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Zschopauer Tageblatt : 07.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194210077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19421007
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19421007
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-07
-
Monat
1942-10
-
Jahr
1942
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 07.10.1942
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Nr. röd Aiam von Aegypten bis Wien gegen Lrilenhenschast Der indische Freiheitskämpfer SubhaS Chandra Bos« hielt am Montag eine richtunggebende Stede über den deutschen Knczweueujender an das indische Volk. „Das tndiiche Volk ist fast 25 Jahre systematisch zum Freiheilskampf erzogen woroen und wird deshalv seinen Kampf weiiersühren, bis das britische Wcureich endgültig zujammeugebrv- chen sein wird. Dieser Augenblick wird nicht mehr lange aus sich warten lassen. Wir müs sen uns sagen, daß, wenn 100 000 Menschen geopfert werden müssen, um 388 Millionen Menschen von der Tyrannei zu befreien, das fürwahr kein zu hoher Preis ist! Wißt ihr nicht, das; nach amtlichen Feststellungen der britischen Negierung schon beinahe l 00 000 Inder in diesem Krieg geopfert worden find'? Auf diese Weise haben wir für die Erhal tung des britischen Weltreiches wider unseren Willen und wider unsere Ueberzeugung be reits 100 000 Inder verloren. Sollen wir deshalb nicht freiwillig 100 000 Leben den», nationalen Kampf opfern, damit das britische Weltreich zerstört wird und Indien frei wer den kann?" Bose erinnert seine Landsleute dann dar an, das; die indische Taktik dem Guerilla krieg angepasst sein müsse. Er gab hierfür eine Reihe von interessanten Richtlinien und führte im einzelnen aus, wie man die bri tische Herrschaft am besten bekämpfen könne. Er wies dann die bisher in gewissem Sinne noch unentschlossenen Parteien, zum Beispiel die Hindus, Mahasadhas, die Moslim-Liga und die Akalipartei, darauf hin, das; jetzt die Zeit gekommen sei, sich zu entscheiden. Es sei sinnlos, von Jinnah, dem Führer der Moslim-Liga, von einem „Pakistan unter britischem Schutz" zu träumen. Wenn er ein wirklich freies Pakistan wünsche, so solle er die jetzige goldene Gelegenheit benutzen, um die Briten ans Indien zu vertreiben. Er -solle nicht vergessen, dass die gesamte islamitische Welt heute von Aegypten bis Indien sich gegen den britischen Imperialis mus als öffentlichen Feind Nr. 1 zusammen geschlossen habe. Zn aller kiirze - Die Breunstofsschwierigkeiten werden im Reich der Bolschewisten immer gröber. Der Mangel an Heizmaterial und Brennstoff in der Sowjet union nimmt nach Meldungen der sowjetischen Presse und des bolschewistischen Nachrichtendien stes immer gröbere Ausmaße an. Der Moskauer amerikanische Botschafter fährt nach USA. Der amerikanische Botschafter in der UdSSR., Admiral Stanley, wird sich demnächst, wie Reuter aus Moskau berichtet, nach den USA begeben, um Roosevelt Bericht zu erstat ten. In Beantwortung von Fragen erklärte Stanley: Man hat in Moskau allgemein das Gefühl, dah die amerikanische Hilfe für die UdSSR, nicht den Erwartungen entspricht. Die Sowjets haben das Empsinden, daß Amerika nicht alles tue, was es tun könne. USA-Soldaten lernen in Grobbritannien Deutsch. Mehr als 5000 Amerikaner in Grob- Britannien lernten — wie „Dail y Sketch" mel det — die deutsche Sprache, um „im entscheiden den Augenblick" als Dolmetscher fungieren zu können. Dieser „entscheidens Augenblick" dürfte sich im Gefangenenlager einstellen, wo Dolmet scher immer gern gesehen werden. Verschrottung von Brücken und Eisenbahngleisen in den USA. „Die USA. auf der Suche nach Stahlschrott", überschrieb die „Financial News" kürzlich einen Artikel, in dem sie berichtete, daß der Leiter des amerikanischen Kriegsproduk tionsamtes, Donald Nelson, die Amerikaner darauf vorbereitet habe ,daß man alte Brücken und Eisenbahnstrecken abbauen werde, um die große Nachfrage nach Metallschrott teilweise be friedigen zu können. Feierliche Gründung der ersten Laudbau- geuosseuschaft im Generalbezirk Schitomir. Auch die Agrarordnung wurde für die Ge meinwirtschaften, die sich durch ihre Arbeit und bei der Erfüllung ihrer Ablieferungs pflicht auSzcichnen, außer der Zuteilung von Hofland die Umwandlung in Landbaugcnos- senschaftcn vorgesehen, Die Geineinwirtschaft Schtrischewka ist die erste im Generalbezirk Schitomir, die sich diese Auszeichnung ver dient hat. In feierlicher Weise fand nun die Uebcrreichung der Urkunde an die Land- bangcnossenschaft Schtrischewka statt. vrrauendre Stalingrad. Einer der großen Werke im Nüstungszentrum von Stalingrad. tvK.-Aufm: Kriegsberichter Gchalber, HH., 3 ) Zschopau» Tageblatt Geistesverwirrung England beschäftigt sich Die Rede des Reichsmarschalls am Ernte- danktage sagt« den Engländern in einer völlig unmißverständlichen Form, was sie noch zu erwarten haben. Der tosende Bei fall, den diese Worte Hermann Görings aus lösten, hat den Briten gezeigt, wie das ganze deutsche Volk darüber denkt. England mag gewiß fein, daß es im weiten deutschen Reiche keinen einzigen Menschen gibt, der den Wunsch hätte, das Schwert vor einer endgül tigen 'Abrechnung mit den perfiden Krämern an der Themsr aus der Hand zu legen. Die Energie, die aus Görings Rede sprach und die auch gleichzeitig der formulierte Ausdruck des deutschen Willens ist, scheint nun den Briten in die Glieder gefahren zu sein. Es zeigt sich in britischen Parlaments kreisen eine Geistesverwirrung in höchster Potenz, die außerordentlich tief blicken läßt. Man will sich demnächst, wie Reuter meldet, im Parlament über Fragen der Demobilisie rung unterhalten. Man ist sehr besorgt dar um, welche Männer man bei der Demobil machung zu bevorzugen habe, und wünscht die Hauptgrundsätze der Demobilmachung be reits jetzt zu erörtern. Eine solche Fürsorge der britischen Regie rung für die Angehörigen des britischen Heeres ist wirklich rührend. ES ist nur schade, daß die Urheber dieser Demobilmachungs pläne mancherlei dabei nicht beachtet haben. Einmal zeigen sie, wie wir schon sagten, «in bemerkenswertes Maß von Angst vor den kommenden Dingen, daß sie am liebsten so schnell wie möglich den Krieg beendeten, bevor die rächende Hand Deutschlands ihnen den Lohn für alle Schandtaten auszahlte. Sodann aber gibt England nicht nur seine eigene innere Schwäche damit kund, sondern vor allem die völlige Verfahrenheit seiner militärischen Lage und der seiner Bundes genossen. Wenn sich ein Volk mitten im Kriege befindet und sich nicht genug tun kann in hochtrabenden Phrasen über seine kriege rischen Erfolge, und es geht dann gleic^ettig dazu über, bereits öffentlich im Parlament Demobilmachungspläne zu erörtern, dann zeigt es, daß die Moral des Volkes bereits weitestgehend angefault ist. Aber auch die ln höchster Polenz mft der Demobilisierung ganze Gemeinheit und Perfidie, deren Eng land von jeher fähig war, offenbaren sich in diesen Plänen. Man beschäftigt sich in Lon don nämlich deshalb damit, weil man den Zusammenbruch des auf dem Kontinent al lein noch zur Verfügung stehenden Hilfs- Volke- in greifbare Nähe gerückt sieht. Man gibt also in Gedanken schon die Bolschewisten völlig verloren. Daß man, wie Reuter mel det, Stalin noch um eine näher« Erläuterung über seine Erklärung bitten wolle, erscheint nur als ein Manöver zur Tarnung der wah ren Meinung. Man hat jedoch ernsthaft durchaus nicht die Absicht, noch irgendwel ches Kapital in ein Unternehmen zu stecken, dessen Bankerott sich bereits deutlich ab zeichnet. Man kann also aus dem ganzen Verhalten der Engländer schon jetzt klar er kennen, daß sie, wie in allen bisherigen übrigen Fällen, so auch bet der Sowjetunion, gewillt sind, den Bundesgenossen fallen zu lassen. Das hindert natürlich nicht, daß man auf der anderen Seit« wiederum diese Geistes verwirrung zu verdecken trachtet, indem man zum x-ten Male Zukunftspläne für die Zeit nach der Beendigung des Krieges der Oeffent- lichkeit unterbreitet. So empfiehlt ein Se nator in den Vereinigten Staaten, daß man die Mächte des Dreierpaktes vollständig ent waffne, fünfzig Jahre nach dem Kriege ver walte und ebenso lang« eine „Wiedererzie hung" dauern lasse. Er formuliert drei Auf gaben: erstens, den Krieg zu gewinnen, zwei tens, die Dreierpaktmächte zu entwaffnen, und drittens, ihre Jugend wiederzuerzichen. Nun scheinen allerdings die Amerikaner bei ihrer bekannten Kriminalität kaum geeignete Jugenderzieher zu sein, denn sie müssen sich, wie aus Washington gemeldet wird, dazu verstehen, in ihrer eigenen Armee ein« .An ordnung zu erlassen, die „Likör und Laster in Militärlagern verbieten soll". Und sowaS will die Jugend der Welt erziehen! Aber man darf auch diesen Plan verwirrter am«, rikanischer Gehirne nicht ernsthaft auffassen, denn auch er soll ja nur dazu dienen, durch Großmäuligkeit die innere Schwäch« im Lager unserer Feind« zu verdecken« Arwal-krleg in Südamerika? Peru rückt lu Ecuador ein Aus Quito wird gemeldet, daß peruanische Truppen die Grenze von Ecuador überschritten und das durch d«n Schiedsspruch der Vermittler mächte Ecuador zugesprochene Gebiet besetzt hätten. Der Konflikt zwischen den beiden Nach barvölkern an der Westküste Südamerikas ist nicht neu. Er schwelt schon seit mehreren Jah ren und hat oft zu Kriegsgerüchten Veran lassung gegeben. Da nun Washington sehr viel daran lag, eine kontinentalamerikanische Soli darität unter dem Kommandostab Roosevelts herzustellen, und da auch die iberoamerikanischen Eroßstaaten es nach den Erfahrungen des Chaco, krieges nicht zu offenen Feindseligkeiten zwischen den beiden Schwesterländern kommen lassen wollten, setzte eine energische Vermittlungs aktion ein, die schließlich auch zu einer Regelung der Streitigkeiten führte. Man darf nicht nach den Ursachen des Kon fliktes forschen. Sie sind dem Außenstehenden nur schwer verständlich und erklären sich allein aus Kompetenz- und Prestigegründen. Sowohl Ecuador als auch Peru sind überwiegend Jn- dianerstaaten, über denen eine dünne weiße, mit Jndianerblut vermischte Oberschicht steht und herrscht. Klimatisch und als Produktions länder leben beide Staaten unter denselben Be dingungen. Unbegrenzter Siedlungsraum steht ihnen zur Verfügung. Weder für Peru noch für Ecuador ist das strittige Territorium von vita lem Interesse. Aber um so leidenschaftlicher ist der Kampf um den Besitz dieses tropischen schwer zugänglichen und nur gering besiedelten Grenzgebietes geführt wokden. Es mag noch er- wähnt werden, daß, trotzdem sich beide Länder berühren, ein direkter Verkehr zwischen ihnen nur auf dem Seewege oder aber jenseits, der Andenkette in den Urwäldern an den Ama zonasquellen möglich ist, in der sogenannten Vierländerecke, wo Brasilien, Ecuador, Peru und Kolumbien aneinanderstoßen. Dort ist «» bereits mehr al» einmal, wie zum Beispiel im Letitia-Konflikt, zu blutigen Kämpfen zwischen den Nachbarländern gekommen. Voraussichtlich wird sich Washington auch jetzt, nachdem der Streit wieder akute Formen ange nommen hat, darum bemühen, vermittelnd ein zugreifen, und wird dabei von Brasilien unter stützt werden, das Kanonenboot« auf dem Ama zonenstrom schwimmen hat und Militärabtei lungen im Grenzgebiet besitzt. Sowohl Peru als auch Ecuador haben sich ganz in Abhängig keit von Roosevelt begeben. Sie sind beide vom Weißen Hause betrogen worden, denn keines der ihnen gemachten Versprechen ist erfüllt wor den. Sowohl Lima als auch Quito dürfte» ver bittert und enttäuscht sein. Sollten die Feind seligkeiten zwischen den beiden Staaten nicht Leigelegt werden, sow äre Las, abgesehen von der Sinnlosigkeit eines Urwaldkrieges, ein böser Schlag gegen die Rooseveltschen Solidaritäts theorie, auf der'er seine Erpresserpolitit aus- gebaut hat. peinliche Fragen an Churchill im Anlerhaus Stalins Erklärung berellel dem Premier Kopfschmerzen Als Churchill im Unterhaus, wie Reuter aus London mitteilt, gefragt wurde, ob die Regie rung eine Erklärung zu der Antwort Stalins auf die Fragen eines amerikanischen Journa listen über die Notwendigkeit einer zweiten Front abzugeben habe, erklärte er: „Es ist nun ganz klar, daß keine Erklärung der britischen Negierung außer denen, die bereits abgegeben sind, im Augenblick verlangt wird (!)". Chur chill sagte auch, dah er natürlich die betreffende Erklärung gelesen und .^darüber nachgedacht habe". Der Labour-Abgeordnete Bevan fragte: „Ist es nicht Tatsache, daß die Arbeiter in ganz Eng land über das, was der eigentliche Inhalt der Stalin-Erklärung ist, reden? Soll das Unter haus keine Gelegenheit haben, sich mit ihr zu befassen? Erkennt der Premierminister die sehr ernsthaften Auswirkungen auf die weiter« Kriegsführung, die sich daraus ergeben könnten, wenn das Gefühl um sich greift, daß irgendein Mißverständnis zwischen der Sowjetunion und uns besieht? Wird nicht sehr bald Gelegenheit gegeben sein, di« Oeffentlichkeit in dieser Ange legenheit aufzuklären?" (Beifall). Churchill erwiderte: „Ich habe der soeben ab gegebenen Erklärung nichts hinzuzufllgen. si)" Der eheinalige Kriegsminister Oliver Stanley meint«, di« große Masse de» britischen Volk«» wisse sehr wohl, wa» sie auch immer sonst von Churchill halten« vge l». daß er der letzt« sei, der gedrängelt zu werden braucht. (Beifall und Gelächter links). Der Labour-Abgeordnete Vellenaer sagte: „Wie aus der Erklärung hervorzugehen scheint, bestehen nicht die allerengsten Beziehungen be treffs der Gleichschaltung der Stabsarbeit für politische Zwecke, wie wir auf Grund der Rede des Premierministers nach seiner Rückkehr aus Moskau glauben mußten. Kann er die Ver sicherung abgeüen, daß zwischen den Sowjets und England ein« sehr enge Gemeinschaftsarbeit in Führungsangelegenheiten besteht?" Churchill erwiderte: „Ich habe — wenigstens nicht jetzt aus dem Stegreif — der sorgfältig er wogenen Erklärung, die ich zu diesem Thema abgegeben hab« nichts weiteres hinzuzufügen, und ich möchte dem Unterhaus« dringend raten, in einem Zeitpunkt, der sicherlich bedeutsam ist, diese Angelegenheiten nicht zu überstürzen". Der Labour-Abgeordnete Clement Davies meint, daß seit der Herausgabe der Erklärung Stalins am Sonntag in Amerika gewiß außer ordentlich viel darüber geredet wurde. Unter dem neuen Aspekt, der durch Stalins in bestimm ter Nbstch' herausgegebenen Erklärung eröffnet wurde, solle Churchill baldigst die Möglichkeit zu einer Debatte in Erwägung ziehen. Churchill erklärte: „Ich werde da» Unterhaus auffordern, di» Regierung in der von ihr «ln- genommenen Stellung zu unterstützen." Al» der Labour-AbaeorLuet» Me Lean sich Mittwochs 7. Otto»»» 1-a Soldaten spendeten ein» halb« Million norwe gischer Krone» für Bombengeschädigte. Reichsminister vr. Goebels empfing «in« Eon- derabordnung des Wehrmachtbefehlshaber« Nor wegen, Generaloberst v. Falkenhorst, di« dem Minister eine von Angehörigen des Heeres, der Marine und der Luftwaffe gesammelt« Spend« in Höhe von einer halben Million norwegischer Kronen übergab, die für Bombengeschädigte de» Reiches bestimmt sein sollen. (Atlantic-Boesig, Zander-Multipl«x-K.) mühte, auf eine baldige Erklärung zu drängen und feststellte, daß Churchill nicht einsehe, wie sehr diese Angelegenheit unter den Arbeitern diskutiert werde, schritt der Sprecher «in, um weiter« Fragen zu verhindern (!). * Gedrängt durch die peinlichen Anfragen im Unterhaus und di« immer lauter werdenden Presseerörterungen, hat man sich jetzt, wie der Londoner Nachrichtendienst mitteilt, zu der Ver lautbarung entschlossen, daß ein« offizielle Ant wort Großbritannien» und d«r USA. auf di« Forderung Stalins in Kürze zu erwarten sei. Der Jnformationsminister erklärte, „daß sich die „Alliierten" mit den Vorbereitungen zur Aufrichtung einer zweiten Front in nächster Zu kunft befassen". keiner IW sich unlerkiegen! Besondere Kvanrenhilfe in d«n luftgefähr deten Gebiete«. — Der Reichsgesnudheits« sichrer in Westdeutschland und Westfale^ Nach Abschluß «iner Jnspekttonsfahrt durch Westdeutschland, die der Prüfung der Kran« kenhilf« und besonderer gesundheitliche». Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung de», luftgefährdeten Gebiete diente, sprach Reichs gesundheitsführer Dr. Conti auf einer Ver sammlung in Münster und einer Volkskunde gebung der NSDAP in der größten Ver sammlungshalle von Bielefeld. Dr. Conti stellt« fest, daß ebenso wie di« gesamt« Bevölkerung das höchste Maß von Mut, Tapferkeit, Ausdauer und Disziplin gezeigt habe, auch der Gesundheitsdienst in den heimgesuchten Gebieten seine große Be währungsprobe hervorragend bestanden hab«. Eine Kameradschaft und Einsatzbereitschaft, wie sie sonst nur das Fronterleben hervor bring«, habe alle Schwierigkeiten überwun den, und keiner lasse sich unterkriegen. Wo Krankenhäuser und Heilanstalten von bri tischen Fliegern zerstört oder beschädigt wor den sind, standen Ausweich- und HilfSkran- kenhäuser zur Verfügung; Krankenräume unv Operationssäle in bombengeschützten Bauten sorgen dafür, daß die Hilf« für die Krankett bei jedem Angriff weitergehe.- Nach dem Sieg« werde eine Bekämvfung der Volkskrankheiten einsetz«n, wi« st« in diesem Ausmaße noch in keinem Volke jemals in Angriff genommen worden ist. Vor allen Dingen werde man die Tuberkulose mit neue« Verfahren und organisatorischen Mitteln in einer bisher unmöglich erscheinenden Weis« niederdrücken. Notwendig sei in dieser har ten Zeit des Krieges allerdings, daß jede» einzelne deutsche Mensch den Wert der eige nen Gesundheit kenne und selbst über sein« Gesundheit wache. Gesundheit sei das höchst« Gut, und in einem totalen Kriege gehöre die ses Gut nicht dem einzelnen Menschen, son dern der Gesamtheit des Volkes. ES ist da- höchste Kapital, das wir haben. ES sei d«< beste Dank, den der einzelne dem Führe» für di« Rettung Europas aussprechen könne, wenn er sich gesund und leistungsfähig erhalte. Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieb Las Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Heinz Furbach, Kommandeur eines Infanterie regiments; Oberstleutnant Albert Panzenhagen, Kommandeur eines Panzergrenadier-Regi ments; Hauptmann Waldemar Wildschütz, Ba taillonsführer in einem Jnfanierieregiment; Oberleuinant Rudolf Schneider, Kompaniechef in einer Schnellen Abteilung; Obergefreit«» Franz Schmitzer, in einem Artillerieregiment; Oberleutnant von Bargen, Flugzeugführer und Gruppenadjutant in einem Sturzkampfgeschwa der,' Oberleutnant Schmitter, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Roosevelts Kriegsausgaben. Die Kriegsaus« gaben der USA. im laufenden Finanzjahr sind um acht Milliarden Dollar höher als d-i« Schätzungen vom April, wie da» Haushaltsamt am Dienstag bekanntgab. Der neu« Voran schlag von 78 Milliarden Dollar liegt um Milliarden über dem ursprünglichen Roosevelt schen Haushalts-Voranschlag vom Januar. 15 000 Tfchuugking-Soldate» ergab«« sich. Mohr al» 15 000 Tschungking-Soldaten, die i« den gebirgigen Gegenden der Provinz Echan« tung operiert hatten, ergaben sich am Dienstaß den Japanern, meldet Domei. Rr. »81 1«! Das Die deutsch sie da ss auf besser Einzel nugtm schalls lauber Leben! gleichs seine Maßn Führe rungei Weltk war e kamen jahrev verwö neiger Küchei Urlau nicht Die A Mund gere i laube: rischer pflegu „über; die F Hierir des F Volk Mi: auch l an ei' des Li stung- 4 für 15 fll heit, vorbil sich 1« betrie 1. 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