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MEa», IS. VN»b« 1912 M. 215 des Landrats ;u Zlöha und des Bürgermeisters ;» Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamtes Zschopau — Ruf 7t» Angriff im Vestlmlasus schreitet fort VVicklißer Lerß im 8teL1an8tie8 6r8türmt / Va8 Oebiet in LtaiinZraä vorn keinrie 868äudert rrpnn ankiin Schwere Strafen für unmenschliche Kriegführung t und Der Oberbefehlshaber für die Landesvertei digung, General Prinz Higashikuni, gab am Montag bekannt, daß in Gefangenschaft gera tene Besatzungen feindlicher Flugzeug«, die bei Luftangriffen auf das japanische Empire oder auch auf von Japanern kontrollierte Gebiete sich Unmenschlichkeiten zuschulden kommen ließen, von einem Militärgericht zum Tode oder zu anderen schweren Strafen verurteilt würden. Das gleiche gelte für Mandschukuo oder Gebiete, dieser egen- n für »Haus« ten an- Hehnten dem ös- vünscht« im Ein- r etwas ich ihm >en schö- in denen japanischerseits militärische Opera tionen durchgesührt würden. Wie der Chef der PresseabteUung der Armee des Kaiserlichen Hauptquartiers bekannt gibt, wurden diejenigen Angehörigen der amerika nischen Luftwaffe, die bet den Luftangriffen am 18. April d. I. auf Japan in Gefangenschaft ge rieten und in stattgefundenen Untersuchungen unmenschlichen Vorgehens für schuldig befunden wurden, auf Grund der Militärgesetze bestraft. Neuer Prozeß wegen des Bombenattentat» auf Botschafter v. Papen. Das Berufungsgericht hat im Prozeß gegen die Beteiligten am Bom benattentat gegen Botschafter von Papen das Urteil wegen eines Formfehlers aufgehoben und den Prozeß an die erste Instanz zurückge wiesen en e selbst gelten, wahr- >ch die n bun- Beine , Knö- n Hose en rei- Seduld- Trotz verhül- vamen- undert- rer drt shungs- vorbei, nnatür- Aus dem Führerhauptquartier, 19 Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Im West-Kaukasus schreitet der Angriff fort. Infanterie erstürmte neue Höhen und nahm im Steilanstieg einen mit sechs Bunkern stark be festigten »lnd für die wettere Kampssührung wichtigen Berg. In Stalingrad wurde das in den letzten Kämpfen gewonnene Stadt- und Jndustriege- lände von Versprengten gesäubert. Die Luft- wafse grifs Ziele in und um Stalingrad sowie n Le» rt di« u. In stascal Hessen* vimm- r, bis anstatt wurde, unser« rschloß. gab es Das Traktorenwerk Dshershinskij erstürmt. Das große Traktoren- und Panzerkampfwagewwerk im Norbteil Stalingrads, eines der größten Traktorenwerke der Sowjetunion, das, wie der OKW.-Bericht vom 16. Oktober meldete, von deutschen Panzerdivisionen und Jnfanteriever- bänden genommen wurde. (Transocean. Auslandsvhoto, Zander-Multiplex-K.) ina Utj sticht schen der > der ehe- leich, urde, ist Heftige Kämpfe auf Madagaskar. In der Nacht vom 16. zum 17. Oktober tobten — nach Trotz dieser Erkenntnis zwingen aber die Umstände zum Handeln. Und weil gehandelt werden muß, hat ein frisch-fröhliches Tauziehest eingesetzt, wobei der Präsident dem Parlament und der Presse diese aber wiederum dem Präsi denten die Schuld in die Schuhe zu schieben be müht sind. Roosevelt ist hierbei vor Beleidi gungen seiner engsten Mitarbeiter und der Presse nicht zurückgeschreckt, bloß weil seins Wünsche nicht auf Anhieb erfüllt wurden. Dies» schon sattsam spontan« Handlungsweise de» Präsidenten spiegelt aber nicht nur den inner- politischen Ernst der amerikanischen Lage wie der, sie sind gleichzeitig ein Spiegelbild der Er regung, die das bis Anfang Oktober befristet» Ultimatum Roosevelts hervorgerufen hat. Lumpen und AbfSlle in „Golles eigenem Land" stark gefragt Der Leiter der zivilen USA. - Verteidigung, Landis, forderte, einer Ageuturmeldung ans Chicago zufolge, die amerikanischen Frauen ans, «kriegsbewußter" zu werden und sich häufig an den Sammlungen von Abfallfette«, Alteisen, Lumpen, Gummiabfällen und leere» Konserven büchsen zn beteiligen. Transportbewegungen und Bahnanlagen der Sowjets östlich der Wolga an. Els Transport- züge, darunter zwei Oelzüge, wurden ver nichtet. Im mittleren Abschnitt bekämpften Kampf- und Sturzkampfverbände abermals feindlich« Bahnbewegungen mit sichtbarem Erfolg. Ein großes Versorgungslager der Sowjets wurde tm zusammengefaßten Luftangriff schwer getroffen. Malta wurde durch deutsche und italienisch« Kampsflugzeuge bei Tag und Jacht angegriffen. zufällig rme von !N abriß ie einen und ließ Gärtner es Dar um Ver- zriff di« in Tale» Dechent, iigen Wir der >äng° ämp- t und fest: llzeit nicht mus- es zu > di« „vollständig und rechtzeitig zu erfüllen, werden, von Tag zu Tag lauter". Ferner erhielt Churchill aus den Woolwich- Arsenal ein Telegramm, in dem nachdrücklichst aus der sofortigen Eröffnung der zweiten Front, bestanden wird. Auch das Funktionärkomitce der größten Glasgower Werke verlangte nach dem dem Taß- Bericht die Eröffnung der zweiten Front. Das gleiche forderten die Arbeitnehmer einer anderen großen Werft am Clyde. Sie erklär ten: Wir müssen sofort losschlagen? Auch in einem Rüstungswerk in Manchester und in einem Unternehmen in Coventry werden Resolutionen mit der Forderung der zweiten Front angenommen. Schließlich — und darauf ist man in Moskau anscheinend besonders stolz, denn die Tatz be-j richtet ausführlicher darüber — fand in London, am 16. Oktober eine Konferenz der Delegierten der Transportgewerkschaft statt, eines Verban- j des. der ein« Million Mitglieder zähl«. Aus llberg, Teich, f all« mochte Zenden H mit „kühn- immat Waft, fernab ;, von durch Inden verlangen vollständige Ausschaltung der Araber in Palästina. Einer Meldung au» Neuyork zufolge hat die zionistische Organisa« Won in Nordamerika am Donnerstag in Phila delphia eine Versammlung abgehalten. Dabei erklärt« der Präsident der jüdischen Vereini gung, Louis Lau«z, daß er gegen die Errichtung «iner jüdisch-arabischen Regierung nach dem Krieg« in Palästina sei. Palästina müßte di» Heimat der Juden und Lahey auch ausschließlich von diesen r«gi«rt werden. Warnung an die tschechische Emigranleuclique SlaMekelSr Frank sprach in Prag Seit diesem ersten Zusammenstoß haben Press« und Rundfunk in der Neuen Welt Gesprächs stoff genug. Man diskutiert darüber, ob mall Roosevelt dis geforderten Vollmachten erteilen soll oder nicht und es geht hierbei heiß her, wo bei sich die einzelnen Partei«« in echt demokra tischer Weise in Unverschämtheiten und persön lichen Beleidigungen den Rang ablaufen, denn Seins Majestät der Wähler muß wissen, daß maus eine Interessen nachdrücklichst vertritt. Letzten Endes stehen im November Wahlen vosj Ler Tür, die das Repräsentantenhaus neu wäh len und ein Drittel des Senatsmitglieder «re setzen sollen. Im Hinblick auf diese Tatsache will natürlich niemand durch ein solches Gesetz es mit jemand verderben, besonders nicht mit den Farmern, die von jeher mit einem betontest Selbstbewußtsein aufgetreten sind. ILspttuIivrl ü«r Lvngreü? Der amerikanische Kongreß ist im Begriff, Roosevelts Vollmachten zu denen eines Dikta tors auszuweiten. Die Entwicklung begann mit «iner Kaminplauderei des Präsidenten, der bei dieser Gelegenheit die Lage der Vereinigten Staaten in den allerdüstersten Farben malte. Vor allem war es ein Problem, das den Prä sidenten bewegte, das Problem des Ausgleich» zwischen Lohnstandard und Ernährungskosten. Zugegeben, daß speziell in Kriegszeiten in je dem Staatsgebilde Sorgen vorhanden sind, sv wird doch jeder objektive Beobachter zugeben müssen, daß Deutschland diese Frage nach Mög lichkeit gerecht gelöst hat, gelöst hat aus de« Erkenntnis, daß «ine Erhöhung der Nahrungs mittelpreise zwangsläufig zu «in«r Erhöhung der Löhne führt und umgekehrt, gelöst abey auch aus dem Bewußtsein, daß eine einmalig« Konzession weitere Zugeständnisse zur Folg« haben muß. Der Präsident hat nun an den Kongreß die ultimative Forderung nach «ine» Vollmacht zur Stabilisierung der Lebenskosten gestellt und darum ist es nicht nur zu ein«» lebhaft«» Diskussion, sondern darüber hinaus zu einem regelrechten Kampf der Parteien und Jnteressentengruppen gekommen. Der «ntschei« Lende Satz Roosevelts lautete: „Ich gebe denk Kongreß zu verstehen, daß eine Untätigkeit sei nerseits mir di« unausweichliche Verantwor tung dem Volk und Land gegenüber auferlegb dafür zu sorgen, daß Amerikas Aufrüstung nicht weiter durch di« Drohung eines wirtschaftliches Chaos in Drago gestellt wird. Falls der Kone greß nicht handelt, wie ich es will, dann werLtz ich di« Beantwortung übernehm«» und danll werd« ich handeln." Soweit der amerikanisch« Präsident, der noch vor wenigen Monaten di§ Führer der autoritären Staaten wegen ihre» angeblichen Diktatur an den Pranger stellt^ jetzt aber durch R«den und Taten «den dies» vermeintliche Diktatur aus dem Zwang de^ Ereignisse recht und schlecht zu kopieren be< - müht ist. Reuter wagt nickt die Veröffentlichung der deutschen Dokumente Die dokumentarischen Beweise über die Mißhandlung deutscher Gefangener durch di« Briten werden von Reuter nur ganz kurz verzeichnet. Die britische Nachrichtenagentur wagt also nicht, die deutschen Veröffent lichungen in einer längeren Fassung, ge schweige denn rm Wortlaut zu bringen. Die diesbezügliche Neutermeldung lautet: „Das deutsche Oberkommando hat dem Deutschen Nachrichtenbüro zufolge einen lan gen Bericht über die Fesselung von Kriegs gefangenen veröffentlicht. In diesem Bericht erklärt man sich mit einem neuen Verhör der deütschen Soldaten einverstanden, die angeb lich gebunden worden waren, doch sind darin auch weitere Anschuldigungen wegen Miß handlung deutscher Kriegsgefangener in Dieppe, Sercq und Kreta enthalten. Es wird darin auch erklärt, daß im Falle von schlechter Behandlung deutscher Kriegs gefangener die in deutsche Hände fallen den Kriegsgefangenen ohne Rücksicht auf ihre Nationalität behandelt würden und ohne Rücksicht darauf, wo die betreffende schlechte Behandlung stattgefunden habe." Gegenüber diesem angstvollen Gestammel Reuters zeigen die ersten Berichte aus den Ländern, die von der englisch-amerikanisch- sowjetischen Agitation unabhängig sind, wie stark dort die vom OKW veröffentlichten Do kument« beachtet werden. Anläßlich der Umbenennung d«r Prager Moldaulände in Reinhard-Heydrich-Ufer hielt Staatssekretär Frank am Sonntag eine Red«, in der er eingangs die Persönlichkeit Rein hard Heydrichs würdigte. Er erinnerte an die Worte des Führers beim Staatsakt in Berlin an der Bahre des Toten, die lau teten: „Er war einer der besten National sozialisten, einer der stärksten Verteidiger des deutschen Reichsgedaniens, einer der größten Gegner aller Feinde des Reiches. Er ist als Blutzeug« gefallen für die Erhaltung und di« Sicherheit des Reiches". Mährens in das R«ich heißt nun di« Auf gabe: Restlose geistig« und seelisch« Rückerobe rung Böhmens und Mährens und seiner Bevölkerung für das Reich und den Reichs gedanken. Angesichts des uns aufgezwunge nen Krieges gibt «S für Böhmen und Mähren in der Gegenwart des Kriegsgeschehens nur die eine Aufgabe: «««ßerste Anspannung und Arbeitsleistung auf allen Gebiete« für den deutschen Sieg. Dieser Grundsatz «nd diese Ausgabe werde« ««ter starker de«tscher Führung erfüllt. Der oberste Vertreter dieses Grundsatzes war der Gefallene, Reinhard Heydrich. Für uns bedeutet das Leben dieses Mannes Bei spiel 'lind sein Tod ewig« Verpflichtung. Für die Tschechen, die erst später erkennen werden, welches Leben hier erlosch, können Leben, Taten und Tod Reinhard Heydrtchs Mahnung zur Besinnung und Umkehr sein. Die wettere Entwicklung ihres politischen Verhaltens wird über das Schicksal des tsche chischen Volkes in Böhmen und Mähren ent scheiden. Es kann jetzt keine tschechische For derung, sondern nur ein Sühnen durch pflichtgetreue Arbeit geben. Die Blutschuld, mit der die Mörder das ganze tschechische Volk beladen und belastet haben, ist so un geheuerlich, daß st« erst getilgt erscheint, wenn Heydrichs politisches Vermächtnis er füllt ist. Die tschechische Emigrantenclique in Lon don, der es ein« Zeit lang den Atem ver schlagen hat, hetzt neuerdings zu Aufstand und Sabotage. Daher haben wir zunächst einmal die Angehörigen dieser gegen ihre eigenen Volksgenossen so rücksichtslosen S-chwätzer in Gewahrsam genommen und einem Internierungslager zugeführt. Wenn wir bisher scharf Stellung bezogen (Fortsetzung auf Seite 2) Slaüus AmMionöre in England wühle» weiier Vorerst immer lauter der Schrei nach der zweiten Krönt Die Taß bringt einen längeren Bericht aus i «dieser Konferenz seien 566 Delegierte, meistens London, der das Anschwellen der bolsch«wisti-1 Vertreter aus der englischen Rüstungsindustrie, schen Agitation unter den Belegschaften mehrere anwesend gewesen. Die angenommene Ent- englischer Werke demonstriert. Stalins Funk- schließung bedauere, daß Lie Angriffshand- tionäre in England geben sich die größt« Mühe,' lungen Ler verbündeten Streitkraft« zum Still- in auf ihr Betreiben „angenommenen" Reso- stanL gekommen seien. Englands unL seiner lutionen den Schrei nach Errichtung der zweiten Verbündeten Schicksal hänge von den im Augen- Front immer stärker werden zu lassen. 1 blick stattfinLenden Schlachte» ab. Darum rufe So hat noch dem Londoner Taß-Vericht die pw Konferenz die englische Regierung auf, so- Belegschaft einer großen englischen Flugzeug- pald wie möglich in Europa die Offensive zu fabrik eine Entschließung angenommen, in der ergreifen, wozu England verpflichtet sei", es heißt: Unsere Forderung««, die Vepslichtung Staatssekretär Frank fuhr dann u. a. fort: „Es ist eine alte geschichtliche, aber auch «ine klare nationalsozialistische Erkennt- einer Mitteilung des Staatssekretärs für die i ms, daß Böhmen und Mähren ohne das Kolonien — im Süden von Ambositra heftige I mcht .sein kann und daß andererseits Kümos« Non starken Kräften vefiibrt« An- „starkes Reich Böhmen und Mahren als -!r n r. . n 6, unlösbaren Bestandteil innerhalb seiner griffe der Engländer seien i» erbitterten Gegen-1 Grenzen haben muß. Nach der formellen angriffen abgeschlagen worden. staatsrechtlichen Einverleibung Böhmen und r. L4S LV. vuvver LV* Das „Zschopouer Tageblatt" ist das ;ur Veröffentlichung der amtlichen Landrats ;u Zlöha und des Bürgermeisters ;u Zschopau behördlicherseits bestimmte Bst d enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamtes Zschopau — Bankkonten: Ltodtbank Zschopau; Volksbank Zschopau, e. G. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7