer entsprechend isutterbe!gäbe wird ungefähr ;ea. vorjährige Hammel sollen in noch Fett onsetzen und müssen so ib de» Stall verlassen, da di« Mast tour wird. Man wird ihnen also ins» . , reichlich Grundfuüer verabreichen in Ge- M von Runkelrüben, Trockgtschnitzeln, gewaschenen Stwrse/rSSen, Trockenschmtzet oder getrocknete Sku^endüiüer. Gewaschene und getrocknete Rüben- «Sver find an und sjir sich ein ausgezeichnetes - " -fr LLmmer. Es ist aber scharf daraus sie vollkommen einwandfrei und bei nicht etwa verbrannt find. S« nach »> fortschreitenden Wachstum der LLmmer verabreicht man bis zu '/, Pfund davon ach später auch etwa» mehr. Mit drei Monaten werden di« Lämmer abgesetzt. Die Mastlämmer werden in der genannten Weise kräftig weiter- gefüttert und gehen nicht mit auf die Weide. Im Aller vo» ungefähr sechs Monaten sind sie schlacht- reif nud haben ein Gewicht von 80 bis SO Pfund. Vie Auchtlämmer gehen am besten in einer be» ioechmea Lammherde auf die Weide und bekommen -au» grktsaueun Rübtnblättettt Usw. An Kraft, ßntta wird man ihnen noch bis zu 1 Pfund ver- «chreichrn. Dieses Kraftfutter muß möglichst billig Kin. «a bist«» also Lupinen. Sind diese nicht vor» Hauben, verabreicht man das Gemisch, was auch die übrigen Schafe bekommen. Während der Deckzeit find die Böcke möglichst kräftig zu füttern, allerdings muß man auch be achten, wieviel Mutterschafe ihnen zugeteilt werden. Smmerbin wird man gut tun, 1 Pfund Hafer, 1 Pfund guten Erdnuhkuchen, Leinkuchen oder auch Eojaschrvt zu verabreichen. Hebt Vechselwirtschast oder Fruchtfolge im Gemüsebau! Lon Emil Gienapp. Wie im Tier- und Menschenleben, so sind auch beim Pflanzenleben die Gesetze zur Vermeidung von Inzucht und Ausartung (Degeneration) von großer Bedeutung, um Wachstum und Frucht barkeit zu erhalten und die guten Atteneigen- schaftea möglichst noch zu verbessern. Würde man also immer wieder, jahraus jahrein, dieselben und Gemüsepflanzen auf die gleiche Stelle Pflanzen jo wird die Folge sein, daß sie die von ihnen besonders beanspruchten und für ihr gutes G^Eihe» notwendigen Nährstoffe bald restlos aus bä» Boden verbraucht haben und bald in Ermanglung der für sie lebensnotwendigen NährstEe Zm Wachstum und in der Fruchtbarkeit -mwaaühen und schließlich dem Krankheits- und Schüdigung-bcfall widerstandslos verfallen. Aus diesem »runde ist eS bann auch ein Gebot garten- wirkschaftlicher Vernunft, den restlosen Verbrauch bestmunter Nährstoffe durch eine Gemüseart dämmst zu verhssbxrn, daß man alljährlich die Auf vorjährig frisch gedüngtes Land kommen Gemüse der zweiten Gruppe: Salat, Zwiebeln, Karotten, Wurzeln, Petersilie, Mangold, Ra dieschen, Rettig, Mairüben, Salatrüben, Stangen- bahnen, Grün- und Rosenkohl. Zur Unterstützung der Nährkraft des Bodens werden allenfalls verrotteter oder Kompost-Dünger, sowie auch entsprechende künstliche Düngemittel (Stickstoff, Thomasmehl, Kali und Kalk) als Kopf- oder Vorrats-Düngung gegeben. — Die dritte Gruppe endlich umfaßt alle Kleingemüse, wie zum Beispiel Schnitt-, Pflück- und Endivien-Salate, alle ein jährigen Küchen- und Gewürzkräuter und die bekanntlich als Lippenblütler selbst Stickstoff sammelnden Erbsen und Krup- oder Buschbohnen. Die letzteren aber nur insoweit, als es sich um einen in alter Kultur befindlichen Boden handelt und es ihm nicht an Kalk und Kali fehlt, da ohne diese beiden Nährstoffe ein Anbau von Hülsenfrüchten schlechterdings nicht lohnend ist. Wo diese Voraussetzungen nicht zutreffen, tut inan besser, Erbsen und Bohnen, statt in dritter, schon in zweiter Fruchtfolge anzubauen. Als erste Frucht nach Stallmistdüngung schießen sie aber zumeist zu sehr inS Kraut auf Kosten der Schotenmenge und Schotenfülle. Aber nicht allein die rationelle Ausnützung des heute recht knappen und teuren Stalldüngers und die Steigerung der Ernteerträge wird durch eine systematische Wechselsruchtfolge erreicht, sondern sie trägt auch ganz erheblich zur Schädlings bekämpfung bei, weil verschiedenen Schädlings- arten durch ständigen Wechsel der Kulturfrucht die erforderlichen Lebensbedingungen und damit auch die Vermehrungs- und Verbreitungsmöglich- keit genommen werden. Denn die Existenz der meisten Gemüseschädlinge ist erfahrungsgemäß an das Vorhandensein einer bestimmten Gemüsearl gebunden; sie müssen zugrunde gehen, wenn der Nachwuchs im nächsten Jahre nicht mehr die richtige Nahrung vorfindet. Wenn nun auch in, Kleingartenbau anS räumlichen Gründen eine systematische Wechsel- fruchtfolge nicht immer so genau durchgesührt werden kann, wie es Wissenschaft und Praxis im Interesse einer rationellen Frucht- und Boden- Wirtschaft verlangen, so sollte sie sich doch jeder Gattenbesitzer im wohlverstandenen Eigeninteresse soweit zu eigen machen, als es die bedingten Verhältnisse und sein gärtnerisches Wissen und Können zulassen. Er wird daun nicht nur Freude an seinen Kulturen, sondern auch Nutzen von ihren Erträgen haben. Unsere Zimmerpflanzen im Winter. Von H. Schieferdecker. Unsere Zimmerpflanzen entstammen den ver- schiedensten Gegenden der Welt. Der Kaktus ist in der mexikanischen Wüste zu Hause, die Kalla in den Sumpfgebieten Afrikas und die meisten Primeln in den Gebirgen Ostasiens. So ist es leicht zu verstehen, daß unsere Ziergewächse sehr verschiedene Ansprüche an Pflege und an die Temperatur im Zimmer stellen. Diese Unter schiede treten uns jederzeit entgegen. Im Winter müssen wir die wärmegewohnten Pflanzen im geheizten Zimmer haben, da sie auch zu dieser Zeit im Wachstum sind. Die meisten Arten, wie Fuchsien, Pelargonien, Oleander und andere dagegen stellen wir im Herbst in kühle llber- winterungsräume oder in den Keller, Zimmer- tanne, Mytthe und Zimmerlinde in ein kühles Zimmer. Bei ihnen kommt es im Winter nicht darauf an, ein Weiterwachsen zu erzielen, sondern die Pflanzen gesund und gut am Leben zu erhalten. Wle die Pflanzen,'die infolge ihrer Gewohnheit aus der Heimat zur Winterzeit in kühlen Räumen stehen können, dürfen jetzt nur sehr wenig und vorsichtig gegossen werden. Da sie kaum wachsen und oft auch noch die Blätter einziehen, verdunsten sie sehr wenig und die Wurzeln arbeiten daher nur schwach. In feuchter Erde neigen diese so im Winter leicht zur Fäulnis, was oft den Tod der Pflanzen bedeutet. Darum müssen wir diese Gewächse jetzt nur so gießen, daß sie nicht ganz austrocknen. Das geringe Verdunsten der Pflanzen in den Wintermonaten beruht aber auch noch darauf, daß dis Luft in den kühlen Räumen ziemlich feucht ist. * Hier liegt eine weitere Gefahr für unsere Pfleglinge. Zu feuchte oder gar modrige Luft vertragen sie alle nicht, da leiden nicht nur die Wurzeln sondern auch die Triebteile. Deswegen muß man in solchen Fällen, zumeist also, wenn draußen feucht- kaltes Wetter herrscht, auch den llberwinterungs- raum etwas Heizen, an Tagen mit gutem Wetter aber stets reichlich lüsten. Sollten trotzdem einige Blätter oder Triebe Pilzbefall oder weiche Stellen zeigen, so sind diese sorgsam zu entfernen, damit die Fäulnis nicht auf gesunde Triebe übergeht. Ebenso muß abfallendes Laub stets entfernt werden. Sauberkeit ist auch hier am Platze. Im Zusammenhang mit dem Einstellen des Wachstunis steht weiterhin ein geringer Verbrauch an Nährstoffen. Daher darf man solche Pflanzen im Winter nicht bringen. Salze und organischer Dünger, der nicht verarbeitet wird, verderben die Erde und schaden unseren Blumen. Anders verhalten sich die sogenannten Warm hauspflanzen, die von ihrer Heimat her eine solche kalte Jahreszeit nicht gewohnt sind. Hierher gehören viele seltenere Zimmerpflanzen, wie Orchideen und Anthurium, dann aber auch die blühenden Schiefblattnrten und die Rex-Begonien, ferner die zierlichen Farne, wie Nephrolepis und Adiantum. Bei all diesen Arten, die im geheizten Raume stehen, sowie natürlich auch bei den blühenden Primeln and Alpenveilchen, muß selbstverständlich das Gießen so erfolgen, daß die Pflanzen niemals trocken stehen, denn sie sin! zu dieser Zeit noch stets in der Entwicklung, im Weilerwachscn begriffen. Sie verbrauchen nnb oerouuston W f/r, und ihre Wurzeln saugen es stets au«- de Erde. Daher kann hier nicht io leid' e-'n Foulen d-r Wurzeln eiatrcten. La» Düngen .-.doch soll amh bei diesen r§ew< schrär B die i in de nicht l und li la uwc man sie un Pflan vorne! 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