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Zschopauer Tageblatt : 17.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194212170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19421217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19421217
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-12
- Tag 1942-12-17
-
Monat
1942-12
-
Jahr
1942
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 17.12.1942
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Zschopau«» Tageblatt Donaersrag, 17. Dezeao« lau Nr. 29r Dieselbe Zeit, die Deutschland dem finanziel len Ruin nahebrachte, war für die Vereinigten Staaten eine Periode stürmischer, wenn auch ungesunder Aufwärtsentwicklung. Die Nach- kriegsdeprcDon hatte ihr Ende gefunden. Geld floh wieder in regelmäßigen Strömen, und da nicht genügend reale Werte vorhanden waren, es in ihnen anzulcgen,wurden fiktive geschaffen. Es war eine glänzende Zeit für den Spieler und Spekulanten Roosevelt. Die Methode war denkbar einfach. Alles, was man brauchte, war ein Plan, ein paar zugkräftige Namen, die das Projekt deckten, und endlich ein paar gewissen lose Kreaturen, die diese Traumpapiere an den Mann brachten. Hu Neuyork wurde damals dis „Consolidated Automatic Merchandising Corporation" (Gesellschaft für automatische Be triebe) gegründet. Auf dem Prospekt prangten groß die Namen Franklin Delano Roosevelt und Henry Morgenthau. Beide Namen galten etwas, und obwohl der Prospekt in markt schreierischer Weise 130 Prozent Profit versprach und diesen Zinssatz mit grotesken sozialen Flos keln verbrämte, gab es genug Dumme, die auf ihn hineinfielen. Es hat aber nicht sehr lange gedauert, da muhte diese Gesellschaft den Gang zum Konkursrichter antreten. Die „Aktionäre" halten ihr Geld verloren, nur Roosevelt, den sein ewiges Geldbedürfnis zu dieser gewagten und auch strafbaren Spekulation veranlaßt hatte, Henry Morgenthau und ein paar andere waren die Konkursgewinner. Das Unglück, das sie über eine grohe Reihe von kleinen Spekulan ten gebracht hatten, kümmerte sie wenig. Roose velt hat es einige Jahre später trotzdem zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gebracht, und sein Prospekt-Kollege, der Jude Henry Mor genthau, ist heute sein Finanzminister. Roosevelts machthungrige Wahnideen waren von diesen Raubzügen in die Wirtschaft keines wegs begraben worden. Im Gegenteil, sie hat ten einen ursächlichen Zusammenhang. Wenn er zur Macht kommen wollte, dann brauchte er Geld. Schon seit dem Jahre 1934 hatte Roose velt wieder versucht, in die Politik hineinzu kommen. Seine Krankheit kam ihm dabei, so merkwürdig es klingt, durchaus zustatten. Er wuhte, dah auch Mitleid ein entscheidender poli tischer Faktor sein konnte, und sol ieh er sich in den großen Versammlungen von zwei Männern auf die Plattform tragen, um hier, von zwei weiteren Freunden gestützt, eine Rede zu halten. Roosevelt ist ein ausgezeichneter Sprecher. Er hat eine wohlklingende Stimme, und wie ein Orgelspieler kann er viele Register ziehen. Seine Stimnie kann wie ein gewaltiger Sturmwind durch den Saal brausen, er kann lyrische Töne finden, und wenn er die Register zieht, kann er seine Zuhörer zu Tränen rühren. Er, der ein hyperoornehmes Oxford-Englisch spricht, kann in dem blumenreichen Jargon Neuyorker Hafen arbeiter humorvolle Geschichichen erzählen und gleichzeitig mit der Würde eines alten Pro pheten wohlklingende Banalitäten von sich geben. Die Demokratische Partei konnte einen solchen Mann gebrauchen. Diese Orgelstimme und die ser Name, der noch die Erinnerung an den Rauhreiter wachrief, waren ein politisches Ka pital. Als 1928 erneut der demokratische Partei- kongretz zusammentrat, um für die kommenden Wahlen den Präsidentschaftskandidaten aufzu stellen, da war es Roosevelt, der seinen Freund Al Smith, den damaligen Gouverneur des Staa tes Neuyork vorschlug. Die große Rede, die er damals hielt, war das Ergebnis eines Kuh handels. Für die Nominierungsrede wurde Roosevelt die Nachfolge von Al Smith im Eouverneurspalast von Albany, der Verwal- tungshauptstadt des Staates Neuyork, zugesagt. Der Tag der Wahl kam heran. Diesmal war bas Spielerglllck auf feiten Roosevelts. Al Smith wurde von Hoover geschlagen, aber Roosevelt wurde Gouverneur des Staates Neu york. Dieser Posten ist einer der wichtigsten im innerpolitischen Leben der Vereinigten Staaten, und ebenso wie in England der Schatzkanzler meist der desingnierte Ministerpräsident ist, so wird auch in den USA. (wenn dieselbe Partei am Ruder bleibt), der Gouverneur des Staates Neuyork meist auch der Nachfolger des scheiden den Präsidenten. Die erste Voraussetzung für Roosevelts Plan einer kommenden Weltbeherr schung war geschaffen. Aus dem glänzend geschriebenen Buch „Zwanzig Profile, scharf geschnitten: die Regisseure des zweiten Weltkriegs, erschienen im Schützen-Verlag, Berlin. „An Neu-Guinea beitzl man sich öle Zähne aus" „Daily Herold" Uber die Kämpfe im Südwest- pazisi« Die Kämpfe in Ncu-Euinca stellten sich mit »ödem neuen Tag für die Achsengegner als ein 'ehr langwieriges und kostspieliges Unterneh men beraus, läßt sich „Daily Herald" von sei- icm australischen Korrespondenten berichten, ver japanische Widerstand sei derart hartnäckig, laß cs überhaupt besser wäre, wenn man den Plan ausgäbe, die von den Japanern im Pazi fik besetzte Inselwelt Stück für Stück zuriick- zuerobern. An Neu-Guinea beiße man sich die Zähne aus und erlebe zum ersten Male, was es heiße, wenn die Japaner eine Insel verteidig ten. Um jeden Quadratmeter kämpften sie nämlich mit verbissener Zähigkeit und erwiesen sich in der Verteidigung als ebenso gute Solda ten wie im Angriff. Auch der australische Außenminister Evatt hab« kürzlich in einer Rede vor Japans militärischer Stärke gewarnt. Die Japaner besäßen in Vuin, Nabaul und Karenga Angriffsstützpunkte, die "dauernd eine Bedrohung der Sicherheit Australiens darstell ten. lungen der hier und da eiligst einberufenen Attlee schloß seine Rede mit der orakelhaften hart an der Grenze zwischen der Cyrenaika und und einige Geschütze wurden zerstört. Lebhaft» vertreten sein dürfen. Er hat aber vor allem vom „Aufeinanderprallen der Meinungen" ge, ben eine Vorstellung davon, wie die Verhand- am für für entbot Reichsminister Or. Funk mit erhobener Rechten dem Dahingeschiedenen seinen Gruß. Dann setzte sich der Trauerzug zum Kremato rium Wilmersdorf in Bewegung, wo in un mittelbarem Anschluß die Trauerfeier im eng sten Kreis» der Familienangehörigen stattfand, beite auf einer Basis, die eher praktisch wün schenswert als einer konstitutionellen Theorie ähnlich sei. Ins Allgemeinverständliche über setzt, heißt das doch wohl: England gibt zu, dah das britische Empire auseinanderbricht. Auch das ist ein« Kritik an Roosevelt. beiderseitige Lufttätigkeit. Di« feindliche Luft waffe verlor im Kampf mit deutschen Jägern vier Flugzeuge. Im tunesischen Gebiet machten wir bei Spähtruppunter nehmen einig« USA.- Gefangene. Der Hafen von Bon« wurde von deutschen Kampfflugzeugen mit wirksamem Er folg heftig angegriffen. Bei der Insel Lampe dusa stellten sich italienisch« Jäger einem starken britischen Jägerverband entgegen. In wieder holten heftigen Treffen wurden fünf Epitfir» und zwei Veaufighter abgeschossen. Unser« Fernflugzeuge erzielten Treffer auf Oellager in Tripoli in Syrien und auf Erdölraffinerien in Beirut. Zwei unserer Flugzeuge sind vom Tageseinsatz nicht zurllckgekehrt. In den alge rischen Gewässern griff ein italienische» U-Boot unter dem Befehl von Kapitänleutnant Alberto Longhi ein aus Kreuzern und Zerstörern be stehender Feindgeschwader an und versenkte mit zwei Torpedos ein« Einheit. Im Atlantik ver senkt« ein anderes U-Boot unter dem Befehl von Korvettenkapitän Carlo Fecia di Toosato die Dampfer „Empire Hawk" und „Ombilin" von insgesamt 11090 BRT. Die getroffenen Vereinbarungen wurden 10. Dezember vom Gesandten Elodius Deutschland und vom Botschafter Ciannini Italien unterzeichnet. Rahmen die Trauerfeier für den am vergan genen Freitag verstorbenen Vizepräsidenten des Eroßdeutschen Reichstages, Staatsrat Or. Emil Georg von Stauß statt. Im Auftrag des Führers legte Reichsminister Or. Funk einen Kranz am Sarge des Toten nieder und hielt «ine Gedenkrede, in der er das Lebensbild des Dahingeschiedenen zeichnete so wie sein Schaffen und seine großen Verdienste auf den Gebieten der Wirtschaft, der Politik und des kulturellen Lebens in Worten höchster An erkennung würdigte. Der Reichsmarschall ließ sich persönlich durch den Chef des Stabsamtes, Ministerialdirektor Or. Gritzbach, und als Reichstagspräsident durch den Vizepräsidenten des Reichstages, Staatssekretär Esser, vertreten. zwischen einem Meer von Kränzen umsäumten den mit der Hakeukreuzfahne bedeckten Sarg, der auf erhöhtem Podest ruhte. Kurz vor 12 Uhr betraten die Witwe des Verstorbenen, geführt von Reichsminister Or. Funk, sowie die übrigen nächsten Verwandten, Der Weltresormer in der Unterhose Sir William Beveridge heiratet. Beveridge? Ja, richtig! Das ist der Mann, der vor zwei Wochen feinen Sozialplan, das „historische" 100 000-Worte-Dokument vorlegte, das di» Frei heit von der Not" bringen sollte. Di« «nglisch« Prelle feierte den Plan als eine Großtat: einen Plan, der in England das schaffen will, wa» in Deutschland längst besteht, eine einheitlich« Sozialverfassung. Sir William Veveridg« hei ratet also. Er hat es nötig, denn er ist bisher Junggeselle. Das ist ein Widerspruch zu seinem Sozialplan, der die Ehefreudigkeit anr«g«n, di« Kinderlosigkeit bekämpfen will. Nur .... Sir William Beveridge ist 63 Jahr« alt. Gin ganz hartgesottener Junggeselle. Seine Braut aber ist tüchtiger als er gewesen. Sie ist Witwe mit vier Kindern und bereits Großmutter. Vor der Royal Empire Society, also der plutokratischsten an plutokratischeu Einrichtun gen, die es unter den schwerreichen Nutznießern des britischen Weltreiches gibt, hat Attlee, der nach dem letzten Szenenwechsel im Kriegskabi- nett Churchills den Posten eines stellvertretenden Premierministers und Kolonialministers be kleidet, eine außerordentlich bemerkenswert« Rede gehalten. Der Bericht darüber entstammt dem amtlichen Prelledienst der britischen Regie rung, «in Zeichen dafür, wi« sorgfältig die Worte abgewogen wurden, ehe man sie der Oeffentlichkeit anvertraute. Attlee sprach von den verschiedenen Gesuchen zur Einsetzung eines obersten Kriegskabinetts für das gesamte Empire und erklärte wörtlich: „Mitunter gehen die Anfragen im Unterhaus sogar noch weiter. Man forderte sogar die Ein richtung eines Obersten Kriegsrates aller Alli ierten. Das hört sich durchaus vernünftig und logisch an. Unglücklicherweise ist es jedoch prak tisch völlig undurchführbar. Stellen Sie sich die Vertreter aller alliierten Nationen vor, die sich Tag für Tag um einen runden Tisch ver sammeln, um die Kriegsprobleme oder selbst nur die größeren Probleme zu erörtern. Stellen Sie sich die Schwierigkeit vor, bevor man zu einem Entschluß kommt, oder auch das Auf einanderprallen der Meinungen des großen Stabes von Offizieren, die dabei zugegen sein müßten. Im Kriege ist die Entscheidung, und zwar eine schnelle Entscheidung, notwendig. Man kann den Krieg nicht durch Mallenversamm lungen führen. Ferner gibt es noch ein weite res Gegenargument. Es ist den verantwort lichen Führern unmöglich, dauernd von ihren eigenen Ländern abwesend zu sein, und sie kön nen auch nicht einem anderen die notwendigen Vollmachten geben, um sie in einem Obersten Kriegsrat zu vertreten". Mit diesen Worten wird «ine Lieblingsidee und eine der größten Hoffnungen im deutsch feindlichen Lager von der englischen Regierung zu Grabe getragen. Es ist die Hoffnung, daß es möglich sein werde, alle Kräfte der USA., Englands und der Bolschewisten unter einheit lichem Oberbefehl zusammenzufallen. Monate lang tobte der Streit um di« Frage, wer mit diesem Oberbefehl betraut werden soll. Man war sich alles andere als einig, betonte von allen Seiten aber immer wieder, daß ein solches Oberkommando unbedingt notwendig sei, wenn man etwas Entscheidendes unternehmen wolle, zumal dis Staaten des Dreimächtepaktes, wie man im gegnerischen Lager zugeben mußte, aus gezeichnet nach übereinstimmenden strategischen und politischen Gesichtspunkten zusammenarbei ten. Schließlich ließ Stalin durchblicken, daß er sowjetische Formationen keinem fremden Be fehl zu unterstellen gedenke. Churchill und Erklärung über das Verhältnis des britischen dem Gebiet der Syrte gegen überlegen« feind- Commonwealth zu den Verbündet«», man ar- liche Streitkräfte. Weitere 16 feindlich« Panzer Attlee gegen Roosevelt „oberster krlegsrat völlig unmöglich" das afrikanische Abenteuer inszeniert, das be kanntlich eine Wende des Krieges herbeiführen sollte, und Churchill selbst hat Roosevelt öffent lich als den geistigen Urheber dieser Trans aktion bezeichnet, zu der England wertvollsten Schiffsraum und eine Armee zur Verfügung stellen mußte, während der USA.-General Eisen hower den Oberbefehl erhielt und Roosevelts Strohmann Darlan dafür sorgt, daß Churchill mit seiner Puppe de Gaulle auch politisch an die Wand gedrückt wird. Vielleicht haben gerade die traurigen Erfah rungen der Engländer in Nordasrika den stell vertretenden britischen Premierminister zu der geharnischten Erklärung veranlaßt, daß ein ein heitlicher Oberbefehl „praktisch völlig undurch führbar" ist. Das ist eine Absage an Roosevelt, das ist aber auch das Eingeständnis, daß ein heitliche Kraftanstrengungen unserer Feinde überhaupt nicht möglich sind, weil sie, die sich bei jeder Gelegenheit immer als Alliierte be zeichnen, sich überhaupt nicht einig sind. Sie verfolgen ganz verschiedene Ziele — Churchill will.das britische Weltreich erhalten, Roosevelt will es einstecken — und sie kommen auch zu keiner Uebereinstimmung darüber, wer unter ibnen den Ton angeben soll. Attlee» Wort« An dem wichtigsten Teil der Beratungen nahm auch der italienische Staatssekretär für Rü stungen, General Favagrossa teil. Botschafter Ciapnini und General Favagrossa hatten während ihres Aufenthalts in Berlin Gelegenheit zu eingehenden Aussprachen mit einer Reihe führender Persönlichkeiten und wur den vor Abschluß der Verhandlungen von Neichsaußenministcr von Ribbentrop empfangen. Vom 8. bis 12. Dezember hat in Berlin eine gemeinsame Tagung des deutschen und des ita lienischen Regierungsausschusie» für die Rege lung der deutsch-italienischen Wirtschaftsbezie hungen stattgesund«». In diesem kurzen Zeit raum wurde in voller Uebereinstimuiung das gesamte Programm für den Warenverkehr zwi schen den verbündeten Ländern im Jahre 1943 aufgestellt. Dieses Programm sieht eine weitere Intensivierung der kriegswirtschaftlichen Zu sammenarbeit vor. Deutschland und Italien werden sich auch im Jahre 1943 in steigendem Umfange gegenseitig mit kriegswichtigen Roh stoffen und sonstigen Erzeugnissen versorgen. Skatzenraub ist Trumps (Fortsetzung von Seite 1) schicken, um seine Pläne in die Oeffentlichkeit zu lancieren. I« nachdem das Echo ausfällt, trifft er dann seine Maßnahmen. Entweder führt er seine Absichten aus oder distanziert sich mit scheinbarer Entrüstung von dem vorgeschick ten Sprachrohr. Diesmal hat er sich als Trom pete den kubanischen Staatschef ausgesucht, den ehemaligen Unteroffizier und Stenographen Batista, der seine Präsidentenschaft einer der in Zentral-Amcrika üblichen Revolten verdankt. Das Wort Batistas wiegt übrigens in Ibero- Amerika durchaus nicht schwer. Er kann sich keineswegs als Sprecher der ibero-amerika- nischen Staaten ansehen. Umso mehr erweist er sich als das Horn, durch das Roosevelt tutet. Roosevelts Zweck ist klar. Spanien huldigt nicht seinen weltanschaulichen Begriffen. Mi« bekannter Unduldsamkeit sucht er also dieses Land in den Krieg zu zerren. Es ist ein er neuter Versuch, den Raubzug der USA. zur Er oberung Europas einzuleiten. Die Rede de» von Roosevelt gekauften Kubaners soll die tra ditionellen Beziehungen Südamerikas zu dem ehemaligen spanischen Mutterland« trüben und Trauerseier für Staatsrat Dr. Emil Georg van Staub Reichsminister Dr. Funk wiirdlgle Leben nnb Schaffen des Sahingeschiedenen Rücktrittsabsichwn des USA-Botschafters in Moskau. Der USA-Botschafter in Mos kau, Admiral Standley, soll nach einer Mel dung des Londoner Nachrichtendienstes, die die schwedische Zeitung „Social-Demokraten" wiedergibt, Rücktrittsabsichten haben. Er be findet fick zurzeit in Washington. Auch die Slowakei lötzl sich nicht täuschen Roosevelts dauernde Versuche, die kleinen Nationen durch Versprechungen zu ködern, veranlaßten den slowakischen Ministerpräsi denten und Außenminister Dr. Tuka zu fol gender Erklärung gegenüber dem Vertreter von Europa-Preß: „Wir erinnern uns recht genau, welche Nolle in den Jahren 1918 und 1919 Präsi dent Wilson hinsichtlich der Freiheit des slowakischen Volkes spielte. Auch damals wurde unter Vorspiegelung falscher Tatsachen dem slowakischen Volk im Pittsburger Ver trag die voll« Selbständigkeit innerhalb des zu gründenden tschecho-slowakischen Staates versprochen und garantiert. Wie diese Selb ständigkeit tatsächlich beschaffen war, haben wir in den langen 20 Jahren am eigenen Leibe zur Genüge erfahren. Roosevelt, der keine Gelegenheit unversucht läßt, sich in europäische Verhältnisse einzumischen, gibt sich anscheinend dem Wahne hin, das slowa kische Polk noch einmal durch große Worte täuschen zu können. Herr Roosevelt muß wis sen, daß das slowakische Volk eingedenk ist, daß es Freiheit und Selbständigkeit der deut schen Freundschaft verdankt. Es wird sich durch dieselben alten Versprechungen, die wieder zu ihm über den Ozean dringen, nicht noch einmal täuschen lassen, sondern treu an der Seite des deutschen Volkes mar schieren". - - - ... außenministers, die Reichsminister Rust und Händen der USA. liegen könne. Er hat d'eies.Staatsminister vr. Meißner, General Kommando praktych «ogar -schon eingerichtet s Flakartillerie Rüdel sowie Mitglieder des Er hat in Wachington einen Mammu krlegsrat diplomatischen Korps, Vertreter der Wirtschaft geichasien, in dem die anderen, England und^d kulturellen Lebens, fand am Mittwoch Tphungknig zum Beypiel. durch hohe Omziere jm Haus der Flieger in Berlin in würdigem AochengerewirtschastllcheZusammenarbettderAchse Die Vereinbarungen für bas Mr 1843 in Berlin unterzeichnet Kriegskonferenzen verlaufen sein mögen, deren Zerstören, damit der Straßenräuber Roosevelt Ergebnis der Weltöffentlichkeit immer als der umso leichter Mittel- und Südamerika in sein« Weisheit letzter Schluß und epochal für den' eigene Tasche wirtschaften kann. weiteren Verlauf des Kampfes und der Welt»! Politik hingestellt wurde. Jetzt gibt Attlee zu, Der italienische wehrmachtbeklchl daß es nicht auf Massenversammlungen oder s Der italienische Wehrmachtbericht vom Mitt- Beratungen, sondern auf schnelle Entscheidungen woch hat folgenden Wortlaut: Italienische und im Kriege ankommt. s deutsche Panzerverbände kämpften auch gestern Staatskapelle unter Leitung von Staatvkapell- meister Schüler, erfüllte den weiten Raum. Al es verklungen war, trat Reichsminister Or.Funk an das Rednerpult und gab in große« Zügen einen Ueberblick über das Lebenswerk des Ver storbenen. Während dann das Lied vom Guten Kame raden aufklang, legt Reichsminister Or. Funk den Kranz des Führers und seinen eigenen a« der Bahre nieder. Ihm folgte Staatsrat Or Gritzbach mit dem Kranz des Reichsmarschall» und Staatssekretär Ester mit dem des Präsiden ten des Eroßdeutschen Reichstages. Die Trauerfeier Hatto ihren Abschluß gefun den. Unter den Klängen der Trauermusik au» der Eroica von Beethoven wurde die sterblich« Hülle des Dahingeschiedenen unter Vorantritt der Kranzträger durch den Mittelgang aus dem Saal getragen, frankiert von einem aus An gehörigen der Lufthansa und der Ufa gebildete« Ehrengeleit. Reichsminister Or. Funk führt» Der große Saal des Hauses der Flieger hatte die Witwe, die nächsten Verwandten und di« zu der Abschiedsstunde «in feierlich-ernstes Ee- übrigen Trauergäste schloßen sich an. Bis zum wand angelegt.. Von der Stirnseite her leuch- Eingangsportal des Hauses der Flieger bewegt« tete «in trauerumflortes Hakenkreuz. Davor sich der Zug, wo der Sarg dann auf den Wagen grüßten die Fahnen, hohe Lorbeerbäume und! gehoben wurde und die Angehörigen in bereit reicher Blumenschmuck, und sechs hohe Pylonen stehenden Wagen Platz nahmen. Noch einmal Roosevelt offerierten ihren Völkern ganze Mu sterkollektionen mehr oder weniger „berühmter"! Generale zur Auswahl, bis di« Debatte als ebenso unerfreulich wie zwecklos einschlief. Jetzt! wird die Frage von England offiziell zu den Anwesenheit zahlreicher führender Männer begleitet von Staatssekretär Ester und Staats- Akten gelegt, und zwar mit einer deutlichen Staates, der Partei und der Wehrmacht, i rat Or. Gritzbach, den Saal und nahm««, wäh» «Pitz« gegen Nooievelt, der mehr als einmal zu darunter Eeneralseldmarschall Milch, Staats- i rend sich die große Trauergemeinde von ihre« erkennen gegeben Hai. dag der gemeinwme Ober- s^retär Weizsäcker als Vertreter des Reichs-. Sitzen erhob, in der vordersten Reih« Platz. Da» befehl nach seiner Ueberzeugung nur 'n den i ^^^nminiiters. die Reicksminister Ruit und Ave Verum" von Mozart, gespielt von der
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